Wie seid Ihr zur Elektrotechnik gekommen?

Diskutiere Wie seid Ihr zur Elektrotechnik gekommen? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, ich wollte mal fragen, wie ihr zur Elektrotechnik gekommen seid und wie so euer Werdegang in diesem Bereich war, finde das sehr...
V

VitaminD3

Beiträge
4
Hallo,

ich wollte mal fragen, wie ihr zur Elektrotechnik gekommen seid und wie so euer Werdegang in diesem Bereich war, finde das sehr interessant.

Grüße

Vita
 
Naja, angefangen hat das mal mit der Lego Eisenbahn und Beleuchtung der Lego Stadt.
Etwas später dann Kosmos Experimentierkästen zu Weihnachten.
bei der Wahl der Ausbildung gab es dann drei Möglichkeiten:
Gärtner, Koch oder Elektriker.
Gärtner: Im Winter draußen bei Kälte? bloß nicht
Koch: Arbeiten wenn andere frei haben? Und dann auch noch die Hektik dabei?

Blieb halt noch Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik übrig, mit Verkürzung nach 3 Jahren fertig
Danach 4 Jahre Studium Elektrotechnik recht erfolglos, dafür dann staatlich geprüfter Elektrotechniker in 2 Jahren Abendschule.
neben der Abendschule dann diverse Tätigkeiten bei fähigen und (zahlungs)unfähigen Firmen, Haustechniker.
Danach Planer, Bauleiter, Objektleiter und dann schließlich die EierlegendeWollmilchsau inkl VEFK
 
Naja eher aus Not.

Ich studiere Physik habe also beruflich nichts mit Elektrotechnik zu tun.

Als ich so 13 war hat alles angefangen. Wir haben ein Haus und sind eben nicht so reich. Wenn also was angefallen ist wurde und wird das selbst erledigt. Ich habe das meiste von meinem Opa gelernt. Wir hatten damals einfach nicht das Geld einen Elektriker für eine neue Steckdose oder so zu holen.
Mittlerweile macht es mir auch Spaß ab und zu etwas in der Richtung zu tun. Da sich es bei meinen Verwandten rumgesprochen hat dass ich so was kann habe ich eigentlich auch immer etwas zu tun. Meist in den Semesterferien . Ich arbeite dabei meist nach meinen Regeln und bin bisher damit auch immer gut bedient gewesen
 
Berufswahl

Tach auch,

seinerzeit, vor langer zeit - eben als ich vor der Berufswahl stand, fragter jemand aus dem Dorf. was ich denn werden wolle.
Ich wüsste es noch nicht genau, Elektriker oder Autoschlosser, antwortete ich darauf.

"Werde doch Autoelektriker", so seine Antwort.

Eine super Idee - fand ich - beide Wunschfelder in einer Ausbildung!! - später dann die Ernüchterung. Die Kunden hatten "Ratten im Kofferraum" - irgendwas klapperte, irgendwo im Wagen, man sollte sich nicht mit ölverschmierten Klamotten in den Wagen setzen - Kurz, es war nicht das was ich wollte!

Nach Feierabend sollte ich einen Kundenauftrag erledigen - habe ich abgelehnt! Aus diesem gegebenen Anlass wurde ich fristgerecht gekündigt - welch ein Glück!

Ich fing dann in einem Fahrzeugbaubertieb an - ganz in der Nähe meiner Wohnung. Und der Betrieb war groß und vielseitig. ich blieb dort mehr als 20 Jahre. nach seiner Pleite wechselte ich zu einem anderen Fahrzeugbauer - er hatte fachlich keine besonderen Anforderungen, war schlicht und einfach.

Hier ging es ca. 7 Jahre, ich erstritt vor Gericht noch eine fette Abfindung - danach war ich, bis zur vorgezogenen Altersrente bei einer Zeitarbeitsfirma. Hier war ich überwiegend bei großen Elektrobetrieben auf deren Großbauten eingesetzt.

Wenn dort der Lohn auch bescheiden war, so es doch die Zeit, welche mich persönlich voran brachte!

Angenehmen Aufenthalt auf der Erde
grambecke
 
Es fing damals, als ich 10 Jahre alt war, an. "Wenn das Licht aus ist wird nicht mehr gelesen!" -Also hab ich mir Licht gemacht; mit einem Endschalter an der Kinderzimmertür. Wenn Muttern gedacht hat sie erwischt mich beim lesen: -Zimmertür auf = Licht aus! :lol: Mit 13 Jahren hab ich Kassettenrecorder, Fernseher und Radios repariert...
Mein Rekord war ein 3-Meter- Sprung, aus dem Stand, als ich an einem Zeilentrafo eine gewischt bekommen habe... :lol:
Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: "Wenn man das, was man tut, mit Spaß macht, dann kommt es einem nicht mehr wie Arbeit vor!"
Bin jetzt seit 25 Jahren Elektriker mit Leib und Seele, und hab immernoch Spaß dabei! ;)
 
BusterXXL schrieb:
Es fing damals, als ich 10 Jahre alt war, an. "Wenn das Licht aus ist wird nicht mehr gelesen!" -Also hab ich mir Licht gemacht; mit einem Endschalter an der Kinderzimmertür. Wenn Muttern gedacht hat sie erwischt mich beim lesen: -Zimmertür auf = Licht aus! :lol: Mit 13 Jahren hab ich Kassettenrecorder, Fernseher und Radios repariert...
Mein Rekord war ein 3-Meter- Sprung, aus dem Stand, als ich an einem Zeilentrafo eine gewischt bekommen habe... :lol:
Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: "Wenn man das, was man tut, mit Spaß macht, dann kommt es einem nicht mehr wie Arbeit vor!"
Bin jetzt seit 25 Jahren Elektriker mit Leib und Seele, und hab immernoch Spaß dabei! ;)

Liest sich so als hättest du dein Hobby zum Beruf gemacht ...
.
 
