Erweiterung TV Anschluss

Diskutiere Erweiterung TV Anschluss im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen. In einer Wohnung gibt es eine TV Dose. Ich möchte gerne eine zweite installieren. Die verbaute Dose ist eine Durchgangsdose, an...
P

Peter2607

Beiträge
10
Hallo zusammen.
In einer Wohnung gibt es eine TV Dose. Ich möchte gerne eine zweite installieren.
Die verbaute Dose ist eine Durchgangsdose, an der auch zwei Leitungen angeschlossen sind.
Kann ich an diesen Anschluss ein drittes Kabel anschliessen, ohne das ich aussen einen Verteiler anbauen muss?
 
Was ist denn überhaupt für ein Empfangssystem verbaut?
Kabel?
Sat?
Sat mit Einkabelsystem?

An eine Durchgangsdose kann man keine drei Leitungen anschließen.
 
Hallo zusammen.
In einer Wohnung gibt es eine TV Dose. Ich möchte gerne eine zweite installieren.
Die verbaute Dose ist eine Durchgangsdose, an der auch zwei Leitungen angeschlossen sind.
Kann ich an diesen Anschluss ein drittes Kabel anschliessen, ohne das ich aussen einen Verteiler anbauen muss?
Empfängst du über Kabel oder SAT. Wenn Kabel, dann schaue genau nach, was es genau für eine Dose ist. Ist es eine Dose mit 14 dB oder mehr Anschlussdämpfung kannst du die durch eine vergleichbare Multimediadose (also mit der selben Anschlussdämpfung) tauschen. An dem Multimediaanschluss kannst du über einen Adapter einen TV anschließen (oder du nimmst gleich ein passendes Kabel, z.B. Televes Preisner FS-KS-2015, FS-KS-20130 oder FS-KS.2050).

Wenn du das Kabel nicht direkt in den TV stecken willst und noch eine Dose dazwischen haben möchtest, dann verwende die ESD 08 von Kathrein, denn die Dose hat eine Anschlussdämpfung von nur 0,2 dB.

Da die Multimediadose ein knappes dB mehr Durchgangsdämpfung hat, solltest du den Nachbarn, der hinter deine Dose hängt, fragen, ob bei ihm der Empfang noch OK ist (was sehr wahrscheinlich der Fall ist).

Wenn das komplette Haus nicht dir gehört, dann spreche das Ganze mit der Hausverwaltung ab und lasse dir das OK geben. Denn wie Octavian1977 bereits geschrieben hast, darfst du sonst keine Änderungen an der Kabelanlage vornehmen und somit auch keine Dose tauschen.


Gruß

Uwe
 
Die verbaute Dose ist eine Durchgangsdose, an der auch zwei Leitungen angeschlossen sind.
Kann ich an diesen Anschluss ein drittes Kabel anschliessen, ohne das ich aussen einen Verteiler anbauen muss?
Wer solche Fragen stellt, dem fehlen erkennbar von Basiswissen über Praxis und Antennenmessgerät die elementarsten fachlichen Voraussetzungen. Sollte das eine wohnungsübergreifende Stammleitung sein: Auch in Eigentumswohnungen gehören die zum Gemeinschaftseigentum, die Ausführung ist genehmigungspflichtig und sollte im eigenen Interesse einer qulifizierten Fachkraft übertragen werden. Wenn über diese Stammleitung womöglich auch noch Internet übertragen wird, wirst du dir auch mit Kurzzeitunterbrechungen keine Freunde machen. Noch weniger, wenn im laienhaften Blindflug ein Bug eingebaut wird.

BTW: Fast alle Elektrofachkräfte sind auch irgendwie im Antenenbau tätig, aber nur wenige auch echte HF-/Antennenprofis und mit dem erforderlichem Messequipment ausgerüstet. Darum Augen auf bei der Auswahl der EFK des geringsten Misstrauens, an interaktiven BK-Anlagen möglichst nur einen Installationspartner deines Kabelnetzbetreibers beauftragen.

