Einphasiges Notstromaggregat in Hausnetz einspeisen?

Diskutiere Einphasiges Notstromaggregat in Hausnetz einspeisen? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo an die Fachkräfte hier. Ich möchte mir gern Ratschläge zu einem Vorhaben einholen, welches ich evtl. – nach Abschätzung aller...
dieser FI schützt nicht das angeschlossene Hausnetz. Er würde auslösen, wenn die Generatorwicklung einen Isolationsfehler zum Gehäuse aufweist. Mehr macht der nicht.
 
Diese Schaltung entstammt dem viele Jahrzehnte lang gebautem Konzept von Generatoren mit herausnehmbarer PE-N - Brücke im Generator.

Mit Brücke war der Generator gedacht für Feldbetrieb, Schutz durch 30mA FI und Erdungsstab. Lieferte ein RCD-geschütztes TN-S ab Generator.

Früher speiste man auch in TNC-Hausanlagen mit solchen Generatoren ein. Dazu wurde die interne PE-N - Brücke entfernt und schon klappte das. Natürlich mit gewissen Abstrichen bei der Sicherheit.

Aber auch bei weit verzweigten TN-S Hausanlagen mit mehreren RCDs macht es keinen Sinn mit einem einzigen 30mA Generator RCD hier einzuspeisen.
Mit der PE-N - Brücke nach dem Einspeisestecker "sieht" der Generator-RCD die Fehlerströme der Hausanlage nicht mehr.

Dafür sind die auch bei Netzbetrieb vorhandenen RCDs in der Hausanlage zuständig.
 
Ich denke, dass in Österreich im Bestand noch viele solcher Anlagen existieren?

Da sie von den Versorgern vorgeschlagen wurde, kann man davon ausgehen, dass es kein Bastlerpfusch war.
Hä? Bis vor Jahren war noch klassische Nullung das Maß der Dinge.... Man kann sich auch alles schön reden....
 
Um es nochmal klarzustellen, das Risiko bei klassischer Nullung (zum Beispiel in Steckdosenstromkreisen) ist um Größenordnungen höher, als die Vorgehensweise, bei der Notstromumschaltung nur die drei Außenleiter umzuschalten oder die PE-N - Brücke in die feste Installation zu setzen.
 
Also, wenn ich so lese, wie viele Beträge es mit „Notstromaggregat“ gibt, scheinen ja viele mit einem Blackout zu rechnen. Als erstes würde ich als Entscheidungsträger ein sofortiges Verkaufsverbot von elektrischen Heizgeräten erwirken. Von der Seite kommt doch die echte Gefahr. Ich möchte nicht wissen, in wieviel Büros im Winter die Dinger unterm Tisch stehen, wenn die Raumtemperatur wirklich auf 19°C gedrosselt wird und da irgendwann das Licht ausgeht. Dabei sind diese Dinger tw. brandgefährlich - mal sehen wie oft wir als Ortswehr losmüssen, da sich solch ein Teil als Fackel auflöst.
 
Letzter PKW und Garagenbrand meiner FF. Der Autobesitzer hat verschüttete Milch mit so einem Heizlüfter getrocknet. Wir konnten mit Mühe das Wohnhaus halten.
 
Also, wenn ich so lese, wie viele Beträge es mit „Notstromaggregat“ gibt, scheinen ja viele mit einem Blackout zu rechnen.

Die Medien sind wohl die Hauptschuldigen an der ganzen Situation. Angst verbreiten wo nur geht.
Am Anfang des Krieges konnte man mal in den Medien lesen, dass ein Großteil der Senfsaat auf der Ukraine kommt und wohl Senf knapp wird. Nur Tage danach war Senf in meinem Supermarkt ausverkauft.
2 Wochen später: wieder alles gefüllt. Bis heute.
Man denke nur an Elon Musk. Der braucht nur einmal länger auf der Toilette furzen und wenn es sich ein wenig nach Tesla oder Bitcoin anhört, hat das schon Einfluss auf die Aktienkurse.
Total verrückte Welt.
 
Hallo liebe Fachleute.
Nach intensiver Recherche und Studium dieses Themas,denke ich,dass ich in diesem Forum richtig
bin.Ich habe mir nun einen einphasigen Moppel von Black und Decker 6.3kW Diesel zugelegt.Einphasig,
weil ich im Hause keinen Drehstrom brauche.Nun geht es an die Hauseinspeisung.Also über CEE Wandstecker PE und N gebrückt an 4-poligen Umschalter und dann an Sicherungskasten.Am Umschalter
habe ich L auf die drei L1,L2 und L3 mittels Brücke aufgeteilt.Alle drei mittels separatem Fi gesichert.
Ich war der Meinung,alles richtig gemacht zu haben.Aber beim Probebetrieb flog sofort,auch beim
selektiven Zuschalten nur eines Kreises,der Fi am Moppel. Jetzt bin ich am Ende mit meinem Hobbylatein
und erbitte eure fachmännische Hilfe.
Danke,Olaf aus Oderberg
 
Aber beim Probebetrieb flog sofort,auch beim
selektiven Zuschalten nur eines Kreises,der Fi am Moppel.

Du hast im CEE-Wandstecker PE und N gebrückt.
Wenn der Moppel einen RCD hat, gehe ich davon aus, dass im Moppel auch eine PE-N - Brücke besteht.

In diesem Fall sollte die Brücke im Wandstecker wieder raus.
 
Hallo,
Danke für die schnelle Antwort.Werde ich
ausprobieren und mich dann erneut melden.
Gruss,Olaf
 
Ja das mit der Brücke in der Einspeisung nach dem RCD am Aggregat wird nicht funktionieren. Warum drei FI? Ein 4-Poliger reicht doch?
 
Hallo,
genauso ist es.Die Aufteilung war schon vorhanden.
Wenn im Moppel aber schon eine Brücke verbaut wäre,dann müsste L und N am
Ausgang doch gekennzeichnet sein,Oder?
 
Kannst Du mal den Typ des Aggregats nennen oder ein Foto von Bedienteil und Steckdosenbrett?


Wenn es ein TN-S liefert und ein RCD eingebaut ist, müsste man bei stillstehendem Moppel mit einem Ohmmeter feststellen können welche Buchse der N ist. Oder bei laufendem Generator mittels Spannungsmesser bzw. Duspol,
 
Es steht im Datenblatt zwar nicht, dass er ein TN-S - Netz liefert, ich gehe aber davon aus, weil das sonst mit RCD sinnlos wäre.

Dann musst Du schauen, wo an der großen blauen CEE32A Steckdose der N ist und prüfen, ob der N auch als solcher im Haus ankommt. Nicht das da in der Generatoranschlussleitung ein Dreher drin ist.

Zur Sicherheit würde ich von der Erdungsschraube am Generator noch ein 6mm² Kupfer zur Haupterdungs / Potentialausgleichschiene im Haus ziehen.
 
Danke vorerst , mache ich und melde mich.
Schönen Abend noch ,Olaf
 
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