Durch meinem Mann, der ist Hobby-Elektriker und das Fieber hat mich dann einfach gepackt :D

MfG Tina
 
Mein Interesse fing schon damals als Kind mit dem Dynamo meines Fahrrads an da läuft ein Gummirädchen am Fahrradreifen und schon hat man Licht.
Und warum, da hatte Vater und auch der Opa gute Erklärungen dazu gehabt.
Mit dem späteren Weihnachtsgeschenk einen Kosmos Experimentierkasten kam ich in nähere Bekanntschaft mit der Elektrik und auch in der Schule interessierte mich das Thema besonders.
1969 absolvierte ich als 15-Jähriger ein 4-Wöchiges Berufspraktikum bei einem "Krauter" ( Kleiner Elektrobetrieb mit nur einen Gesellen).
1971 begann ich eine Lehre auch in einen Kleinbetrieb wo ich auch noch in meinen ersten Gesellenjahren blieb.
Leider verstarb dann mein früherer Chef und ich musste mir 1980 eine neue Stelle suchen da die Firma aufgelöst wurde.
In einer weiteren Firma blieb ich fast 4 Jahre, dann fing ich dann ende 1984 in einer größeren Firma an wo ich dann 31 Jahre beschäftigt war und ich davon über 20 Jahre als Obermonteur tätig gewesen bin.
Leider musste ich mit 60 Jahren wegen einer Erkrankung vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden und bin nun berentet.
Aber der Beruf als Elektroinstallateur hatte mir trotz aller Höhen und Tiefen doch viel Freude bereitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik gemacht und danach die Berufsoberschule.
So konnte ich dann mein Studium beginnen
 
Durch Zwang des Lebens.
Wir haben nach Auswanderung nach Südamerika Maschinen gebaut und mein Freund ( Elektriker , Italiener ...nicht lachen ) hat mir die Schaltschränke gebaut und Prinzipien erklärt.
Dann kam mein 44 Fuss langer Segelstahlkasko rüber, ein anderer Italiener ( begnadeter Tischler) hat den Holzausbau übernommen ( alles in unserer Halle ) und ich die Elektrik. Gleich am Anfang hat mir mein Elektrikerfreund gesagt:
ich schick dir meine Leute und die installieren dir die ganze Elektrik...nur DU musst unterwegs die Fehlersuche betreiben, Probleme beheben und einen Durchblick bekommen.
Dann hab ich mehrere Bücher über Yachtelektrik studiert und bei jedem Einzelthema wie el. Ankerwinch, Mastanschlüsse, Motorenelektrik und allem anderen Zeug hat er , wenn es nötig war, einen Einzelplan für Idioten skizziert und ich hab eingebaut. So hab ich einiges gelernt und halte mich jetzt jedenfalls im Yachtbau für einen der Durchblick hat.
Nun soll man nicht meinen , das Yachtelektrik bei einem Stahlrumpf Kinderkram ist, zweipolig sowieso und absolut Massefrei zwischen Installation und Bootsrumpf, das ist ein MUSS.
Steht in keinem Fachbuch, man muss auch Tankgeber Massefrei installieren, beim Tankgeber unmöglich, da die Flüssigkeit leitet und die Batterie über Negativanschluss des Anlassers und der Lima mit dem Rumpf usw usw.
Keine Gesetze, keine Regeln kaum Verordnungen bei einem STAHLRUMPF.
Und hier im Forum erlebe ich den interessanten Gegensatz bei euren hilfreichen Beiträgen...da wird nur mit Fachchinesich über Formeln und Gesetze geredet,
Aber macht auch Spass, man wird ja nicht blöder dadurch.
bicho
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war eigentich immer schon technisch interessiert. Vor allem Elektrik und Elektronik hatten es mir angetan.
Darum war die Auswahl der Schule nicht schwer. Es war klar, dass ich in die HTL Fachrichtung Elektrotechnik gehe (ist eine österr. höhere berufsbildende Schule, und schliesst mit Matura ab)
Danach blieb ich der Elektrotechnik noch einige Jahre treu. Vor allem im Schaltschrankbau. Mittlerwiele bin ich seit >25 Jahren in der IT als Programmierer unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war auch schon immer technisch interresiert,

Das Problem begann jedoch erst mit dem kauf meines Hauses das komplett von mir renoviert wurde.
Mit der Elektrik hatte ich so meine Probleme am Anfang jedoch wurde mir hier sehr gut geholfen.

Ich habe sogar ganze Pläne bekommen, die ich zwar etwas abändern musste, da ich sie mir etwas zu unsicher waren. Jedoch hätte ich es ohne warscheinlich nicht so schnell geschafft.


Mit freundlichen Grüßen Lukas
 
Hm ... es muss angefangen haben, als ich mit zwei oder drei Jahren einen Schraubendreher in die Steckdose gesteckt habe. Natürlich habe ich ordentlich eine gewischt bekommen. Aber ich denke das dabei bereits die Blutkörperchen durch Elektronen "ausgetauscht" wurden ;)
Wollte dann tatsächlich auch Elektriker werden, aber mein Vater hat dann auf einen Bürojob (so wie er auch) bestanden. Ok, den habe ich dann auch gemacht, aber ich habe immer wieder mit Elektrotechnik zu tun gehabt und habe es auch weiterhin. Zwar nicht jeden Tag und routinemäßig, aber das Interesse hat nie nachgelassen und ich bin weiterhin daran interessiert. ;)
 
Thema: Wie seid Ihr zur Elektrotechnik gekommen?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben