Stromsparen

Diskutiere Stromsparen im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Tja, in der heutigen zeit mit den extrem hohen Strompreisen ist Stromsparen angesagt. Ich wohne in einem 2 Familienhaus, beide Wohneinheiten...
Meiner Meinung nach zu Recht verweist VW auf den höheren Wirkungsgrad des e-Antriebs. Das wird aber nicht gesehen.
Man weiß, ein Verbrenner kommt z.B. mit 6Litern Kraftstoff 100km weit. Aber dass er mit dem gleichen Wirkungsgrad eines e-Autos ungefähr doppelt so weit käme, sieht man erst beim rechnerischen Vergleich.
Da werden 10-20% Verluste relativ.

Unterm Strich zählt doch, wie weit komme ich mit meinem Wagen, unabhängig von der Antriebsart, für das gleiche Geld. Da darf man auch nicht nur die reinen Kraftstoffkosten sehen. Ins Gewicht fallen auch Anschaffung, Wartung, Steuer, Versicherung und nicht zuletzt die Fahrweise und der Komfortanspruch.
 
@EBC41
Wundert dich das? Hauptsache günstig in der Herstellung und nach spätestens 200.000km wird es Zeit, dass der Kunde was Neues kauft.

Andererseits ist es wohl auch nicht als Regelfall anzusehen, dass eAuto-Besitzer ihren Wagen per Schuko laden. Warum sollten Hersteller dafür hochwertige Technik verbauen?

Mal davon abgesehen, mutet der Testaufbau in meinen Augen jetzt auch nicht so wahnsinnig professionell an. Aber wie aussagekräftig die 3 Schnappschüsse sind.. wer weiß.
Was man in Sachen Wahrheitsnähe vom ADAC zu halten hat, muss jeder selbst wissen. ;)
 
Andererseits ist es wohl auch nicht als Regelfall anzusehen, dass eAuto-Besitzer ihren Wagen per Schuko laden. Warum sollten Hersteller dafür hochwertige Technik verbauen?

Wenn das Fahrzeug nur für Kurzstrecken verwendet wird, wäre Laden über Schuko eigentlich der Regelfall.
Heutzutage, bei dem Angebot an preiswerten Leistungshalbleitern sollte man wohl ein Netzteil hinbekommen, das einen anständigen Wirkungsgrad erzielt.
 
@Axel Schweiß
Im Prinzip hast du Recht. Das ist aber im Benzinpreis schon enthalten.
Die Ladeverluste dagegen sind im Strompreis nicht drin.

Das sollte der Test wohl zeigen. Dass die Batterie im eAuto z.B. eben nicht um 11kWh voller wird, wenn man mit 11kW eine Stunde lädt. Sondern, dass man bei einem Preis von z.B. 33ct/kWh für die bezahlten (sofern man keine PV hat) 3,63€ eben nur 8,8kWh im Akku ankommen, wenn die Verluste 20% betragen. Im Extremfall.

Was ich dabei kritisch sehe.. der ADAC hat als Maßstab für den Füllgrad der Akkus die Anzeige der jeweiligen Fahrzeuge verwendet. Ich halte es für zweifelhaft, dass die herstellerübergreifend vergleichbar linear sind, oder auch nur auf die exakt gleiche Weise von der Fahrzeugelektronik errechnet werden.
Davon abgesehen, wurden die Autos zur Vergleichbarkeit jeweils um 20kWh geladen. Ich glaube ebenfalls nicht, dass das bei unterschiedlichen Akkus (Typ, Kapazität), unterschiedlicher onboard Ladetechnik ohne Weiteres für einen exakten Vergleich ausreicht. Höchstens für eine tendenzielle Aussage.

Aber vielleicht wollte der ADAC gar nicht mehr und nun stützen sich alle darauf, als wäre das ein Labortest gewesen.
 
