Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ?

[eFuchsi]

Momentan sind ja die Preise für e-Autos noch relativ hoch. Wenn die Karre nicht älter als 1-2 Jahre ist.

Letztens wollte sich eine bekannter ein neues Auto kaufen. Den alten zur Anzahlung abgeben. Tja, leider bereits 6 Jahre alt. Der Händler meinte nur, den nimmt er nicht als Anzahlung, er solle versuchen ihn privat zu verkaufen.

 

[eFuchsi]

Ich fahre die 3.5km mit dem eBike in die Firma. Wenn es regnet (oder es mir irgendwann zu kalt wird) mit dem Autobus.

 

[RIK]

Die Preise sind leider echt abschreckend. Und die aktuellen Strompreise machen den e-Auto- Kauf auch nicht gerade attraktiv. Wohl dem, der eigenen PV-Strom dafür übrig hat. Den gibts zwar auch nicht umsonst, aber wenigstens zu gleichbleibenden abzusehenden Kosten.

 

[bigdie]

Auch der Vorschlag mit dem Bike zur Arbeit zu fahren, ist ein Teil einer sinnvollen Verkehrswende.

Sicher nicht. Sinnvoll ist nur, was du bei jedem Wetter machst. Und beim E-Bike fehlt da einfach das Dach.

 

[bigdie]

Ich fahre die 3.5km mit dem eBike in die Firma. Wenn es regnet (oder es mir irgendwann zu kalt wird) mit dem Autobus.

Genau das meine ich. Der Bus fährt das halbe Jahr ohne dich, erzeugt Abgase und muss bezahlt werden. Das macht wenig Sinn.

 

[eFuchsi]

Stimmt. Überhaupt wenn ich dran denke, dass ich teilweise der einzige Fahrgast bin.....

Mit dem Rad fahre ich ja nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil ich gerne Rad fahre und damit mit meiner Arbeitszeit flexibler bin, als mit dem Busfahrplan.

 

[RIK]

Also fahren wir kein Fahrrad weil ohne Dach? Das ist doch der falsche Ansatz. Stimmt zwar, dass der Bus auch ohne mich fährt, aber erstens verbraucht der auch ein bisschen weniger je weniger Leute drin sitzen und zweitens kommt es auf die Summe der einzelnen Entscheidungen an.
Vor allem wenn PKW-Fahrten durch das Zweirad ersetzt werden, spart jede Fahrt schon was. Ich hab z.B. Kollegen, die das ganze Jahr über bei fast jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahren.

 

[RIK]

Aber mal weitergesponnen.. warum keine überdachten Radwege? Zumindest auf stark frequentierten Pendlerstrecken? Wenn dafür auf der AB der Ausbau auf die dritte Spur eingespart werden kann..

Meiner Meinung nach wird zu wenig Mut in Alternativen investiert. Warum? Einfach mal eine Teststrecke bauen und schauen was passiert. Es gibt einige positive Beispiele von Stadtplanern, die dem Radverkehr mehr Raum verschafft haben oder wo Radschnellwege gebaut/geplant werden. Klar ist das Velo kein Allheilmittel, aber eine gute Alternative. Vor allem da, wo die Strecke nicht so lang ist und weder Bus noch Bahn fahren.
Bin selbst jahrelang mit dem Bike wenigstens zum Bhf gefahren um zur Arbeit zu kommen.

 

[eFuchsi]

Lustigerweise habe ich zu Fuß zu den Bushaltestellen schon fast die halbe Strecke in die Firma zurückgelegt. Gerade wird auch ein Radweg gebaut, der direkt an meiner Firma und meinem Haus vorbeiführt. Brauche dann fast überhaupt nicht mehr auf normale Straßen.

 

[bigdie]

Wie geschrieben, muss kein Rennwagen sein, so etwas wie der Renault Twizzy würde völlig reichen für den Weg zur Arbeit

 

[Stromberger]

Lustigerweise habe ich zu Fuß zu den Bushaltestellen schon fast die halbe Strecke in die Firma zurückgelegt. Gerade wird auch ein Radweg gebaut, der direkt an meiner Firma und meinem Haus vorbeiführt. Brauche dann fast überhaupt nicht mehr auf normale Straßen.

Felix austria.

 

[Www]

Sicher nicht. Sinnvoll ist nur, was du bei jedem Wetter machst. Und beim E-Bike fehlt da einfach das Dach.

Extra für dich werde ich eine E-Ritschka entwerfen. Möchtest du die Seiten offen oder doch lieber geschlossen haben?

 

[RIK]

Und siehe es ward getan..

Vollverkleidetes e-Lastenrad - bauhandwerk

 

[Axel Schweiß]

Also ich weiß nicht was ihr für probleme habt. Ich Pendel ganzjährig 60km täglich mit dem Rad.

Man überlebt das! Und es tut auch nur weh, wenn es mal hagelt. Da verstehe selbst ich es wenn man sich stattdessen ins Auto setzt.

Alles andere sind billige Ausreden, nichts an seiner Bequemlichkeit ändern zu müssen .

 

[RIK]

Respekt. Und was machst du beruflich? Mit welchen Arbeitszeiten?

Also wenn jetzt jemand z.B. von 8-16 Uhr im Büro arbeitet, ist das sicher ein passender Ausgleich.

Aber für Leute, die an der Arbeit regelmäßig 8h auf den Beinen sind, in Schichten, die auch zuhause noch einiges zu tun haben, weil Haus statt Miete und daneben noch ihre Kinder bespaßen, ist das weniger eine verlockende Option. Die wissen die entspannende ruhige Zeit im Auto zu schätzen.

 

[Axel Schweiß]

Ich benötige zumindest zum Feierabend nicht länger mit dem Rad, als wie wenn ich mit dem Auto Permanent im Stau stehe. Morgens benötige ich länger.

Ich bin Elektriker, deswegen bin ich hier aktiv. Habe haus und Kind. Bestelle noch nebenbei auf dem Grundstück den Garten usw. Dafür verschwende ich weniger Lebenszeit auf der Couch vor dem Fernseher. Aber jeder wie er will....

 

[Richie]

10 Maste gesprengt und die EU ist dunkel. Das Stromnetz kannst du nicht schützen.

Es reichen schon 2 Masten, und Physik wenn die Umspannwerke mehr Strom bekommen als sie vertragen und dann die Notabschaltung greift. Hatten wir schon weil damals EON und RWE "Kommunikationsprobleme" hatten, weil die Masten zu tief waren und so ein großer Kahn nicht auslaufen konnte.

Stromausfall in Europa im November 2006 – Wikipedia

Da sieht man wie toll unser Stromnetz ist, da hilft auch nicht ins Ami Land zu gucken.

Wird Zeit das die Spitzenglättung kommt, sonst wird hier im Dezember wohl länger das Licht ausgehen, wenn dann mal ein paar Heizlüfter zugeschaltet werden.

 

[bigdie]

Man überlebt das! Und es tut auch nur weh, wenn es mal hagelt. Da verstehe selbst ich es wenn man sich stattdessen ins Auto setzt.

Ich denke Mal, wenn du wie ich über eine viel befahrene Bundesstraße fahren müsstest immer eine Tour nach Sonnenuntergang, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das du das bis zur Rente überlebst nicht unbedingt sehr groß.

Aber kann jeder machen wie er will, Ich werde nicht bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahren, das habe ich bis zum 25. Lebensjahr gemacht, jetzt mit 57 fange ich damit nicht wieder an. Eher verkaufe ich mein Auto, bleibe zu Hause und kassiere Bürgergeld. Ich habe mal mit einem Renault Twizzy geliebäugelt, aber da ist die Batteriemiete teurer als der Sprit, den ich im Monat brauche um auf Arbeit zu kommen. Der nächste Plan war ein Dacia Spring. Abzüglich der Förderung hätte der 11000 gekostet Immer noch viel Geld für ein Zweitauto. Das Teil ist aber nicht lieferbar, zumindest nicht in Zeiträumen, in denen man abschätzen kann, ob es überhaupt noch Förderung gibt.
Ergo fahre ich weiter mit meinem Wohnmobil zur Arbeit.

 

[Axel Schweiß]

Ich starte morgens um 4:30. Fahre erst über eine Einfallstraße nach Berlin und dann noch in Berlin. Nachmittags im Berufsverkehr das gleiche. Und weshalb sollte ich das nicht überleben? Wenn man so fährt, wie man auch Auto fährt, passiert einem nichts. Heißt schauen, schauen, Schauen. Anzeigen was man vorhat und nicht einfach quer über die Kreuzung. Und ja ich kenne die Situationen in denen überholende den Abstand nicht einhalten, gerade bei LKW sehr unangenehm. Nur ist die Anzahl dieser im Vergleich zu denen die Abstand halten verschwindend gering.

Genau, bevor ich auf meinen "Wohlstand" verzichte, mache ich lieber nichts.... Man man man ein boomer wie er im buche steht.

 

[eFuchsi]

Da sieht man wie toll unser Stromnetz ist, da hilft auch nicht ins Ami Land zu gucken.

Eigentlich halte ich das europ. Netz für sehr gut. Auch Dein erwähnter Stromausfall 2006 war jetzt nicht das Fiasko. 2 Stunden später war ja alles wieder vorbei. Und Ursache war Schlampigkeit bei einer geplanten Abstellung einer Leitung.