Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ?

Diskutiere Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ? im Forum E-Mobilität im Bereich DIVERSES - Nachdem es mal eine Umfrage im Betrieb dazu gab, vielleicht mit einer Option eines E-Auto Leasing mit Kaufmöglichkeit und späteren laden an der...
Ich müsste jetzt googeln. Wo entstehen eigentlich diese Verluste?
Verluste gibt es immer, aber wo doe 20% herkommen ist mir ein Rätsel und die 10% Unterschied zwischen Wallbox und Steckdose kann ich erst Recht nicht nachvollziehen
 
Unterschied zwischen Wallbox und Steckdose kann ich erst Recht nicht nachvollziehen

Lade und Netzverluste.
Wenn man den Wirkungsgrad ehrlich angeben möchte, muss man die Verluste von Erzeuger bis zum Verbraucher berechnen.
Aktuell wirbt man mit Wirkungsgraden die nichts mit der Realität zu tun haben.
 
Mich interressiert nur, was mein Stromzähler zählt. Die Transportkosten vom Sprit interessieren mich ja auch nicht.
 
Mich interressiert nur, was mein Stromzähler zählt. Die Transportkosten vom Sprit interessieren mich ja auch nicht.

Man propagandiert aber eine Technologie mit hohen Wirkungsgrad und verheimlicht Verluste.
Der Sprit ist hochversteuert, Transport, Rafinerie, die Ölunternehmen und Scheichs werden reich etc - all das fehlt aktuell am Strom was auch aktuell "gefördert" wird und nach Systemumstellung zu einem deutlich höheren km Preis führen wird.
In Kombination mit der hohen Inflation und dem Gasproblem wird uns das ganz schön teuer kommen.
Die USA freuen sich dagegen über neue Investitionen, die bieten eine stabile Währung und genug Energie womit ein paar Milliarden Hilfsgelder in der Ukraine gut angelegt sind.
 
Mich interressiert nur, was mein Stromzähler zählt. Die Transportkosten vom Sprit interessieren mich ja auch nicht.
Das stimmt nur bedingt.-
Ich zahle bei jeder Anlieferung von Heizöl (egal ob 1000 oder 3500Ltr.) 14,90€ "Mautgebühr", auch egal wo die das Öl nun
her holen.-
 
Das stimmt nur bedingt.-
Ich zahle bei jeder Anlieferung von Heizöl (egal ob 1000 oder 3500Ltr.) 14,90€ "Mautgebühr", auch egal wo die das Öl nun
her holen.-
Ach gibt es hier auch schon Salamirechnungen mit Zusatzpöstchen, nur damit der Literpreis günstiger ist? Wäre ja genauso, wenn man sich an der Wursttheke Salami aus dem Angebot holt und dann kommt Verpackungs- und Kassenbearbeitungsgebühr oben drauf.
 
Hallo, @Www
man hat es mir seinerzeit auf eine Anfrage
(als sie aufkam, diese Mautgebühr)
und ich eigentlich wusste, dass das Großtanklager,
wo meine Lieferfirma das Öl bezieht,
quer über das Harzgebiet liegt
und keinen Autobahnanschluss nach hier hat,
mit einem ganz simplen Satz zu erklären versucht:
"Aber wie kommt das Öl denn dorthin?"
Egal, ob nun mit Bahn, Bus oder Sackkarre--
das war ich erst mal platt.-
 
Das stimmt nur bedingt.-
Ich zahle bei jeder Anlieferung von Heizöl (egal ob 1000 oder 3500Ltr.) 14,90€ "Mautgebühr", auch egal wo die das Öl nun
her holen.-
Logisch, bei den 2€ Dieselpreis ist der Transport genauso dabei wie bei den 30Cent/kWh beim Strom ebenso mehr oder weniger Steuern. Am Ende spielt das für mich als Endverbraucher aber keine Rolle. Für mich zählen Kosten ab Zähler oder Kosten ab Zapfsäule/ gefahrenem km
 
…..(als sie aufkam, diese Mautgebühr)…..
Mautgebühr fällt fast immer an, wenn was mit dem LKW etwas längere Strecke transportiert wird. Ob es nun das Schwein vom Hof übern Schlachbetrieb in den Tresen des Händlers, Der Plastikverpackungsmüll vom Hersteller über den Verpackungsbetrieb ebenfalls in den Tresen des Händlers oder halt Heizöl vom Tanklager zum Verbraucher.

