Notstromversorgung durch PV-Anlage bei Blackout

Diskutiere Notstromversorgung durch PV-Anlage bei Blackout im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag, ich habe leider wenig Ahnung und versuche mich aktuell an verschiedenen Stellen zu informieren, wie ich mit der vorhandenen PV-Anlage...
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DavidKirschner

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Guten Tag, ich habe leider wenig Ahnung und versuche mich aktuell an verschiedenen Stellen zu informieren, wie ich mit der vorhandenen PV-Anlage eine Notstromversorgung möglich machen kann. Ich würde mich sehr über Unterstützung freuen!

Auf dem Dach vorhanden ist eine 10 kWP PV-Anlage mit Wechselrichter. Der vorhandene Batteriespeicher von Voltstorage tut leider nicht mehr. Wie ich das aktuell verstanden habe muss Netzstrom verfügbar sein, um die Anlage zu betreiben. Im Falle eines Blackouts würde diese also nicht funktionieren. Deshalb möchte ich die Anlage nach Möglichkeit so umfunktionieren, dass ein Betrieb als Inselanlage möglich ist. Daher nun meine Fragen:

Mit welchem Mindestumbau kann dies erreicht werden? Kann das Haus eventuell direkt vom Dach mit Gleichstrom versorgt werden?

Mit dem Speicher von Voltstorage habe ich schon von Anfang an leider große Probleme und vermutlich wird sich das auch nicht ändern. Ich bin daher dabei mich nach einem neuen Speicher umzusehen. Kann mir diesbezüglich jemand eine Epfehlung machen? Die Kapazität sollte mindestens 6 KWh betragen. Ich bin auf den Sax Power GmbH - Plug-in Speicher gestoßen, allerdings handelt es sich hierbei wieder um eine neue Technologie, wie das auch bei Voltstorage der Fall war. Kennt jemand zufällig diesen Speicher und kann diesen empfehlen? Oder gibt es vielleicht einen anderen sehr zuverlässigen Speicher, der die genannten Forderungen erfüllt?

Vielen Dank im Voraus!
David
 
Der Umrichter ist gegen einen mit Notstromfunktion zu ersetzen und entsprechende Netzumschaltungen zu installieren
Ein funktionierender Speicher der damit harmoniert wird auch benötigt.

Die Lösung von E3DC soll wohl sehr gut sein.

Ein Umbau mit den vorhandenen Komponenten ist nicht möglich.
 
Notstrom durch PV? Dann hoffe mal dass deine Paneele Mondlichttauglich sind.
Also ich würde mich gerade im Winter nicht auf eine ausreichende Sonneneinstrahlung verlassen - soweit ist der Klimawandel noch nicht.
 
Sehe ich genauso.
Die Photovoltaik ist ja in der Regel dafür da, am Tag den Strom zu bunkern, den man Nachts braucht. Selbst das ist dann im Winter schwierig, heißt der Akku ist oft leer oder annähernd leer. Und das soll dann als Notstrom taugen? Wenn der Strom ausfällt, dann wahrscheinlich in einer Dunkelflaute und da liefert dann die Photovoltaik auch nichts und der Akku ist leer. Viel Aufwand für ein zweifelhaftes Sicherheitsgefühl. Für unter 1000€ bekommt man ein Aggregat und das läuft auch ohne Sonne.
 
Der Umrichter ist gegen einen mit Notstromfunktion zu ersetzen und entsprechende Netzumschaltungen zu installieren
Ein funktionierender Speicher der damit harmoniert wird auch benötigt.

Die Lösung von E3DC soll wohl sehr gut sein.

Ein Umbau mit den vorhandenen Komponenten ist nicht möglich.
Vielen Dank für die Antwort!
 
Sehe ich genauso.
Die Photovoltaik ist ja in der Regel dafür da, am Tag den Strom zu bunkern, den man Nachts braucht. Selbst das ist dann im Winter schwierig, heißt der Akku ist oft leer oder annähernd leer. Und das soll dann als Notstrom taugen? Wenn der Strom ausfällt, dann wahrscheinlich in einer Dunkelflaute und da liefert dann die Photovoltaik auch nichts und der Akku ist leer. Viel Aufwand für ein zweifelhaftes Sicherheitsgefühl. Für unter 1000€ bekommt man ein Aggregat und das läuft auch ohne Sonne.

