Passender Schalter zwischen Batterie und Wechselrichter

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Ghartziler

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Hallo,

ich würde gerne meinen Wechselrichter von der Batterie trennen können, wenn der Wechselrichter nicht benötigt wird. Der Wechselrichter selbst hat zwar einen Schalter, allerdings müsste ich (und meine Frau) dann jedes Mal in das Fach der Elektroinstallation greifen. Ich könnte ohne Verlängerung des Kabels außen am Kasten einen Schalter anbringen.

Der Wechselrichter hat eine Leistung von 300W bei 600W kurzzeitiger Spitze. Er fährt nach dem einschalten langsam an und braucht ca. 2-3 Sekunden, bis dann die volle Leistung zur Verfügung steht. Die Batterie (falls das Relevant ist) ist ein Deep Cycle Gel Akku mit 140Ah. Das Kabel vom Wechselrichter hat (am Wechselrichter Werkseitig selbst fest verbaut) 4mm² Querschnitt.

Es müsste doch im Prinzip ein Schalter sein, welcher 50A schalten kann bei 12V. Müsste der 2-polig schalten? Oder gibt es hier noch andere Möglichkeiten?
 
Welchen Strom benötigt der Umrichter?
Das was Du berechnet hast ist nur ein Teil, denn der Umrichter hat Verluste zusätzlcih steigt der Strom wenn die Spannung unter 12V geht auch die Kurzzeitige Überlast ist zu berücksichtigen

Danach ist sich zu richten.
Es muß ein Schalter verwendet werden der Gleichstrom schalten kann, da wohl hier Laienbedienbar angedacht ist auch unter Last.

Das wird nicht gerade preiswert.

Soll der Schalter manuell geschaltet werden oder mit Fernauslösung ?
Auslösung ist dabei noch recht preiswert, wieder einschalten teuer.
z.B. der hier ginge bis 63A:
Produktdetails - SiePortal - Siemens WW
 
Die Spannung des Akkus beträgt 12V

Ein Schalter für die Hutschiene ist eigentlich nicht was ich suche. Es hängen konstante Verbraucher am Wechselrichter (insgesamt haben die eine Stromaufnahme von ~50W bei dann eben 230V). Es gibt keine Steckdose wo noch zusätzlich etwas angeschlossen werden kann. Der Kasten mit der Elektrik und dem Akku soll immer verschlossen sein.

Eine Fernauslösung wird nicht benötigt. Ich dachte eher an so etwas wie einen Kippschalter oder ggf. einen Drehschalter. Müsste man sich hier nicht nach dem Kabelquerschnitt von 4mm² richten?
 
Nein es ist sich immer nach dem Strom zu richten, vor allem da hier schon ein wesentlich zu geringer Querschnitt verwendet wurde.
4mm² kann maximal mit 25A belastet werden, für Deine Anwendung mit über 50A wären mindestens 16mm² nötig.
Bei über 63A auch mehr.
 
Also, das Kabel 4mm² ist seitens des Herstellers beim Wechselrichter dabei und sollte wohl für den Anwendungsfall ausreichen. Pauschal zu behaupten das Kabel sei zu dünn, ist auch einfach Quatsch, weil es auch auf die Kabellänge ankommt. Das Kabel ist 40cm lang und soll auch nicht verlängert werden. Die Bestimmungsgemäße Verwendung liegt bei 300W, kurzfristig für maximal 1 Sekunde (laut Anleitung) darf der Wechselrichter 600W liefern. Ich habe den Wechselrichter aber auch Testweise mit einem Verbraucher mit ~320W laufen lassen. Das Kabel wird hier kaum merklich warm. Bei einer Last von 330W schaltet der Wechselrichter selbstständig komplett ab und lässt sich erst nach einer Abkühlzeit wieder einschalten.

Wäre es also Möglich, dass mir bei der Suche nach einem geeigneten Schalter geholfen werden könnte? Ich habe das Einschaltverhalten des Wechselrichters untersucht und es liegen keine großen Ströme an (auch nicht bei meinem 320W Verbraucher), der fährt Wechselrichter fährt langsam an und liefert dann mit 2-3 Sekunden Verzögerung die gewünschte Leistung.
 
Ganz kapiert habe ich es noch nicht?
Kann man nicht einfach den WR abschalten?
Der WR läuft also im Inselbetrieb und betreibt einige konstante Verbraucher mit ca. 50W
Wie wird eigentlich die Batterie geladen?
 
Nein reicht es nicht!
Nur weil der Hersteller da irgenwas mit in die Kiste wirft ist das noch lange nicht das richtige.
bevor man sich bei Leitungen um die Länge unterhält gibt es Normtabellen welchen Strom ein bestimmter Querschnitt überhaupt tragen kann, die Länge der Leitung schränkt diese Tragfähigkeit maximal ein.

