Schlauch in Außenwand verlegen vor Vollwärmeschutz

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Hallo allerseits,

Da ich mein Haus isolieren werde (Dämmstoff wird Holzweichfaserplatten mit 16cm Dicke), dachte ich, ich sorge mal für eine PV vor und verlege an der Außenwand vom Dachboden (oberste Geschossdecke ist isoliert, d.h. dort ist es im Winter kalt und im Sommer heiß) in den Keller (nicht beheizt), bzw. vom Keller zum Verteiler.
Die Schläuche werden 2x 25mm betragen, da ich den Schlauch einstemmen muss (sonst macht mir der der den VWS macht nicht mit) und 50mm kann ich bei meinen 25er Hohlbetonziegeln nicht einstemmen.
Der Schlauch wird oben und unten zugestöpselt, so dass keine Insekten rein können und es nicht durchziehen kann.
Oben und unten wird der Schlauch vermutlich um die 10cm rausschauen, also so 10-20cm vermutlich im kühlen Bereich der Mauer sein.

Nun zum möglichen Problem: auch wenn der Schlauch oben und unten zu ist, wird die Luft im Schlauch vermutlich kühl sein, was dazu führen könnte, dass die Mauer kühler wird und sich dort Schimmel bildet (entweder um den Schlauch selbst in der Wand, im Dämmmaterial oder an der Rauminnenseite der Wand.
Schlauch isolieren wird nicht wirklich gehen, da ich nicht weit einstemmen kann (bzw. nach DIN auch gar nicht dürfte).

Hat jemand damit Erfahrung? Schon mal gemacht? Habt ihr Ideen wie man dem vorbeugen könnte?

Bzw. wie würdet ihr das angehen? Einfach verlegen und hoffen?

Oder vielleich ist das eh gar kein Problem und ich mach es mir zu kompliziert?

Viele Grüße
E.
 
Hey also mit Schläuche würde ich da auch nicht arbeiten,

eher könnte ich mir vorstellen du nimmst wie es sich gehört Wellrohr zur Installation.

aber was man evtl. machen könnte wäre zur Dämmung die Rohre mit Isolierschlauch überziehen, kommt eigentlich vom Sanitärbereich. Das trägt nicht sehr auf.

oder man füllt die Schlitze die man macht gleich mit Bauschaum aus. Hört sich nach Pfusch an, aber wie genau du das machst weis ich ja nicht, aber mit Bauschaum kriegt man einiges dicht.
 
Hey also mit Schläuche würde ich da auch nicht arbeiten,

eher könnte ich mir vorstellen du nimmst wie es sich gehört Wellrohr zur Installation.
Dann aber auswechselbar! Wellrohr hat eine geringere Haltbarkeiserwartung als zugelassenes PVC-Rohr mit Silikonbeschichtung. Wenn dies allerdings jahrelang trocken in der Wand liegt, altert dies auch schneller.
Wo man als BH drauf achten sollte, dass die Rohre durchgängig in einem Stück montiert werden und die Enden mit Stickstoff befüllt Luftdicht verschlossen werden.

Die Schläuche werden 2x 25mm betragen,
Keine Isolierung drum?
da ich den Schlauch
Material?
einstemmen muss (sonst macht mir der der den VWS macht nicht mit) und 50mm kann ich bei meinen 25er Hohlbetonziegeln nicht einstemmen.
Max 12mm (theoretisch) zulässig!
Bzw. wie würdet ihr das angehen? Einfach verlegen und hoffen?
In die Dämmebene mit rein, wenn dies VWS ein WDVS ist, ansonsten eine 70mm starke Hohlraumschale zwischen Hohlbetonziegel und VWS schaffen. Die „Schäuche dann in ein 70er Iso-Rohr verlegen (Gibt es normalerweise fix und fertig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten!

Ich meinte natürlich keinen Gartenschlauch sondern Wellrohr. Den Begriff kannte ich vorher nicht.

Keine Isolierung drum?
Geplant nicht. Vor allem da ich eigentlich kaum Platz habe um etwas einzustemmen.
Material weiß ich nicht. Aber ich denke die sind standard mäßig aus PVC, oder? Ich meine so einen grauen Schlauch / Wellrohr den man normal für elektroinstallationen nimmt.

