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dg1506
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Hallo Gemeinde und Fachkräfte,
ich beabsichtigte die Installation eines Smartmeters in den Verteilerkasten meiner Wohnung, da ich endlich mal genau herausbekommen will, wo meine Verbräuche so liegen. Ich habe so einiges an Elektrokram installiert, habe zwei Server und so einiges mehr an IT laufen, Durchlauferhitzer für Warmwasser, Gasheizung und so weiter. Man wäscht und kocht und meine Frau und ich sitzen den ganzen Tag noch vor dem Computer. Da kommt was zusammen. Beruflich bin ich in der Automationswelt unterwegs, also nicht ganz weg vom Fach.
Die Wohnung liegt in den oberen zwei Etagen eines Reihenhauses, der EVU Zähler, ein älteres Modell, ist unten in einer Art Abstellraum installiert. Der Zähler hat zwar eine S0 Schnittstelle, da komm ich aber logischerweise nicht ran. Der gibt nur über eine rote LED die bekannten 1000imp/kWh raus. Und die auszuwerten, ist Fummelei und für mich nicht ausreichend. Daher die Idee mit dem Zwischenzähler. Dieser ist einer von der etwas besseren Sorte, misst getrennt die drei Phasen und hat eine Modbus Schnittstelle. Da kenne ich mich dann wieder aus.
Platz habe ich noch im Verteilerkasten, leider habe ich nach Studium des Manuals doch noch einen Pferdefuß gefunden. Ich bräuchte deshalb nochmal Eure Fachkompetenz.
Ich habe mal ein Foto meines Verteilerkastens zur Verdeutlichung angehängt.
Also: Eigentlich hatte ich vor, das neue Smartmeter rechts zu setzen, die Länge der Kabel, die von unten vom Zähler und den drei Schmelzsicherungen in den Fi gehen, würden gerade so reichen. Wenn man denn von unten in den neuen Zähler gehen könnte.
Das vorgesehene Smart Meter hat aber als Eingang OBEN die Klemmen und unten geht’s raus. Das ist wohl DIN entsprechend. Warum auch immer. Dazu sind die Leitungen, die unten links in den Fi gehen, zu kurz. Ich könnte das Smartmeter links setzen, da reichen die Kabel wohl auch nicht. Eine Lösung wäre, wie im Bild, das smart Meter hinter den FI Schalter setzen. Und wie im Bild gezeichnet. Jetzt habe ich gestern Nacht lange recherchiert, ob das einen Unterschied macht, ob vor oder hinter dem Fi. Eigentlich dürfte das dem Fi egal sein. Das ist so auch allgemeiner Konsens im Netz und auch hier im Forum.
Es gibt da aber eine einsame Stimme im Netz, die da behauptet, das wäre nicht erlaubt, da es die „Latenz“ des Fi beinflussen würde. Aber wie immer, eine Behauptung ohne Quellenangabe oder tiefere Begründung oder Erklärung. Auch schrieb hier jemand hier im Forum als Antwort auf diese Frage: Ja und nein. Großartig! Kann man was mit anfangen. Typisch halt leider für einige Zeitgenossen.
Aus meinem Verständnis heraus, relevant für den Fehlerstrom und dem damit verbundenen Ansprechverhalten des Fi ist ja die sogenannte „Fehlerschleifenimpedanz“. Die wird aber nach meiner Meinung nicht beeinflusst. Was ist in so einem Smartmeter vereinfacht drin: Phasen und Null sind durchgeschliffen, Strommessung erfolgt über Rogowskispulen oder Shunt, die Spannung wird direkt von den Phasen abgenommen. Dann noch etwas Elektronik und ein MC, der die Berechnungen vornimmt. Hmmm… Was soll da großartig die Schleifenimpedanz bzw. die „Latenz beeinflussen?
OK. Vielleicht habe ich doch etwas übersehen. Oder es gibt irgendwo eine DIN Norm, die das nicht erlaubt. Nur gefunden habe ich nichts. Auch nicht in einschlägiger Fachliteratur.
Ja dann: Lange Rede kurzer Sinn: Ein RCD (Fi) vor oder nach einem Zwischenzähler? Oder ist das egal?
Und wenn nicht, dann vielleicht doch noch mit einer kurzen Erklärung oder Quellenangabe.
Danke! Und dann wünsche ich euch allen noch eine gute Nacht.
