Welche Frontplatte für alten Verteilerkasten aus den 1970er-Jahren?

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johann1517

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Hallo Leute!

In unserer Familie wird in den nächsten Monaten eine elektrische Anlage aus den 1970er-Jahren modernisiert und auf neueren Stand gebracht.

Bei der Planung mit dem später durchführenden Elektro-Fachbetrieb sind wird auf ein Problem gestoßen, für das wir aktuell noch keine Lösung haben.

Verteilerkasten - Erneuerung der Frontplatte

Im Verteilerkasten befindet sich eine Frontplatte, die ausschließlich für Diazed-Sicherungseinsätze ausgelegt ist, verwendet wird sie hauptsächlich für Vorsicherungen der div. Anlagen-Teile wie zB Unterverteiler.

Die Frontplatte soll ausgetauscht werden gegen ein Modell mit zeitgemäßem 45mm Ausschnitt (für zB neue Vorsicherungen als Lasttrennschalter mit Neozed-Sicherungen)

Leider hat der Verteilerkasten ein scheinbar exotisches Maß, weshalb man auch beim Elektro-Betrieb mal nicht weiter gewusst hat, wo und wie so eine passende Frontplatte zu bekommen wäre.

Foto des Verteilers:
https://picture-host.s3-website.fr-par.scw.cloud/Verteiler.jpeg

Hersteller des Verteilerschranks:
F&G (Felten & Guilleaume)

Wisst ihr, wo man eine passende Frontplatte beziehen oder herstellen lassen kann?

Ich hab auch schon daran gedacht, eine Platte von einer CNC-Firma herstellen zu lassen (nach vorheriger Planung am PC, die ich durchführen könnte). Wenn es anders geht, würde ich das aber gerne vermeiden ...
 
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Diesen Verteiler komplett ersetzen ! Schon allein das da die Hutschienen fehlen ist da ohne erheblichen Aufwand nicht sinnvoll.
 
Das wollen wir auch vermeiden um ehrlich zu sein.

Warum:
  • Das Teil ist in die Wand gemauert
  • Es ist ein (damals) vorgeschriebener Normverteiler mit unterhalb integriertem Zählerkasten (auf dem Foto teilweise zu sehen)
  • Der Zählerkasten gehört dem Stromnetzbetreiber und ist von ihm versperrt
Das Teil zu erneuern würde nicht nur großen Aufwand bei der Durchführung zu bringen, es wäre vielmehr alles mit dem Netzbetreiber abzustimmen und zu planen, wofür alleine die vorbereitende Bürokratie Monate in Anspruch nehmen würde
 
Das ist Käse und da wird die Brühe teurer als der Braten.
Dir bleibt nur dann eben den Zählerschrank komplett zu erneuern. Dieser Verteiler erfüllt die Anforderungen an moderne Zählerschränke auch nicht. Zumal der Schrank schon 50 Jahre auf dem Buckel hat !
 
"Früher" hat man dem "Stift" ein Stück PERTINAX in die Hand gedrückt, mit der freundlichen Aufforderung "mach mal !"
 
Für die Verteilerkästen der damaligen Zeit gibt's die Firma www.era.co.at, die Frontplatten für die vor Jahrzehnten gängigsten Verteiler im Katalog führt.

https://era.co.at/download/2022 Produktkatalog_klein.pdf (Seite 70)

Der Verteiler auf dem Foto oben hat Übergröße und gehört wegen des Sondermaßes leider nicht zu den am häufigsten verbauten Modellen. Im Katalog der Firma gibt's keine Frontplatte "von der Stange".

Ansonsten wäre es einfach: Das ERA-Sortiment ist über einen Fachbetrieb und Großhandel bestellbar, eine im Katalog geführte Frontblende für den Verteilerkasten aus den 70ern oder 80ern hätte man nach spätestens ein paar Tagen in der Hand.

Geht sich hier wegen ein paar Zentimetern Größenunterschied leider nicht aus ...
 
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Das ist alles in sich nicht logisch und stimmig. Egal welche Bastelarbeit du da machst, der VNB wird das nicht verplomben/abnehmen.

Dein Elektrofachbetrieb sollte das aber wissen, welche Normen greifen. Und der kümmert sich auch um die Bürokratie, das ist sein Job.
 
