FI Schalter wo im Stromkreis verbauen.

Diskutiere FI Schalter wo im Stromkreis verbauen. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Möglich das einige es mit bekommen haben, das ich einen neuen Herd habe und ich nur eine Phase zur UV hatte. Ab der UV aber 3 Phasen zum Herd...
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In einer Wohnungs-UV habe ich noch nie einen Eingangsschalter benötigt, der verschwendet nur Platz den man z.B. für den Überspannungsschutz oder auch für einen zusätzlichen FI besser gebrauchen kann.
Tja, dann muss eben eine größere UV verwendet werden um das alles unterzubringen.
Ein 63A-Hauptschalter muss aber auch in einer Wohnungs-UV sein. Wenn der Zählerschrankraum eines MFH. nicht zugänglich ist und kein K2-Schloss hat, wer rennt da schon hinter dem Hausmeister her wenn in einer UV. in der Endetage dein RCD defekt ist und die Anlage lässt sich nur über dem SLS abschalten weil der Hauptschalter fehlt.
Hier in unserem Tarifgebiet muss dieser jedenfalls sein und solch ein Hauptschalter braucht nur 3 Plätze in der UV.
 
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Ich weis zwar nicht wasein K2-Schloß ist, bin aber auch der Meinung, das die paar Groschen für einen Hauptschalter(10€ EK) nicht schlecht angelegt sind.

Überhaupt ist das Elektrohandwerk Weltmeister darin, das Geld anderer Leute zu sparen: Schaut euch mal an, was z.B. jeder Fitting beim Installateur kostet...
 
Ich weis zwar nicht was ein K2-Schloß ist, bin aber auch der Meinung, das die paar Groschen für einen Hauptschalter(10€ EK) nicht schlecht angelegt sind.
@ego1
Ein K2 Schloss ist eine zentrale Schließung für elektrische Anschlussräume mit dem Vorteil, dass im Zugangs-oder Störungsfall der Raum vom Installateur jederzeit aufgesucht werden kann, ohne Inanspruchnahme weiterer Personen wie Hausmeister oder Verwalter.
In Hamburg jedenfalls hat jeder Elektriker den am Schlüsselbund.
 
In Hamburg jedenfalls hat jeder Elektriker den am Schlüsselbund.
Was nützt denn so ein Schloss, wo jeder Elektriker einen Schlüssel hat? Da hätte ich als Wohnungsinhaber schon lange einen. :cool:

Im Übrigen kann man auch ohne UV-Hauptschalter ganz gut leben. Hier bei uns gab (und gibt) es sowas seit 100 Jahren nicht. Hauptschalter war der FU/FI. Und wenn man einen RCD wechseln muss (passiert ja auch jede Woche :rolleyes:), kann man wohl den SLS ausschalten.
 
Was nützt denn so ein Schloss, wo jeder Elektriker einen Schlüssel hat? Da hätte ich als Wohnungsinhaber schon lange einen. :cool:
Im Übrigen kann man auch ohne UV-Hauptschalter ganz gut leben. Hier bei uns gab (und gibt) es sowas seit 100 Jahren nicht. Hauptschalter war der FU/FI. Und wenn man einen RCD wechseln muss (passiert ja auch jede Woche :rolleyes:), kann man wohl den SLS ausschalten.
Du hast ja auch TT-Netz, Werner
Und mit einem K2-Schlüssel läuft ja auch schon bald jeder Friseur hier herum :cool:.
- Und was machst du denn wenn es eine ältere Anlage ist, wo die nächste Instanz ein Plombierter Zählerschrank so wie das hier ist:IMG_1529 (640x480).jpg
Da sieht man doch wieder alt aus, wenn in einer UV kein Hauptschalter ist und man muss Plomben öffnen und wieder neu verplomben.
Und dann hat man es nicht dabei und muss wieder hinfahren.
 
Der neue Zählerschrank ist 3 Etagen unter mir, am anderen Ende vom Keller.

Also macht ein Hauptschalter sinn. So nun alles fertig. Dabei gesehen das an 3 Kabeln die Isolierung eingeschnitten war. Alles den langen Weg.....

Rechts im Bild die Wagos sind nicht mehr benötigte Kabel und ein unbekanntes Kabel. Das unbekannte Kabel ist dem Heizungsbauer aus einer Sicherung gefallen. Das seltsame, ohne dieses Kabel gibt es kein Fehlfunktionen in meiner Wohnung. Der Elektriker ( der den Zählerschrank umgesetzt hat ) meinte, möglich das es eine alte Leitung ist, oder mal für was gebraucht wurde.... tolle Wurst.

