Verteilerkasten

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Moin zusammen, ich möchte einen Verteilerkasten in der Garage installieren, dies natürlich mit einem Fachkundigen.

Es sollen zwei Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom?) Installiert werden und ca zehn Steckdosen, später evtl. Erweiterung elektrische Garagentore und sonstiges.

Ich stelle mir die Frage welcher Verteilerkasten eignet sich hierfür?
Sind hier die Reihen wichtig?
Wie viele sollten es sein?
IP 44?

Der Kollege hat sich das schon mal angeschaut und gemeint, dass der Anschluss möglich ist, jedoch sind wir auf keine Details eingegangen.

Vielen Dank im Voraus.
 
Ich vermute einen AufPutz Verteiler

Je nach Anzahl der benötigten Leitungs- und Fehlerstromschutzschalter wählt man die Größe aus.

In der Garage würde ich z.B.: einen Spelsberg AK42 Kleinverteiler IP65 verwenden. (bzw sowas in die Richtung)
 
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich vermute da kommen noch die FI Schalter dazu?
Kannst du mir vielleicht eine grobe Kostenschätzung nennen?
 
kosten sind schwer zu sagen. Ich verbaue kein RCD aber teurere sichrungen deshalb düfte sich das bei den kosten die Wage halten

ich rechne im Verteiler mit 8€ pro Wechselstromkreis und 24 Pro Drehstromkreis (für das Material (im Verteiler))
 
Kostenschätzung ist schwer abzugeben.

Dazu müsste man mehr wissen, willst Du alle 10 Steckdosen auf einen Kreis legen, oder doch zumindest Gruppen einzeln absichern.

Ich könnte mir (wenn es meine Werkstatt/Garage währe) in etwa so vorstellen:

Zuleitung : NYM 5x16mm²
Spelsberg AK42 Kleinverteiler IP65

RCD 40A/30mA (für beide CEE Steckdosen)
3pol. LS C16 für 1. CEE Steckdose
3pol. LS C16 für 2. CEE Steckdose

FI/LS C16/30mA für 1. Steckdosengruppe (3-4 Steckdosen)
FI/LS C16/30mA für 2. Steckdosengruppe (3-4 Steckdosen)
FI/LS B13/30mA für Lichtstromkreis und Garagentorantrieb

Installationsmaterial NYM, Inst-Rohre, Schellen, AP Verteilerdosen, Wago-Klemmen, AP Steckdosen, AP CEE Dosen usw.

(sehr) grob geschätzt ca. 300€ - 400€

Dann benötigt man noch eine Abschaltmöglichkeit der UV in der Hauptverteilung. Dazu müsste man sich aber die HV anschauen, wie die abgesichert ist.
 
Ich glaub bei der letzten Garage wo ich einen gemacht habe waren es mit Zuleitung um die 600€
 
@eFuchsi danke Dir, mehrere Stromkreise sind auf jeden Fall sinnvoll, damit ich nicht komplett im dunkeln stehe falls was ist.
Ich denke so ähnlich werde ich dieses umsetzen.
So habe ich schon mal eine Vorstellung, den Rest bespreche ich mit meinem Kollegen, so gehe ich nicht komplett ahnungslos rein und muss ihn nicht noch mehr Löchern...
Der hat mir schon viel am Haus geholfen.
 
Die Zuleitung ist nach Länge, Verlegeart und benötigter Leistung auszulegen.

Ob 5x16mm² benötigt wird oder ausreichend ist, kann man nicht pauschal sagen. Es ist etwas völlig anderes, wenn die Garage 500m vom Haus entfern ist und beide CEE gleichzeitig betrieben werden sollen oder der Verteiler 10m vom Zähler entfernt ist und max. 1 Gerät betrieben wird.
 
Die Garage ist direkt am Haus, der Verteiler im Keller daneben, man kann dies ohne großen Aufwand anzapfen (meine Wortwahl) sagt der Fachmann.
 
Ich habe dazu eine Frage. Wenn es am Hauptverteiler angezapft wird, da schon ein RCD existiert, kann man sich doch die in der Unterverteilung sparen oder nicht?
 
Dann müsste ich doch meinen anderen Verteiler ausbauen, oder? Dort sehe ich persönlich keinen Platz.
Dann müsste man doch mehrere Kabel in die Garage ziehen, oder?
 
Ohne zu wissen, was du da Betreiben möchtest, ist die frage nicht zu beantworten.
Im einfachsten Falle (und so sieht es bei alllen normalen Leuten in der Garage aus) reicht da eine Abzweigdose als Verteiler.
Ggf. den Leitungsweg für eine Ladestationszuleitung vom Zählerschrank aus freihalten.
 
Eine kleinere Holzwerkstatt.
Mit einer Drehstrom Tischkreissäge und einem Abricht und Dickenhobel.
Normale Holzwerkzeuge. Nur für den Privatenhobbybereich.
Bitte keine Diskussionen über die Nutzungsverordnung... :)
 
Ich habe dazu eine Frage. Wenn es am Hauptverteiler angezapft wird, da schon ein RCD existiert, kann man sich doch die in der Unterverteilung sparen oder nicht?
Ja, könnte man. Aber wenn ich da eine Werkstatt mit Maschinen habe, ist es angebracht, dort einen eigenen FI(RCD) zu installieren, damit im Fehlerfall einer Maschine nicht das ganze Haus aus ist. Sollte es ein TT-System sein, müsste im Haus ein selektiver FI vorgeschaltet werden.
 
ch habe dazu eine Frage. Wenn es am Hauptverteiler angezapft wird, da schon ein RCD existiert, kann man sich doch die in der Unterverteilung sparen oder nicht?
würde ich nicht machen.
Die Zuleitung zur Garagen UV wird VOR dem FI abgenommen.

Damit fällt der Haus RCD nicht, wenn Du in der Garage einen Fehler hast, und Du musst dann auch nicht immer ins Haus laufen.
 
Erstmal solltest Du den Leistungsbedarf ermitteln.
Also was brauchen die Maschinen und was läuft alles gleichzeitig.

Dann stellt sich die Frage wie hoch Dein Anschluß abgesichert ist.
Es macht keinen Sinn eine Verteilung mit 63A auf zu bauen wenn zum Schluß der ganze Anschluß nur 35A aufweist.
Natürlich kann man die Komponenten für eine spätere mögliche Erweiterung auf 63A auslegen wenn man das möchte.
 
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