Notstromaggregate ("Moppel") und die Einspeisung ins heimische Netz...

Diskutiere Notstromaggregate ("Moppel") und die Einspeisung ins heimische Netz... im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo und guten Morgen! Eigentlich hatte ich ja vor, nicht mehr hier zu posten, weil die Reaktionen, der Umgang miteinander und das...
hat immer noch den Nachteil des PEN und ist deshalb unsicher!

Bei dieser Art von "PEN", den man in Österreich "Sternpunktverbindungsleiter" nennt, gibt es keinen Nachteil, der unsicher wäre. Wenn er bricht, ergeben sich keine gefährlichen Berührungsspannungen, nur Sternpunktverschiebung im Drehstrom-Notnetz. Läuft auf das Gleiche hinaus, wenn bei der vdn - Version der N in der Einspeiseleitung reisst.
 
Das IT Netz ist sicher im Bezug auf den Ausfall der Stromversorgung, im Bezug auf den Schutz bei Fehlern hat dieses erhebliche Nachteile gegenüber einem TN Netz.
 
nein diese Schaltung ist klar unzulässig den hier wird der PEN durch den Umschalter geschaltet.
 
Das würde dann heißen, dass die Generatorhersteller nun seit Jahren unzulässige funktionierende Geräte auf den Markt bringen?

Eine andere Verschaltung ist mir bei einem universell einsetzbaren (Zapfwellen-)Generator mit der Möglichkeit der Umschaltung für Direkt- oder Anlagenversorgung noch nicht untergekommen. Bitte um Aufklärung, falls ich da etwas übersehen hätte.
 
Dieser Umschalter trennt alle aktiven Leiter L1, L2, L3, N inklusive des PE, bei Hausnetzeinspeisung und nicht den PEN . Bei IT-Netzbetrieb wird die Erdung des Sternpunktes weggeschaltet. Als Beispiel kannst du die Steckverbindung einer 5 poligen CEE sehen.
 
Dieser Umschalter trennt alle aktiven Leiter L1, L2, L3, N inklusive des PE, bei Hausnetzeinspeisung und nicht den PEN . Bei IT-Netzbetrieb wird die Erdung des Sternpunktes weggeschaltet. Als Beispiel kannst du die Steckverbindung einer 5 poligen CEE sehen.


Wo denn?

Leprechaun
 
Die Erdung des Sternpunktes wird im IT-Netz aufgehoben und bei Einspeisung ins Hausnetz geschaltet ohne das da ein PEN entsteht! Da der PE nur bei allpoliger Trennung geschaltet werden darf und da auch Vor und Nacheilend sein muss sind diese Umschalter auch entsprechend ausgebildet.
 
Du laberst viel Dünnpfiff!

Leprechaun
 
Da wirst du dich wohl etwas näher mit der Umschaltung der Netzformen beschäftigen müssen.
Grundsätzlich darf der PE und auch der PEN nicht geschaltet werden. Aber von dieser Regelung gibt es auch Ausnahmen. Erst wenn alle aktiven Leiter getrennt sind darf auch der PE getrennt werden. Denn dann geht von der Speisequelle keine Gefahr mehr aus.
Das beste Beispiel ist die 5 polige CEE denn da wird der PE ja auch getrennt und dieser Kontakt für den PE ist vor und Nacheilend .
 
So erfolgt die Umschaltung von IT-Netz auf TN-S-Netz richtig. Nur im TN-S-Netzbetrieb wird der Sternpunkt ( N geerdetUniversalgenerator_Schaltplan.jpg
 
So erfolgt die Umschaltung von IT-Netz auf TN-S-Netz richtig

Eigentlich ist es egal, ob man den N nach oder vor dem Betriebsartumschalter mit PE verbindet.

Die zweite Version benötigt einen weiteren Schaltkontakt, was den Schalter unnötig verteuert.


nein diese Schaltung ist klar unzulässig den hier wird der PEN durch den Umschalter geschaltet

Diese Aussage ist absolut nicht relevant, weil das kein richtiger PEN ist, in dem klassischen Sinn, wie er in der Zuleitung zu Verbrauchern existiert.
Bei Verbrauchern führt PEN - Bruch zu Spannung am Gehäuse. Dieser gefährliche Effekt tritt hier beim Generator nicht auf.
Deshalb kann man die Schlussfolgerung - "PEN, da Betriebs- und Fehlerstrom auf einer Ader ist gleich gefährlich" - hier nicht gelten lassen.

Ich warte immer noch auf die Erklärung, welches Gehäuse / Körper eines Betriebsmittels bei Bruch dieses "PEN" unter Spannung stehen würde?
 
Der PEN führt Betriebsströme und Fehlerströme . Es ist völlig egal wo dieser Leiter vorhanden ist.
Die Abschaltung der Erdung des Sternpunktes macht ja gerade aus dem TN Netz ein IT-Netz.
 
Die Variante mit dem "PEN-Bügel" direkt nach dem IT/TN-Umschalter im Generatoranschlusskasten (eines Universalgenerators) halte ich für die beste Version.
Nur diese sollte meiner Meinung nach zum generellen Standard werden.

Ja, damit kann ich mich anfreunden.

Ein so ausgerüsteter Generator wäre zu den üblichen genormten Einspeisungen in Österreich und Deutschland kompatibel, ohne dass etwas umgebaut werden muss in der festen Installation.

Bin mal gespannt, ob jemand, der mehr an Normen als an physikalischen Gegebenheiten seine Gedanken ausrichtet, das Haar in der Suppe findet, dass sich dann in Österreich ergibt?

Ok, es wäre mit relativ kleinem Aufwand zu beseitigen.
 
Die Variante mit PEN ist technisch total überholt deshalb gibt es ja die Forderung da als TN-S-Netz einzuspeisen.
Und Generatoren die ab Werk ein IT-Netz oder ein TN-S-Netz liefern schalten die Erdung des Sternpunktes . Die Sonderfertigung des Netzumschalters stellt überhaupt kein Problem dar.
 
Die Sonderfertigung des Netzumschalters stellt überhaupt kein Problem dar.

Theoretisch gesehen sind wir hier genau beim "Problem". Welcher Umschalter müsste von den Herstellern verwendet werden, der keinen "PEN" schaltet und gleichzeitig für zwei Netzformem verwendet werden könnte.
 
Das wäre im Prinzip die gleiche Anforderung wie beim Umschalter im Haus:. 4 polig mit N-Kontakten vor bzw. nacheilend.

Wie auf dem Plan. Das Problem eines "PEN" sehe ich hier keinesfalls.


UmschaltbarerGeneratorNeu.png
 
Thema: Notstromaggregate ("Moppel") und die Einspeisung ins heimische Netz...
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