Wer hat den SPS Kurs gemacht?

Diskutiere Wer hat den SPS Kurs gemacht? im Forum News, Informationen & Feedback im Bereich ALLGEMEINES - Hallo, ich bin momentan im dritten Lehrjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik. Ich interessiere mich für den SPS Techniker. Möchte ihn machen...
Kauf dir zum Üben keine S7.Warum? Weil es die verbreitetste SPS ist? Es gibt sowas auch von anderen Firmen, z.B Panasonic, Mitsubischi oder andere, die wesentlich preiswerter sind und das vor allem bei der Software. Siemens ist da eher ein Eurograb. Ist daher die S7 so erfolgreich! Bei so einen Einsteigerkoffer bekommst du auch nur eine abgespeckte Softwareversion. Falsch!! Willst du ein Display anschließen, geht die nicht mehr. Auch Falsch!!
Beitrag sehr destruktiv und nicht besonders hilfreich für @EBTLehrling!
Er möchte sich in der SPS- Technik weiterbilden und scheinbar wird in seiner Firma das nicht besonders gefördert.
Meine Empfehlung: SIEMENS S7- 1200 Starter Kit. Preis ca. €430,-
Grund:
- Das Kit enthält die Software SIMATIC STEP 7 Basic (TIA Portal) auch für die Projektierung der SIMATIC HMI Basic Panels.
da WinCC Basic Teil des Software Pakets ist.
- Die Schule vom TE lehrt auch auf S7
- Marktverbreitung der S7
- die Wahrscheinlichkeit Im Beruf mit einer S7 konfrontiert zu werden ist deutlich höher als mit einem anderen Fabrikat.
- günstiger Wiederverkauf

MfG
Allstromer
 
In der Praxis wird er aber eher die S5 , die S7 oder eine Beckhoff antreffen. Bei kleineren Steuerungen evl auch mal eine Logo oder seltener eine Easy.
 
Klar, aber die Programmierung ist überall gleich. Wenn du also mit der Panasonic programmieren kannst, kannst du das auch mit Siemens dann bezahlt ja der Arbeitgeber die Software. Und die Step 7 Pro, mit der du alle Siemens SPS programmieren kannst, kostet als Einzelplatzlizens 2400€ und die ist in dem Starterset sicher nicht drin.
 
klar doch wenn ich in Basic programmieren kann kann ich das auch in c++ :p oder Assembler
 
Hallo!
Ich bin im 3. Lehrjahr als Mechatroniker, durchlaufen in der Firma aber fast die gleiche
Ausbildung wie die EBTler und machen auch in der Berufsschule etwas SPS-Programmierung
und hatten in der Arbeit einen zweiwöchigen Kurs, um unsere Prüfungsanlagen programmieren
zu können. Also als Basis schon mal nicht schlecht.

Allerdings sollte ich letztens schon etwas anspruchsvolleres programmieren
mit vielen Zeiten, Zählern, Touchpanel, Analogen Baugruppen usw.

Ich bin bestimmt eine Woche durchgehend im Tia-Portal unterwegs gewesen,
mit Siemens 1200 und Touchpanel an der Seite aber man kann sich noch so oft
die Hilfeseiten im TIA durchlesen, ein unbekanntes Wort folgt dem nächsten.
Datenbausteine, FBs, FCs, Subnetz, ....
Wenn man dann so vor sich hin programmiert, funktioniert zwar dann das eine oder andere,
aber irgendwo liegt immer ein Hund begraben, den man einfach selbst nicht findet.

Bestimmt gibt es hilfreiche Literatur zum Thema
Mir konnte erst dann unser Ausbildungsmeister wirklich weiterhelfen und zwar im Bruchteil
der Zeit, der ich in der TIA-Hilfe unterwegs war.

