Notstromaggregat kein 0 Leiter?

Diskutiere Notstromaggregat kein 0 Leiter? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, habe wieder mal eine Frage zu einem Notstromaggregat. Mein Vater hat sich eins gekauft. Als er dieses in Betrieb genommen...
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ElektroRambo

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Hallo zusammen,
habe wieder mal eine Frage zu einem Notstromaggregat.

Mein Vater hat sich eins gekauft.

Als er dieses in Betrieb genommen hat , habe ich mal aus reinem Interesse an der Steckdose (230V) gemessen welche Spannungen da ankommen.

Da ist mir aufgefallen, dass immer wenn ich gegen den PE Messe nur ca. 125 Volt habe.
Egal welche Seite ich von der Steckdose gegen den PE der Steckdose messe.
Bedeutet ich kann auch gar nicht bestimmen welche Seite Phase und welche Seite 0 ist da beide Seite ca. 125 volt gegen PE anzeigen .

Woran liegt das? Warum messe ich keine 230 Volt gegen den PE der Steckdose?

Die Steckdose selber hat eine 230 Volt Ausgabgsspannung beim messen.
Irgendwie scheint es als ob der Generator mit Außenleiterspannungen arbeitet und keinen echten 0 hat.

Danke für eure Hilfe .

LG
 
Weil der Generator - so wie die meisten - ein erdfreies IT-Netz liefert.
Danke für deine Antwort , das bedeutet es ist wie bei 400 Volt Drehstrom, wenn ich phase gegen phase messe ? Kann ich mir das so vorstellen ?

Was würde passieren , wenn ich an ein TN Netz diesen Geberator anschließen würde ?
Habe ich dann an metallischen Geräten die einen PE Anschluss besitzen die 125 V an liegen ?
 
Ohne Synchronisation wirds den Moppel total zerfetzen.

Leprechaun
Was meinst du mit Synchronisation?
Ich habe das so gemeint :
Bevor ich auf notstrom umschalte , trenne ich natürlich L1,L2,L3 mit den Hauptsicheru gen vom Netz.
Bedeutet ich speise nur das Aggregat ein und dieses hat keine Verbindung zu den außenleitern des Hausanschlusses .
Lediglich zum PEN, hat ich nenne es mal der 0 des Agregates (der ja keiner ist) Verbindung .
 
Lies doch mal die vorhandenen Freds zum Thema hier durch. Abgesehen davon ist das Netz voll.

Leprechaun
 
Danke für deine Antwort , das bedeutet es ist wie bei 400 Volt Drehstrom, wenn ich phase gegen phase messe ? Kann ich mir das so vorstellen ?
Fast. Dein Moppel hat gegen Erde eine undefinierte Spannung. Im 400V-Netz sind es dagegen 230V.
Habe ich dann an metallischen Geräten die einen PE Anschluss besitzen die 125 V an liegen ?
NEIN.
Lediglich zum PEN, hat ich nenne es mal der 0 des Agregates (der ja keiner ist) Verbindung .
Auch der N(Korrektur) des Netzes muss umgeschaltet werden.
Und ein Pol des Generators muss geerdet werden, damit deine FIs funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast. Dein Moppel hat gegen Erde eine undefinierte Spannung. Im 400V-Netz sind es dagegen 230V.

NEIN.

Auch der N(Korrektur) des Netzes muss umgeschaltet werden.
Und ein Pol des Generators muss geerdet werden, damit deine FIs funktionieren.
Die Erdung hätte doch der Pol durch den PEN ? Weil ein Pol des Aggregates wäre ja in der Verteilung beim umschalten automatisch mit dem PEN verbunden .
 
Die Erdung hätte doch der Pol durch den PEN ? Weil ein Pol des Aggregates wäre ja in der Verteilung beim umschalten automatisch mit dem PEN verbunde

Nein, die normgemäße deutsche vdn Umschaltung verbindet keinen Pol automatisch mit dem PEN.


vdnTN.png


Die Brücke müsste man extra einbauen.
 
Nach diesem Plan zum Beispiel:
Danke für deine Antwort. Aber das ist doch im Endeffekt das was ich gesagt habe, oder sehe ich das falsch? Ich habe doch gesagt , dass der eine Pol von mir dann automatisch durch den pen geerdet ist . Der penn ist ja auch eine Erde bzw. es geht eine an ihn dran.
 
Den PEN darfst du auf keinen Fall schalten; den N musst du aber umschalten. Somit hast du dann keinen Pol des Gen geerdet. @EBC41 hat diese Verbindung in das FI-Gehäuse eingezeichnet.
 
