Ein-Ausschalter mit Unterspannungsauslöser

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Markus_on_the_run

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Hallo Leute,

ich bin neu hier. Zwar bin ich kein Elekriker, besitze aber ein Haus und da fällt halt immer wieder mal was an. In meinem Haus habe ich eine kleine Holzwerkstatt mit allerlei Werkzeugen, unter anderem eine Formatkreissäge und eine 400V-Absaugung (Bernardo DC 400/400V). Die Absaugung hätte ich gerne mittel einer Einschaltautomatik zusammen mit der Formatkreissäge ein- und ausgeschaltet. Die Teile dazu sind alle vorhanden und eigentlich müsste das auch problemlos funktionieren, wenn...ja, wenn die Absaugung nicht so einen bescheuerten Wiederanlaufschutz / Unterspannungsauslösung hätte. D.h. wenn der Strom wegfällt und dann wieder kommt, geht genau gar nichts wieder an. Sehr klug und durchdacht konzipiert, muss ich schon sagen, denn jeder Handwerker will wegen jedem Handgriff extra zur Absaugung laufen, diese einschalten, einen Schnitt machen, wieder zur Absaugung laufen und diese dann ausschalten - am besten 50x am Tag.

Naja, wie auch immer, ich habe jetzt die Schnauze voll und wollte jetzt einen Schalter ohne Wiederanlaufschutz installieren. Dazu habe ich mir den aktuell vorhandenen Schalter mal angesehen, aber blicke da nicht ganz durch. Zur Erklärung: Vom eigentlichen Schalter gehen ZWEI Kabel zum Motor in eine Buchse. In dieser Buchse wird dann von KABEL A braun und schwarz mit jeweils einem weißen Leiter zum Motor verbunden. Die restlichen Leiter sind dann einfach abgezwickt. Von KABEL B wird die Erdung verbunden, schwarz mit schwarz, grau mit braun und braun mit grau zum Motor. Der Neutralleiter ist abgezwickt. Schaut Euch bitte mal die Bilder an:
20191012_151703.jpg 20191012_151729.jpg 20191012_104113.jpg

Problem ist: Ich weiß nicht, was sich im Schalter genau tut. Er lässt sich nicht öffnen.

Ich hätte als Ersatz diesen Schalter hier gewählt: kaserer.co.at/shop/product_info.php?products_id=495
(ich darf scheinbar noch keine Links posten)

Aber wie anschließen? Die Phasen und Erdung sind klar. Aber was mache ich mit den beiden Leitungen, die vermutlich irgendwas brücken? Benötige ich diese? Soll ich sie jeweils mit der korrespondieren Phase verbinden?

Ich wäre echt froh, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.
 
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Lass die Finger von der Elektrik das offene Bild ist vom Motor und nicht vom Schalter der sitzt da wo der CEE-Stecker sitzt. Also die Zuleitung mit CEE-Buchse angesteckt wird. Und das Schaltbild ist da auch drauf.
 
Lass die Finger von der Elektrik das offene Bild ist vom Motor und nicht vom Schalter der sitzt da wo der CEE-Stecker sitzt. Also die Zuleitung mit CEE-Buchse angesteckt wird. Und das Schaltbild ist da auch drauf.
Das "offene Bild" ist die Buchse unter dem Schalter, wo die Kabeln des Schalters mit jenen des Motors verbunden werden. Der Schalter selbst lässt sich - wiegesagt - nicht öffnen. Ganz zufällig ist da auch ein Schaltbild drauf, ja.

Aber langsam wird es mir eh klarer. Die L2 und L3-"Rückleitung" haben wohl etwas mit dem Wiederanlauf zu tun. Bei meinem verlinkten Schalter brauche ich wohl nur die drei Phasen und die Erdung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Gehäuse wo sich der Schalter befindet sehr wohl und da ist zu mindestens noch etwas mehr drin.
Den der Motor hat L1,L2, L3, und 2 Adern für einen Thermoschutz. Der Unterspannungsschutz wird wohl auch die Absaugung bei thermischer Überlast abschalten. Einen Neutrallleiter brauchst du bei diesem Motor nicht.
 
Sinnigerweise verwendet man da ein Schütz zum Ein und Ausschalten nach dem Schalter in der Motorleitung. Ein zusätzlicher Schalter ermöglicht dann die Fernsteuerung oder eben der sorgt dafür das du das Teil so wie bisher verwenden kannst.
 
Wer eine "Wiederanlaufsperre" entfernt, sollte sich der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein, die spätestens nach einem Unfall auf ihn zukommen.

Über so ein Thema sollte man garnicht "diskutieren" müssen.
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einen Klingeltrafo 12V 1A
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Von der Verwendung eines "Klingeltrafos" würde ich dringend abraten, denn dieser Trafotyp ist für den vorliegenden Einsatzzweck nicht geeignet.

Nur "Bastler" :rolleyes: nehmen in ihrer Ahnungslosigkeit diesen Trafo-Typ für andere Vorhaben als den "Klingel-Betrieb" !
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Dann lass es halt!
Kannst dich ja stattdessen mit Kurti zum rumtrollen treffen....
 
12V u. nur 1A, ist für so ein Vorhaben, dann doch ein wenig "Unterdimensioniert", aber Jeder wie er selber will!
 
Das Schütz hat eine Anschlußleistung von 10W. Da sollte ein Trafo welcher 12VA hat wohl für reichen. Wer Angst hat, nimmt ein 2A Modell.
 
Nicht wer Angst hat, sondern wer vernünftig denkt, nimmt eines mit ein wenig mehr Leistung!
 
Der Klingeltrafo ist mehr als Ausreichend für das Schütz und hat auch die notwendige Schutzklasse.
 
Hallo Leute,

so viele Antworten, aber keine einzige auf meine Frage. ;)
Eine Einschaltautomatik habe ich bereits, ich brauche keinen zusätzlichen Schütz oder sonstige Spielereien. Die angesprochenen "rechtlichen Konsequenzen" sind auch in dieser Form nicht richtig, empfiehlt doch sogar der Hersteller bzw. der offizielle Vertrieb, bei Verwendung einer Einschaltautomatik den Anlaufschutz zu brücken. Ich weiß ja nicht, wieviele von Euch handwerklich tätig sind, aber eine Absauganlage mit Anlaufschutz ist komplett sinnbefreit und wird in dieser Form auch von niemandem verwendet, der mehr als einen Handgriff pro Jahr macht.

Wie auch immer...nochmal meine Frage: Gehe ich recht in der Annahme, dass ich einen Schalter ohne Schütz mit L1, L2, L3 und Erdung anschließe und die beiden zusätzlichen (weißen) Leitungen, die nur dem Anlaufschutz (und oder Thermoschutz?) dienen, einfach unangeschlossen lasse? (siehe Schaltbild ganz oben am Bild). Welcher von den beiden wäre der Themoschutz, lässt sich das irgendwie herausfinden?
 
Der Elektriker vor Ort, wird das für Dich u. für uns aus der Ferne, denen die Hände zum selber "herausmessen" gebunden sind, herausfinden können u. müssen!
 
Der Elektriker vor Ort, wird das für Dich u. für uns aus der Ferne, denen die Hände zum selber "herausmessen" gebunden sind, herausfinden können u. müssen!
Ja, der hat mir das vor zwei Jahren schon versprochen. :(

Egal, ich schließe das Teil jetzt an, so eine Raketenwissenschaft ist das nun auch wieder nicht. Für die paar Nettominuten, während derer ich das Ding brauche, ist sowieso kein Thermoschutz notwendig.
 
Thema: Ein-Ausschalter mit Unterspannungsauslöser
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