Soviel ich im Kopf habe würde eine 10 kwp Anlage im Winter ca. 6 bis 7 kwh pro Tag erzeugen.
Für die Notbeleuchtung würde es reichen. ggf auch noch für einen Holzvergaserofen samt Pumpen.
Vorteil wäre: man müsste keine größeren Mengen an Benzin lagern der ja auch nicht ewig lagerfähig ist.
Nachteil sind natürlich die Kosten, vor allem für den Akku der auch nicht ewig hällt.
Richtig dimensioniert hätte die Sache schon ihren Reiz - wenn man die Kohle auf der Bank hat und nicht weis was man sonst damit machen soll.
 
Unsere 200kWp Anlage in der Firma hat letztens bei Regen glatt 11 kW geliefert zur Mittagszeit Ich hab da auch schon 8kW gesehen im Dezember. Das wären umgerechnet auf eine 10kWP Anlage 400W und wie lange ist es hell im Dezember? Und mitunter schneit es da auch mal trotz Klimaerwärmung und bei 10cm Schnee bringt die 0
Man darf halt nicht die Durchschnittswerte für Dezember ansetzen. Da kann durchaus 2 Wochen die Sonne scheinen und 2 Wochen ist es dunkel. Blöderweise ist die Wahrscheinlichkeit für den Stromausfall in der Dunkelzeit am höchsten.
 
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Unsere 200kWp Anlage in der Firma hat letztens bei Regen glatt 11 kW geliefert zur Mittagszeit Ich hab da auch schon 8kW gesehen im Dezember. Das wären umgerechnet auf eine 10kWP Anlage 400W und wie lange ist es hell im Dezember? Und mitunter schneit es da auch mal trotz Klimaerwärmung und bei 10cm Schnee bringt die 0
Man darf halt nicht die Durchschnittswerte für Dezember ansetzen. Da kann durchaus 2 Wochen die Sonne scheinen und 2 Wochen ist es dunkel. Blöderweise ist die Wahrscheinlichkeit für den Stromausfall in der Dunkelzeit am höchsten.

Da hast du Recht.
Eigentlich müsste der Akku im Winter auch über Stromnetz geladen werden damit er im Fall eines Blackouts auch voll ist. Sonst hat es keinen Sinn.
Und die PV wäre dann das (nicht sehr sichere) Backup falls es länger dauert.
Eine richtige Insellösung ist in unseren Breiten schwierig. Wenn man so Angst vor Blackout und erfrieren hat wäre es vermutlich sinnvoller z.B. nach Nordafrika auszuwandern. Dort ist die Wahrscheinlichkeit auch höher einen nuklearen Schlagabtausch zwischen NATO und Russland zu überleben.
 
Akku aus dem Netz laden bieten diese Anlagen aber nicht an. Dann könnte man z.B. Flächenabschaltungen überbrücken, also zB. 2h Strom, 2h kein Strom. Aber auch da muss man fragen, was passiert, wenn das viele so machen? Dann bricht das Netz nach der Zuschaltung gleich wieder zusammen, wenn alle Ladegeräte zuschalten.
 
Akku aus dem Netz laden bieten diese Anlagen aber nicht an. Dann könnte man z.B. Flächenabschaltungen überbrücken, also zB. 2h Strom, 2h kein Strom. Aber auch da muss man fragen, was passiert, wenn das viele so machen? Dann bricht das Netz nach der Zuschaltung gleich wieder zusammen, wenn alle Ladegeräte zuschalten.

Da hast du Recht.
So lange unsere Politik den Krieg nicht aktiv zu uns bringt halte ich die Gefahr eines Blackouts aber für sehr gering.
Höher sehe ich die Gefahr das mal irgendwas gehackt wird was dann aber hoffentlich auch zeitnah wieder rückgängig gemacht werden kann.
Und ein zwei Tage ohne Strom wird uns nicht umbringen (außer medizinische Notfälle). Ich hätte beispielsweise genug Bücher die ich noch lesen müsste :)
 
Da hast du Recht.
So lange unsere Politik den Krieg nicht aktiv zu uns bringt halte ich die Gefahr eines Blackouts aber für sehr gering.
Ich habe mehr Bedenken gegen Sabotage. Jetzt haben wir noch jede Menge an Putin Schergen ins Land geholt, da die Grenzen nicht rechtzeitig dicht gemacht wurden. Das Potential an Schläfern ist riesengroß, die nur noch einen Befehlaus dem kreml geweckt werden müssen. Der Fall mit den beiden durchgetrennten Lichtleiter bei der Bahn, hätte sowas von läuten müssen. Aber anscheinend pennen die in Berlin noch.Ih sehe schon die Tage kommen, wo man das Kriegsrecht über D verhängt, amit man solche gleich an die Wand stellen kann.
 