Eine Abnahme durch den Energieversorger ist für den Verteiler nicht vorgesehen und auch in keiner anderen Weise notwendig, als dass der Fachbetrieb die Arbeiten einfach ausführt. Das betrifft ebenso Verplombungen: An keinem verplombten Teil sollen Änderungen vorgenommen werden (übrigens gibt's in der gesamten Anlage keinerlei Plombierungen)

Also keine Sorge, die zu erneuernden Teile der Anlage sind von keinerlei derartigen Erfordernissen betroffen :)

Nicht so ist das beim Zählerkasten, in dem sich Hausanschluss mitsamt Zählervorsicherungen und Zähler befinden. Am Zählerkasten wird nichts geändert - er ist ja auch fix versperrt durch den Netzbetreiber.

Zu sehen wäre dieser versperrte Bereich teilweise am unteren Rand am Foto oben. Man sieht die schwarzen Fenster, durch die man einen Blick auf den dahinter angebrachten Zähler werfen kann.

Die Vorgaben für diesen „Normzählerkasten“, wie er richtigerweise heißt:
  • jede Art von SPD ausdrücklich unzulässig (nicht so ist das beim Verteiler nach dem Zähler, denn der fällt bereits in die Verantwortung des Kunden —> Foto oben)
  • Platz und Halteschienen für mindestens 3 Stromzähler sind vorzusehen
  • Vorsicherung 25A vor dem Zähler
Das nur am Rande, denn betroffen von unserer geplanten Modernisierung ist ausschließlich der Verteiler wie oben am Foto zu sehen (wofür die vorhin genannten Vorgaben für Hausanschluss und Vorzählerbereich nicht zutreffen)

Der Frontplatten-Tausch ist eine Idee vom später durchführenden Fachbetrieb, allerdings gibt's für den vorhandenen Verteilerkasten aufgrund der Sondermaße keine fertigen Standard-Frontplatten (für die vor 50 Jahren gängigeren Größen schon), die über die üblichen Kataloge und Lieferanten beziehbar wären.

Und deshalb die Frage an euch, vielleicht kommt man so an praktikable und zweckmäßige Varianten :)
 
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Nochmal Dein Umbau ist Müll ! Da gehört ein Aktueller Zählerschrank mit Verteilfeldern hin . Das dir das nicht passt ist klar aber rausgeworfenes Geld! Klar kannst du da eine Hutschiene Einbauen und auch eine neue Abdeckplatte montieren. Das ändert aber nichts an dem Aufbau des Zählerfeldes inklusive fehlendem Anlagenseitigem Anschlussfeld.
 
Der Zählerkasten ist Eigentum des Hausbesitzers, nicht des Netzbetreibers. Dieser plombiert maximal den ungezählten Bereich und die Zähler und gibt Vorgaben für den Zählerschrank. Als Elektriker würde ich da gar keine Umbauten vornehmen, weil die Anschhlussfelder nicht mehr den aktuellen Normen und Anschlussbedingungen entsprechen.
 
Weil es oben angesprochen wurde: Der Zählerkasten entspricht in dem Fall den Erfordernissen des Netzbetreibers. Er ist versperrt (Schlüssel hat nur der Netzbetreiber, nichtmal die Elektrofachbetriebe), und vor allem soll nichts daran geändert werden.

Der ursprüngliche Vorschlag unseres Fachbetriebs zum Vorhaben:
Änderung der Verdrahtung der Diazed-Sicherungen, die Sicherungen selbst mitsamt Verteiler sollen aber so belassen werden wie vorhanden.

Grund:
Die Diazed-Sicherungen auf dem Foto oben dienen als Zählernachsicherungen für die Unterverteiler verschiedenster Wohnbereiche und Nebengebäude. Eines der Nebengebäude hat zu unserem Staunen keine solche Nachsicherung, die dortige Unterverteilung hängt also nicht nochmal extra gesichert am Zähler. Um den Unterverteiler des Nebengebäudes frei zu schalten, müsste der Netzbetreiber anrücken und die Vorzählersicherung freischalten (Zählerkasten ist von ihm versperrt, wir können und dürften da keinesfalls ran, ebenso ein jeder Elektro-Installationsbetrieb, dem die Möglichkeit genauso verwehrt ist)

Dass der Unterverteiler nicht mehr mittels Zählernachsicherung vorgesichert ist, das dürfte unglücklichen Geschehnissen geschuldet sein. Vor rund 10 Jahren hat ein Fachbetrieb einen Netzumschalten beim Hausanschluss eingebaut und dorthin eine Anschlussleitung verlegt. Damit kann bei einem längeren Stromausfall auf ein 40 KW Aggregat umgeschalten werden, das sich in der Hauseinfahrt befindet. Der Verteiler samt Diazed-Sicherungen wurde damals übrigens so wie heute vorhanden beibelassen, die gesamte Anlage inkl. Netzumschalter wurde vom Stromnetzbetreiber abgenommen.

Jetzt wurde uns mehr oder weniger per Zufall bekannt, dass die vom Hauptverteiler abgehende Zuleitung zu einem Nebengebäude-Unterverteiler nicht mehr vorgesichert ist. d.h. keine Zählernachsicherung mehr vorhanden ist: Das wollen wir natürlich ändern, Zählernachsicherungen für jede Verteilung wollen wir auf jeden Fall.

Das Nebengebäude wird nun auf eine der anderen schon vorhandenen Zählernachsicherung mit rauf gelegt.

Dazu ist der Fachbetrieb bereits beauftragt. Wenn aber schon jemand Hand anlegt (+ der Netzbetreiber zwecks Freischaltung der Diazed-Vorsicherungen im Vorzählerbereich kommt + nach Abschluss der Arbeiten wieder eine Abnahme vornimmt) wollen wir es aber gleich ordentlich machen:

Zusätzlich haben wir den Auftrag erteilt, auch gleich dieses alte Diazed-Drehsicherungsfeld im Verteiler zu ersetzen. Es ist nicht zeitgemäß, der umgehende Austausch gegen zeitgemäße Komponenten ist und wichtig.

Wir übernehmen in der Sache gerne den Vorschlag des ausführenden Fachbetreibs, wo man uns bei unserer Frage nach dem Ersatz des Diazed-Verteilerfeldes die neuen Komponenten mit 45mm Höhe vorgeschlagen hat, nämlich ganz konkret: Lasttrennschalter mit Neozed-Elementen.

Bis mit den Arbeiten begonnen wird, dauert es auslastungsbedingt noch. Und offen ist derzeit noch die Sache mit der Frontplatte, die - wenn es nach uns geht - natürlich exakt passend einen 45mm Geräteausschnitt aufweisen muss.

Sorry, aber auf halbgare Vorschläge lasse ich mich hier nicht ein!

Ganz ehrlich:
Was dieses Vorhaben betrifft habe ich
1.) anonyme Meinungen aus einem Forum, und
2.) die Vorschläge des Meister-Betriebs, der Elektroinstallationen im gesamten deutschsprachigen Raum durchführt

Ich glaube da braucht man als Außenstehender nicht lange zu überlegen, wessen Vorschläge mehr Gewicht erhalten :)
 
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Normal hast du Sicherungen Im HAK , Diesen Folgen SLS ( selektive Leitungsschutzschalter vor dem Zähler. Diese sind selektiv zu den NH im Hak und Laienbedienbar vor dem Zähler und dienen dem Schutz der NH im HAK und ermöglichen die Freischaltung der Kundenanlage inklusive der Zähler
Deine Zählernachsicherungen dienen dem Schutz der Zuleitungen zu den Unterverteilern.
Das ist Stand der Technik heutzutage.
Kein Elektriker muss deshalb in den plombierten Bereich vor dem Zähler eingreifen um den Zähler oder die Kundenanlage freizuschalten. Zudem befindet sich im Unterem Anschlußraum auch der Überspannungsschutz und zwar vor dem Zähler.
Klar ist es für dich billiger da den Verteiler umzubauen und eine neue Blende zu erstellen. Von uns bekommst du da aber keinen Persilschein. Zumal da in deinen Zählerschrank auch nur ein Zähler eingebaut werden darf !
 
Der verteiler erinnert mich an einen alten Verteiler in Österreich. Dann würde es keinen SLS geben.
 
Ja richtig deshalb gibt es da auch keine Zählervorsicherungen ! Oder da sind NH im verplomtem Bereich.
 
Normal hast du Sicherungen Im HAK , Diesen Folgen SLS ( selektive Leitungsschutzschalter vor dem Zähler. Diese sind selektiv zu den NH im Hak und Laienbedienbar vor dem Zähler und dienen dem Schutz der NH im HAK und ermöglichen die Freischaltung der Kundenanlage inklusive der Zähler
Deine Zählernachsicherungen dienen dem Schutz der Zuleitungen zu den Unterverteilern.

Das ist mir bekannt, und ehrlich gesagt hätte ich es gerne genau so. Das gibt es aber nicht.

