Stromversorgung über 18V Werkzeugakkus

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Hallo Forum!

Ich besitze zahlreiche 18V Werkzeugakkus (Hitachi/Hikoki BSL1850). Diese würde ich gerne auch für eigene Geräte nutzen und habe mir hierzu schon entsprechende Adapterplatten gekauft, um bei der Verkabelung nicht jedes Mal tüdeln zu müssen.

Nun meine Fragen zu diesem Vorhaben:

Laufe ich Gefahr, die Akkus ODER mein Endgerät zu beschädigen bei zB einem Anschluss an ein 18V-"Fremdgerät" (Tiefenentladung, Überhitzung, etc.)?

> laut Datenblatt besitzen die Akkus entsprechende Schutzvorkehrungen, aber sind diese auch ohne das entsprechende Elektrowerkzeug verlässlich?
> bei E...Y sind diese Adapterplatten teils mit einer KFZ-Flachsicherung versehen; empfehlenswert?
> können die Akkus konstant die 18V Spannung liefern?
> was ist bei Querschnitt und Länge der Verkabelung zu beachten (max. 50 cm für meine Geräte)



Akku und Adapterplatte sehen so aus:Adapterplatte 18V.jpg

Ich freue mich auf eure Hilfe!
 
Schau mal bei YT was passiert, wenn Bastler mit diesen hochgefährlichen Akkus falsch umgehen !
 
Schau mal bei YT was passiert, wenn Bastler mit diesen hochgefährlichen Akkus falsch umgehen !

Hab gehört, dass es da mittlerweile eine ganze Menge Videos auf diesem YT gibt...Vielleicht einen Tipp, wo genau man sich über die Gefahren, Hintergründe und eventuell auch einem bedachten Einsatz/Umgang mit den Akkus (falls möglich) informieren kann?
 
Naja, Lithium-Akkus speichern auf kleinem Raum jede Menge Energie. Wasser als Löschmittel zu benutzen ist auch keine gute Idee. Normalerweise haben die so n Board verbaut, was vor Tiefentladung und Überladung schützen soll. Was willst Du denn betreiben? Bei 18V DC fallen mir spontan auch nur Akku-Werkzeuge oder DIY-LED-Projekte ein. Wenn Du damit z.B. ein Autoradio betreiben willst, wird das ohne Zusatzarbeit aufgrund von zu hoher Spannung schief gehen.
 
Ach - 20 Stk davon in Reihe und Wechselrichter dahinter, hat man denn 230V AC.
 
Ich kann mich der allgemeinen Meinung der Gefährlichkeit nur bedingt anschließen.
Warum soll man die vorhandenen 18V Werkzeugakkus nicht auch anderwärtig verwenden?

Bei entsprechender Vorsicht sehe ich da keine Probleme. Und gewisse Vorsicht und Einhaltung allgemeiner Sicherheitsregeln gilt sowieso generell bei der Bastelei mit Strom.

Zur Beantwortung Deiner Frage, müsste man mehr über die Art des betriebenen Gerätes wissen.
Entweder stellt das Gerät selbsttätig seine Funktion eine, wenn der Akkuladestand fällt. Oder man baut halt einen Tiefentladungsschutz dazwischen ein, der den Akku einfach wegschaltet. Da gibt es fertige Teile, oder auch Bausätze. Googel mal nach Batteriewächter oder Akkutiefentladeschutz.
 
Laufe ich Gefahr, die Akkus ODER mein Endgerät zu beschädigen bei zB einem Anschluss an ein 18V-"Fremdgerät" (Tiefenentladung, Überhitzung, etc.)?
Ja
> laut Datenblatt besitzen die Akkus entsprechende Schutzvorkehrungen, aber sind diese auch ohne das entsprechende Elektrowerkzeug verlässlich?
Kenne diese Akkus nicht, aber bei Bosch grün ist nur ein Balancer drin und ein Temperaturfühler. Nichts, was den Strom zu den Hauptkontakten unterbrechen könnte. Also weder Tiefentladeschutz noch Überstromschutz.
Brauchst aber nur mal einen Akku öffnen. Wenn die 2 dicken Drähte ohne Unterbrechung zu den Zellen gehen und diese auch ohne Unterbrechung verschweißt sind, dann ist da nichts, das abschalten könnte.
> können die Akkus konstant die 18V Spannung liefern?
Kein Akku der Welt kann eine konstante Spannung liefern. 18V ist die Nennspannung. sofort nach der Ladung hast du 21V und wenn er leer ist 16V und spätestens dann sollte irgendwer die Stromentnahme unterbrechen um den Akku nicht zu schaden. Das gleiche gilt für den Überstrom, dazu reicht aber die KFZ Flachsicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es gerade mal 5V Geräte sind, könnte man auch über einen zum Akku passenden USB Adapter nachdenken.
Damit betreibe ich an meinen Einhell Akkus im Garten ein kleines Radio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich der allgemeinen Meinung der Gefährlichkeit nur bedingt anschließen.
Warum soll man die vorhandenen 18V Werkzeugakkus nicht auch anderwärtig verwenden?