Besorg dir mal vorab einen Adapter und steck das Anschlusskabel für den Erst-TV in die Radiobuchse um. Wenn der daran funzt ist das bereits eine Breitbanddose, die auf beiden Ausgängen das volle Spektrum auskoppelt.
Empfängst du über Kabel oder SAT. Wenn Kabel, dann schaue genau nach, was es genau für eine Dose ist. Ist es eine Dose mit 14 dB oder mehr Anschlussdämpfung kannst du die durch eine vergleichbare Multimediadose (also mit der selben Anschlussdämpfung) tauschen.
Unter Multimediadosen versteht man Drei- oder gar Vierlochdosen und die haben bei nominal gleicher Auskoppeldämpfung deutlich höhere Durchgangsdämpfung als selektive Richtkopplerdurchgangsdosen. Ich nehme mal an, dass du damit Doppel-Richtkopplerdosen mit zwei Ausgängen meinst. Als beitragsstarker HiFi-Forum-User weißt du, dass Modemausgänge für TV-Anschluss tabu sind, weil sie an interaktiven Anlagen Ingressstörungen verursachen können.

Dein Beitrag hätte mir schon etwas mehr zugesagt, wenn du mit dem Schlussabsatz angefangen hättest. Wie hoch muss der Grad an offenkundiger fachlicher Blindheit von Fragestellern sein, damit du von Manipulationen an Gemeinschaftantennen sofort abrätst? Kein vernünftiger Hausverwalter wird einem derart ahnungslosen Laien Erlaubnis für Do-it-yourself erteilen, die haben mit solchen Manipulationen schon genug unnötigen Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dipol

Du hast vorgeschlagen, die Radiobuchse zu nutzen. Das wird nicht gehen, weil der TE diese bereits nutzt, siehe Ausgangsbeitrag.

Du hast geschrieben, dass es zu Ingress-Störungen bei interaktiven Anlagen kommen kann. Dieses Problem besteht aber auch bei der aktuellen Dose, wenn kein Rückkanalfilter vorgeschaltet ist. Ist dieser Filter vorgeschaltet, gibt diese Störungen nicht, dann aber auch nicht bei 3-Loch-Dosen, wenn man den Multimediaausgang für einen TV nutzt.

Weiterhin habe ich extra darauf hingewiesen, dass der Tausch in eine Multimediadose nur dann möglich ist, wenn die jetzige Durchgangsdose 14 dB oder mehr Anschlussdämpfung hat. Nur in diesem Fall ändert sich die Durchgangsdämpfung nur geringfügig (ca. 0,5 dB), so dass Probleme an nachfolgenden Dosen kaum zu erwarten sind.

Es gibt Hausverwaltungen, die einen Wechsel der Dosen zustimmen, wenn man ihnen dies plausibel erklären kann, so z.B. hat auch meine Hausverwaltung einem Dosentausch zugestimmt.

Gut, vielleicht hätte ich noch darauf hinweisen sollen, dass der TE kein 4-Loch-Dose sondern besser eine 3-Loch-Dose verwenden soll.


Gruß

Uwe.
 
Gut, vielleicht hätte ich noch darauf hinweisen sollen, dass der TE kein 4-Loch-Dose sondern besser eine 3-Loch-Dose verwenden soll.
Wenn selektive Dosen eingebaut sind beträgt die Zunahme der Durchgangsdämpfung auch mit MM-Dreilochdosen mehr als 0,5 dB. 1 dB weniger Pegel hört sich für Laien vernachlässigbar an, das entspricht aber real ~ 9 % weniger Antennenspannung.

Es ist leider meist nur ein Frage der Zeit bis fachlich blinde Laien aber auch antennentechnisch einäugige Elektriker an wohnungsübergreifenden Stammleitungen vergreifen und ohne Skrupel mit wie ohne Forentipps zusätzliche Anschlüsse installieren.

Dabei sind BK-Altanlagen mit 60 Ohm Impedanz, die einstens nur auf die geringere Kabeldämpfungen für Bandgrenzen bis 300 oder auch 450 MHz ausgelegt waren, schon mit Bandbreitenerweiterungen auf 862 und künftig 1.006 MHz überfordert. Ohne Kenntnis konkreter Pegel speziell auch vom Stammende sind zweifelsfrei gut gemeinte Ratschläge - nett ausgedrückt - suboptimal. Es ist auch nicht jeder Laie für einen scheinbar einfachen Steckdosenwechsel qualifiziert.

Nachstehend ein besonders extremes älteres Verteilnetzbeispiel, das mit ursprünglich 8 Dosen in Reihe für nur 3 terrestrische Programme auf den wenig dämpfenden Kanälen 2, 4 und 5 geplant war und wo eben nicht nur ein Teilnehmer sich eigenmächtig das Recht auf Zweit- oder Drittanschlüsse herausgenommen hat. Das Hochhaus bekam neue Wohnungssternleitungen über die Fassade, Murksereien können da nur noch den eigenen Empfang beeinträchtigen.

