4mm auf 2,5mm durchgeklemmt, statthaft? Oder besser mit LS?

Diskutiere 4mm auf 2,5mm durchgeklemmt, statthaft? Oder besser mit LS? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Gemeinde, bin kein absoluter Laie aber auch kein gelernter Elektriker. Gute Grundkenntnisse sind vorhanden und habe schon als Montagehelfer...
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Hallo TE!

Das ist nicht Ossi-Feindlich, sondern die Realität, die neuen Bundesländer sind bereits seit zig-Jahren "befreit", aber denken tw. immer noch wie in alten Tagen.
Wir hatten ja damals nüüscht, "hatten" ist aber Vergangenheit u. E-Technische Normen gelten normal auch in den neuen Bundesländern, ohne Ausnahme!
 
Ich hab so die Vermutung hier wird nun verschlimmbessert.
Was soll da die blauer Einzelader? Einzeladern dürfen nicht so verlegt werden. Der Ader fehlt der Mantel und somit der mechansiche Schutz.

Vom Hauptanschluß kam sicher KEIN Neutralleiter sondern ein Nulleiter (PEN) der dort dann in PE und N aufgeteilt wurde.
das Wasserrohr ist sicher auch nicht der Erder gewesen sondern hier wurde nur der Potentialausgleich angeschlossen.

Isolierband darf zur elektrischen Isolation nicht verwendet werden, für die überzähligen Gabeln der Schiene gibt es Abdeckkappen.

Den Kabelverschraubungen fehlen die Gegenmuttern im Kasten und zudem darf hier nur je Verschraubung eine Leitung eingeführt werden, Außnahmen spezielle Verschraubungen mit Mehrfacheinführungen in der Dichtung.

Hallo @Octavian1977, ich habe die Anlage erstmal so ver(schlimm?)bessert, dass sie vorläufig erst mal weiter funktioniert als Provisorium. Das ist noch lange nicht der Endzustand. Geplant ist, dass ich noch ein NYY 5x5 vom Hauptanschluss in der Garage bist zum Sicherungskasten im Bungalow ziehe. Danach wird alles noch mal ordentlicher verklemmt. Die blaue Einzelader ist ein 6qmm Alu-Kabel welche vom Erdspieß auf den ehemaligen PEN ging. Das habe ich jetzt als Schutzleiter (PE) angeschlossen, zusätzlich zu der 2,5qmm Cu Ader die aus dem Keller in einem Schacht ebenfalls an einem Erdspieß hängt Es wird demnächst noch gegen ein 16qmm Cu ausgetauscht. Die überzähligen Gabeln der Schiene sind jetzt mit LS belegt. Die Isolierung war nur kurzzeitig. Für den Hinweis mit den Kabelverschraubungen danke ich Dir. Das werde ich beim endgültigen Verklemmen berücksichtigen. Also ordentlich verschrauben und je Verschraubung nur ein Kabel. Dir, werner_1 und den anderen danke ich Einstweilen für die fachlichen und kompetenten Tips.
 
Hallo TE!

Das ist nicht Ossi-Feindlich, sondern die Realität, die neuen Bundesländer sind bereits seit zig-Jahren "befreit", aber denken tw. immer noch wie in alten Tagen.
Wir hatten ja damals nüüscht, "hatten" ist aber Vergangenheit u. E-Technische Normen gelten normal auch in den neuen Bundesländern, ohne Ausnahme!

Du hast ja prinzipiell recht. Vielleicht hab ich deinen Kommi ja auch nur in den falschen Hals bekommen. Wir hatten damals nüscht ist Vergangenheit, zum Glück. Dennoch haben wir noch diese Altlasten resultierend aus der damaligen Mangelwirtschaft. Ich bin ja bemüht die Anlage auf einen Stand zu bringen der den DIN-VDE Normen von heute entspricht. Das geht aber nicht von heute auf Morgen und ich kann es auch nur Stück für Stück, wie ich die finanziellen Mittel dafür übrig habe. Es ist ein Gartenhaus auf einem 3000qm großen Standrandgrundstück und wird nur von mir genutzt. Ich bin wirklich dankbar für jede Hilfe die ich hier erhalte auch wenn ich kein Fachmann bin. Ich bemühe mich wirklich die Installation so gut wie möglich vorzubereiten bevor ich mir dann den Elektriker hole um mein „Werk“ abnehmen bzw. abnicken zu lassen. Wie gesagt hier findet keine Vermietung statt und es ist auch kein öffentliches Gebäude.
 