Gruß Dirk
ich beabsichtigte die Installation eines Smartmeters in den Verteilerkasten meiner Wohnung, da ich endlich mal genau herausbekommen will, wo meine Verbräuche so liegen. Ich habe so einiges an Elektrokram installiert, habe zwei Server und so einiges mehr an IT laufen, Durchlauferhitzer für Warmwasser, Gasheizung und so weiter. Man wäscht und kocht und meine Frau und ich sitzen den ganzen Tag noch vor dem Computer. Da kommt was zusammen. Beruflich bin ich in der Automationswelt unterwegs, also nicht ganz weg vom Fach.
Die Wohnung liegt in den oberen zwei Etagen eines Reihenhauses, der EVU Zähler, ein älteres Modell, ist unten in einer Art Abstellraum installiert. Der Zähler hat zwar eine S0 Schnittstelle, da komm ich aber logischerweise nicht ran. Der gibt nur über eine rote LED die bekannten 1000imp/kWh raus. Und die auszuwerten, ist Fummelei und für mich nicht ausreichend. Daher die Idee mit dem Zwischenzähler. Dieser ist einer von der etwas besseren Sorte, misst getrennt die drei Phasen und hat eine Modbus Schnittstelle. Da kenne ich mich dann wieder aus.
Platz habe ich noch im Verteilerkasten, leider habe ich nach Studium des Manuals doch noch einen Pferdefuß gefunden. Ich bräuchte deshalb nochmal Eure Fachkompetenz.
Ich habe mal ein Foto meines Verteilerkastens zur Verdeutlichung angehängt.
Also: Eigentlich hatte ich vor, das neue Smartmeter rechts zu setzen, die Länge der Kabel, die von unten vom Zähler und den drei Schmelzsicherungen in den Fi gehen, würden gerade so reichen. Wenn man denn von unten in den neuen Zähler gehen könnte.
Das vorgesehene Smart Meter hat aber als Eingang OBEN die Klemmen und unten geht’s raus. Das ist wohl DIN entsprechend. Warum auch immer. Dazu sind die Leitungen, die unten links in den Fi gehen, zu kurz. Ich könnte das Smartmeter links setzen, da reichen die Kabel wohl auch nicht. Eine Lösung wäre, wie im Bild, das smart Meter hinter den FI Schalter setzen. Und wie im Bild gezeichnet. Jetzt habe ich gestern Nacht lange recherchiert, ob das einen Unterschied macht, ob vor oder hinter dem Fi. Eigentlich dürfte das dem Fi egal sein. Das ist so auch allgemeiner Konsens im Netz und auch hier im Forum.
Es gibt da aber eine einsame Stimme im Netz, die da behauptet, das wäre nicht erlaubt, da es die „Latenz“ des Fi beinflussen würde. Aber wie immer, eine Behauptung ohne Quellenangabe oder tiefere Begründung oder Erklärung. Auch schrieb hier jemand hier im Forum als Antwort auf diese Frage: Ja und nein. Großartig! Kann man was mit anfangen. Typisch halt leider für einige Zeitgenossen.
Aus meinem Verständnis heraus, relevant für den Fehlerstrom und dem damit verbundenen Ansprechverhalten des Fi ist ja die sogenannte „Fehlerschleifenimpedanz“. Die wird aber nach meiner Meinung nicht beeinflusst. Was ist in so einem Smartmeter vereinfacht drin: Phasen und Null sind durchgeschliffen, Strommessung erfolgt über Rogowskispulen oder Shunt, die Spannung wird direkt von den Phasen abgenommen. Dann noch etwas Elektronik und ein MC, der die Berechnungen vornimmt. Hmmm… Was soll da großartig die Schleifenimpedanz bzw. die „Latenz beeinflussen?
OK. Vielleicht habe ich doch etwas übersehen. Oder es gibt irgendwo eine DIN Norm, die das nicht erlaubt. Nur gefunden habe ich nichts. Auch nicht in einschlägiger Fachliteratur.
Ja dann: Lange Rede kurzer Sinn: Ein RCD (Fi) vor oder nach einem Zwischenzähler? Oder ist das egal?
Und wenn nicht, dann vielleicht doch noch mit einer kurzen Erklärung oder Quellenangabe.
Danke! Und dann wünsche ich euch allen noch eine gute Nacht.
Gruß Dirk