Direktanschluss als Notwehr.JPG Spektrum-EG an Steckdose 10 dB.jpg

An diesem Hochhaus war von quer durch die ganze Wohnung eingeschleiften Durchgangsdosen bis hin zu weniger schädlichen zusätzlichen Abzweigern mit "nur" 1,5 dB und auch Multimediadosen das ganze Spektrum an Inkompetenz von Laien wie auch Elektrikern anzutreffen. Der letzte Teilnehmer hatte seine Unterpegel mit Ausbau einer Dose mit 10 dB Auskoppeldämpfung (siehe Spektrum) und angemurksten Direktanschluss dürftig kompensiert, was wiederum an den vorgeschalteten Durchgangsdosen partielle Schneisen ins Spektrum geschlagen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht ja auch, Zweitgeräteverstärker und Anschlussleitung zum Zweitgerät, so habe ich das bei meiner Nachbarin gesehen.
Und bei mir hatte ich solch einen Doppelstecker verwendet der 3dB Dämpfung hat und das ging auch, allerdings ist der Leitungsweg zum Zweitgerät nur eben durch die Wand zur Küche wo ein kleiner Fernseher ist.
 
Geht ja auch, Zweitgeräteverstärker und Anschlussleitung zum Zweitgerät, so habe ich das bei meiner Nachbarin gesehen.
Damit mutet man anderen Teilnehmern keine Verschlechterung zu, aber wer bislang annahm, dass er den erforderlichen zusätzlichen Antennenpegel aus der Stammleitung auskoppeln kann, wird über den Aufwand von z. B. einem AXING TVS 8-01+ zusätzliche Dose enttäuscht sein. Ganz ohne Fachkunde geht es auch mit so einem Bauteil nicht, aber auch Blindflüge können bekanntlich zum Erfolg führen.
Und bei mir hatte ich solch einen Doppelstecker verwendet der 3dB Dämpfung hat und das ging auch, allerdings ist der Leitungsweg zum Zweitgerät nur eben durch die Wand zur Küche wo ein kleiner Fernseher ist.
Doppelstecker = Starkstromerjargon, damit ist vermutlich ein T-Stück gemeint? Die Dinger haben z. T. auch mal 6 dB Dämpfung, in meinem Asservatenschrank ruhen davon mehrere. Wenn für die Verteilnetzdämpfung noch > 4 dB Dosenpegel für einen guten Zweifachsplitter vorhanden ist, kann das funktionieren und falls bereits eine Breitbanddose eingebaut ist, könnte man auch einen Ausgang passiv dämpfungsärmer mit einer Weiche oder einer nachgeordneten selektiven Stich-Einzeldose auf den TV und das Radio aufsplitten.

Preisfrage an EFK die auch Antennenprofi sind: Mit welchem Max.-Pegel darf der AXING TVS 8-1 betrieben werden?

AXING TVS 8-1_Zweigeräteverstärker.jpg
 
Preisfrage an EFK die auch Antennenprofi sind: Mit welchem Max.-Pegel darf der AXING TVS 8-1 betrieben werden?

Auf deinem Diagramm kann man erkennen, dass der Minimum Pegel an der letzten Dose einer BK-Anlage mit Stammleitung 60 dbmicrovolt betragen darf. Was ist denn der maximale Pegelwert?

Auf deine Frage kann ich nur raten: 60

Man lernt immer wieder gerne dazu und solcher Arbeiten bedarf es wirklich Profis
 
Wenn selektive Dosen eingebaut sind beträgt die Zunahme der Durchgangsdämpfung auch mit MM-Dreilochdosen mehr als 0,5 dB. 1 dB weniger Pegel hört sich für Laien vernachlässigbar an, das entspricht aber real ~ 9 % weniger Antennenspannung.
1 dB ist nicht viel, entspricht auch etwa der Genauigkeit der Messgeräte, mit der der Pegel an der Dose gemessen wird. Liege ich da richtig, oder haben die Geräte nicht einmal eine Genauigkeit von 1 dB?.

Noch zu deinen 9%. Der maximale Dosenpegel ist 1000% höher als der minimale. Die 9% entsprechen von diesem Pegelbereich mal gerade 0,9%. ;)

Wenn ein Techniker eine Dose mit 1 dB höherer Durchgangsdämpfung einsetzt, wird sich kaum einer die Mühe machen, bei den Nachbarn an den nachfolgenden Dosen die Pegel zu kontrollieren. Selbst wenn er das machen möchte, wir das schon daran scheitern, dass die Nachbarn oft nicht anzutreffen sind. Also wird er einfach die neue Dose einsetzen und fertig. Siehst das anders oder wie sieht die Realität aus?