Ich muss mit 2x25er vom Dachboden in den Keller (nur Vertikal) und ein mal mit einem 25er vom Keller zum Verteiler (Vertikal und Horizontal.

Darf ich Vertikal auch was einstemmen? Bzw. das Haus wird schon noch stehen, wenn ich Vertikal (ca. 5m) 5mm aus dem Ziegel raus nehme. Oder seht ihr das anders?
Es sind ca. 15mm Verputz drauf, und der Bauleiter für den WDVS meinte wenn der Schlauch 5mm raus schaut, geht das noch.

D.h. es kommt noch der Kleber als Dampfbremse drüber.

Ich könnte aber auf jeden Fall oben auch die Schläuche mir einer isolierschlauch überziehen.

In die Dämmebene mit rein, wenn dies VWS ein WDVS ist, ansonsten eine 70mm starke Hohlraumschale zwischen Hohlbetonziegel und VWS schaffen. Die „Schäuche dann in ein 70er Iso-Rohr verlegen (Gibt es normalerweise fix und fertig)

In die Dämmebene mit rein will der Chef der Firma nicht, weil er meint, dass er dann im Garantiefall bei Schimmel in der Holzweichfaserplatte auf jeden Fall vor Gericht verliert. Anscheinend hatter er schon solche Fälle.
 
Nun zum möglichen Problem: auch wenn der Schlauch oben und unten zu ist, wird die Luft im Schlauch vermutlich kühl sein, was dazu führen könnte, dass die Mauer kühler wird und sich dort Schimmel bildet
Wenn die Rohre oben und unten verschlossen sind, wird die darin befindliche Luft nicht kalt sein, sondern die Temperatur der umgebenden Wand annehmen. Die oben und unten rausragenden Enden kann man ja noch isolieren.
 
Da machen wir mal einen Tread draus.
…….Ja, leider Hohlbeton und Tragend. An der Außenwand, da danach ein WDVS drauf kommt. Aber ins Dämmaterial lässt mich die Firma nicht machen.
12mm sind wirklich nicht viel.. Es sind aber auch noch ca. 15 - 20mm vom Putz drauf und es darf auch ein bisschen rausstehen.
0mm Waagrecht ist schlecht. Allerdings sind schon Elektroleitungen verlegt in der Wand und es steht noch alles. So ganz Praxisnahe scheint das dann aber auch nicht zu sein, oder?

Wenn ich Porbeton anbringe müsste ich dies wohl für die ganze Fassade machen, das werde ich mir nicht antun. Außer du hättest das anders gemeint
……
Handelt es sich bei deinen Treads um zwei Objekte? Einmal mit Holzfaserdämmplatten und einmal mit WDVS (EPS-Dämmplatten)?
Nein, ist das gleiche Objekt, allerdings waren es eigentlich zwei verschiedene Themen (wie man die Schlitze fräst und ob das mit dem Rohr ein Problem sein könnte). Daher wollte ich nicht einen langen Thread machen. Gedämmt wird dann mit Holzweichfaserplatten die geklebt und verdübelt werden.
So - das geht ja etwas durcheinander hier. Bei der Empfehlung mit den Porenbetonsteine vormörteln (in dem Schitztread) bin ich von Innenwände ausgegangen. Reden wir jetzt von einer zukünftigen PV- oder einer zukünftigen Solaranlage oder beides? Gibt es denn keinen Revisionsschacht vom HAR zum Dachboden?
 
So - das geht ja etwas durcheinander hier. Bei der Empfehlung mit den Porenbetonsteine vormörteln (in dem Schitztread) bin ich von Innenwände ausgegangen. Reden wir jetzt von einer zukünftigen PV- oder einer zukünftigen Solaranlage oder beides? Gibt es denn keinen Revisionsschacht vom HAR zum Dachboden?

