Stromsparen

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eFuchsi

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Tja, in der heutigen zeit mit den extrem hohen Strompreisen ist Stromsparen angesagt.

Ich wohne in einem 2 Familienhaus, beide Wohneinheiten werden lediglich jeweils von einer Person (Single Haus :rolleyes:) bewohnt. Wir hatten zusammen immer so 5500kWh pro Jahr

Heuer im Frühjahr habe ich mich des Themas angenommen. z:b.: extreme Stromfresser gesucht. So wurde ein puffalter Gefrierschrank getauscht. Anstatt 500kWh nur noch 150kWh im Jahr.

Ein Balkonkraftwerk lieferte bereits seit Juni ca. 600kWh (wobei laut Zähler unter 2.8.0 lediglich 40kWh hergeschenkt wurden)

Verzicht auf Wäschetrockner, sondern Wäscheständer.

Laut Zählerstand vom 1. Mai bis heute aufs Jahr hochgerechnet kommen wir nun auf 3900kWh

Ein relativ großer Verbraucher ist das 1000 Ltr. Aquarium. die 600kWh (Pumpen Beleuchtung) werden wir wohl kaum einsparen können.

Was sind so Eure Einsparmaßnahmen?
 
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Servus
Wir hatten im EFH (4-Personen- Haushalt) die letzten Jahre jeweils einen Jahresverbrauch zwischen 3.100 und 3.300 kWh.

zum Vergleich:
- keine Wärmepumpe oder andere e-Heizung
- kein Haushaltsgerät älter als 5 Jahre (bis auf die fleißige Bosch-Waschmaschine von 1992)
- sämtliche Beleuchtung auf LED umgestellt

Ansonsten ist eben vieles von Bedarf und Verhalten abhängig. Z.B. läuft bei uns der TV im Schnitt keine 2h pro Tag, aber dafür WaMa + Trockner täglich. Wenn es draußen warm genug ist, kommt die Wäsche natürlich auf den Balkon. Aber mit zwei kleinen Kindern, reicht das wirklich nur bei 20 Grad aufwärts.

Ich erziehe meine Kinder auch dazu, Lichter und Geräte auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.

Oft bringen Geräte, die sonst rund um die Uhr laufen schon Zeitschaltprogramme mit. Wie Sat-Receiver oder Router/Repeater. Das sollte man nutzen. Stellt man ja auch nur 1x ein. Denn sind wir mal ehrlich, wer schaltet schon sämtliche Geräte in seinem Haushalt immer ganz aus (kein Standby), wenn er sie nicht gerade benutzt.
Da dürfen gerne auch so Sachen wie Master/Slave-Steckdosen helfen, um für die Bequemlichkeit nicht mit erhöhtem Verbrauch zu bezahlen.
 
Übrigens erschreckend wenn man so liest, was Einbaugeräte teilweise so „verbraten“.

Z.B. ein simpler Ausschalter für die Unterverteilung mal eben 5-8W. Lass ich mir 3 Stück einbauen für meine 3 UVs, verheizen die zusammen alleine mind. 40kWh im Jahr. Das Gleiche gilt wohl für einige Bewegungsmelder.

Wäre mal interessant zu wissen, was die gesamte Installation für einen „Eigenverbrauch“ erzeugt. Spiele schon mit dem Gedanken mir einen eigenen Energiezähler einbauen zu lassen, damit ich das mal aufdröseln kann. Auch was im Haushalt wann wieviel braucht. Oder sollte man damit warten bis man sowieso einen digitalen Zähler bekommt? (hab noch Drehscheibe) Die neuen Zähler sollen ja auch beim Sparen helfen können.
 
Da wärs mir ja fast lieber gewesen, es wäre tatsächlich weniger :)
Immerhin ist das heutzutage genug Leistung um ein Zimmer zu erhellen.
Ist der Eigenverbrauch einer E-Installation ansonsten zu vernachlässigen? Aktuelle Stromzähler (z.B. ABB, Eltako, Finder usw.) scheinen jedenfalls nur wenig Eigenbedarf zu haben.
Die 2,5W pro LS werden dann ja bei den meisten Stromkreisen auch so gut wie nie erreicht.
 
Da wärs mir ja fast lieber gewesen, es wäre tatsächlich weniger
Ein Hauptschalter ist generell überflüssig - dann sind es 0W. Entweder hat man FI(s) oder Sicherungslasttrennschalter. Die dürften kaum mehr haben, als die eingebauten Neozed.
 
