Inselanlage für Garten selbst zusammenstellen

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Guten Tag. Habe Mal nach einem Elektrikforum gegoogelt und hoffe das mir hier evtl. weiter geholfen werden kann!

Ich möchte mir für meinen Schrebergarten eine Inselsolaranlage selbst zusammenstellen. Ich hab im Internet zwar schon einige Plug&play Anlagen gefunden, glaube allerdings wenn ich die Komponenten selbst zusammenstelle komme ich günstiger Weg. Die Zusammenstellung sieht wie folgt aus :
Siehe Anhang

(Hätte gerne links gepostet, das darf ich allerdings erst ab meinem 3. Beitrag)

Harmonieren diese Komponenten miteinander?

Benötige ich noch weiteres Zubehör um die Anlage zum laufen zu bekommen ?

Da der Schrebergarten nicht besonders oft genutzt wird habe ich mich bewusst für ein relativ schwaches Solarpanel und einer starken Batterie entschieden. Bin nur am Wochenende dort und die Batterie hat dann unter der Woche Zeit aufzuladen. Der Wechselrichter ist auch klein Dimensioniert, da nur ein kleiner Fernseher und ein Kühlschrank (mit Zeitschaltuhr, soll nur am Wochenende und auch nur im Sommer laufen) betrieben werden soll.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar
 

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ich googel mich ungern durch amazon China Produkte.

Als Zelle würde ich Dir zu deutschen Herstellern raten wie Heckert, Meyer-burger, Solarwatt.
Auch die Wechselrichter würde ich nicht vom Buchladen nehmen sondern von IVT-Hirschau ebenso den Laderegler.
für 100€ wirst Du keinen Umrichter erhalten der 500W kann und auch was taugt, z.B. einen echten Sinus erzeugt.
Prinzipiell solltest Du aber in Deiner Hütte am Besten Komponenten verwenden die mit 12DC auskommen und so die Energetisch Aufwendige erzeugung von Wechselstrom sparen.

Meine Empfehlungen:
Heckert Modul Nemo 4.1 oder auch 3.0 Heckert Solar GmbH | Module
Laderegler IVT MPPTplus 30A MPPT plus + Solar-Controller IVT 30 A
und Umrichter IVT Digitale Sinus Wechselrichter

dazu passende Leitungen mit entsprechenden Querschnitten.
bei 600W Umrichter wären das schon so 50-60A und damit 16mm² aufwärts.
Auch zum Laderegler sollten es mindestens 6mm² werden.

Die Komponenten unbedingt auf Feuerfeste Untergründe montieren.

Als Batterie würde ich allerdings die billigste vom Baumarkt nehmen, meine Erfahrungen zeigen, daß gerade die teuren Batterien schnell das Zeitliceh segnen.
Ich selbst verwende für meine Anlage entweder alte Autobatterien oder gebrauchte aus USV Anlagen.

Oben angegebene Komponenten laufen seit einigen Jahren bei mir Problemlos in zwei Anlagen (hab lediglich das ältere Solarmodul Nemo 2.0 von Heckert)
 
Beim Wechselrichter hatte ich auch mal zur China-Marke "lvyuan" gegriffen, 1,5kW Sinus für 120€ damals.
Seit einem Jahr läuft das Teil auch Problemlos, ledigleich bei Geräten mit starken Einschaltstromspitzen wie Kreissägen fiel die Spannung kurz aus und wurde langsam Hochgefahren um einen Sanftanlauf zu ermöglichen, aber sonst war ich ehrlich gesagt sehr zufrieden.
Wenn der WR Überlastet wurde mit z.B. einer 2kW Last wurde einfach die Ausgangsspannung heruntergefahren um den WR nicht zu Überlasten.
Fraglich ist es, wie es mit der Langzeithaltbarkeit aussieht, aber so kann ich nicht meckern.
 