Ich kenne dies ja auch - habe mal Kies bekommen, da war denn auch eine Position Maut drauf. Nun wusste ich aber, dass dies aus dem benachbarten Kieswerk kam und keine mautpflichtige Strecke dazwischen. Habe ich nicht bezahlt, auch mit der Begründung das anfallenden Preisbestandteile, genauso wie der LKW, dessen Fahrer und bei Privatkunden die MWSt in den Produktpreis einzupreisen und ungefragt zu nennen sind. Eine separate Aufführung ist nur gestattet, wenn dieser Posten obligatorisch ist, muss aber darauf hingewiesen werden! Die wollten zwar ihre Mautgebühr als Pauschale haben, aber da bin ich stur, da man die Zulässigkeit erst mal nachweisen muss. Kam nie nach was.

Aber dies ist im ganzen Baustoffwesen solche Marrotte. Da werden denn Kunststoffhauben extra berechnet, die man auch noch entsorgen darf, nur weil die mit offenen LKW ausliefern. Ist mir doch egal, dann sollen die die Haube auf den Sackpreis raufhauen. Für Pfandpaletten gibt es tw. nur 80-90% zurück und es tauchen plötzlich Mindermengenzuschläge auf, da eine halbvolle Palette dabei ist. Was weiß ich als Endkunde, wieviel m² von irgendein Gut auf einer Palette ist. Bei denen habe ich mir schon angwöhnt, nach dem Preis zu fragen, der unten rechts auf der Rechnung steht und mit dem zu vergleichen.

Und zum Thema E-Auto zurückzukommen, das wird noch ein kräftiges Erwachen und Hallo geben, wenn die erst mal ähnliche Abgaben und Steuersätze eingeführt werden, wie die für einen Verbrenner üblich sind. Der Mineralölsteueranteil zur Energiesteuer (wie die Steuer jetzt heißt) ist nicht unerheblich und die Energiesteuer eine der größten Steuerposten einnahmeseitig bei Bund und Land. Und wenn erst mal fast alle elektrisch fahren, muss das Geld aus der Ecke kommen. Und nach der C19- und Ukraine-Krise mit den ganzen Rettungsschirmen und milliadenshweren Hilfspaketen werden die auf diese Einnahmen nicht verzichten. Besonders wenn absehbar die Rentenkrise kommt, weil die Bayboomer-Generation jetzt ins Rentenalter kommt und Geld sehen will. Jeden Monat - und wir werden alt - sehr alt
 
Und nach der C19- und Ukraine-Krise mit den ganzen Rettungsschirmen und milliadenshweren Hilfspaketen werden die auf diese Einnahmen nicht verzichten. Besonders wenn absehbar die Rentenkrise kommt, weil die Bayboomer-Generation jetzt ins Rentenalter kommt und Geld sehen will. Jeden Monat - und wir werden alt - sehr alt

Zum Glück fließen genug Fachkräfte ins Land :)
Wer aber profitieren wird: die Rüstungsindustrie. Die wird auf Jahrzehnte Arbeit haben um die östlichen NATO Mitglieder wieder hochzurüsten.
Natürlich immer unter der Voraussetzung es kommt zu keiner nuklearen Eskalation in Mitteleuropa.
 
Zum Glück fließen genug Fachkräfte ins Land :)
Wer aber profitieren wird: die Rüstungsindustrie. Die wird auf Jahrzehnte Arbeit haben um die östlichen NATO Mitglieder wieder hochzurüsten.
Natürlich immer unter der Voraussetzung es kommt zu keiner nuklearen Eskalation in Mitteleuropa.
Fachkräfte, du meinst Wanderarbeiter.
Was mir zu Denken gibt, dass die die Russen noch so einfach in die EU lassen. 99,9% mögen zwar i.O sein, aber die 0,1% Saboteure die wir uns da ins Land holen nicht. Eigentlich hätten man alle rauswerfen müssen. Das mit der Sprengung der Ostseepipeline war doch ein Warnschuss erster Klasse direkt vor die Füsse!

Unsere ganze Infrastruktur ist vor sowas doch schlecht geschützt. Irgendwo eine Gas-Hauptversorgungsleitung in der Pampa ausschachten, paar kg TNT rein und schon sitzt da eine Stadt im Kalten. Die Stromtrafos stehen auch nicht mehr im stabilen Häuschen, sondern stehen verkehrsgünstig als Blechgehäuse in einigen Vorgärten. Da brauchste kein Flieger kapern, sondern nur einen Kies-LKW und rums, schon sitzt da eine Ortschaft im Dunkeln. So ein TK-Hauptverteiler ist auch schnell geschrottet. Normalerweise müssen da jetzt überall tonnenschwere Findlinge vor und die Bevölkerung sensibilisiert werden, wenn da Gestalten sich rumschleichen.
Hoffentlich lesen dies hier auch mal ein paar Verantwortliche und machen sich Gedanken dazu.
 
Das mit der Sprengung der Ostseepipeline war doch ein Warnschuss erster Klasse direkt vor die Füsse!

