Wechselrichter als Notstromalternative

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Erder

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Moin,

Um kommenden Winter für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bin ich am überlegen, wie ich den Betrieb der Heizungsanlage (Öl) sicherstelle, wenn der Strom für längere Zeit ausfallen sollte. Einen Notstromdiesel, der denn evtl. nutzlos herumsteht oder als günstige Alternative einen Wechselrichter, den man denn am Auto im Standgas betreibt.

Ich gehe jetzt mal (mit mehreren Pumpen) grob geschätzt von einem max. Bedarf von 750-800W aus, also mit Wandlerverlusten ca. 900W die maximal abgefordert werden.

Vorweg: Ich weiß, dass dies völlig Ineffizienz ist, es geht nur um um einen Notfallbetrieb. Ist das überhaupt möglich, dass so umzusetzen oder sollte man den Gedanken gleich verwerfen.

MfG Erder
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Karre hat ne 220V-Dose im Fondbereich. Mit 150W kommt da allerdings nicht ansatzweise das raus, was die Heizung bräuchte, um Pumpen zu betreiben.
 
Moin,

Na hätte ja sein können, dass irgend jemand dass hier schon realisiert und Erfahrung damit gesammelt hat, ich muss ja nicht das Rad neu erfinden.

Gut wegen der Leistung der LiMa müsste jetzt mal im Nachbarforum nachfragen, was solche im Standgas vom Fahrzeug bringt. Was anderes als Standgas macht auch keinen Sinn, damit eine Tankfüllung entsprechend lange durchhält. So wenig kann dies auch nicht sein, sonst müsste ja ständig die Ladekonrollleuchte kommen, wenn man im Winter irgendwo mit Licht und Lüfter (Klima) steht und wohlmöglich die Bremse tritt. Also 250W müssten da schon bei der LiMa zusammenkommen.
Die Ölheizung hat ja den hohen Strombedarf nur bei der Brenneranforderung, da auch die Ölvorwärmung mit läuft, sonst laufen ja nur die Pumpen und da habe ich modernere Effizienzpumpen. Und dies muss natürlich von der Batterie mit gespeist werden, wenn der Brenner läuft, die dann wieder von der LiMa mitgespeist wird, wenn keine Brenneranforderung ist. Das Gesamtspiel muss ja schon hinhauen, damit die Batterie nicht in die Knie geht, gerade wenn der Blackout längere Zeit dauern sollte, was keiner hofft.
Nur der Wechselrichter muss für die entsprechende Leistung ausgelegt sein, die genannten 150W sind zu wenig. Und 840W durch 12V teilen kann ich auch, also da kommt schon was zusammen.

Es geht jetzt nur darum, ob es sich darüber realisieren lässt. Gemessen habe ich noch nichts, würde dann erst mal in die Zuleitung so ein Energiemessgerät klemmen und die Verbräuche aufzeichnen, damit man realistische Werte hat. Vielleicht ist der Bedarf auch geringer als die angenommen 750W. Wäre natürlich praktisch, wenn man sich solch ein besseres Gerät ausleihen könnte, dass die Werte aufzeichnet und auch Lastspitzen mit erfässt. Vielleicht hat jemand hier auch einen Tipp zu, wo man sowas her bekommt.

LG
Erder
 
Der Energieverbrauch hilft Dir da äußerst wenig Du brauchst Die Spitzenleistungen.
 
Moin,
Würde ich niemals an einen Laien verleihen.
Es gibt Personen, von denen würde ich mir auch nichts leihen wollen!
Wenn du schon vormittags Schlechte Laune hast, dann stimmt irgendetwas mit dir nicht. Es gibt für solche Leute auch extra ein Streitforum, wo man sich anzoffen kann!
Der Energieverbrauch hilft Dir da äußerst wenig Du brauchst Die Spitzenleistungen.
Beides braucht man, das eine um zu kalkulieren, ob die Lichtmaschine dass überhaupt (mit Verlusten und Systemverbrauch des Fahrzeuges selber) über die Zeit unter den Bedingungen liefern kann und das andere damit der Wechselrichter entsprechend ausgelegt ist.
Auch bei einem Kauf eines Generators mit Pufferbatterie sind beide Werte notwendig.

Bei der Energielieferung der LiMa bin ich noch nicht weitergekommen, weiß aber nur, dass diese nicht linear ist, also diese liefert im Verhältnis zur Drehzahl im unteren Bereich mehr.

LG Erder
 
Den Energieverbrauch benötigst Du nur um zu ermitteln ob der Tankinhalt ausreicht, für die Bemessung der elektrischen Komponenten ist der vollkommen egal.
Die Spitzenleistung, und auch die Spitzenströme (z.B. Einschaltströme) sind die Auslegungsgrundlage.
 
