Smartphone fällt in Badewanne - junge Frau tot!

Diskutiere Smartphone fällt in Badewanne - junge Frau tot! im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Smartphone fällt in Badewanne - junge Frau tot! So traurig das Thema auch ist, stellen sich mir trotzdem ein paar Fragen. Solange das Netzteil...
Das Problem wie im Artikel die Steckdose keine Erdung spielt bei einem SK-II Gerät keine Rolle, wichtig ist nur das die Wanne bzw. Armaturen geerdet sind.

Im 2 Experiment ein Netzteil in die Wanne geworfen und der FI ist sofort gefallen.

Test bestanden !

Wer ein defektes Laptop Netzteil hat, kann dies gerne selbst probieren sollte der FI nicht fallen, sollte ein Elektriker umgehend den "vorhandenen Mängel" sofort abstellen, kann ein Grund für fehlenden PA sein oder Altinstallation ohne FI.

In der Theorie gibt's natürlich hier im Forum keine E-Mängel die durch Kollegen verursacht wurden, oder auch keinen der so Unvorsichtig ist und mit dem Handy in der Wanne während des Aufladens verwendet. Die Praxis sieht leider anders aus.

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Auf jedem Fall haben unsere "Sicherheitsstandards" (wenn man der Qualitäts-Journalistik glaubt) der jungen Frau nicht geholfen.

Wir wissen ja überhaupt nicht, was da genau abgelaufen ist. Der Gutachter wird das klären. Erfahren werden wir es wahrscheinlich nicht.

Ich habe nichts gegen die Leute in China.
Aber Tatsache ist, dass aus China jede Menge gefährliches Zeugs kommt, das nicht nach europäischen Sicherheitsstandards gebaut ist. Und das betrifft nicht nur die Elektrotechnik, sondern alle Bereiche des Lebens. Sei es Klamotten, Kinderspielzeug, Nahrungsmittel ...
Ok, es werden auch qualitativ hochwertige Produkte in China gefertigt und auch aus anderen Ländern kommen gefährliche Produkte.

Interessant ist, dass sogar in Südostasien eine gewisse Abneigung gegen bedenkliche Produkte aus China besteht. Im Jahr 2008 hatten wir in der Firma Besuch von zwei Technikern aus Malaysia. Die, obwohl sie chinesischstämmig sind, warnten uns vor Nahrungsmitteln, produziert in China.

Ich weiss nicht, warum Du Chinaimporte so in Schutz nimmst? Man möchte fast denken, Du bist irgendwie in der Importbranche tätig und verdienst gut daran?

Ich will jetzt hier keine weltpolitische Diskussion vom Zaun brechen, aber meine Meinung ist, dass das chinesische System, das meilenweit von unserer Vorstellung von freiheitlich demokratischer Grundordnung entfernt ist, durch diese Wirtschaftsprozesse viel zu viel Macht über unseren Planeten erhält.
 
Im Jahr 2008 hatten wir in der Firma Besuch von zwei Technikern aus Malaysia. Die, obwohl sie chinesischstämmig sind, warnten uns vor Nahrungsmitteln, produziert in China.
Es gibt auch Sprichworte wie "Wolln´s was gescheit´s oder darf´s auch von Siemens sein" Und das hat genauso seinen Grund. Murks kommt nicht nur aus China.
 
Da wüsste ich auch noch ein paar alte Sprichworte: "AEG - Alles Ein Gelumpe" oder " Außen Grundig innen schrundig".


Und heute heisst es eben "Chinaschrott"...

Mag jeder selbst entscheiden, was jetzt berechtigter ist?
 
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Im 2 Experiment ein Netzteil in die Wanne geworfen und der FI ist sofort gefallen.

Für solche Fälle, also dass so ein Netzteil, oder auch Fön, ins Wasser fällt, wäre es nützlich, solche Geräte mit Schukostecker und Schutzleiter auszurüsten, damit ein definierter Strom zum PE fließt und das Auslösen des RCDs sicherstellt. Man müsste das Innenleben des Gerätes in einen mit dem Schutzleiter verbundenen Metallkäfig setzen. Aber diesen Käfig nach außen wiederum mit Plastik isolieren. Damit im Falle, wenn der Schutzkontakt der Steckdose falsch angeschlossen, also "gephast" wäre, auch nichts passiert.
 
Wir haben im letzten halben Jahr wieder Maschinen bekommen auch DE, aus Korea, aus Taiwan und USA. Und ganz ehrlich so einen Murks wie aus der USA kommt aus keinem anderen Land. Und Steuerungsseitig kaufen unsere Einkäufer nun mittlerweile wenn möglich nur noch Fanuc aus Japan. Siemens wollen die mittlerweile auch nicht mehr, weil die zwar anfangs oft etwas billiger sind, aber über 10 Jahre gerechnet bezahlst du die Maschine 3x. Aber auch bei den deutschen Maschinenherstellern gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht, Die Mechanik ist oft in Ordnung, aber die Herstellerprogrammierung ist oft Haarstreubend schlecht. Ich hab z.B. in 4 CNC Fräsmaschinen eines namhaften deutschen Herstellers eine Kleinsteuerung eingebaut, weil bei denen 1 Span auf einem Sensor dazu führen kann, das die Spindel durch die geschlossenen Werkzeugklappe fährt. Letztere kostet 1200€ und mindestens 1 Tag Arbeit sie zu wechseln. Bei einer anderen Maschine hab ich auch eine Kleinsteuerung drin, die ein Verzählen des Werkzeugmagazins verhindern soll. Ist blöd, das man nicht in die orginale Maschinenprogrammierung eingreifen kann, so muss man die groben Fehler anders bekämpfen.
Von China haben wir noch keine Maschine, aber übler sind die bestimmt auch nicht.
 