Ich habe mehr Bedenken gegen Sabotage. Jetzt haben wir noch jede Menge an Putin Schergen ins Land geholt, da die Grenzen nicht rechtzeitig dicht gemacht wurden.

13% in Deutschland haben keine deutsche Staatsbürgerschaft. Tendenz: steigend. Wenn man schön bunt will muss man mit dem Risiko leben.
Ich erinnere nur an die Sabotage im AKW Doel in Belgien. Bis heute weis man nicht wer es war. Schaden: 100 Mio €. Ein IS Djihadist hat 3 Jahre dort gearbeitet aber der ist wohl schon vor der Sabotage ausgeschieden.
Gefährlicher halte ich aber Hacker da heute fast alles computergesteuert ist und irgendwie am Netz hängt. Man denke nur an den Stuxnet Wurm der das iranische Atomprogramm angriff. Und das ist auch schon wieder über 10 Jahre her - in dem Bereich eine Ewigkeit.
Ich denke mit etwas mehr Diplomatie und Kompromissen hätten wir uns das alles ersparen können. Vor 2014 haben die Russen und Ukrainer ja auch friedlich zusammengelebt und die Russen durften mit ihren Schiffchen auf der Krim spielen.
 
Die Russen haben auf der Krim nichts verloren . Denn die Krim gehörte zur Ukraine und wurde von Russland annektiert. Jetzt versuchen sie noch mehr Staatsgebiet zu annektieren !
 
Klar doch das selbe Spielchen spielte schon ein Hitler und es endete im 2 ten Weltkrieg.
 
Klar doch das selbe Spielchen spielte schon ein Hitler und es endete im 2 ten Weltkrieg.

Du musst gar nicht so weit zurück gehen.
Zwischen WKII und heute gab es genug militärische Außeinandersetzungen und unerwünschte militärische Präsenzen. Frag mal die friedlichen Kubaner.
Diese ganzen politischen und militärischen Spiele werden wohl nie enden und wir Bürger dürfen brav dafür zahlen. Und leiden. Bei Kämpfen in Äthiopien ist man aktuell auch bereits bei über 100.000 Toten (seit dem 24 August !). Inkl Hungertote schätzt man bereits bis 600.000 Todesopfer. Wenn das so weitergeht wird der Konflikt noch mehr Menschenleben fordern als der Genozid in Ruanda.
 
Die Russen haben auf der Krim nichts verloren . Denn die Krim gehörte zur Ukraine und wurde von Russland annektiert. Jetzt versuchen sie noch mehr Staatsgebiet zu annektieren !
Die wurde von Katharina der Großen für Russland erobert vorher war es Osmanisches reich denke ich.
 
Ukraine | Politik für Kinder, einfach erklärt - HanisauLand.de
Mit der Auflösung der Sowjetunion wurde die Ukraine ein selbstständiger Staat und zu diesem Staatsgebiet gehörte die Krim zur Ukraine und nicht zu Russland !

Da stimme ich dir voll zu.
Deshalb hätte Russland die Krim auch weiter brav pachten sollen und die Ukraine hätte dem zustimmen sollen.
Keine illegale Anexion. Kein Krieg. Keine Toten.
Aber hochbezahlte Politiker haben mal wieder diplomatisch versagt...
 
Ich denke wir sollten wieder zum ursprünglichen Thema kommen.
Was mir eingefallen ist: kann man eigentlich im Winter mit einem kleineren Windrad sinnvoll Zusatzstrom für einen Akku erzeugen um die geringe Winterleistung der PV etwas auszugleichen ?
 
Thema: Notstromversorgung durch PV-Anlage bei Blackout
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