Tabellen kenn dafür nicht, aber Wenn du einen Kapazitätsmesser hast kannst Du den ja messen und irgendwo in der VDE gibt es da glaub auch ne Formel zu.
Nicht alles was da an Strom über die Leitungskapazität abfließt geht über den Schutzleiter zurück sondern auch über N, oder im Drehstromkabel auch über die anderen Phasen.

Natürlich wäre da schon eine ganze Menge an Leitung nötig um einen 30mA FI aus zu lösen, 15mA ergeben immerhin schon so 3,45W
Also, wenn du einen Stromverlust in deiner Leitung hast, dann liegt ein Fehlerfall vor. Einen Spannungsabfall und somit einen Lei(s)tungsverlust ja - aber ich denke mal, da haben dich deine Gedanke etwas in die Irre geführt, du bist ja vom Fach. Da helfen natürlich mehr Stromkreise, bzw dickere Leitungen, aber ich denke mal bei einer üblichen Ruhelast eines EFH von <600W wären diese vertretbar.
Die kapazitve Last durch die Leitungen dürfte in einem weit verzweigten Hausleitungsnetz nicht ganz ohne sein, so 1-3km sind ja in solch einem EFH ja schnell verbaut. Als Verbraucher würde ich mir da wenig Sorgen machen, da dies wahrscheinlich fast nur Blindleistung verursacht, die (hoffentlich) der (elektronische) Zähler nicht erfasst. Ansonsten einfach eine alte Leuchtstoffleuchte drin lassen, um dies zu kompensieren.

Wo man wirklich schauen muss, sind die ganzen kleinen Geräte, die heutzutage im Haus verbaut, bzw angeschlossen sind. Das läppert sich. Angefangen vom Handyladegerät, was nicht ausgesteckt wird, über die zahlreichen verbauten Dimmer und elektronischen Schalter, bis zum Router, der oft 24/7 in Betrieb ist.
Beim Letzteren wundert mich es, dass für solche Geräte noch keine Energieeffizenzklassen vorgeschrieben sind. Also bei meinem behaupte ich mal - so handwarm wie die Kiste wird -, dass er mehr kWh/p.a. durchballert, als unsere WaMa, die ja nur 2-3x die Woche läuft. Also das Teil bei Nichtnutzung abschalten, bringt bestimmt was, genauso eine schaltbare Steckdosenleiste in der Küche oder im TV-Schrank.

Pauschal kann man sagen, dass bei dem momentanen Strompreis, dass ein Watt welches ständig am Netz hängt, rund 2,00-2,50€/p.a. verursacht. Ich rechne noch mit 1,50€, da ich immer noch U30Ct bezahle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z.B. ein simpler Ausschalter für die Unterverteilung mal eben 5-8W. Lass ich mir 3 Stück einbauen für meine 3 UVs, verheizen die zusammen alleine mind. 40kWh im Jahr. Das Gleiche gilt wohl für einige Bewegungsmelder.
Diese Leistungsangaben kannst du vergessen. Die gelten für Nennlast. also ein Schalter, der 5W Verlustleistung hat als Hauptschalter in der Verteilung hat diese bei 3x63A. So lange nichts warm wird, hast du auch keine Verlustleistung, Hand auflegen hilft. Wärmebildkamera ist noch besser. Und Verluste sind das ja auch nur im Sommer. Im Winter ist das Wärme, die du nutzt, wenn der Verteiler in deiner Wohnung ist.
 
OK. Anscheinend sind die Ladeverluste abhängig von der Ladezeit, da während dem Laden irgendwelche 12V Verbraucher laufen.
Dann ist das aber eindeutig eine Fehlkonstruktion der Hersteller.

Und das DC laden die wenigsten Verluste hat, stimmt eigentlich auch nicht, nur trägt hier die Verluste der Betreiber der Ladesäule, denn der muss ja auch erst DC aus AC machen.
 