Das andere Kabel ist vom alten Thermostat der Heizung. Dies brauchte neben 2 Steuerleitungen einen 220Volt Stromversorgung. Nun hab ich eine neue Heizung mit ebus Schnittstelle. In dem Wago halter ist die ebus Verbindung.

Eine kleine Frage bleibt.

Der N Leiter wurde verlängert. In dem Fall verpresst und mit Schrumpfschlauch überzogen.

Ist das nach VDE so richtig oder doch eine Wago klemme setzen?
 

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Der N Leiter wurde verlängert. In dem Fall verpresst und mit Schrumpfschlauch überzogen.

Ist das nach VDE so richtig oder doch eine Wago klemme setzen?

Das kommt darauf an, ob das richtige Verbindungsmittel genutzt wurde und die Pressung richtig ausgeführt.

Der Schutzleiter am Traggestell ist z. B. Falsch ausgeführt, weil der Quetschkabelschuh nur für flexible Leiter der Klasse 5 und 6 zugelassen ist und nicht für den verwendeten Einzelmassivleiter Klasse 1.

Zudem st er dort vermutlich eh falsch, da der Kasten ausschaut wie Schutzklasse 2 und dann darf das Traggestell kein Erdpotential haben.

Am 4. Leitungsschutzschalter von rechts in der oberen Reihe ist die Isolation zu weit aus der anschlussklemme raus.

Die Verdrahtung oberhalb der Hutschiene der unteren Reihe ist handwerklich ungeschickt.

Die losen Wago Klemmen rechts sind nicht erlaubt(nur in der Lage fixierte Klemmstellen)

Es fehlt der Überspannungsableiter.

Die Betriebsmittelkennzeichen fehlen und die Zuordnung von Neutral- und Schutzleiter zu den Stromkreisen ist auch nicht offensichtlich. Ich gehe davon aus, dass Kennzeichnung und Dokumentation auch außerhalb des Fotos fehlen.

Die ohne Mantel eingeführten Leiter sind ebenso unzulässig, die gehören mit Mantel bis in die Verteilung eingeführt.

Das Foto ist leider unscharf...
 
Der Schutzleiter am Traggestell ist z. B. Falsch ausgeführt, weil der Quetschkabelschuh nur für flexible Leiter der Klasse 5 und 6 zugelassen ist und nicht für den verwendeten Einzelmassivleiter Klasse 1.

Zudem ist er dort vermutlich eh falsch, da der Kasten ausschaut wie Schutzklasse 2 und dann darf das Traggestell kein Erdpotential haben.

"Das war schon immer so in dem Kasten verbaut."

Am 4. Leitungsschutzschalter von rechts in der oberen Reihe ist die Isolation zu weit aus der anschlussklemme raus.

"Ist es nicht. Das ist ein braunes Kabel. Das hatte einen Schaden in der Isolierung. Da ist nur schwarzer Schrumpfschlauch mit Innenkleber drauf."

Die Verdrahtung oberhalb der Hutschiene der unteren Reihe ist handwerklich ungeschickt.

Die losen Wago Klemmen rechts sind nicht erlaubt(nur in der Lage fixierte Klemmstellen)

"Hatte nur einen Wago Halter da. Das die anderen Kabel so zum vorscheinen kommen, war mir unbekannt. Es sind schon 2 Wago Halter bestellt."

Es fehlt der Überspannungsableiter.

"Da darfst du mal erklären was das ist". Im Zählerschrank ist ein Überspannungsschutz verbaut"

Die Betriebsmittelkennzeichen fehlen und die Zuordnung von Neutral- und Schutzleiter zu den Stromkreisen ist auch nicht offensichtlich. Ich gehe davon aus, dass Kennzeichnung und Dokumentation auch außerhalb des Fotos fehlen.

"Da war nie eine da. Schau dir den original Zustand an"

Die ohne Mantel eingeführten Leiter sind ebenso unzulässig, die gehören mit Mantel bis in die Verteilung eingeführt.

"Tja, was nicht da ist, kann man nicht herzaubern. Muss du mit dem Streiten, welcher das 1992 gebaut hat."
 
Zum einen will und zum anderen muss ich mich mit niemandem streiten, ich habe lediglich für mich erkenntliche Mängel aufgeführt, die du nun als Hersteller dieser Schaltgerätekombination übernimmst. War schon immer falsch ist da kein Argument.

Der Schrumpfschlauch lässt sich aufgrund der miserablen Qualität des Foto nur erahnen, wie am Ende meines Beitrages angedeutet.

Was möchtest du über Überspannungsableiter wissen? Als Einstieg sei auf die Lektüre des Dehn Blitzplaner verwiesen.
 
Mit dem Wort konnte ich erstmal so nix anfangen. Da du damit ein Überspannungsschutz meinst, der ist eben im Zählerschrank verbaut und somit vorhanden.
 
