Schaltkasten Nullleiterschiene

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EBaumann

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Guten Tag,
wir haben hier ein EFH der 90er mit TN-C-S System. Bisher wurde nur das Badezimmer über einen FI abgesichert, nun soll der Rest hinzukommen.
Kurze Übersicht:

3x50A Schmelzsicherungen im HAK
4-adrige Zuleitung in den Schaltkasten.
2x40A ABB FI parallel per Hager Verdrahtungsbrücken mit 1-2 B16A LSS pro Phase per Phasenschienen.

Bisher wurde der Neutralleiter des Bads direkt am 2-Pol-FI angeschlossen. Durch den zweiten FI wird nun die PEN-Brücke geöffnet und durch eine Neutralleiterschiene erweitert (die alte kann ja bestehen bleiben), sodass die FIs an die Neutralleiterschienen angeschlossen werden können.

Nun zur eigentlichen Frage: Wie werden die Neutralleiterschienen korrekt an die FIs angeschlossen? Im Baumarkt sowie im Onlinehandel sind 10 mm² Kabel in blau, die länger als 100mm sind selten.
 
Diese Arbeiten sollten durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Diese hat das erforderliche Verdrahtungsmaterial und das passende Werkzeug in seiner Tasche.
 
Den FIs fehlt schon die passende Vorsicherung in Deinem Konzept.
Entweder 63A FIs verwenden oder passende Sicherung davor.
Mal abgesehen davon, daß ich lieber 16mm² verwende kauft man so was nicht in Stücken sondern in 100m Ringen.
Das Zeug kauft man auch nicht im Baumarkt, denn dort bekommt man erstens nicht alles was man benötigt, zweitens oft nicht in anständiger Qualität und dritten wenn hochwertig dann zu überteuerten Preisen.
Zusätzlich gibt es im Baumarkt üblicherweise auch von den Höherwertigen Dingen nur die Auslaufmodelle oder älteren Serien.

Die 4 adrige Zuleitung ist auch keine besonders tolle Sache und sollte auch bei Zeiten gegen eine 5 adrige getauscht werden.
 
Den FIs fehlt schon die passende Vorsicherung in Deinem Konzept.
Der Überlastschutz des FI sollte durch die maximal 2xB16A LS-Schalter gewährleistet sein.

Mal abgesehen davon, daß ich lieber 16mm² verwende
Dem stimme ich zu. Zuvor wurden 6 mm² verwendet. 10 mm² sind jedoch für die 32 A zugelassen.

Es gibt auch 4polige Schienen um FIs zu verbinden.
Die wären ja aber nur in ihrer senkrechten Form sinnvoll für diesen Zweck?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönen Dank für die Antworten. Ohne eine professionelle Zange mit Achtkanntverpressung für die Aderendhülsen bleibe ich besser bei vorgefertigten Längen.
 
Einen FI sollte man immer durch die passende Vorsicherung schützen, der Schutz durch die nachgeschalteten Sicherungen mit maximal 40A pro Phase ist zwar zulässig aber missfällt mir immer.

Deine Absicherung ist allerdings 50A und nicht 32A, im Gegensatz zu Schutzschaltern sind Leitungen immer auf die Vorsicherung zu dimensionieren.
macht also mindestens 10mm², ich würde allerdings 16mm² empfehlen.
 
Danke für den Hinweis. Eine 3x35A Neozed Versicherung wäre natürlich besser, passt aber leider nicht mehr auf die 2 Schienen drauf. Dafür wäre wohl ein größerer Umbau auf 5 Adern und neuem Schaltkasten nötig. Ich bin schon froh, wenn die 6 mm² und lose Leitungen, die vorher drin waren ausgebessert werden.
 
Ich bin schon froh, wenn die 6 mm² und lose Leitungen, die vorher drin waren ausgebessert werden.

Na wer die DIN 61439 nicht kennt muss sowas so schreiben und wer dann latente Brandgefahren einbaut betreibt dies mit Vorsatz, wenn ihm drei andere schon geraten haben keine Straftat zu begehen.
 
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