flexible Leitung in UP Dose

Diskutiere flexible Leitung in UP Dose im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Beispiel: 3 NYM treffen sich in einer UP Dose. Dort werden sie wie üblich mit einer Wago verbunden. Dann soll noch eine Ableitung zur Steckdose...
Wir reden aber immer noch von der Installation popeliger UP-Steckdosen?

Ich bin immer wieder erstaunt, wie man aus völlig simplen Dingen eine Raketenwissenschaft machen kann....
Mag vielleicht auch daran liegen, das ich aus der Praxis das Problem nicht nachvollziehen kann.
Drei starre 1,5er Adern in die Dose gedrückt bleiben genau dort, wo sie hingelegt wurden. Flexible Adern machen was sie wollen...
 
Drei starre 1,5er Adern in die Dose gedrückt bleiben genau dort, wo sie hingelegt wurden. Flexible Adern machen was sie wollen...

Mir geht es um starre 2,5mm².
Wenn 3-4 Nym sich in einer UP Dose treffen und noch eine Steckdose drauf soll wird das nämlich schnell knapp mit dem Platz. Und die 2,5mm² sind deutlich starrer als die 1,5mm². Deshalb meine ursprüngliche Frage. Denn drei flexible Leiter zwischen Wago und Steckdose lassen sich dann deutlich einfacher und mit wenig Kraftaufwand zwischen den vielen Leitern samt Wagos dahinter und der Steckdose formen.
Ich habs schon getestet, es geht wirklich deutlich einfacher.
Frage ist nur: erlaubt ? Zugelassen von Wago und z.B. BJ Steckdosen ? Irgendwelche Nachteile die ich übersehe ?
 
Das ist mir auch klar.
Wer/was zwingt dich denn, dazu 2,5 zu verwenden?
Und jetzt sag nicht, weil die gerade da sind. Deine flex. Adern musst du auch ranschaffen!

Du meinst: 3x oder 4x 2,5mm² NYM treffen sich in einer Dose und die Steckdose schließt man mit 1,5mm² an ?
Wäre natürlich eine Möglichkeit. Was sagen die VDE Richtlinien dazu ?
 
Allerdings darf die Flexible Leitung nicht im Putz verlegt werden, für diese wäre ein Rohr zu verlegen.
 
Allerdings darf die Flexible Leitung nicht im Putz verlegt werden, für diese wäre ein Rohr zu verlegen.

Meine Frage zielte nur auf den Bereich UP Dose ab.
Also von den Wagos der Zuleitungen in der UP Dose bis zur Steckdose - quasi die üblichen 15cm.

Wobei mir die Idee mit den starren aber flexibleren 1,5mm² auch gefällt. In der Dose dürfte es ja Verlegeart B sein, also passt auch die 16A Absicherung für 1,5mm². Und die Geräte, die man an die Steckdose ansteckt haben ja auch meist 0,75 - 1,5mm².
 
Auch in Verlegeart A passt 16A mit 1,5mm², außer bei Drehstrom.

Geräte die an eine feste Installation angeschlossen werden unterliegen einem komplett anderem Normbereich und anderen Anforderungen.
 
Es gibt nicht viele Steckdosen, deren Klemmen für flexible Adern geeignet sind. Stiftkabelschuhe habe ich mal getestet und für nicht brauchbar befunden (oder die Stifte waren einfach nur zu kurz?)

Weiters hoffe ich doch, dass es sich in #1 um eine tiefe Gerätedose handelt. ansonsten währe eine Klemme hinter der Steckdose nicht erlaubt.

Im Camping und Bootsbereich soll es Steckdosen für flexible Adern geben.
 
Wenn ich mal 2,5mm² verlegen musste, hab ich das meist so gemacht. Gibt Steckdosen, wie Elso, da verbiegt sich der Blech Träger, wenn du versuchst die mit 2 Leitungen 2,5mm² in die Schalterdose zu bekommen.
 
Warum verlegt man überhaupt 2.5mm²
Wenn aufgrund Leitungslänge und/oder Verlegeart 2.5mm² gefordert ist, reicht es im Normalfall lediglich die Zuleitung in 2.5mm² zu verlegen, und ab der ersten Dose in 1.5mm² weiter zu arbeiten.

In meinem Haus habe ich beispielsweise überall Trockenbauwände mit Mineralwollfüllung.
Verlegeart....also 2,5mm² wenn man mit 16A absichern will.
Trockenbau wird immer mehr. Ziegel oder Betonbasiskonstruktion. Dämmung EPS aussen, innen Trockenbauständer mit allen Kabeln, Rohren, Abflüssen etc und wegen Schallschutz auch Mineralwolle.
 
Bei 25° A2 1,5mm² 16A bei 2 belasteten Adern. Und das gilt für Dauerstrom. Glaubst du ehrlich, das du es in einer Wohnung schaffst si eine Leitung zu überlasten? Ich halte das für ein Gerücht.
 
Verlegung in isolierenden Wänden ist Verlegeart A2 und damit ist 1,5mm² für 16A vollkommen ausreichend.
Wenn man natürlich die Falsche Tabelle Nimmt (30°C) dann wird das nichts mit der richtigen Dimensionierung.
 
Wenn man natürlich die Falsche Tabelle Nimmt (30°C) dann wird das nichts mit der richtigen Dimensionierung.

Ich denke das mit der DIN Auslegung 25°C wird nicht ewig bestehen.
In der ÖNorm in Österreich wurde auch schon auf 30°C korregiert, die Auslegungstabellen findet man via Google auf den Websites mancher Energieversorger.
 
Thema: flexible Leitung in UP Dose
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