DDR - Stecker

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Oliver7

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Guten Abend,
Ich habe auf dem Dachboden meiner Grosseltern einen Fernseher aus den 1960er gefunden.
Allerdings hat es den alten DDR Stecker und somit kann ich es nicht testen, ob der noch funktioniert.
Gibt es einen Adapter für diesen DDR Stecker oder muss ich einen neuen dranbauen ?
Lg oliver
 

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Sieht aus, wie ein abgebrochener oder abgeschliffener 2-poliger Stecker...zum Testen wuerde ich einen Eurostecker anschliessen.
 
Also ist es kein ddr stecker sondern ein 2 poliger stecker ? (Tut mir leid ich bin nicht so drin in der Materie)
Oder haben die in der DDR 2 polige Stecker benutzt.
Eurostecker meinst du, den 2 poligen abmontieren und zum test den Eurostecker anbringen ? Oder gibt es einen Adapter dafür ?
Vielen dank schonmal für die schnelle Antwort
 
Wer weis ob diese alte Röhrenkiste überhaupt noch funktioniert.
Und mit den neuen Technologien (Digital) über einen Receiver sich noch betreiben lässt.
Einen Scart-Anschluss hat er nicht und über Antenne noch alte Anschlüsse mit externer Weiche?
Denke mal außer Schnee auf dem Bildschirm wird da wohl nichts bei heraus kommen.
 
Oder haben die in der DDR 2 polige Stecker benutzt.

war bei aelteren Geraeten durchaus ueblich.

Eurostecker meinst du, den 2 poligen abmontieren und zum test den Eurostecker anbringen ?

zum Beispiel.

Oder gibt es einen Adapter dafür ?

Nicht das ich wuesste...man hat sich damit beholfen, auf Hoehe des Schukobuegels eine Kerbe einzufeilen oder einzuschleifen, dann passte dieser Stecker auch in eine Schuko-Steckdose
 
Ja, in meiner Kinderzeit sah man das auch oft. Oben und unten Kerben eingefeilt und seitlich die Rundung flach gefeilt. Habe das selbst sogar bei einigen noch gefeilt.

Aber bei dem Stecker vom alten Fernsehgerät ist ja oben schon ziemlich viel weggebrochen und damit nicht mehr berührungssicher. Also auf jeden Fall neuen Stecker montieren.

Das mit dem Ausprobieren von jahrzehntelang stillgelegten Geräten ist immer so eine Sache, die schnell zu größeren Schäden führen kann.
Erstens sind die Elektrolytkondensatoren nicht mehr formiert und könnten beim direkten Einschalten des Geräts soviel Strom ziehen, dass der Gleichrichter überlastet wird.
Zweitens sind mit ziemlicher Sicherheit diverse Kondensatoren im Gerät defekt, was zu Röhrenschäden führen wird. Usw.

Tipps zu dieser Materie gäbe es zum Beispiel im Dampfradioforum:

Dampfradioforum • Forum anzeigen - Reparatur & Technik Röhrengeräte

Im Punkt: "Vor der ersten Inbetriebnahme eines Röhrenradios" und "Alte Fernseher"

Man beachte besonders, dass bei solchen alten Fernsehgeräten das Metallchassis im inneren immer mit einem Stift des Netzsteckers verbunden ist, und somit voll an 230V liegt, wenn der entsprechende Stift an Phase liegt.
 
Vielen vielen dank für die zahlreichen kommentare, ihr habt mir echt geholfen.
Lg oliver
 
"...
Man beachte besonders, dass bei solchen alten Fernsehgeräten das Metallchassis im inneren immer mit einem Stift des Netzsteckers verbunden ist, und somit voll an 230V liegt, wenn der entsprechende Stift an Phase liegt.
..."
Das wage ich zu bezweifeln.
oder meinst du ein inneres Gehäuse? denn der TV hat doch bestimmt ein Holzgehäuse.
 
Bei diesen alten (Röhren) TV lag der Metallrahmen, der die Printplatte trug, und mit dem man die Prinplatte herausklappen konnte, tatsächlich auf Netzpotentail.
 
ach so, da kommst Du ja aber nur drann wenn Du das Gerät öffnest.
 
was ja bei einer Wiederinbetriebnahme realistisch wäre.
Da jedoch der TE schon mal wegen einen simplen Steckers der Versorgungsleitung nachfragt, glaube ich eher nicht an eine gewolltes Öffnen des Gerätes.

Ps: bei mir zu Hause läuft so ein Gerät mittels Scart2UHF Modulator sogar an einer Satschüssel.
 
Ja, der TV hat ein Holzgehäuse, das natürlich isoliert. Aber das Metallchassis (ganz früher) und bei Leiterplattentechnik sind die Leiterplatten von einem Metallrahmen umfasst. Diese Metallteile sind praktisch die innere Masse des Gerätes und man berührt sie häufig, wenn man bei laufendem Gerät Fehler sucht.

Es war Standard, nur einen Einweggleichrichter zu benutzen für die Anodenspannungen und somit ist die innere Masse immer galvanisch mit einem Stift des Netzsteckers verbunden. Daher auch die Sicherheitsvorschrift, solche Geräte nur über Trenntrafo bei Reparaturen zu betreiben.

Das Prinzip Einweggleichrichter gabs noch lange Zeit, sogar in die volltransistorisierte Farbfernsehtechnik hinein. Diverse Fabrikate verwendeten dann Brückengleichrichter direkt an 220 Volt liegend, mit der gleichen Gefahr beim Berühren der Chassismasse. Nur wenige Geräte hatten 50Hz Trenntrafos eingebaut. Erst als gehäuft Schaltnetzteile verwendet wurden, gabs eine echte Netztrennung und man konnte Video- und Audiobuchsen problemlos einbauen. Der Antenneneingang war früher immer über spannungsfeste Kondensatoren eingeschleift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ps: bei mir zu Hause läuft so ein Gerät mittels Scart2UHF Modulator sogar an einer Satschüssel

Ich hatte einmal ein Gerät von ca. 1956 restauriert, da gabs noch keinen UHF-Bereich. Und VHF-Modulatoren sind rar. Ich hab dann eins der ersten Videospiele mit Kanal 3 / 4 Modulator als Signalquelle verwendet.
 
Ach ja. Die Modulatoren waren z.B.: in Videorekorder und dergleichen sehr oft sogar als eigenes Modul verbaut, dass man relativ leicht ausbauen und für eigene Zwecke adaptieren konnte. Watren oftmals so Blechkästen mit 5*4*2cm
 
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