Und bei deiner Heizung musst du auch die Erdungsverhältnisse des N beachten. Ansonsten geht deine Heizung in Störung.
 
Und bei deiner Heizung musst du auch die Erdungsverhältnisse des N beachten. Ansonsten geht deine Heizung in Störung.
Bei einer konventionellen Ölheizung ist das völlig wurscht. Eine Gasheizung mit Ionisationsüberwachung läuft nicht.
@Erder, heutige LiMas liefern auch im Standgas schon el. Energie. Ob sie im Stand die gewünschten 750-800W liefern ist anzuzweifeln.
 
@Octavian1977 Deine Aussage ist schlicht und einfach falsch! Auch IT-Netze gibt es als Drehstromnetze.
Zudem Schau doch mal die Definition des N in der VDE nach und staune.
 
Um kommenden Winter für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bin ich am überlegen, wie ich den Betrieb der Heizungsanlage (Öl) sicherstelle, wenn der Strom für längere Zeit ausfallen sollte. Einen Notstromdiesel, der denn evtl. nutzlos herumsteht oder als günstige Alternative einen Wechselrichter, den man denn am Auto im Standgas betreibt.
Naja ein Wechselrichter kostet Geld und einer mit reinem Sinus noch mehr. Der muss auch den Anlaufstrom der Pumpen schaffen und auch den des Brenners. 1200W Wechselrichter entnimmt dem Auto mehr als 100A. Die Leitungen sollten dann also fest an der Batterie sein, kurz und wenigstens 25mm²

Womit betankst du dann dein Auto ist dann die nächste Frage

In meinem Keller steht ein 4kW Diesel Aggregat, das hat 888€ gekostet und da kommen 230/400V raus. Und wenn man wie du eine Ölheizung hat, hat man auch Treibstoff für den Diesel und das ist dann sogar erlaubt im Gegensatz dazu, wenn du das Heizöl ins Auto schüttest
 
Moin,

Ich habe mich jetzt mal schlau gemacht. Also die LiMa bringt im Standgas schon schon 80% der Leistung, da diese selber bei 100% keine 200W bringt, hat sich das Thema erledigt - das wird nichts. Das ist zu wenig.

Und mit dem Thema Tanken, ja ich habe einen Diesel, das wäre jetzt nicht das Problem gewesen. Zur Tanke braucht man in dem Fall nicht fahren, denn beim ‚black out‘ wird die nicht offen haben.
 
Gibt heute kaum noch eine Lima, die weniger als 100A bringt, das sind 1200W. Habe allerdings keine Ahnung, wieviel Strom heute ein Common Rail Diesel oder ein direkt einspritzender Benziner braucht
 
Da muss ich nochmals nachfragen, da ich explizit nach Watt gefragt habe, nicht dass die mir Ampere genannt haben. 180W kamen mir auch etwas wenig vor, bei 180 A würde das gehen. Das kommt mir allerdings wieder viel vor.
Also so ein Common Rail Diesel läuft auch noch bei halber Bordspannung, wenn alles andere schon ausgefallen ist.

Und klar - 80A muss man direkt an der Batterie mit einer vernünftigen festen Klemme abnehmen, sonst schmort es an der Stelle - will ma ja vermeiden.
Nur gibt es denn Wechselrichter in der Leistungsklasse? 1KW sollte der schon kurzfristig liefern können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so ein Common Rail Diesel läuft auch noch bei halber Bordspannung, wenn alles andere schon ausgefallen ist.
Bei 6V läuft kein moderner Diesel mehr. Kraftstoffpumpe, Hochdruckpumpe und nicht zuletzt die Injektoren brauchen ordentlich Strom und wenn er 1h läuft, muss sicher auch noch das Kühlergebläse das eine oder andere Mal starten.. Ein Diesel mit mech. Einspritzpumpe braucht max. für das Kraftstoffventil Strom. Mein Aggregat hat nicht mal dieses.
 
Bei 6V läuft kein moderner Diesel mehr. Kraftstoffpumpe, Hochdruckpumpe und nicht zuletzt die Injektoren brauchen ordentlich Strom…
Moin,

Erst vor ein paar Wochen getestet, durch einen Fehler wurde die Batterie leergesaugt und alles bis auf den Motor ist ausgefallen. Gleich denn Zuhause Batterie abgeklemmt und gemessen. Hatte noch knapp über 6V. Kann auch sein, dass die Pumpen bei mir mechanisch angetrieben werden.
 
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