Keine Ahnung zu haben hat den Wert von "Das war schon so" - richtig wird es davon nicht.
 
Unter den gegebenen Umständen finde ich das eigentlich eine ganz passable Lösung. Der Aufbau ist zwar etwas ungewöhnlich, aber übersichtlich und leicht nachzuvollziehen, im Vergleich zu vorher wirkt die Verteilung wesentlich aufgeräumter. Jetzt noch den Schutzleiter vom Traggestell abklemmen, eine vernünftige Beschriftung und Doku erstellen, alles einmal durchmessen, dann gibt's da eigentlich nichts substanzielles mehr dran auszusetzen. Klar findet man im Nachhinein meistens was, was man hätte anders oder besser machen können, aber für den Einstieg würde ich sagen: Respekt! :) Im Forum wie im echten Leben haben wir - denke ich - alle schon mal schlechtere Arbeiten von echten Profis gesehen...
 
Unter den gegebenen Umständen finde ich das eigentlich eine ganz passable Lösung. Der Aufbau ist zwar etwas ungewöhnlich, aber übersichtlich und leicht nachzuvollziehen, im Vergleich zu vorher wirkt die Verteilung wesentlich aufgeräumter. Jetzt noch den Schutzleiter vom Traggestell abklemmen, eine vernünftige Beschriftung und Doku erstellen, alles einmal durchmessen, dann gibt's da eigentlich nichts substanzielles mehr dran auszusetzen. Klar findet man im Nachhinein meistens was, was man hätte anders oder besser machen können, aber für den Einstieg würde ich sagen: Respekt! :) Im Forum wie im echten Leben haben wir - denke ich - alle schon mal schlechtere Arbeiten von echten Profis gesehen...

Schon mal danke. Hab aber für den Nullleiter ein Durchgansklemme bestellt. Hoffe die passt neben den Hauptschalter. Dann kann man die Pressstelle ausbauen. Einen 2 Wago Halter ist bestellt.

Sollte es nicht passen muss es eine Wago Klemme richten.

Alle gefunden Brüche der Isolierung wurden geflickt. Waren 5 Stück. Zum Teil 10cm den langen Weg angeschnitten vom abisolieren des Mantel.

Ich hab einen Sicherungsplan, eine 2 Seite wofür dann die ganzen Wago Klemmen sind.

Was wird den so alles an einer UV durchgemessen?

Beim Umbau des Zählerschrank wurde auch nichts gemessen. Bei mir wurde wurden die Phasen aufgeknallt und das war es. Nichts geprüft.... Das waren sogar 2 Meister.
 
Wenn alle Stromkreise FI geschützt sind, haben bei mir Top-Priorität:

1.) Funktionsprüfung der FIs (Auslösestrom/Auslösezeit)
2.) Netzinnenwiderstand um ggf. vorhandene schlechte Kontakte oder unterbrochene, nicht angeklemmte Leiter aufzuspüren. Idealerweise zumindest an allen Steckdosen (Priorität 1), wenn möglich auch an allen Geräteanschlussdosen (Herd, DLE, etc., Priorität 2) und Leuchtenauslässen (Priorität 3) - Punkt 2 und 3 geht eigentlich nur bei Neuinstallation mit vertretbarem Aufwand.

Eine Messung des Isolationswiderstands ist auch nicht verkehrt, um Isolationsschäden frühzeitig zu erkennen, die durch den FI nur unter bestimmten Konstellationen zur Auslösung führen. Schleifenimpedanz kann man messen, ist aber hinter einem FI zeitaufwendig und m.E. nicht von vitaler Bedeutung. Schließlich gibt's noch die Prüfung auf Durchgängigkeit des PE mit der sog. Niederohmmessung - ist bei einem FI m.E. aber auch in erster Linie fürs Protokoll und nicht für die Sicherheit.
 
Was den verlängerten N angeht: wenn die Pressung in Ordnung ist, ein geeigneter Verbinder und ein passendes Profil verwendet wurde, würde ich das so lassen. Warum hast Du Bauchschmerzen damit? Eine Durchgangsreihen- resp. Einspeiseklemme passt da wahrscheinlich schon noch daneben, aber ob der N nach dem Auftrennen der Pressverbindung noch lang genug ist, um ihn in die Klemme reinzuzwängen? Welche Wago willst Du alternativ nehmen? Die 221 geht nur bis 4 mm²...
 
Also was ich selbst mit dem Multimeter prüfen kann, habe ich gemacht. Das passt alles. Prüfen an den Steckdosen geht nicht. Die Wohnung ist bewohnt :)

Ich habe nun ein Wago 2006-1201 mit 1292 verbaut. Musste etwas geschoben werden. Das Teil hat 1,60€ gekostet.
 

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