Bei den billigen Teilen ist das Thema Sicherheit üblicherweise das größte Problem.
Nächstes dann oft, daß es kein echter Sinus sondern irgendwas zerhacktes ist.
Üblicherweise passt auch der für die Leistung des Umrichters nötige Querschnitt auf der DC Seite gar nicht in die Klemmen.
Bei Überlast sollte das Ding abschalten und nicht mit Unterspannungen noch zu weiteren Problemen oder gar Schäden führen.
Kurzzeitige Überlasten bei Anlaufströmen müssen für Umrichter in den angegebenen Grenzen ohne solche Einbrüche gehen.

Klar sollte zudem auch sein, daß im Winter das Ganze Urlaub macht, so zwischen Mitte November und Ende Januar, je nach Ausrichtung.
 
Bei den billigen Teilen ist das Thema Sicherheit üblicherweise das größte Problem.
Nächstes dann oft, daß es kein echter Sinus sondern irgendwas zerhacktes ist.
Üblicherweise passt auch der für die Leistung des Umrichters nötige Querschnitt auf der DC Seite gar nicht in die Klemmen.
Bei Überlast sollte das Ding abschalten und nicht mit Unterspannungen noch zu weiteren Problemen oder gar Schäden führen.
Kurzzeitige Überlasten bei Anlaufströmen müssen für Umrichter in den angegebenen Grenzen ohne solche Einbrüche gehen.

Klar sollte zudem auch sein, daß im Winter das Ganze Urlaub macht, so zwischen Mitte November und Ende Januar, je nach Ausrichtung.
Das ist schon klar, wenn man einen Wechselrichter 1,5kW für 120€ kauft erhält man eben auch dies und kein Premium-Produkt, jedoch fand ich es für den Einsatzzweck einer Inselanlage ausreichend.
Mit den richtigen Kabelschuhen passt da auch der erforderliche Querschnitt drauf.
Beim Staubsauger beispielsweise schafft der Umrichter es ja auch, jedoch hat eine Kreissäge mit 1,2kW Nennlast eben einen erheblichen Anlaufstrom, und das kann man nicht erwarten.
Ich bin mir auch eben ziemlich Sicher, dass dieser einen Reinen Sinus erzeugte, da es in Kombination mit Audiogeräten zu keinen Störgeräuschen kam, jedoch müsste ich das mit dem Oszilloskop nochmal nachprüfen.
 
Erstmal danke für die schnellen Empfehlungen und Erfahrungsberichte.

Mir geht es in erster Linie um günstig & zumindest halbwegs vernünftig bzw. Zweckdienlich. Hab für den Schrebergarten inzwischen schon paar Tausend Euro hingelegt und mein Budget ist langsam erschöpft.

Wenn der ivyuan für 100€ zumindest halbwegs seinen zweck erfüllt reicht mir das. Da wird ein Mini Kühlschrank(max60w) und ein kleiner Fernseher(max45w) betrieben, gelegentlich Akkus aufgeladen für escooter (max114w), also keine hochsensible Elektronik.

Der tip mit den alten kfz Batterien gefällt mir, da werde ich mich Mal umschauen.

Wenn die Komponenten (ausgenommen die Batterie, hierfür geh ich nachher Mal auf den Schrottplatz) so wie im Anhang zusammenpassen, werde ich mir die so bestellen.

Bzgl. Der Installation bin ich Laie, oder hab höchstens gefährliches Halbwissen. Nachfolgend beschreibe ich wie ich vorgehen würde. Sollte ich irgendetwas falsch machen, würde ich mich über Korrektur sehr freuen

2x Solarpanele verbinde ich per Y-Kabel mit - zu - und + zu + (parallel Schaltung, weiß ich noch aus der Schulzeit :D) . Dann Solarkabel an die unteren Enden der Y-Kabel und diese dann mit richtiger Polung zum Laderegler. Mit dem Batteriekabel inkl. der 30a Sicherung verbinde ich den Laderegler mit der Batterie und den Batterie klemmen. An die Batterie klemmen, klemme ich dann noch den Wechselrichter mit dem ungesicherten Batteriekabel. Das sollte es dann gewesen sein, oder ?
 