Ich weiß nicht, mit welchen Spannungen irgendwelche Smartfones geladen werden.

Aber in diesem beschrieben Fall wird der Schreck, als das Telefon in die Wanne fiel, zu einem Herzversagen geführt haben. Oh, Gott, Strom, und mein Handy....

Leprechaun
 
18V DC je nachdem was für ein Handy. Theoretisch nach USB Norm gehen neuerdings auch 20V. Aber ich glaub die Handys haben alle properitäre Schnelladesysteme vom Prozessorhersteller Und da geht es bei Qualcom (Quick Charge) bis 18V und bei Mediatech (Pump Express) glaub bis 12V aber das ändert sich auch dauend mit neuen Versionen. Aber über 20V 5A geht nicht, das ist das max. am USB C Stecker erlaubte. Aber man kann natürlich sein Handy auch an jedem anderen Ladegerät laden, dann halt mit 5V 1A oder ein bisschen mehr. Wenn die Datenleitungen mit einem Widerstand kleiner 200 Ohm verbunden sind, ziehen einige Geräte auch etwas höheren Strom, bis an die Grenze das die Spannung unter 5V sinkt. Und da kann es dann durchaus sein, das mit dem gleichen Ladegerät mit einem USB Kabel gerade mal 500mA fließen und mit einem anderen 1500mA, weil das kürzer ist oder mehr Querschnitt hat. Beim Apfel gibt es natürlich noch einen anderen properitären Standard. :D Da brauchst du dann 3 Widerstande um 2,4A ins Gerät zu schicken. Wenn du also mal so billige KFZ Adapter aus China kaufst, wo eine Buchse mit 1A und die Andere mit 2,4A beschriftet ist, dann kann es durchaus sein, das ein Android Gerät an der 1A Buchse mehr Strom bekommt als an der 2,4A Buchse, weil mit den 3 Widerstanden nur ein Ios Gerät was anfangen kann.:(
Aus den ganzen Gründen würde ich mir z.B. niemals so eine teure Steckdose mit USB Ladeport von Busch Jäger oder Gira usw einbauen. Obwohl Neben der Wanne ist das evtl sicherer:D
 
Das glaub ich ja soweit auch alles, aber warum stirbt ein Mädel beider Benutzung eines Smartfones?

Leprechaun
 
einpolig 230V AC mit mehr als 50mA auf der Kleinspannungsseite gegen Erde (weil fehlerhaftes Ladegerät) reicht da zum tiefer legen.
 
So wird´s gewesen sein.

Nichts, was mit "Elektrik" oder "Strom" zu tun hat.
 
Nochmal zum Text der Pressemeldungen:

"Das Unglück dürfte sich deshalb ereignet haben, weil die Steckdose, über die die Frau ihr Handy lud, nicht geerdet war.
Bei nicht geerdeten Steckdosen könne es passieren, dass "nichts auslöse", wenn ein Gerät einen Fehler habe und der Benutzer damit in den Stromkreis gerate, erklärte der gerichtlich beeidigte Elektrotechnik-Sachverständige Willi Brugger in Radio Vorarlberg."


Es ist ja schon mal hier andiskutiert worden, dass die Erdung der Steckdose in diesem Fall keinen Einfluss auf das Geschehen hat. Oder hat hier schon mal jemand ein Schutzklasse I Handyladegerät gesehen?

Aber die Krone setzt dem Ganzen noch dieser Spruch auf, falls der gerichtlich vereidigte Sachverständige richtig zitiert wurde:

"Laut Brugger ist die Benützung von Mobiltelefonen im Badezimmer im Zusammenhang mit geerdeten Steckdosen ungefährlich."


Man stelle sich dann vor, die Richter sprechen Recht, auf Grund der Gutachten solcher Sachverständiger.
 
Es soll auch falsche Gutachten geben. Im übrigen halte ich nichts von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten! Fakt ist jedoch das auch eine geerdete Steckdose da nicht geholfen hätte , denn die Sicherung wird da auch nicht rechtzeitig abschalten , denn der Fehlerstrom reicht da zum auslösen nicht aus. Selbst ein FI kann unter Umständen den Tod da auch nicht verhindern! Dummheit ist eben mitunter Tödlich.
 
Möglich das Wanne oder Leitungen nicht im PA einbezogen waren oder ein FI nicht existierte oder fatalerweise Leitungen und Wanne aus Plaste bestehen.
 
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Möglich das Wanne oder Leitungen nicht im PA einbezogen waren oder ein FI nicht existierte oder fatalerweise Leitungen und Wasser aus Plaste bestehen.
Na dann erkläre mal wie du Wasser in den PA einbeziehen willst und vor allem zeig mir mal Wasser aus Plaste!
Auch wenn da ein ordentlicher Schutzpotentialausgleich vorhanden ist , ist nicht sichergestellt , das eine Sicherung oder ein RCD rechtzeitig auslöst!
Fatal wird das im TT-Netz wenn dein FI als einzige Schutzmaßnahme versagt! Unsere Nachbarn sind da weiter und verlangen nicht ohne Grund den Backupschutz!
 
Egal bei welcher Netzform ohne FI mit 30mA oder weniger wird das garantiert tödlich enden. Was nicht heißt das hier ein FI immer 100% Schutz für diesen Fall bietet.
 
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Zumindest eine Zeitung (Der Standard) hat den Bericht etwas korrigiert:

Update: Nach einem Telefonat mit Herrn Brugger wurde der Satz "Das Unglück dürfte sich deshalb ereignet haben, weil die Steckdose, über die die Frau ihr Handy lud, nicht geerdet war" entfernt.​
 
Thema: Smartphone fällt in Badewanne - junge Frau tot!
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