11kW BHKW und 26.5kWp PV - Wechselrichter drosseln, direkte Messung?

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Hallo Forum

in einer Gewerbeimmobilie baue ich gerade zwei Senertec Dachs BHKW ein, Summenleistung 11kWel, Überschusseinspeisung.

Zusätzlich soll bald noch eine 26.5kWp Photovoltaik an einem Delta M30A FLEX Wechselrichter Überschuss-
und irgendwann später noch eine ca. 25kWp-Photovoltaik Volleinspeiseanlage dazukommen.

Eigentlich ist da eine halbindirekte Messung fällig. Das wird aber baumäßig eher ein Riesenaufwand, weil der Platz jetzt schon knapp ist für den größeren Zählerschrank. Aber vielleicht klappt auch das, was ich mir als Lösung ausgedacht habe:

Der Wechselrichter wird auf eine Maximalleistung von 30kVA eingestellt (Vermeidung externer NA-Schutz, wobei er ja ohnehin nur 26,5kWp PV-Leistung zur Verfügung hat.).

Wenn aber die BHKW laufen, wird der Wechselrichter über die FRE-Steuereingänge fest auf 60% Leistung gedrosselt.
Somit ist die Gesamt-Erzeugungsleistung immer unter 30kVA und ich hoffe, dass ich auf Wandlermessung (und externen NA-Schutz) verzichten kann...

Anfragen beim Netzbetreiber laufen leider etwas schleppend - manche werden nie beantwortet - und einen persönlichen Ansprechpartner habe ich noch nicht - weiß auch gar nicht, ob so etwas bei größeren Netzbetreibern (n-ergie-netz) üblich ist... Deswegen frag ich mal vorab hier, ob jemand sowas schon gemacht oder gesehen hat...
Damit nicht nach 4 Wochen Prüfung durch den VNB ein Dreizeiler 'geht so nicht' zurück kommt.

Viele Grüße Arno
 
Platzprobleme gibt es nicht. Da reicht es einfach eine Unterverteilung zu errichten. Der wichtige Punkt ist es aber da Netzparallelbetrieb zu realisieren.
 
Hast du die frage überhaupt ganz gelesen?
Woher kennst du die Einbausituation beim TE, und kannst beurteilen das es dort kein Platzproblem gibt???
 
Es ging um eine Wandlermessung, nicht um eine UV...
 
Wandlersäule auf der Grundstücksgrenze wäre glaube die richtige Variante, dort eine Zählung rein und gut ist. Und ob bei dieser Analgengröße ein NA Schutz nötig ist entscheidet der Netzbetreiber. Habe ihr dort schonmal gefragt ob die Einspeiseleistung am Netzanschluss auch möglich ist?
Ich habe letzte Woche erst eine 25kWp Anlage mit Wandlermessung abgenommen. Wir haben drauf bestanden, bei einer Wandlermessung muss eine Abstimmung mit dem Netzbetreiber erfolgen, da dieser den Schrank auch abnehmen muss. Bei einer Wandlersäule kann es passieren das der Netzbetreiber nur ein bestimmen Typ zulässt, die meisten Kunden kaufen den gleich bei uns da es teilweise auch Preiswerter ist.
Und Ja es ist Typisch das du kein eigenen Ansprechpartner hast, das haben bei uns nur Leistungskunden oder Einspeiser die eigene UWs betreuen.
 
So einfach ist das nun auch wieder nicht,..die BHKW brauchen zwingend einen Erzeugungszaehler um den Brennstoffverbrauch zu reduzierten (steuerlich) Konditionen abrechnen zu koennen. Der NA-Schutz duerfte sich auf die gesamte Erzeugungsanlage beziehen. Ob, wie, was getrennt gemessen und abgerechnet werden soll (Gewerbeeinheiten, Vermietung...?) ist unbekannt. Das waere einer der Faelle, wo man mal einen Planer fragen sollte, der sich mit der Thematik schonmal befasst hat.
 
Ich glaube, das mit der Wandlersäule an der Grundstücksgrenze ist nicht drin. Das ist halt Bauen im Bestand...
Der Betrieb (2,3,4) wird über ein anderes Haus (1) mitversorgt, d.h. in dem anderen Haus sind 2 HAK, beide mit 63A Sicherungen. Von dort läuft ein Kabel zu dem einen Gebäude (2), wo im Eingangsbereich der Zählerschrank mit zwei Zählerfeldern und einem Verteilerfeld in eine Rigips-verkleidete Wand eingelassen ist. Siehe Bild. Ich werd da mal bisschen fummeln und endoskopieren, gehe aber davon aus, das die Zuleitung aus der Bodenplatte kommt. Der Zähler ist nochmal mit 63A vorgesichert.
Vom Verteilerfeld dieses Zählerschranks geht es ab zu diversen Unterverteilern in Haus 2 mit Zwischenzählern für die einzelnen Mieter und über ein Kabel rüber zu Haus 3, wo im Keller der 'Verteiler des Grauens' montiert ist. Von da geht es dann weiter ins Werkstattgebäude (4). Da auch wieder Zwiscchenzähler. Jetzt ist mir auch klar, warum ich in der Werkstatt den Kurzschlussstrom zum Abschalten eines C32-Automaten nicht herbekomme.
In Gebäude 3 werden die Blockheizkraftwerke eingebaut und da soll auch die PV mit Überschusseinspeisung drauf. Auf Gebäude 2 vielleicht später noch mal 25kW, dann müssen die PV halt bisschen gedrosselt werden, wenn es bei 63A bleibt.
Was mir ja am Besten gefallen würde - wenn der Netzbetreiber mitspielt - die Erzeugungszähler PV und BHKW und den FRE in Gebäude 3. Der Verteiler des Grauens würde dann durch einen Zählerschrank ersetzt mit 3 Zählerfeldern und 2 Verteilerfeldern. Und den Zählerschrank in Gebäude 2 so drin lassen.
Das Netzsanschlussbegehren für die BHKW ist durch, da bauen wir auch schon auf. Eine Anfrage auf Erweiterung der Einspeiseleistung um weitere 18kW ist aktuell beim NB in Bearbeitung.. Und falls dann auf Gebäude 2 doch auch mal eine PV raufkommt, dann muss halt der Zählerschrank in 2 auch neu gemacht werden...
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Platzprobleme gibt es nicht. Da reicht es einfach eine Unterverteilung zu errichten. Der wichtige Punkt ist es aber da Netzparallelbetrieb zu realisieren.

Deinen Post verstehe ich überhaupt nicht. Die Platzprobleme sind da. Und den Netzparallelbetrieb zu realisieren ist easy, denn genau dafür sind die BHKW und auch der PV-Wechselrichter ja gemacht.
 
Thema: 11kW BHKW und 26.5kWp PV - Wechselrichter drosseln, direkte Messung?
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