Bei entsprechender Vorsicht sehe ich da keine Probleme. Und gewisse Vorsicht und Einhaltung allgemeiner Sicherheitsregeln gilt sowieso generell bei der Bastelei mit Strom.

Zur Beantwortung Deiner Frage, müsste man mehr über die Art des betriebenen Gerätes wissen.
Entweder stellt das Gerät selbsttätig seine Funktion eine, wenn der Akkuladestand fällt. Oder man baut halt einen Tiefentladungsschutz dazwischen ein, der den Akku einfach wegschaltet. Da gibt es fertige Teile, oder auch Bausätze. Googel mal nach Batteriewächter oder Akkutiefentladeschutz.

Zunächst einen Dank für die konstruktive Rückmeldung!

Ich möchte primär ein Messgerät mobil betreiben. Dieses arbeitet im Spannungsbereich von 10-24 V. Bei mir läuft es zuhause an einem Netzteil mit 13,8V, zieht ca. 2A (Spitze 4A laut Hersteller) und schaltet sich laut Hersteller erst automatisch ab, wenn die Spannung unter 10 V fällt, habe ich jetzt herausgefunden.

Da das Gerät aber ein wenig teurer ist als das üblicherweise angefragte Baustellen Radio (?), hätte ich gerne einen möglichst sicheren Aufbau.

Akkutiefentladeschutz habe ich bei Amazon für 15 EUR gefunden (kann leider noch keine links einfügen, taugt sowas?). KFZ Sicherung und Akkutiefentladeschutz (bei 16V?) zusätzlich zum integrierten Schutz verbauen, wäre also der richtige Weg, korrekt?

Ein Voltmeter mit optischen, besser akkustischen Alarm wäre für mich auch sehr hilfreich (Akkuwechsel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch digitale Voltmeter die du zur Spannungsanzeige benutzen kannst oder du baust dir mit einem LM3914 und Led eine Anzeige auf . Damit könntest du dann auch den Tiefendladeschutz realisieren.
Als Beispiel : LED Spannungsanzeige D003 | Beta LAYOUT GmbH
Diesen Bausatz musst du dann etwas modifizieren. zb farbige Led grün , gelb und rot. und bis 25 V verkraftet der LM 3914 das 10 k poti auf 22 k erhöhen .
 
Vielleicht bringen die 18V Akkus ja auch schon den Tiefentladeschutz mit?
diese kleinen Akku Packs für Werkzeuge sind selten nur einfach ein paar Zellen.
Das war noch beim meiner 24A NiCd Akku Stichsäge so, aber heute bei den Lithium Teilen ist sogar eine Ladekontrolle mit dran, sicher da'der Tiefentladeschutz und vielleicht sogar die komplette Ladeschaltung nicht da drin ist?
 
Bosch Grün bringt nichts mit. Weis ich genau, weil ich die schon auf hatte. Da ist einzig ein Balancer und ein Temperaturfühler im Akku aber nichts, was den Strom unterbrechen könnte. Den Tiefentladeschutz macht das angeschlossene Gerät.
 
Habe auch die Bilder gefunden
bosch grün.jpg
Oben rechts der Minus geht direkt auf den Kontakt und unten links der Plus
bosch grün2.jpg
Und die Zellen sind durchgehend verschweißt. Die Platine ist der Balancer, der einen Anschluss an jeder Akkubrücke hat.
 
schade eigentlich, aber mal gut zu wissen.
 
Thema: Stromversorgung über 18V Werkzeugakkus
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