Es ist leider meist nur ein Frage der Zeit bis fachlich blinde Laien aber auch antennentechnisch einäugige Elektriker an wohnungsübergreifenden Stammleitungen vergreifen und ohne Skrupel mit wie ohne Forentipps zusätzliche Anschlüsse installieren.
Erst mal ist es gut, wenn Laien nicht einfach drauf los basteln, sondern nachfragen, so z.B. in Foren. Wenn man ihnen dann eine vernünftige Antwort gibt, ist die Chance, dass etwas Vernünftiges bei rauskommt, wesentlich größer, als wenn man das ablehnt, denn dann basteln sie einfach drauf los oder holen sich bestenfalls Tipps im Baumarkt.


Gruß

Uwe
 
Auf deinem Diagramm kann man erkennen, dass der Minimum Pegel an der letzten Dose einer BK-Anlage mit Stammleitung 60 dbmicrovolt betragen darf. Was ist denn der maximale Pegelwert?
Die Pegelfenster nach IEC 60728-1 für analoge - und digitale Signale kann man den Technischen Anhänger mancher Herstellerkataloge entnehmen, ider Einfachheit halber eine Folie:

DVB-T2-Vortrag Elektroinnung ES-NT_[Fo44].jpg

Auf deine Frage kann ich nur raten: 60
Die Frage bezog sich auf anlaoge Signale die schon teilweise abgeschaltet sind und war auch nicht an Laien gerichtet.

60 dB(µV) ist wie schon richtig erkannt der Mindestpegel für analoge Signale, die hier bei UM angeschaltet wurden. Als Verstärkerausgangspegel wären 60 dB(µV) logischerweise viel zu niedrig.
 
Noch zu deinen 9%. Der maximale Dosenpegel ist 1000% höher als der minimale. Die 9% entsprechen von diesem Pegelbereich mal gerade 0,9%. ;)
Aber, aber, mit dem Faktor wird man nicht nicht in den Olymp für Antennenprofis aufgenommen. Ist denn wirklich keiner da, der die Relation richtigstellt? :(

Der Messausdruck oben ist in Spannungspegel und Spannungen skaliert. Auch wenn 80 dB(µV) ≙ 10 mV bereits außerhalb der Skalierung liegen, hätte das stutzig machen sollen. Nächster Versuch:

Fo2_Normpegelfenster.jpg

Wenn ein Techniker eine Dose mit 1 dB höherer Durchgangsdämpfung einsetzt, wird sich kaum einer die Mühe machen, bei den Nachbarn an den nachfolgenden Dosen die Pegel zu kontrollieren.
...
Siehst das anders oder wie sieht die Realität aus?
Die Realität ist, dass die Installationssklaven - Pardon Installationspartner - so mickrig entlohnt werden, dass sie ohne Sonderauftrag keine Zeit haben außer Teilnehmer- und HAV-Ausgangspegel noch weitere Messungen durchzuführen. Wo bereits an der Teilnehmerdose knappe Pegel aufgemessen werden die vermuten lassen, dass danach Unterpegel vorliegen, wird kein vernünftiger Techniker weiter verschlechtern. Andernfalls riskiert er eine Mängelrüge, deren Beseitigung er nicht vergütet kommt.

Bei den kärglichen Entlohnungen der KNB ist es aber auch kein Wunder, wenn z. B. beim Potenzialausgleich kernig gesündigt wird. Der dir gut bekannte Profi KuNiRider hat mir von PA-Leitern berichtet, die in Wandlöchern ohne Anschluss an die HES enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber, aber, mit dem Faktor wird man nicht nicht in den Olymp für Antennenprofis aufgenommen. Ist denn wirklich keiner da, der die Relation richtigstellt? :(
Ich habe nicht Faktor geschrieben sondern %. 20 dB sind ein Spannungs-Faktor von 10, da in % muss mit 100 multipliziert werden (wie in der %-Rechnung üblich), ergibt also 1000%.

Der einzige Fehler, den ich gemacht habe, ist, dass die 20 dB mehr Pegel für weniger als 20 Kanälen gelten. Da im Kabel aber mehr als 20 Kanäle vorhanden sind, sind es nur 17 dB, was dann nicht 100% sondern nur 708% ausmacht. Das ändert aber kaum etwas an der grundsätzlichen Aussag.