Also was ich sagen will: sich das alles alleine zu erarbeiten, erachte ich schon eher als schwierig,
aber dazulernen tut man natürlich auch auf jeden Fall etwas




Ich erkenne eigentlich jetzt auch keine wirklich Aussage hinter meinem Post, aber das war so meine
Erfahrung ^^
 
Klar, aber die Programmierung ist überall gleich.
klar doch wenn ich in Basic programmieren kann kann ich das auch in c++ :p oder Assembler

Bei den derzeitigen SPS-en ist tatsaechlich bei sehr vielen die IEC 61131 die zugrundelegende Programmiersprache. Die Anpassung an die Hardware erfolgt dabei ueber eine Art "Hardware-Systembibliothek" (POE), die eigentliche Programmierumgebung unterscheidet sich hoechstens in der Form, Aussehen und unterstuetzten Programmiervarianten (KOP, ST, Ladder...). Selbst aussereuropaeische Hersteller (Fanuc, Rockwell..) unterstuetzen diese Programmiersprache (naja, mehr oder weniger gut...)
 
Sag ich ja, und um zu Hause mal zu üben, sind 175€ eigentlich genug Kohle. Von Siemens verbaue ich eigentlich nur die Logo auch in der Firma verwenden wir schon lange keine S7 mehr.
 
Sag ich ja, und um zu Hause mal zu üben, sind 175€ eigentlich genug Kohle. Von Siemens verbaue ich eigentlich nur die Logo auch in der Firma verwenden wir schon lange keine S7 mehr.
Was willst du da groß üben? Da reicht doch eine Emulation auf dem PC.
Nur mit einer SPS alleine kannst du nichts testen und ausprobieren ob dies auch so wie vorgesehen funktioniert. Nur ein paar Leuchten und Taster anschliessen reicht nicht. Wenn da mech. Bauteile mit Trägheitselementen angeschlossen sind, sieht die Sache doch ganz anders aus.
Was ist wenn der Motor den Endschalter überfährt, welche Sicherheiten baue ich ein, wenn ein Positionsgeber ausfällt und wie gebe ich eine Fehlermeldung aus.
Man muss auch Fehler simulieren können (Kabelbruch, Motor läuft nur auf zwei Phasen, Taster prellt, Signalverschleppung durch neu gelegte Leitungen und und und). Zu Hause wird es schwierig, oder man hat einen elterlichen Hof, wo man herumbasteln kann.
Entweder ergeben sich im bestehenden Betrieb die Möglichkeiten, sein Können zu beweisen oder man rutscht bei einem anderen AG in solche Position langsam hinein oder fängt als E-Techniker bei einem Ficillity-Management-Dienstleister an. Dort erwarten wirklich einem Haufen abwechslungsreiche Aufgaben, die allerdingst eine sehr hohe technische Auffassunggabe erfordern. Das Anfangsgehalt ist aber eher mau, bis man sich ein Stück unentbehrlich gemacht hat.
 
Genau aus den ganzen Gründen brauchst du Hardware zum testen und keine Simulation. Außerdem wird es mit Hardware interessanter als mit einer Simulation und zu guter letzt kann ich die Hardware auch im eigenem Heim verwenden für ein konkretes Projekt und dabei lernt es sich am Besten kannst du glauben. In meinem Haus gibt es mittlerweile z.B. 6 Logos von Siemens.
 
Also bei einem Facillity Unternehmen wirst Du kaum viel lernen, es sei denn Du bringst es Dir selbst bei und interessierst Dich auch außerhalb der Arbeitszeit dafür.
Klar kannst Du viele Anlagen kennen lernen, aber wenig an diesen arbeiten, nur bedienen.
Es ist für eine Zeit so von 2 bis 4 Jahren in Ordnung mal alles mögliche kennen zu lernen.
Ich habe selbst in so einem Laden gearbeitet, da geht es nur um möglichst billig und wenn man sich nicht massiv dagegen wehrt klebt man nachher Prüfplaketten auf Anlagen im vorbeigehen.
Die Eigentümer der Anlagen lassen den Fuck and Silly Mitarbeiter sicher nicht daran herumbasteln, und zu melden hat man da auch nichts der Kunde macht was er will und ist König.
 
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