Und nochmal: Liefer erst mal den passenden Strom!
 
Es ist leider so, daß gerade Hersteller und Verkäufer dieser 12 und 24V Hobby geschichten gerade bei Querschnitten NICHT an gängige Vorschriften halten.
 
Ach Leute, ich habe es gemessen. Ich habe einen Langzeittest gemacht. Und selbst wenn ich nun noch das Kabel tauschen sollte, ändert das doch nichts an der Frage nach dem Schalter.

Angegeben ist der Wechselrichter mit 300W, 28A. Das steht da doch aber oben in meinen Antworten nun auch schon mehrfach drin. Zumindest kann man es einfach ausrechnen. Die angegeben 600W sind überhaupt nicht relevant.

Ich werde keine Angaben zur restlichen Installation machen, weil ich mich ansonsten noch weiter von der Frage entferne.

Ergänzung wegen der Frage, wieso ich nicht am Wechselrichter schalte: Der Kasten mit Batterie, Wechselrichter, etc. ist fest verschlossen und außerdem nicht so zugänglich, dass ich (und vor allem meine Frau) da ständig dran will. Von einer Seite einen Schalter anbringen ist aber problemlos möglich.
 
Okay dann hast Du ja endlich mal einen Strom
Also 28A da wären 4mm² gerade so ausreichend, sofern die Umgebung nicht wärmer als 25°C wird.
Da passt dann auch der Siemens DC Trennschalter.

Der von Fuchsi ist für Wechselstrom, für DC hab ich keine Angaben gefunden.
DC ist erheblich belastender zu schalten, das kann nicht jeder
 
Ach Leute, ich habe es gemessen. Ich habe einen Langzeittest gemacht....

Der ultimative Beweis eines langen Bartes: wer misst misst Mist.

Du möchtest bitte den Kurzschlussstrom deiner Batterie ermitteln und danach deinen Schalter wählen.
Was du vorhast ist PV-elektrotechnisch unüblich.
 
Für was sollte der Kurzschlußstrom gut sein?
Er will hier keinen Kurzschlußstrom schalten und auch keinen Sicherungsautomaten einbauen.
So eine Batterie liefert durchaus mal 3kA im ersten Moment, was hilft Dir das bei der Auswahl eines Trenn oder Lasttrennschalters?
 
Okay dann hast Du ja endlich mal einen Strom
Hmm, naja, das steht da ja schon die ganze Zeit dran. 300W durch 12V teilen wären 25A, ich denke die 3A sind dann zusätzliche Sicherheit und Leistungsverluste, damit der Wechselrichter dann auch 300W Output schafft (er schafft ja 320W).

Der Trennschalter ist doch aber für die Hutschiene, das passt leider nicht. Da braucht es wieder ein zusätzliches Gehäuse und die ganze Sache wird riesig. Der Schalter am Wechselrichter ist ein kleiner einpoliger Kippschalter. Ich vermute mal, dass hier dann also eher die Elektronik des Wechselrichters ausgeschaltet wird und somit nicht die Zuleitung gekappt wird.

Der ultimative Beweis eines langen Bartes: wer misst misst Mist.
Ja natürlich, das ist heute die Mentalität. Alle sind unfähig, außer man selbst.

So eine Batterie liefert durchaus mal 3kA im ersten Moment, was hilft Dir das bei der Auswahl eines Trenn oder Lasttrennschalters?
Wäre ja möglich, dass mein Vorhaben auch schlichtweg nicht möglich ist. Das wäre eine Antwort, mit der ich klarkomme. Das aber erstmal auf Kabelquerschnitten rumgeritten wird, nervt dann doch. Weil die Frage in eine andere Richtung zielte.
 
Du wolltest den Schalter auf Grundlage des Querschnittes Dimensionieren...
Da Du als Laie solche Fehler gar nicht erkennen kannst ist es durchaus an zu raten solche Problemstellen hier auf zu zeigen.

Der kleine Schalter am Umrichter wirkt auf jeden Fall nur auf die Elektronik.
Ein Batterieschalter wird auf jeden Fall nicht klein.
 
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Ich hab so einen Einbauschalter seit 2 Jahren als Batteriehauptschalter meiner Aufbaubatterie,
Einziger Nachteil, der Schaltknopf hält nicht stand, wenn ein Bierkasten sich in der Kurve selbständig macht und dran rutscht:D Den roten Knopf kann man aber auch abziehen im ausgeschalteten Zustand
 
Die Angaben zum Strom halte ich an dem Teil für nicht passend.
Ich kann von solchen Spielzeug Teilen nur abraten.
 
200A das ergäbe so etwa ein 95mm², das passt da nicht mal im Ansatz dran.
 
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