Notstromeinspeisung Einfamilienhaus

Diskutiere Notstromeinspeisung Einfamilienhaus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich möchte mein Einfamilienhaus im Falle eines Stromausfalls mit Notstrom versorgen können (Ölheizung, Licht Gefrierschrank). Hierfür möchte ich...
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Denn auch wenn Du vielleicht nur auf einer Phase Notstrom einspeisen willst müssen die anderen trotzdem getrennt werden.

Warum das? Ich trenn die Phase und den zugehörigen N für die Leitungen wo Notstrom notwendig ist.
Dahinter kommt dann FI + LS.

Was vor dem Umschalter passiert kann mir doch egal sein, solange ich natürlich keine Drehstromverbraucher auf der Notstrom-Phase habe.
 
Du hast Drehstrom und da gibt es nur einen "dazugehörigen N"
Oder willst Du nur einen Wechslestromkreis mit Notstrom versorgen?
Das wird ja noch komplizierter.

Alle Notstromaggregate geben ein TN-S oder IT Netz heraus, keiner ein TN-C.
Die für Solobetrieb haben allerdings im Sternpunkt eine Verbindung zwischen N und PE oder sind als IT Netz aufgebaut, die für die Versorgung einer Festen Anlage als Ersatzstromquelle wird ein Generator benötigt der keine Sternpunktverbindung hat und für ein TN Netz gedacht ist.
 
Als PEN sozusagen?

Soweit ich weiß gibt es Generatoren als TN-S und TN-C, oder?
Nein das ist ja der Witz das die entweder als TN-S-Netz ausgeführt sind oder als IT-Netz mit nur einem Anschluss! Den hätten die mehrere Anschlüsse wäre eine Isolationsüberwachung nötig! So und damit in einem TN -Netz der Fehlerstrom über den Schutzleiter zurück fließen zum Generator kann, muss es eine Verbindung zwischen N und PE im Generator geben. Du hast also im Generator dann einen PEN aber es geht nur der PE zur HES und der N und PE zur Anlage! So und weiter im Text laut Definition ist in einem TN Netz der Sternpunkt geerdet, das ist er aber auch in einem TT-Netz:p
Vereinfacht kann man sagen unser TT Netz und auch ein TN netz hat im Unterschied zum IT-Netz den ersten Fehler schon fest eingebaut! So und wenn ich im Unterschied zur VDE die Verbindung eines aktiven Leiters mit der Erde als Erdschluss bezeichne dann ist das Physikalisch erst mal richtig. (Laut VDE Definition ist aber ein Erdschluss eine ungewollte Verbindung mit der Erde. Und da ungewollt eben ein Fehler! Nehmen wir ein IT-Netz da führt der erste Fehler ein Erdschluss noch nicht zur Gefährdung aber der Zweite Fehler schließt den Fehlerstromkreis ! Deshalb wird beim ersten Fehler in einem IT Netz entweder ein TN-Netz oder ein TP-Netz. Den es kann ja durchaus auch eine Phase geerdet werden.
 
Deshalb wird beim ersten Fehler in einem IT Netz entweder ein TN-Netz
Nö, weil die Erdung ja nicht unmittelbar am Stromerzeuger statt findet. Wenn du Generator dann FI und danach einen Pol erdest, ist der FI sinnlos, es sei denn der zweite Fehler passiert im Generator.

Ich betreibe übrigens ein IT Netz mit Trenntrafo und Isolationsüberwachung in meinem Wohnmobil. Das alles weil ich die normativ vorgeschriebene verbindung von Schutzleiter des Einspeisesteckers zur Fahrzeugmasse nicht haben will. Diese Verbindung hätte mich fast schon mal umgebracht. Zum Glück war der damalige Wohnwagen aus Kunststoff, als ich da barfuß und nass vom Baden kam und eingestiegen bin. An der genullten Steckdose, wo er angeschlossen war ist der PEN weggebrannt. Und damit war 230V auf dem Schutzleiter der Steckdose. Bei meinem Kastenwagen, wo alles Blech ist, wäre das bestimmt ungesund.
 