Ich weiß was im vom Netzbetreiber versperrten Zählerschrank (=Hausanschluss) verbaut ist, deshalb kann ich berichten:
  • Dort gibt es 3 Diazed-Sicherungen der Größe DIII
  • Das ist die Hauptsicherung am Hausanschluss und gleichzeitig die Zählervorsicherung (es gibt keine gesonderte Zählervorsicherung)
Vor 10-15 Jahren wurden im Zählerschrank zuletzt Änderungen vorgenommen, durch den Energieversorger selbst.
Von der früheren Freileitung wurde auf Erdkabel umgestellt. Das Erdkabel erreicht in diesem Zählerkasten das Haus, weshalb hier natürlich modernisiert wurde.

Der Versorger hat damals aber weder die Diazed-Sockel erneuert, auch hat er den Anschluss nicht auf TN-C-S umgestellt, denn im Gegensatz zum früheren Neutralleiter von der Freileitung liegt am Hausanschluss seither ein PEN-Leiter an. Ab dem Hausanschluss gehts aber nach wie vor weiter in der TT-Netzform.n Auch noch immer vorhanden im Hausanschluss und gesamten Vorzählerbereich: starre Aderleitungen mit 6mm2 Querschnitt.

Das lassen wir übrigens in Eigenverantwortung ändern. Hab ich oben nicht beschrieben, der Auftrag dazu ist aber schon erteilt:

Wenn der Verteiler modernisiert wird, lässt die Elektro-Firma morgens auch den Energieversorger kommen. Für 1 Minute, um den von ihm versperrten Zählerschrank aufzusperren. Dann wird in Eigenregie:
  • Am Hausanschluss freigeschalten (die alten Diazed-Sicherungen)
  • Eine Brücke zwischen eingehendem PEN und eigenem Erde gelegt (Umstellung von TT auf TN-C-S)
  • Starre Leitungen mit 6mm2 zum Zähler und die Leitungen zwischen Zähler und Nachzählersicherungen ersetzt durch H07V-K mit 10mm2
Für den Abend wird der Versorger dann nochmals herbestellt: Sichtkontrolle des Zählerkastens (es erfolgten ja einige Anpassungen) - das geht in wenigen Sekunden - und erneutes Absperren.

Wegen der Modernisierung wärs'.

Das müsste so alles nicht sein, wenn man es ausdrücklich verlangt machen es einem die Elektro-Betriebe aber auch dann, wenn man Privatperson ist. Werden für die Arbeit schließlich eh bezahlt und bekommen von uns eine Stange Geld :)

Klar ist es für dich billiger da den Verteiler umzubauen und eine neue Blende zu erstellen. Von uns bekommst du da aber keinen Persilschein. Zumal da in deinen Zählerschrank auch nur ein Zähler eingebaut werden darf !

Den Persilschein brauche ich nicht. Die Änderungen sind alle mit dem Fachbetrieb vereinbart und auch schon von uns beauftragt (im großen Stil wie beschrieben, denn der Betrieb hat vorgeschlagen alle Diazed-Sicherungen weiter zu belassen - da machen wir aber mehr und neben dafür ordentlich Geld in die Hand).

Ich hab einzig angeboten, mich auch selbst um einen passable Frontplatte zu kümmern. Damit helfe ich dem Betrieb, denn dort macht man das auch. Wer als erster eine Lösung hat meldet sich, so die Abmachung.

Übrigens befinden sich 3 Stromzähler im Zählerkasten, nicht nur 1 wie von dir angemerkt. Alle verbaut vom Netzbetreiber (nur er hat den Schlüssel) und der Grund für 3 Zähler: Weil man das darf ;)

Hoffe ich konnte damit zum allgemeinen Verständnis beitragen, weshalb das eine durchaus passable Lösung ist, die von niemand anderem derart modern gewollt wird, als von mir selbst. Wäre ich nicht so sehr dahinter und würde vom Fachbetrieb einfach die Zählernachsicherungen anpassen lassen, würde es das veraltete Diazed-Feld noch für viele weitere Jahre geben :)

Wenn ihr also Vorschläge für die Beschaffung oder Herstellung einer passenden Frontplatte habt, dann sehr gerne her damit :) Ihr seid übrigens nicht die einzige Stelle die ich darauf angesetzt habe ;)
 
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Der HAUSanschluss ist vom Netzbetreiber her schon mal vorgesichert. Von da geht deine Hauptleitung zum Zählerschrank und da sitzt deine Zählervorsicherung. dann geht es auf den Zähler und danach in die Kundenanlage.
Kein Netzbetreiber hängt einen Hausanschluss direkt ans Versorgungsnetz! Und auch das Versorgungsnetz nie ohne Vorsicherung an den Zählerschrank.
Grund dafür ist es das die Zuleitung zum Zähler beschädigt werden kann und somit dieser Fehler direkt auf das Versorgungsnetz durchschlägt. Die Sicherung im HAK verhindert das.
 