Es wäre mal interessant zu ermitteln was man so sparen könnte wenn man Deutschlandweit Windows gegen Linux austauschen würde.
Während bei Windows 7 schon mein Laptoplüfter im Dauerbetrieb läuft, steht er bei Linux die meiste Zeit still.
Mit Win 7 und etwas Ahnung bekommt man den Lüfter auch aus. Man muss nur den ganzen Windows und Google nach Hause Funk Dienste abschalten und schon ist die Prozessorlast unter 5%
Mein altes Toughbook CF30 hat gar keinen Lüfter.
Linux geht schließlich auch nicht ohne Frickelei:D
 
wenn man statt W10 Home die Pro installiert, ist auch das meiste ET nach Hause telefonieren abgestellt.
 
Wir verhält sich denn die Verlustleistung am LS zur Stromstärke? Linear?
Worauf meine Frage abzielt: Wenn ich einen UV mit 6 LS betreibe, oder den selben UV mit meinetwegen 20 LS, die Last aber gleich bleibt.
Wo habe mehr Verlustleistung? Mehr oder weniger LS? Oder gleich?
Annähernd Linear
Und die Verlustleistung 6 /20 LS bei gleicher Last demzufolge bei parallelschaltung gleich. Schaltest du natürlich 3 LS in Reihe hintereinander, dann hast du auch die 3-fache Verlustleistung. Aber wie oben geschrieben in normalen Haushalten kannst du das getrost vergessen. Angenommen der Hager B16 hat 2,44W bei 16A und der ist vor deiner Backröhre, die zumindest kurzzeitig die 16A ziehen kann, dann bedeutet das nichts anderes, das du bei voller Leistung nicht 3680W verballerst sondern 3682,44. Wobei das halt auch wieder Theorie ist. Wenn der LS 2,44 W Verlust hat, dann hat der ja auch einen Spannungsfall und wenn dann an der Backröhre nicht 230V ankommen sondern weniger, sinkt auch wieder der Strom dazu kommt dann noch der Spannungsfall der Leitungen. Der darf ja auch 3 % sein
3% sind 6,9V x 16A = 110,4 W. Da fallen die 2,44 auch nicht wirklich auf oder?
 
wenn man statt W10 Home die Pro installiert, ist auch das meiste ET nach Hause telefonieren abgestellt.
Geht ja nicht. Win 7 hat meinen alten Rechner jedes Mal beim Einschalten z.B. sicher 15min ausgebremst, indem es nur nach Updates gesucht hat. Prozessorlast bis 20%. Also nicht herunterladen, nur die Suche. Ergo hab ich das abgeschalten und das 3x im Jahr händisch angeschoben. Die letzten 3Jahre als es noch welche Gab, habe ich gar keine mehr gemacht. Weil Microsoft da all die Schnüffel und Telemetriesachen von Win 10 per Update auch an Win 7 verteilt hat. Außerdem kam dann irgendwann ein Update, das bei mir immer Bluescreen verursacht. Jetzt lebe ich ohne Updates und habe keine Probleme mehr und das seit Jahren.
 
Was ich dabei kritisch sehe.. der ADAC hat als Maßstab für den Füllgrad der Akkus die Anzeige der jeweiligen Fahrzeuge verwendet. Ich halte es für zweifelhaft, dass die herstellerübergreifend vergleichbar linear sind, oder auch nur auf die exakt gleiche Weise von der Fahrzeugelektronik errechnet werden.
Davon abgesehen, wurden die Autos zur Vergleichbarkeit jeweils um 20kWh geladen. Ich glaube ebenfalls nicht, dass das bei unterschiedlichen Akkus (Typ, Kapazität), unterschiedlicher onboard Ladetechnik ohne Weiteres für einen exakten Vergleich ausreicht. Höchstens für eine tendenzielle Aussage.
Das ist auch Temperaturabhängig. Der Akku wird oft geheizt oder auch gekühlt, wenn du ihn lädst. Nicht zuletzt darf deine Leitung bis zur Schukodose ja auch schon 3% Spannungsfall haben mit dem entsprechenden Verlusten. Das kann man aber schlecht verallgemeinern. Denn der Spannungsfall ist bei einem 5% beim Anderen 0,5%.
Viele Autos kann man auch vorheizen/kühlen, wenn sie an der Steckdose sind. Macht im Winter mitunter sogar Sinn, weil dann sowohl Akku als auch die Kabine nicht mit Batteriestrom auf Arbeitstemperatur gebracht werden müssen. Aber diese Sachen finden sich halt in keiner Verbrauchsangabe.
Mein Bruder hat einen Hybrid für die Frau. wenn die im Winter damit zur Arbeit fährt 5km, dann braucht der jenseits der 30kWh/ 100km. (Kleinwagen) Im Sommer die Hälfte und unter -5° fährt er gleich nur mit Benzin.
Ist Ähnlich, wenn man mal mit jemanden spricht, der sein Auto auf LPG umgebaut hat. Der ist dann auch überzeugt davon, wie wenig er braucht, aber das der auch zusätzlich Benzin braucht und bei Kurzstrecken im Winter auch nicht wenig, das fällt unter den Tisch bei allen Berechnungen.
 