Den PEN darfst du auf keinen Fall schalten; den N musst du aber umschalten. Somit hast du dann keinen Pol des Gen geerdet. @EBC41 hat diese Verbindung in das FI-Gehäuse eingezeichnet.
Aber der PEN ist doch sozusagen der N und Erde zusammen !
Er wird nur in der HauptVerteilung aufgeteilt die Verbindung zueinander besteht doch aber bedeutet wenn doch ein Pol mit dem PEN verbunden ist , dann ist er doch auch gleichzeitig geerdet?
 
Den PEN gibts in einer vorschriftsmäßigen Anlage aber nur bis zum HAK oder Zähler. Da du den N aber umschalten musst, hat dein Gen mit seinen Polen keine Erdverbindung mehr.
 
Den PEN gibts in einer vorschriftsmäßigen Anlage aber nur bis zum HAK oder Zähler. Da du den N aber umschalten musst, hat dein Gen mit seinen Polen keine Erdverbindung mehr.
Ich habe es mal skizziert, wie ich es bei meinem Vater anschließen will.

Kann nicht so gut zeichnen , hoffentlich erkennt Ihr trotzdem alles :)

Kurze Erläuterung zur Skizze:

Sollte es zum Stromausfall kommen , werden vor betrieb des Aggregates die Sicherungen F1 herausgeschraubt . Dann wird das Aggregat an gemacht .
Sobald es paar Minuten läuft, wird der Schalter S2 und dann der Schalter S1 rein gemacht .

Meint Ihr, dass es so technisch funktioniert und sicher für den Menschen ist ?
 

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Nein! Absolut nicht!
Wo ist der allpolig trennende Umschalter mit Nullstellung, welcher verpflichtend vorgeschrieben ist?!

Die Umschaltung ist so zu errichten und auf keinen Fall anders:
Nein, die normgemäße deutsche vdn Umschaltung verbindet keinen Pol automatisch mit dem PEN.


Anhang anzeigen 20585


Die Brücke müsste man extra einbauen.

Schau dir dieses Schaltbild an und dann deines und denk nochmal darüber nach wenn jemand vergisst S1 zu öffnen und die Sicherungen wieder reinschraubt!!!
 
Nein! Absolut nicht!
Wo ist der allpolig trennende Umschalter mit Nullstellung, welcher verpflichtend vorgeschrieben ist?!

Die Umschaltung ist so zu errichten und auf keinen Fall anders:


Schau dir dieses Schaltbild an und dann deines und denk nochmal darüber nach wenn jemand vergisst S1 zu öffnen und die Sicherungen wieder reinschraubt!!!
Hallo, das ist klar ! In dem fall knallt es und die Sicherungen fallen. Im schlimnste fall wäre nur das Aggregat kaputt..... Aber nur ich bzw. mein Vater haben da Zutritt und es ist alles beschriftet.......
Deswegen gehen wir jetzt einfach mal davon aus , es wird immer alles richtig geschaltet........
Es geht mit jetzt einzig und allein nur um die Funktion, wenn man das alles so macht wie von mir geschrieben und gezeichnet, ob es technisch funktioniert und für den Mensch ungefährlich ist ? Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, keiner vergisst einen Schalter bzw. Sicherung zu öffnen bzw. schließen . Wäre es dann im Generatorbetrieb technisch funktionsfähig und würde ohne störungsfrei funktionieren und für Mensch sicher ? LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Vermeidung von Gefahren gilt, daß diese an der Quelle zu beheben sind und das TOP Prinzip an zu wenden ist.

Das bedeutet, daß erst wenn es keine Technische Möglichkeit der Beseitigung gibt (z.B. Verriegelungen, automatische Abschaltungen etc)auf Organisatorische (z.B. Unterweisung von Personen Und Zutrittsbeschränkung) zurückgegriffen werden darf!

Die Erfahrung zeigt, daß gerade im privaten Bereich Zutrittsbeschränkungen und Unterweisungen nicht bestand haben und somit solche Regelungen als grob fahrlässig gelten.

Nebenbei gibt es mit einem Einphasigen Generator keinen N egal bei welcher Netzform und auch keinen PEN, sondern L 1 und L2 sowie einen PEL.

Da die Netzerdung bei Dir nicht am Generator sitzt ist die Bezeichnung an diesem PE, L, PEL.

Für was soll der Erdungsstab am Generator sein?


Die Bezeichnung "PAS" in der Haus Verteilung ist auch falsch da es sich hier um eine Verteilerklemme des PE handelt.

Wende dich dringend an eine Fachkraft vor Ort die mit Ersatzstromanalgen ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse aufweist!!!
 
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