Jeder Zähler benötigt eigene Vorsicherungen oder eigene Zählernachsicherungen. Ich sagte es schon dein Zählerschrank erfüllt heutige Anforderungen nicht mehr. Und das du den so noch weiter betreiben darfst steht auf einem anderem Blatt.
 
Ja genau, so ist es:

Die Erdleitung des Netzes langt im Zählerschrank erstmals in das Haus. Dort ist sie 1x mittels Diazed-Elementen gesichert.

Begriff: "Hausanschlusssicherung" lt. Ausführungsrichtlinie des Netzbetreibers.
Diese Hausanschlusssicherung ist in unserem Fall auch gleichzeitig die Zählervorsicherung. Warum: Weil es der Netzbetreiber so errichten hat lassen.

50m vom Haus entfernt steht am Straßenrand ein Verteilerkasten. Dort ist unser Anschluss natürlich auch gesichert, ein Defekt in unserer Leitung soll ja nicht weitere Teile des Ortsnetzes lahmlegen. Das hast du richtig erkannt.

Als zuletzt ein LKW gegen diesen Verteilerkasten neben der Straße gefahren war (auf unserem Grundstück sogar), waren trotzdem sämtliche Häuser am Verteiler stromlos. Da hilft auch eine Absicherung nicht mehr, wenn der Netzbetreiber den Ortsteil vom Netz nimmt :)

Jeder Zähler benötigt eigene Vorsicherungen oder eigene Zählernachsicherungen. Ich sagte es schon dein Zählerschrank erfüllt heutige Anforderungen nicht mehr. Und das du den so noch weiter betreiben darfst steht auf einem anderem Blatt.

Lies dir bitte nochmal meine Beiträge durch und frage gerne nach, wenn noch etwas unklar ist. Ich habe versucht und möchte, dass man die Situation klar versteht.

Zählervorsicherungen und Zählernachsicherungen sind vorhanden. Ich möchte die Anlage so aber trotzdem NICHT weiter betreiben, obwohl der örtliche Fachbetrieb genau das vorgeschlagen hat (Diazed-Zählernachsicherungen unverändert beibehalten).

Deshalb stehen die Änderungsarbeiten an, sie sind bereits beauftragt.

Die fragliche Frontplatte gilt es noch zu beschaffen, woran das Fachunternehmen schon dran ist. Zusätzlich bemühe ich mich in Sachen Beschaffung, denn diese gestaltet sich nicht ganz einfach - das weiß man beim Unternemen und das weiß ich: weil man es mir mitgeteilt hat.

Details zu den Hintergründen und dem aktuellen Stand der Recherchen habe ich weiter oben in meinen Beitragen angeführt.

Durch diese Tätigkeit helfe ich dem Unternehmen, organisatorischen Aufwand auf ihrer Seite ging zu halten, auch kaufe ich den größten Teil des Materials selbstständig auf eigene Rechnung ein - weil ich im Vergleich zu einem beim Großhandel bestellenden Fachunternehmen mitsamt aufgeschlagenen Margen bei meinem Direkt-Bezug weit günstigere Preise erzielen kann.

Das ist alles mit dem ausführenden Unternehmen so vereinbart.

Idealerweise hab ich in 1-2 Monaten eine Frontplatte, dann nämlich führt das Unternehmen alle Arbeiten aus und setzt nach Abschluss die Platte einfach ein. Wenn es 2 Wochen vor Durchführung der Arbeiten noch keine neue Frontplatte gibt, dann müssen wird uns etwas überlegen, was uns derzeit noch nicht bekannt ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Früher" hat man dem "Stift" ein Stück PERTINAX in die Hand gedrückt, mit der freundlichen Aufforderung "mach mal !"

Diese Bezeichnung für Azubis ist Diskriminierend und sehr Unangemessen, aber passend zu deinem Charakter anhand deiner anderen Beiträge. :mad:
 
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