Ich will für eine zukünftige PV vorsorgen, so dass ich dann nicht innen alles aufstemmen muss. Revisionsschacht gibt es leider nicht. Das Haus wurde in den 50ern gebaut. Dazu muss ich einmal vom Dachboden in den Keller und dann vom Keller zum Verteiler (Horizontal aber auch vertikal). Dann werden Holzweichfaserplatten drauf geklebt und verdübelt. Die Firma will es aber leider nicht in die Isolierung legen.

Wenn die Rohre oben und unten verschlossen sind, wird die darin befindliche Luft nicht kalt sein, sondern die Temperatur der umgebenden Wand annehmen. Die oben und unten rausragenden Enden kann man ja noch isolieren.
So in die Richtung wirds wohl gehen.. Das Grundsätzliche Problem ist aber, dass die Luft im Schlauch zirkuliert und die kühle Luft vom Dachboden dadurch auch nach unten leitet. Der Wasserdampf aus den beheizten Räumen wird dann am Schlauch kondensieren, wenn dieser nicht warm genug ist. Hoffentlich reicht oben dann die isolation vom Schlauch.

Sagt man in Österreich nicht „Schlauch“ zum deutschen „Leerrohr“?
Leerrohr / Wellrorh ist in Österreich auf der Baustelle ein Schlauch :)
Ich hab jetzt mal ein Bild angefügt, um klar zustellen wovon wir hier sprechen :D


Vermutlich werdens eh einfach 3 oder 4 Wellrohre mit 25mm Durchmesser an der Außenwand von oben nach unten und möglichst dünn einstemmen, wegen der Hohlziegel. Oben kurz gehalten und so gut es geht isoliert.
Wenn jemand noch eine Idee hat, wie man es besser machen kann oder was ich vermeiden sollte, bin ich gerne für Vorschläge offen. Ansonsten danke ich euch sehr für euer Feedback und eure Meinungen.

VG,

E
 

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Einen ordentlichen Schacht aus z.B. Alu oder V4A Blech außen auf die Fassade?
 
Einen ordentlichen Schacht aus z.B. Alu oder V4A Blech außen auf die Fassade?
Stimmt. Danke, das ginge grundsätzlich auch. Aber wenns innen geht wäre es mir schon mal lieber. Ich versuche es mal sound wenn es nach einem Problem aussieht muss ich den Schlauch halt ggf. ausstopfen, damit die Kälte nicht weiter geleitet wird.
 
Wenn es eh senkrecht runter geht, dann nehme doch starres Kunststoffrohr und oben sowie unten einen Bogen und dann durch die Wand. lässt sich viel besser befestigen und die Leitung lässt sich dann auch besser durchziehen
 
Das Grundsätzliche Problem ist aber, dass die Luft im Schlauch zirkuliert und die kühle Luft vom Dachboden dadurch auch nach unten leitet. Der Wasserdampf aus den beheizten Räumen wird dann am Schlauch kondensieren, wenn dieser nicht warm genug ist.
Ich schrieb oben schon, wenn der Schlauch in der Wand liegt, nimmt die Luft die Wandtemperatur an. Schlauch einschäumen wurde dir auch schon gesagt.
 
Ich will für eine zukünftige PV vorsorgen, so dass ich dann nicht innen alles aufstemmen muss. Revisionsschacht gibt es leider nicht. Das Haus wurde in den 50ern gebaut. Dazu muss ich einmal vom Dachboden in den Keller und dann vom Keller zum Verteiler (Horizontal aber auch vertikal). Dann werden Holzweichfaserplatten drauf geklebt und verdübelt. Die Firma will es aber leider nicht in die Isolierung legen.
PV - ist doch ganz einfach. So wie schon vorgeschlagen, von Außen rauf - die kann ja nicht einfrieren und dann bastelt man eine Holzschale rum und streicht diese in der gleichen Farbe.
Oder man schlitzt denn einfach hinterher von Außen ein Teil der Dämmung raus und legt die Leitung rein und macht es wieder glatt. Da kann dir die Firma gar nichts - vielleicht mal an die Füsse fassen.
Durch die 25mm Schäuche bekommst du das nicht durch. Min. 50er, besser 70er Kabuflex wäre notwendig. …………..
 
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