Wenn man ein Balkonkraftwerk nutzt, macht es Sinn die Verbraucher wie Waschmaschine etc. zu der Zeit zu nutzen indem es am meisten Strom liefern kann. Sonst bringt es nichts. Einige Kollegen nutzen Balkonkraftwerke und konnten einige hundert Kilowattstunden einsparen im Jahr.

Bei uns bringt es nichts, weil wir den Balkon nicht zur Sonnenseite stehen haben und alles mit Bäumen verdeckt ist. Die Beleuchtung wurde komplett auf LED umgestellt, haben einen 21KW DLE, der auf 40-45 Grad eingestellt ist und generell nur geduscht wird. Restliche Haushaltsgeräte sind auf relativ neuen Stand, sprich ging ein alter Stromfresser kaputt, wurde es durch ein sparsames ersetzt.

Dann gilt es Stromfresser zu vermeiden,

1. Umwälzpumpe für WW die ständig läuft, ausbauen und entsorgen.

2. Auf Wärmepumpe zu verzichten, da auch diese ständig Strom zieht.

3. Wallbox für E-Auto drauf verzichten, wenn das Auto nicht per Solar autark geladen werden kann, und hat je nach Lade Art eine Verlustleistung von 10 bis über 20% das wissen aber nur die wenigsten, das macht auch einige Hunderter im Jahr an Euros aus. Effektiv kann ein Auto nur per Gleichstrom an der Tanke geladen werden, wenn man schon vom Netz Abhängig ist.

Wir sind ein 2 Personenhaushalt und Verbrauchen so 2.500 kWh im Jahr.
 
Wallbox für E-Auto drauf verzichten, wenn das Auto nicht per Solar autark geladen werden kann, und hat je nach Lade Art eine Verlustleistung von 10 bis über 20% das wissen aber nur die wenigsten,

Woher hast Du diese Information? Bei welcher Ladeart hätte man 20% Verlust? Mit Schukostecker?

Das würde heissen, wenn man über Schuko mit 2,5kW läd, dass irgendwo 500 Watt in Wärme verbraten werden. Das kann ich mir kaum vorstellen?
 
Ich wohne in einem 2 Familienhaus, beide Wohneinheiten werden lediglich jeweils von einer Person (Single Haus :rolleyes:) bewohnt. Wir hatten zusammen immer so 5500kWh pro Jahr

Heuer im Frühjahr habe ich mich des Themas angenommen. z:b.: extreme Stromfresser gesucht……..Laut Zählerstand vom 1. Mai bis heute aufs Jahr hochgerechnet kommen wir nun auf 3900kWh
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Was sind so Eure Einsparmaßnahmen?
Also 5,5MWh/p.A. für zwei Personen, ist schon eine ordentliche Hausnummer, 3,9MWh/p.A. auch noch recht viel - Gut bei zwei einzelnen Whg braucht man mehr.

Also wir brauchen mit 4 Personen (Zwei + Mieterpäärchen) ca. 0,1-0,2MWh/p.A. Und das auch nur mit Mühe. Meine Energiesparmaßnahme heißt Zähler. Die haben zwar schon mal angekündigt dass ich einen modernen elektronischen Zähler bekomme, dass war aber vor C19 und seit dem bewegt sich nichts, selbst der für die Mietwohnung beantragte wartet schon zwei Jahre auf den Einbau. Und momentan wohl auch knapp die Zähler, ich habe ein 15er MFH in Begutachtung, fast Bezugsfertig, der hängt komplett noch am Baustromkasten, da die Zähler nicht rankommen.
 
Habe ich auch überlegt, dass 5500kWh pro Jahr sehr viel ist.
Bin auch auf der Suche, warum das so ist.

1. 1000Ltr. Auqarium hat einen Dauerverbrauch von 70W - sind 600kWh im Jahr.
2. insgesamt 4 Kühlgeräte. Jede Wohneinheit ein Kühl/Gefrierkombi, einen gemeinsamen Getränkekühlschrank im Vorhaus und einen kleinen Gefrierschrank (da meine Vermieter gerne kocht)
3. Mein Vermieter kocht jeden Tag. Und kocht richtig, keine Aufwärmen von Fertiggerichten. Unter der Woche für sich. Am Wochenende für uns beide. Damit ist allerdings der Stromverbrauch meiner Küche = null.
4. Mein Vermieter hat den TV eigentlich den ganzen Tag laufen.