Es wäre wichtig, die Batterie auch abzusichern, es gibt Internet Batterie-Sicherungshalter in die Schmelzsicherungen eingesetzt werden können.
Wenn du eine feste Elektroinstallation planst, die mit dem Wechselrichter verbunden werden soll, muss ein TN Netz Errichtet werden, und die Spannung des Wechselrichters geerdet werden, sodass ein Fi-Schutzschalter eingebaut werden kann.
 
Es wäre wichtig, die Batterie auch abzusichern, es gibt Internet Batterie-Sicherungshalter in die Schmelzsicherungen eingesetzt werden können.

Reicht hierzu das bereits von mir gepostete Sicherungs-Kabel vor und hinter der Batterie ? Mit wieviel Ampere sollte ich an beiden Stellen sichern ?

Wenn du eine feste Elektroinstallation planst, die mit dem Wechselrichter verbunden werden soll, muss ein TN Netz Errichtet werden, und die Spannung des Wechselrichters geerdet werden, sodass ein Fi-Schutzschalter eingebaut werden kann.
Das ist mir ein bisschen zu hoch. Ist das zwingend erforderlich? Und wie setze ich das um ? Wenn so starke Ströme fließen, das dabei Personen zu schaden kommen können, haut es doch die Schmelzsicherungen raus oder nicht ? Wozu dann der FI ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Panele schaltet man üblicherweise NICHT parallel sondern in Reihe.
Es ist wichtig, daß beide Panele die gleiche Ausrichtung haben und keine unterschiedlichen Beschatttungen.

An den Wechselrichter darfst Du so NUR ein Gerät anstecken, also dessen Steckdose Nutzen fertig, an Umrichtern mit zwei Steckdosen darfst Du auch zwei Geräte anstecken

Auf keinen Fall mit einem Stecker die Installation in der Hütte mit dranhängen.
Nicht alle Umrichter lassen es zu, daß man diese in ein TN-S Netz integriert, also ein Netz mit geerdetem Pol, das für eine weitläufigere Installation von Nöten wäre.
 
Wenn so starke Ströme fließen, das dabei Personen zu schaden kommen können, haut es doch die Schmelzsicherungen raus oder nicht ? Wozu dann der FI ?
Ein Strom ab 50mA kann tödlich sein. Wieviel A deine Sicherungen im WR haben, weiß ich nicht. Aber Spannungen ab ca. 50V sind gefährlich; die 12V der Batterie nicht.
 
Eine Sicherung läßt nur aus wenn so hohe Ströme fließen, welche die LEITUNG schädigen könnten.
Personen interessiert keine Sicherung.
Aus dem Grund heißen die Kipphebel Teile auch LEITUNGSSCHUTZschalter.


Der FI ist der welcher Personen schützt, aber auch nicht in ungeerdeten Netzen.
Um einen Schutz auf zu bauen würdest Du zunächst mal einen fachgerecht erstellten Erder benötigen um Einen Pol zu erden.
 
Ich nehme mal an, ich brauche dazu dann wohl einen Erdungsstab und einen FI Schutzschalter?
Würde evtl. Auch so etwas seinen Zweck erfüllen?

Wie wird das ganze dann wo angeschlossen? Ganz simpel erklärt :p Muss mich für die laienhaften fragen nochmals Entschuldigung, habe auf dem Gebiet wirklich sehr wenig Ahnung.
 
Ein Erdungsstaab ist zwar kein fachgerechter Erder, aber den Erdungswiderstand für einen 30mA Fi wird man damit wohl erreichen können. Am besten mehrere Einschlagen und miteinander verbinden, somit sinkt der Erdwiderstand.
Ohne Kenntnisse soetwas aufzubauen ist keine gute Idee, da musst du dich reinlesen.
Einer der 2 Pole die aus dem Wechselrichter kommen,
wird mit dem Erder verbunden, und somit ein TN-Netz Erzeugt. Die Schiene auf der das geschieht, wäre dann so gesehen eine PEN Schiene, auf der auch alle abgehenden PE Leiter aufgeklemmt werden.
Davon geht eine Ader zu deinem Fi, zusammen mit dem anderen Pol, den man jetzt Phase nennen würde.
Die Phase aus dem RCD Ausgang wird jetzt mit dem N auf alle abgehenden Stromkreise verteilt.
Da der Wechselrichter eine ziemlich geringe Leistung hat lohnt es sich nicht, eigene Absicherungen für die Stromkreise einzuplanen, sondern eine Hauptabsicherung für den Wechselrichter.