Die Realität ist, dass die Installationssklaven - Pardon Installationspartner - so mickrig entlohnt werden, dass sie ohne Sonderauftrag keine Zeit haben außer Teilnehmer- und HAV-Ausgangspegel noch weitere Messungen durchzuführen. Wo bereits an der Teilnehmerdose knappe Pegel aufgemessen werden die vermuten lassen, dass danach Unterpegel vorliegen, wird ie kein vernünftiger Techniker weiter verschlechtern. Andernfalls riskiert er eine Mängelrüge, deren Beseitigung er nicht vergütet kommt.
Ah ja, der Techniker wird also abrücken, wenn er wegen der 1 dB Pegelreduzierung beim Nachbarn einen Unterpegel vermutet aber nicht nachmessen kann. Wie kann er aber einen Unterpegel vermuten, wenn er gar nicht weiß, welche und wie viele Dosen beim Nachbarn installiert sind, denn schließlich kommt er oft nicht in die Wohnung, um sich dies anzuschauen?

Sorry, aber ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Meine Nachbarin hat Internet und Telefon über Kabel bekommen und danach war in meiner Wohnung Essig mit TV-Empfang. :(
Zum Glück konnte ich mir das Ganze irgendwie zusammenreimen, dass irgendwer im Haus die Multimediaoptionen bestellt hat und dies die Ursache war. Ohne diese Schlussfolgerung hätte das Ganze problematisch werden können.


Gruß

Uwe
 
Ich habe nicht Faktor geschrieben sondern %. 20 dB sind ein Spannungs-Faktor von 10, da in % muss mit 100 multipliziert werden (wie in der %-Rechnung üblich), ergibt also 1000%.
Ich gehe jetzt ins Bett und das solltest du auch tun, bevor noch konfusere Sachen als der Wirrwar mit Faktor und Prozent raus rutscht.

Gute Nacht!
 
Ich gehe jetzt ins Bett und das solltest du auch tun, bevor noch konfusere Sachen als der Wirrwar mit Faktor und Prozent raus rutscht.
Ins Bett gehen, das tue ich jetzt auch. Da ändert aber nichts daran, dass meine Prozentrechnung richtig ist. Im Übrigen warst du es ja, der mit den Prozent angefangen hat. Ich halt mich normalerweise da lieber an die praxisnahe dB-Rechnung. :)


Gruß und gute Nacht

Uwe
 
Der Unterschied wird daher kommen, daß db meines Wissens nach eine logarhytmische Sache ist.
 
Der einzige Fehler, den ich gemacht habe, ist, dass die 20 dB mehr Pegel für weniger als 20 Kanälen gelten. Da im Kabel aber mehr als 20 Kanäle vorhanden sind, sind es nur 17 dB, was dann nicht 100% sondern nur 708% ausmacht.
20 dB entsprechen bei Spannungspegeln einem Verhältnis von 1:10. Bis dahin gut.

In welchem Verhältnis, Faktor oder Prozentsatz Minimum und Maximum von Normpegeln stehen, ist für die hier zur Diskussion stehende Vermeidung von Unterpegeln doch völlig irrelevant. Die Relation ist jedem Teilnehmer, dem durch in Stammleitungen eingeschleifte Durchgangsdosen, Abzweiger aber auch Multimediadosen mit höherer Durchgangsdämpfung ungefragt der Status quo von bereits schlechten Pegeln weiter abgesenkt wird, völlig schnuppe.
Im Übrigen warst du es ja, der mit den Prozent angefangen hat. Ich halt mich normalerweise da lieber an die praxisnahe dB-Rechnung. :)
Wer in seiner Ausbildung nicht bloß mit dB addiert und subtrahiert hat sondern auch noch mit Spannungen in mV und wechselnden Impedanzbezügen rechnen musste, hat noch im Blut, dass 1 dB Zusatzdämpfung kein zu vernachlässigender Wert ist. Mit solchen Rechenaufgaben würde man heute eine gesteigerte Suizidrate riskieren.

Nachdem es kein anderer bemerkt hat, berichtige ich die - 9 % auf - 10,9 %.

Verstärkung: 1 dB ≙ Faktor 1,122018454 ≙ Pegel +12,2 %
Dämpfung; 1 dB ≙ Faktor 0,89125094 ≙ Pegel -10,9 %

60 dB(µV) Spannungspegel ≙ 1 mV
59 dB(µV) Spannungspegel ≙ 0,891 mV

Egal wie und mit welchen Bezugspegeln man rechnet, 1 dB zusätzliche Dämpfung verursacht einen Spannungsverlust von 10,9 %.
Der Unterschied wird daher kommen, daß db meines Wissens nach eine logarhytmische Sache ist.
Bel und Dezibel geben selbstverständlich logarithmierte Werte wieder, sonst könnte man sie nicht addieren und subtrahieren.
 