Beleuchtung ist durchgehend LED. In meiner Wohnung wüsste ich jetzt keine großartigen Stromfresser mehr. WaMa läuft bei mir 1x in der Woche. Trockner habe ich mir abgewöhnt. Warmwasser (leider) über Gas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei einem UV Hauptschalter bei 63A sind dann 5-8W für alle 3Pole realistisch.

Bei 63A auf allen Phasen sind das dann 5-8W. Aber in welchem Haus fließen denn dauerhaft 63A? ;)
Verhält sich die Verlustleistung linear zum Stromfluss über die Kontakte?

Und ist die Verlustleistung an den LS der Preis für die thermische Auslösung?
 
Also wir brauchen mit 4 Personen (Zwei + Mieterpäärchen) ca. 0,1-0,2MWh/p.A.
Also das glaube ich nicht
0,1MWh sind 100 kWh.
Jeder Kühlschrank braucht schon mind. 150kWh im Jahr. Und das währe schon ein sehr nergeieffizienter Kühlschrank.
 
Also das glaube ich nicht
0,1MWh sind 100 kWh.
Jeder Kühlschrank braucht schon mind. 150kWh im Jahr. Und das währe schon ein sehr nergeieffizienter Kühlschrank.

Das glaube ich auch nicht. Der deutsche Durchschnitt liegt m.W. bei3.500 kWh pro Jahr pro Haushalt.

Das wäre dann auch ca. 0,5A pro Phase, womit sich der Stromverbrauch für UV auch in Grenzen hält.
 
Der Hauptschalter wird im Normalen Betrieb keine 5-8W verbrauchen, es ist wohl nicht zu erwarten, daß hier im Haus 44kW Verbraucht werden, noch nicht mal kurzzeitig, dessen Verbrauch ist erheblich vom Strom abhängig der da durch fließt.

Den Schalter braucht man theoretisch nicht, die Stadtwerke Wiesbaden verlangt diesen allerdings trotz SLS, Netzbetreiber halt, solange die es nicht bezahlen müssen fordern die gerne egal ob Sinnig oder Unsinnig.

Mein Verbrauch liegt für das EfH bei 2,4MWh im Jahr, da ich prinzipiell schon immer auf Effizienz der Geräte achte.
Zusätzlich liefert noch meine PV ca 2,2 bis 2,6MWh im Jahr, dann muß ich noch 1,2MWh kaufen und verkaufe 1,2MWh.

Es gibt in meinem Haus schon seit mindestens 15 Jahren nur noch 2 Glühlampen, eine im Backofen und eine in der Mikrowelle.
Für die Flurlichter gibt es Treppenlichtautomaten.

Lüftungsanlage läuft auf 12V über eine eigene PV Anlage und braucht nur von Mitte November bis Mitte Januar Netzstrom.

Es wäre mal interessant zu ermitteln was man so sparen könnte wenn man Deutschlandweit Windows gegen Linux austauschen würde.
Während bei Windows 7 schon mein Laptoplüfter im Dauerbetrieb läuft, steht er bei Linux die meiste Zeit still.

Mit Master-Slave Steckdosen erreicht man oftmals nichts, oder sogar eine Erhöhung des Standby Verbrauches, da bei vielen Geräten dieser heute so gering ist, daß die Automatik Steckdose manchmal mehr verbraucht.
 
Interessant.
So ein LS hat ja auch eine Verlustleistung, die bei Nennstrom angegeben wird.
Beim Hager MBN116 sind das immerhin 2,44W.
Das klingt jetzt nicht so viel, allerdings macht man bei der Glotze rum, ob die jetzt 1W im Standby verbrennt oder nur ein halbes.

Wir verhält sich denn die Verlustleistung am LS zur Stromstärke? Linear?
Worauf meine Frage abzielt: Wenn ich einen UV mit 6 LS betreibe, oder den selben UV mit meinetwegen 20 LS, die Last aber gleich bleibt.
Wo habe mehr Verlustleistung? Mehr oder weniger LS? Oder gleich?

CDA440D (40A FI 4pol) -> 6,5W
 
SAT Receiver habe ich mal testweise regelmäßig ausgesteckt.

Sehr nervig. Braucht extrem lang zum Hochfahren. Außerdem verliert dann die ORF Entschlüsselungskarte regelmäßig ihre Berechtigung.
 
Thema: Stromsparen
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