Ich verstehe auch nicht was du meinst, Octavian, dass einige Wechselrichter nicht TN-Fähig seien. Das sieht der WR doch gar nicht. Wenn ein Fehlerstrom fließt, fließt er auch über die Phase und die Erde zum Erdungspunkt des Ns und dann in den WR hinein.
 
An einer Gartenhütte kann man kaum Abstände zwischen Erdern einhalten damit diese wirklich einen geringeren Gesamtwiderstand erzeugen.

Der gepostete FI wird für den Preis sicher nicht tauglich sein, es wird noch nicht mal der Typ angegeben, somit vermutlich AC der in Deutschalnd nicht mehr zulässig ist und auch von seinem Schutz nicht ausreichend.

Als Erder ist ein passender Staberder zu schlagen in V4A und dieser meßtechnisch zu prüfen.
 
Alles klar, ist bestellt. Danke für die Hilfe !

Kfz Batterien besorg ich mir morgen wurde heute dann doch zu spät. Kann ich mir gleich 2 gebrauchte Lkw Batterien kaufen, und diese mit Y-Kabel parallel verbinden und an den Laderegler hängen ? Würde beide Batterien vorher natürlich voll aufladen und schauen das beide identische Spannung haben bevor ich sie zusammenschließe. (Wobei die identische Spannung meines Verständnisses nicht zwingend nötig ist, da zwischen beiden Batterien Ausgleichspannungen entstehen würden)
 
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Ja, du kannst die Akkus parallel schalten wenn sie die gleiche Spannung haben und an den Laderegler anschließen.
Beim Fi Schutzschalter hol dir einen Vernünftigen von ABB, Siemens, Hager o.Ä. 30mA Auslösestrom, ein 2.poliger reicht da der WR nur Wechselstrom liefert, und ist auch wegen der Testtaste besser.
 
Niemals würde ich parallelgeschaltete Akkus an einen gemeinsamen Laderegler zum Laden anschließen ! ! !
 
Ja, was man dazu erwähnen sollte, ist, dass die Akkus die gleiche Kapazität haben sollten.
Auch gibt es das sogennante Balance-Charging, bei dem die Spannung jeden Akkus eigens überwacht wird.
 
@patois kannst du deine Aussage auch fachgerecht begründen !
Für den Laderegler stellen auch parallel geschaltete Akkus nur eine Last dar. Diesen Laderegler interessiert es nicht ob da ein 120 Ah Akku oder oder ob da ein 20 Ah Akku mit 100Ah parallel geschaltet sind.
Ein Hinweis noch KFZ -Akkus sind für Solaranlagen völlig ungeeignet.
Nebenbei es gibt auch Powerstationen die sind komplett und haben den Akku schon eingebaut.
 
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Ja, was man dazu erwähnen sollte, ist, dass die Akkus die gleiche Kapazität haben sollten.
Auch gibt es das sogennante Balance-Charging, bei dem die Spannung jeden Akkus eigens überwacht wird.

Beide Batterien haben 60a. Hab sie für insgesamt 50€ bekommen. Sind beides Blei-Säure Batterien. Vor Inbetriebnahme werde ich beide auf 14,4v laden. Zum balancing werde ich sie als provisorische Notlösung vorerst alle paar Wochen/Monate manuell balancen indem ich beide Einzel auf identische Spannung lade.

Warum ist das balancing eigentlich notwendig? Führen Ausgleichspannungen zwischen 2 parallel geschalteten Akkus nicht automatisch zu einem physikalischen balancing ? Wenn ich das richtig verstanden habe, würde bei 2 unterschiedlich alten Batterien die neuere schneller altern. Bis sie irgendwann das Niveau der älteren erreicht hat.
 
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Thema: Inselanlage für Garten selbst zusammenstellen
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