Gute Entscheidung da man nicht davon ausgehen kann das Fremdsteckdosen über einen PE verfügen oder ein 30mA FI dahinterhängt. Ob Muckel als Oberschlauer sein Dupol mitnimmt und jede Fremdsteckdose testet. :D
 
Wenn du einen Generator als IT-Netz hast ist eine Isolationsüberwachung nötig und KEIN RCD!
Nehmen wir an du hast einen Wechselstromgenerator mit 2 Steckdosen vor jeder Steckdose ist ein eigener FI .
Dann passiert beim ersten Fehler ein Erdschuss zwischen L oder N und dem geerdetem Potentialausgleichsleiter noch gar nichts!
Den bei diesem Fehler wird in dem Stromkreis ein TN oder TP netz entstehen.
Aber beim 2ten Fehler im anderem Stromkreis schliest sich der Fehlerstromkreis und einer der beiden FI wird auslösen. Genauso wie im TN-Netz wenn du die N der beiden RCD nach dem RCD verbindest! (Oder bei gleicher Phase die L) Und ganz verrückt wird es wenn du den L vom FI1 mit dem N des FI 2 verbindest!
So und hast du da wie gefordert im Generator eine Isoüberwachung kommt beim ersten Fehler die Warnung und beim 2ten Fehler muss der Isowächter abschalten!
 
Richie noch mal wenn du keine Ahnung von den Netzformen hast halte einfach die "Fresse" Generatoren haben in der Regel Steckdosen zum Anschluss der Geräte ! Der Schutz der Steckdosen muss also schon im Generator erfolgen und nicht danach! Noch etwas in einem IT Netz hast du keinen Schutzleiter und auch keinen N !
 
Unser Muckel weiss leider nicht das sogar FI Stecker im TN-C funktionieren und die werden auch an einer Generatorsteckdose funzen. Also einfach mal die Klappe halten wenn man keine Ahnung hat lieber Muckel. Und so könnte man vor einer Fremdsteckdose so ein Teil setzen.
 
Auch hier halte mit deinem Halbwissen einfach die Schnautze ! In einem IT Netz wird ein einzelner FI nie Funktionieren. Das Thema FI im TN-C-Netz ob der Funktioniert oder nicht hatten wir schon. Und die Zwischenstecker für Steckdosen Funktionieren auch nur richtig an einer richtig und intakten Schukosteckdose! Und der Abgang der Schukosteckdose ist immer ein TN-C-S-Netz oder eben ein TT-Netz mit Schutzleiter! Diese Zwischenstecker funktionieren an einer Steckdose ohne Schutzleiter erst wenn eine Verbindung Schutzleiter zur Erde besteht.
 
SPE-PRCD ist als mobiler FI genau für diese Zwecke gedacht. Aber die kennt Muckel nicht.
 
Doch die Kenne ich und das "Gemeine" bei fehlendem Schutzleiter lassen die sich gar nicht erst zuschalten! Zudem sind diese Teile gerade bei mobilen Geräten sogar unter Umständen vorgeschrieben.
 
Ist ja korrekt. Eine Schuko Steckdose sollte einen PE haben sonst wäre es nicht ratsam an Ihr SK1 Geräte zu betreiben.
 
Och nee es soll auch Schukosteckdosen geben an denen kein PE sondern ein geerdeter Potentialausgleichsleiter angeschlossen ist! Und genau an solch einer Steckdose lässt sich ein PRCD-S nicht zuschalten. So und nun rate mal warum das sogar korrekt ist.
 
Wie wär's, wenn ihr mal beim Thema bleiben würdet?
Oder ist hier alles gesagt? Dann kann ich das Thema ja schließen.
 
Bezüglich des Netzaufbaues ist alles in VDE 0100-0100:2009-06 beschrieben.
Zur Einspeisung muss ein zertifizierter Kuppelschalter verwendet werden.
Die Schutzmassnahmen sind nach VDE 0100-410, 430 anzuwenden.
Der Notstromgenerator ist beim Netzbetreiber anzumelden, der dann den ordnungsgemässen
Anschluss prüft.
 
Der Notstromgenerator ist beim Netzbetreiber anzumelden, der dann den ordnungsgemässen
Anschluss prüft.
Warum, wenn ich allpolig trenne, ist das Netz mit Generator dann doch mein eigenes. Geht dem Netzbetreiber gar nichts mehr an, denn der Netzbetreiber bin dann ja ich:D
 
Durch die all polige Umschaltung von Netz über Aus auf Notstrom wird eine Rückwirkung auf das Netz verhindert. Somit kann der Generator nur im Inselbetrieb an der Anlage arbeiten. Deshalb geht das den Netzbetreiber rein gar nichts an. Der hätte nur bei Parallelbetrieb und den damit möglichen Netzrückwirkungen bzw mit der möglichen Netzeinspeisung was zu sagen! Es besteht schon ein kleiner Unterschied zwischen einem Netzumschalter und einem Kuppelschalter!
 
Womit wir bei 2 Richtungszählern und PV-Anlagen sind, was ja hier nicht zutrifft.
 
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Thema: Notstromeinspeisung Einfamilienhaus
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