In welchem Verhältnis, Faktor oder Prozentsatz Minimum und Maximum von Normpegeln stehen, ist für die hier zur Diskussion stehende Vermeidung von Unterpegeln doch völlig irrelevant.
Ja natürlich ist die irrelevant, denn sie sollte nur aufzeigen, wie irrelevant deine Prozentrechnung ist und genau das hat sie auch aufgezeigt.

Wer in seiner Ausbildung nicht bloß mit dB addiert und subtrahiert hat sondern auch noch mit Spannungen in mV und wechselnden Impedanzbezügen rechnen musste, hat noch im Blut, dass 1 dB Zusatzdämpfung kein zu vernachlässigender Wert ist.
Ja, der weiß, wann das der Fall ist und wann nicht. Für einen Funkamateur, der mit seinem Gerät weit entfernte Stationen empfängt, ist 1 dB sehr relevant und ist entscheidend, ob er eine Station empfangen kann oder nicht. Daher wird bei solchen Geräten ja die Empfindlichkeit nicht in dBm oder dBµV angegeben sondern meist in µV.

Anders sieht es bei einem TV-Gerät aus, welches an eine Antennendose einer ordnungsgemäßen Kabelanlage angeschlossen wird, und somit mit einem Pegel gespeist wird, der viele, viele dB oberhalb der Empfindlichkeit des TV-Gerätes liegt. 1 dB spielt da kaum eine Rolle.

Wenn die Kabelanlage natürlich marode ist, und aus der Dose ein Unterpegel kommt, sieht das natürlich anders aus. Um auch diesen Fall abzudecken hatte ich ja empfohlen, dass der TE sich bei den Nachbarn erkundigt, ob noch alles in Ordnung.

Jetzt wiederhole ich aber nochmal die Frage an dich, wie halten es deine Kollegen, wenn sie eine Dose auswechseln müssen und die neue Dose 1 dB mehr Durchgangsdämpfung hat, messen diese wirklich den Pegel bei den betroffenen Nachbarn nach und ziehen die, so wie du es machst, unvollendeter Dinge wieder ab, wenn sie die Nachbarn nicht antreffen.?

Bitte gib mir eine ehrliche Antwort.

Gleich noch eine zweite Frage, welche Messunsicherheit haben denn die Messgeräte, mit denen man die Pegel an der Antennendose misst? Da dir ja solch ein Messgerät zur Verfügung steht, wäre es nett, wenn du mal nachschaust.


Nachdem es kein anderer bemerkt hat, berichtige ich die - 9 % auf - 10,9 %.
Warum soll das einer merken, denn wir gehen davon aus, dass du als Fachmann richtig rechnest. Da rechnet natürlich keiner nach.

Es mir schon klar, dass es dir grundsätzlich darum geht, dass nur Fachpersonal Änderungen an TV-Kabelanlagen durführen und du Tipps in Foren daher unterbinden möchtest. In meinem Fall hast du dies Ziel auch erreicht, denn ich werde dies hier nicht mehr tun, einfach weil mir die Rechtfertigungsdiskussionen zu zeitaufwendig sind.

Ob du dein Ziel damit aber tatsächlich erreichst, möchte ich bezweifeln, wenn die Leute keine Tipps bekommen, basteln sie trotzdem an der Kabelanlage rum, aber eben dann tatsächlich total planlos oder mit der fachlichen Beratung durch einen qualifizierten Baumarktverkäufer. :(


Gruß

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier im Hause ja auch Baumstruktur mit den Antennendosen und ich hatte eine Dose mit Anschlusswiderstand ERA12 im Wohnzimmer.
Bei der damaligen Sanierung der Wohnung hatte ich eine weitere Antennenleitung in das gegenüber liegende Arbeitszimmer verlegt also den Strang um eine weitere Dose erweitert und den ERA12 dort eingesetzt. Auch wie die anderen Dosen eine Kathrein ESD44 eingesetzt und es gab keine Beeinflussungen im der Anlage. Auch nach der jetzigen Digital-Umstellung vom Kabelnetzbetreiber, mit erforderlichen Zusatzgeräten empfangen wir ohne Störungen etliche Sender.
 
Thema: Erweiterung TV Anschluss
Zurück
Oben