Hätten die Russen was mit der Sprengung zu tun, wären schon längst jede Menge westliche Spezialtaucher vor Ort um Beweise zu sichern.
Als die Kursk im Jahr 2000 sank haben die Russen das U-Boot samt Mannschaft recht schnell aufgegeben während die Norweger ihre Spezialtaucher in 108 Meter Tiefe geschickt haben. Normalerweise arbeiten die bei den Ölplattformen bis 200m Tiefe.
Ist natürlich alles kein Beweis aber wie immer bei diesen Politspielen wird es die wohl nie geben.
 
Unsere ganze Infrastruktur ist vor sowas doch schlecht geschützt. Irgendwo eine Gas-Hauptversorgungsleitung in der Pampa ausschachten, paar kg TNT rein und schon sitzt da eine Stadt im Kalten. Die Stromtrafos stehen auch nicht mehr im stabilen Häuschen, sondern stehen verkehrsgünstig als Blechgehäuse in einigen Vorgärten. Da brauchste kein Flieger kapern, sondern nur einen Kies-LKW und rums, schon sitzt da eine Ortschaft im Dunkeln. So ein TK-Hauptverteiler ist auch schnell geschrottet. Normalerweise müssen da jetzt überall tonnenschwere Findlinge vor und die Bevölkerung sensibilisiert werden, wenn da Gestalten sich rumschleichen.
Hoffentlich lesen dies hier auch mal ein paar Verantwortliche und machen sich Gedanken dazu.
10 Maste gesprengt und die EU ist dunkel. Das Stromnetz kannst du nicht schützen.
 
Zurück zum E-Auto: auf Youtube habe ich kürzlich einen Bericht gesehen.
Nissan Ioniqu. 5 Jahre alt. E-Motor defekt. Es gibt keine Ersatzteile mehr. Reparaturkosten Kostenvoranschlag: 13.000 €.
Wenn das stimmt und das E-Auto wie andere Elektroware zum Wegwerfartikel wird - wo bleibt da der ökologische Vorteil ? Schließlich sparen die erst bei recht hoher Laufleistung CO2 ein. Eine Laufleistung die durchschnittlich mit aktuellen Fahrzeugen im Privatbereich meist gar nicht mehr gefahren wird.
 
Oh Youtube? Na dann muss es ja stimmen:rolleyes:

Wenigstens könnte man es netterweise verlinken.
 
Einen „Nissan“ Ioniq gibt es nicht. Das ist ein Hyundai.

Ein Einzelfall, der auf alle anderen schließen lässt? Wohl kaum. Außerdem.. Gibt es bei den Koreanern nicht 7 Jahre Garantie?

Das kann dir jedenfalls bei einem Verbrenner auch passieren und gab es schon oft genug. Kollabierte Dieselmotoren bei Subaru z.B. oder das Frostproblem bei den kleinen TSI-Maschinen von VW. Da bist du auch gleich mal >10.000€ los für nen Tausch. Und wie kulant VW mit seinen Kunden umgeht, bis es denn mal als wirkliche Serviceaktion behandelt wird, muss man wohl niemandem erklären.

Klar wird es auch beim e-Auto nicht anders laufen als bisher. Dass nämlich eher auf den Gewinn des Herstellers geachtet wird als auf lange Haltbarkeit. Aber unterm Strich ist die Technologie wartungsärmer als der Verbrenner.
Ob auch billiger, das kommt auf die Nutzung im Einzelfall an und hängt von so vielen Faktoren ab, dass man das kaum pauschalisieren kann.

Wie schon mehrfach erwähnt, dürften sich aber einige Nutzungsprofile damit abdecken lassen. Gerade Stadtfahrten, kurze bis mittlere Pendlerstrecken usw.
Ebenfalls klar sollte sein, dass das e-Auto nur ein Teil der nötigen Verkehrswende sein kann. Denn bisher war unsere Mobilität nur deshalb bezahlbar (billig), weil wir die Folgekosten (Klimawandel, Umweltverschmutzung, Raubbau der natürlichen Ressourcen) nicht eingerechnet haben.

Plötzlich ist es aber ein Riesenthema, dass z.B. für die Batterieherstellung seltene Bodenschätze benötigt werden. Zu Recht. Nur ist/war das beim Verbrenner nicht viel anders. Alleine die Herstellung des Aluminiums für Motor und Räder belastet die Umwelt erheblich. Für Katalysatoren werden auch seltene Erden benötigt.
https://www.fh-muenster.de/ciw/down...Seltene_Erden-Vorkommen_und_Anwendungen-1.pdf

Das vegane, sorgenfreie, CO2-freie und billige Auto gibt es nicht und hat es noch nie gegeben.