Hallo!

Ich bin Realist, aber die gezeigten Bilder aus Beitrag #51, sind einfach Murks, egal in welchem Jahrtausend dort das bereits hergestellt wurde!
 
Von "fachgerecht ausgeführt" ist das weit entfernt. Schaltungstechnisch kann man das nur vor Ort überprüfen, aber:
  • die rechte Verschraubung ist nicht fest und für die Leitung evtl. zu groß
  • in jede Verschraubung gehört nur eine Leitung
  • Leitungen werden nicht ohne Verschraubung eingeführt
  • das Rohr muss bis ins Gehäuse - da sind Einzeladern zu sehen
  • "fliegende" Klemmen
  • und und und

Hallo @werner_1,

Eine Frage zu den „fliegenden“ Klemmen. Ich erhielt von einem Elektriker die Aussage, dass wenn ich mehrere Verbraucher-Zuleitungen (z.B. einen Lichtkreis und einen Steckdosenkreis) auf einen LS klemme dann soll ich nicht 2 L-Adern in den LS einklemmen sondern nur eine und die 2 Kreise dann mit einer Vago auf diese eine Ader. Ist das also falsch?
 
Du hast ja prinzipiell recht. Vielleicht hab ich deinen Kommi ja auch nur in den falschen Hals bekommen. Wir hatten damals nüscht ist Vergangenheit, zum Glück. Dennoch haben wir noch diese Altlasten resultierend aus der damaligen Mangelwirtschaft. Ich bin ja bemüht die Anlage auf einen Stand zu bringen der den DIN-VDE Normen von heute entspricht. Das geht aber nicht von heute auf Morgen und ich kann es auch nur Stück für Stück, wie ich die finanziellen Mittel dafür übrig habe. Es ist ein Gartenhaus auf einem 3000qm großen Standrandgrundstück und wird nur von mir genutzt. Ich bin wirklich dankbar für jede Hilfe die ich hier erhalte auch wenn ich kein Fachmann bin. Ich bemühe mich wirklich die Installation so gut wie möglich vorzubereiten bevor ich mir dann den Elektriker hole um mein „Werk“ abnehmen bzw. abnicken zu lassen. Wie gesagt hier findet keine Vermietung statt und es ist auch kein öffentliches Gebäude.

So Gelaber musst du einfach ignorieren machen ich hier auch . Durchlesen lachen und vergessen
 
Eine Frage zu den „fliegenden“ Klemmen. Ich erhielt von einem Elektriker die Aussage, dass wenn ich mehrere Verbraucher-Zuleitungen (z.B. einen Lichtkreis und einen Steckdosenkreis) auf einen LS klemme dann soll ich nicht 2 L-Adern in den LS einklemmen sondern nur eine und die 2 Kreise dann mit einer Vago auf diese eine Ader. Ist das also falsch?
In den meisten LSS dürfen 2 gleiche Adern verklemmt werden (Datenblatt anschauen).
Wenn mehr Adern angeschlossen werden müssen, kann man das mit einer Wago-Klemme machen. Da in Verteilungen keine losen Klemmen rumhängen sollen, gibt es dafür kleine Befestigungsadapter für die Hutschiene.
 
Fast 30 Jahre Wiedervereinigung und immer noch solche Diskussionen....
Wird wohl erst abebben, wenn keiner mehr da ist, der sich an die Zeit vor der Wende erinnern kann.

Zum Thema:
Auch wenn das damals schon alles nicht ganz korrekt gebaut wurde, so hat es bei den damaligen Ansprüchen meistens gereicht.

Heute sieht das allerdings anders aus und besonders die Netzform TN-C ist aus EMV und sicherheitsrelevanten Gründen auszurotten.

Egal wie sehr sich Opa damals Mühe gegeben hat, das alles aus nem 13er Maulschlüssel zu feilen.

Besonders Elektriker stoßen oftmals auf Unverständnis, wenn sie erhebliche Sicherheitsmängel aufzeigen... "Ging doch jahrelang... Das muss nicht neu"
Vielen fehlt schon das Verständnis eine Glühbirne mit einer Batterie zum Leuchten zu bringen, von daher kann man oft nur die übliche "das ist jetzt Vorschrift" Phrase dreschen.