Sag ich ja. Wissenschaftlich geht anders. ADAC halt.. :rolleyes:

Bei derart kurzen Arbeitswegen kann dein Hybrid aber auch nix für den hohen Verbrauch. Grad im Winter muss der ja erstmal den Innenraum aufheizen. Frau brauchts schließlich kuschlig. Hab auch so ein Exemplar ;)

Schau mal selbst beim reinen Verbrenner auf den Momentanverbrauch bei kaltem Motor! Der fährt da auch erstmal ein bis zwei Kilometer zweistellig, wenn du nicht gerade im Flachland wohnst. Das zieht den Schnitt ordentlich nach oben.
 
Jein, wenn man im Winter im Stau steht und der Motor nur läuft wird der Verbrenner länger durchalten, als ein Stromer. Und LI ION Akkus können sich unter schlechten Bedingungen auch schneller entladen. Da mache ich selbst keinen Unterschied ob es ein Akku vom Handy oder Auto ist, weil die Technologie die gleiche ist.
 
So hab mir mal den Spaß gemacht einen Meter NYM-J 3x1,5mm² durch zu messen.
je zwischen N und L sowie L und PE 0,25nF
macht zusammen also 0,5nF
Für unser Wechselstromnetz mit 50Hz gilt also Xc = 1/ (2 x pi x 50Hz x 0,5nF) = 6,3MOhm

Q = U² /Xc = 8,31µvar
Gigantisch oder :)
 
Annähernd Linear
Und die Verlustleistung 6 /20 LS bei gleicher Last demzufolge bei parallelschaltung gleich.


Die Verlustleistung kann nicht annähernd linear sein, sondern steigt quadratisch mit dem Strom.

Nach der Formel P = I² x R

R wäre bei LSS etwa 10 MilliOhm.
 
Schau mal selbst beim reinen Verbrenner auf den Momentanverbrauch bei kaltem Motor! Der fährt da auch erstmal ein bis zwei Kilometer zweistellig, wenn du nicht gerade im Flachland wohnst. Das zieht den Schnitt ordentlich nach oben
Logisch, 20, 30% aber nicht 100%
 
So hab mir mal den Spaß gemacht einen Meter NYM-J 3x1,5mm² durch zu messen.
je zwischen N und L sowie L und PE 0,25nF
macht zusammen also 0,5nF
Für unser Wechselstromnetz mit 50Hz gilt also Xc = 1/ (2 x pi x 50Hz x 0,5nF) = 6,3MOhm

Q = U² /Xc = 8,31µvar
Gigantisch oder :)
Muss schon mal verdoppeln, da du meistes L-N und L-PE hast, also 16,32µvar/m. Macht denn bei Ø2km/Whg aktiver (unter Spannung stehende) Leitung 32,64mvar x 40.000.000 Haushalte in D. = 1,31Mvar an erzeugte Blindleistung nur durch Leitungen in Privathaushalten. Industrie bestimmt noch mehr. Da aber 90% irgendwo einen unkompensierten Klingeltrafo hängen haben, geschätzt 0var.
 
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