Die Zeiten von billiger Mobilität wie sie in den letzten 50 Jahren stattfand (mit Ausnahme der Ölkrise vielleicht) werden wohl vorerst zu Ende gehen. Und leider wurde die nötige Umsteuerung in der Politik als auch im Privatbereich mutwillig aufgeschoben. Wir könnten längst viel weiter sein, wie andere europäische Länder zeigen. Unsere fehlgemanagte und zu großen Teilen sanierungsbedürftige Bahn wird da keine große Hilfe sein.

Eigentlich stellt sich weniger die Frage, was ist billiger, Verbrenner oder e-Auto. Sondern, was ist zukunftsfähiger. Wie bereits geschrieben, was nutzt es, wenn der Sprit durch die verringerte Nachfrage billiger werden sollte (wann ist das jemals passiert? Eher gibts einen Aufschlag, weil du armes Schwein dir kein e-Auto leisten konntest und jetzt zum tanken gezwungen bist), aber sich aus demselben Grund das Tankstellennetz ausdünnt? Oder wenn man mit dem Verbrenner aufgrund der neuesten EU-Verordnung nicht mehr in die Städte darf?
 
Unsere fehlgemanagte und zu großen Teilen sanierungsbedürftige Bahn wird da keine große Hilfe sein.
Das ist das eigentliche Problem. Wir bräuchten für den Umstieg Individualverkehr auf der Schiene. Ich fahre also mit dem E-Mobil zum nächsten Bahnhof und dort über eine Rampe auf ein selbst fahrendes Vehikel. Stecke den Ladestecker an, gebe das Ziel ein und bezahle und das Gerät fährt los. Am Zielbahnhof fahre ich mein geladenes Mobil wieder runter und lege die letzten 50km per E-Mobil zurück. Das braucht keinen großen Akku und das muss auch nicht autonom fahren können. Auf der Schiene sollte autonom fahren eigentlich viel einfacher sein, als auf der Straße. Zumindest, wenn wir alles 2 spurige elektrifizierte Strecken mit digitalem Stellwerk hätten;)
 
Ja. Warum ist das nicht die Realität? Alles an deinem Szenario wäre jetzt schon Alltag, wenn man es vor 5-10 Jahren nur so gewollt hätte.

Stattdessen muss der Deutsche ja mit 200 über die AB fliegen dürfen.
Sind kaputte und verstopfte Straßen durch Pendler, zu viel LKW-Verkehr usw alternativlos?

Auch der Vorschlag mit dem Bike zur Arbeit zu fahren, ist ein Teil einer sinnvollen Verkehrswende. Sicher nicht für jeden geeignet, aber immer noch für Viele. Das ist der Punkt. Jeder der statt dem Wagen das Fahrrad nimmt, entlastet die Umwelt. Klar verbraucht auch ein normales- oder e-Bike erstmal Ressourcen, doch über den geringeren Verbrauch relativiert sich das schnell wieder. Viele haben sowieso ein Zweirad und nutzen es nur nicht für z.B. den Arbeitsweg. Nicht zuletzt auch, weil Radwege in DL erst in den letzten 5-10 Jahren mal ansatzweise in den Fokus der Verkehrsplaner gerückt sind. Auch hier ist DL im europäischen Vergleich sicher keine Leuchte.

Immerhin ändert sich ja langsam das gewohnte Muster in den Köpfen. Okay, gezwungenermaßen durch die Umstände, die C19 verursacht hat, aber gut. Plötzlich ist homeoffice möglich, wo vorher alle im Büro hockten. Warum ging das nicht ohne Pandemie? Man spart Fahrten, spart Sprit, verringert den CO2-Ausstoß.

Auch ein e-Auto oder Hybrid zu kaufen statt einen Verbrenner oder Bahnfahren erfordern so ein Umdenken in den Köpfen. Seine Gewohnheiten zu ändern ist für einen großen Teil der Deutschen wohl schlimmer als weiter in eine Sackgasse zu fahren.

Es gibt unzählige Ideen, wie wir uns in Zukunft effizienter und zugleich umweltschonender, also unterm Strich für unsere Gesellschaft auch billiger von A nach B bewegen könnten, aber so wenig Mut es umzusetzen. Und es wird wsl nicht mehr das eine Konzept für alles geben. Sondern mehrere individuelle.

Solange CO2-Ausstoß und Umweltbelastung aller erzeugten Produkte und Dienstleistungen durch Herstellung und Betrieb nicht real eingepreist werden, ist eben vieles Augenwischerei und Marktverzerrung. Analog zur vermeintlich „billigen“ Kernenergie, tragen wir als Steuerzahler letztendlich die Kosten auf den Schultern und bürden sie kurzsichtig auch noch unseren Kindern auf. Wundern uns dann aber wenn sie freitags demonstrieren statt zu lernen.
 
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