Aber die Leute machen sich mehr Sorgen über Menschen, die ihnen die Sozialhilfe wegnehmen, als darüber, dass ihnen ihre ganze Chinaelektronik mittelfristig den PEN in ihrer gnadenlos unterdimensionierten Elektroanlage wegbrutzelt.
 
Aber die Leute machen sich mehr Sorgen über Menschen, die ihnen die Sozialhilfe wegnehmen, als darüber, dass ihnen ihre ganze Chinaelektronik mittelfristig den PEN in ihrer gnadenlos unterdimensionierten Elektroanlage wegbrutzelt.
Naja nicht übertreiben. Auch heute wird der PEN nicht anders belastet als vor 50 Jahren. Und wenn alles ordentlich verarbeitet wurde, wirst du auch heute keine Probleme bekommen. Und zumindest zum Ende der DDR wurden die Alu Drähte in Abzweigdosen gepresst, ist mindestens genauso gut wie eine Wago Klemme und allemal besser als die Doli Klemmen, die zu der Zeit im Westen üblich waren. Ich hab z.B. zu DDR Zeiten keine Steckdose angeschlossen ohne Ösen zu biegen und falls es davon heute noch welche gibt, wird die auch in 30 Jahren nicht wegbrutzeln:D. Übrigens auch an den Sicherungselementen hab ich Ösen gebogen. Durch die große Auflagefläche war auch Alu kein Problem. Heute kann gar keiner mehr Ösen biegen:cool:
 
Übrigens auch an den Sicherungselementen hab ich Ösen gebogen. Durch die große Auflagefläche war auch Alu kein Problem. Heute kann gar keiner mehr Ösen biegen:cool:
Du wirst keine Schrauben mehr vorfinden, wo du deine Ösen unterklemmen kannst.
Und die moderen Federzugklemmen sind auch nicht immer das gelbe vom Ei. Die eine oder andere bruzelt auch weg, wenn der Kontakt nicht 100% stimmt.
 
Naja nicht übertreiben. Auch heute wird der PEN nicht anders belastet als vor 50 Jahren. Und wenn alles ordentlich verarbeitet wurde, wirst du auch heute keine Probleme bekommen. Und zumindest zum Ende der DDR wurden die Alu Drähte in Abzweigdosen gepresst, ist mindestens genauso gut wie eine Wago Klemme und allemal besser als die Doli Klemmen, die zu der Zeit im Westen üblich waren. Ich hab z.B. zu DDR Zeiten keine Steckdose angeschlossen ohne Ösen zu biegen und falls es davon heute noch welche gibt, wird die auch in 30 Jahren nicht wegbrutzeln:D. Übrigens auch an den Sicherungselementen hab ich Ösen gebogen. Durch die große Auflagefläche war auch Alu kein Problem. Heute kann gar keiner mehr Ösen biegen:cool:


Ich kann Ösen biegen :D
 
Du wirst keine Schrauben mehr vorfinden, wo du deine Ösen unterklemmen kannst.
Ich hab Samstag in meiner Einfahrt ein elektrisches Schiebetor eingebaut und abgeschlossen. Da gab es für den PE nur einen M4 Bolzen mit Mutter Und Scheibe Federring. Kommt immer wieder mal vor, das ich Öse biegen kann.:D
 
Bereits Kupfer oder immer noch ALU, im 3. Jahrtausend?
 
Gibt ja kein 2,5mm² Alu mehr übrigens ist Alu moderner als Kupfer. Wird erst seit etwas mehr als 100 Jahren verarbeitet im Gegensatz zu Kupfer was es schon 1000 Jahre gibt. :D
Wer war also moderner?
 
Nicht in der E-Technik, ich kenne kein Relais, mit Alu-Kontakten,... zensiert (werner_1)
 
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Gewisse Dinge haben sich geändert, nur Du nicht, schwärmst immer noch von alten Russen-Elektrikerzeiten!
 
Und du sprichst von Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Bei den Russen wurde kein Alu verlegt, die haben alle Rohstoffe im Boden. Im Übrigen hat russische Elektrik eine sehr große Ähnlichkeit mit der in den USA. Der Murks ist verdammt ähnlich.
 
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Thema: 4mm auf 2,5mm durchgeklemmt, statthaft? Oder besser mit LS?
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