Säulenbohrmaschine drehzahlregeln

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KannNixRichtig

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Ich würde gerne meine alte Säulenbohrmschine mit einer elektrischen Drehzahlregulierung ausstatten. Aktuell können die Drehzahlen mittels Keilriemenscheiben variiert werden, was wenig komfortabel ist.
Soweit ich recherchieren konnte, geht das nicht mit einem Dimmer sondern eher mit einem Frequenzumformer. Gibt es alternative Möglichkeiten für meinen Motor?

Bohrmaschine.jpg
 
Wow... Dieses Typenschild strotzt ja nur so vor Details...

Gibt es ein Klemmbrett an das du heran kommst?

Oft sind es nur Drehstrommotoren, die mit einem Kondensator betrieben werden.

Mit einem Dimmer, egal welcher Art, kann man keinen Motor steuern.

Ein Frequenzumrichter (FU / VFD) wird hier von Nöten sein.
Ist auch recht üblich Maschinen so umzubauen.
 
Uh, danke für die schnellen Antworten :)
Ich glaube, das Ding kam mal aus der DDR; da hatten die keine Schlagzahlen ;)
Das Klemmbrett beherbergt zwei rote Leitungen, die in den Motor gehen. Das ist aussagelos. Immerhin hängt ein dicker Kondensator dran.
 
Ich glaube kaum, das der Motor aus der DDR Ist, zumindest habe ich diese Firma nie gehört. Und 1987 hat eigentlich jeder, der Motoren baut zum VEM Kombinat gehört.
 
Hmm Völklingen im Saarland liegt ja nun nicht gerade auf dem ehemaligem Gebiet der DDR war aber immerhin das erste neue Bundesland nach der Gründung der BRD.
 
Ältere Motoren können an Frequenzumrichtern betrieben Schaden nehmen durch die Oberwellen welche von den FUs ausgehen.
Das passiert nicht sofort sondern allmählich.
Zusätzlich wäre zu beachten, daß vorgeschaltete FI-Schutzschalter gegen den Typ B aus zu tauschen sind.
 
Ältere Motoren können an Frequenzumrichtern betrieben Schaden nehmen durch die Oberwellen welche von den FUs ausgehen.
Das passiert nicht sofort sondern allmählich.
Zusätzlich wäre zu beachten, daß vorgeschaltete FI-Schutzschalter gegen den Typ B aus zu tauschen sind.
2 Mal nachgeplapperter Unsinn
 
Das wäre Deine persönliche Meinung, welche fachlichen Erkenntnissen entgegen steht.
 
Ich glaube kaum, das der Motor aus der DDR Ist, zumindest habe ich diese Firma nie gehört. Und 1987 hat eigentlich jeder, der Motoren baut zum VEM Kombinat gehört.
Das war auch nur ein Schabernack ;)
Nach euren Kommentaren muss ich leider resümieren, dass es wohl das Beste ist, Alles so zu lassen, wie es ist :rolleyes:
 
Wo steht in der Anleitung welcher FI geeignet ist?
In der Anleitung des Sinamics V20 kann ich dazu keine Angaben finden, lediglich die Größen von Vorsicherungen.
Allerdings wird auch dieser nicht ohne Gleichstromzwischenkreis und Glättungskondensatoren auskommen.
Ein Defekt in diesem Kreis ergibt glatte Gleichfehelrströme und somit die Funktionslosigkeit eines Typ A oder F RCDs.
diesen Satz kann man allerdings darin wörtlich lesen: "
ACHTUNG
Motorschäden aufgrund des Einsatzes eines ungeeigneten Fremdmotors
Im Umrichtermodus tritt eine höhere Last an der Motorisolierung auf als im Netzbetrieb.
Infolge dessen können Schäden an den Motorwicklungen auftreten."
 
Guten Tag ,
ich sehe das so:

Bei Doepke gibt es ein Auswahltools für FI Schutzschalter...dann kann man sich mal informieren..
 
Wenn der Hersteller des FU sagt, Typ A, dann brauche ich nicht bei Doepke nachschauen.
 
Zunächst erst mal sagt er das nur für einphasige Umrichter.
Andererseits zweifel ich diese Aussage trotzdem an.
Dem Hersteller des FUs fällt so eine Aussage zunächst auch nicht schwer, denn die Verantwortung für die Elektrische Anlage muß immer noch der Installateur tragen.

Leider steht nichts dazu wie der Hersteller glaubt verhindern zu können, daß aus dem Zwischenkreis eine Gleichfehlerspannung entsteht.
Zusätzlich sehe ich leider immer das gerade große Hersteller sich hinter Zertifizierungen verstecken wollen und solche Aussagen oft keinen Schuß Pulver taugen.

Versuche mit diversen einphasigen Umrichtern zeigen, daß es leider doch zu Gleichfehlerströmen und somit zur Blockade des Typ A FIs kommt.
In der VDE 0100-530 lässt sich dann auch für einphasigen Betrieb ersehen, daß hier Typ B FIs gefordert werden bei Umrichterbetrieb.
 
Im FU-Betrieb kann es nötig werden eine eigenständige Zwangbelüftung am Motor anzubringen.
Das an der Welle befestigte Lüfterrad dreht ja nur mit der Motordrehzahl, und wenn die runter geht, geht halt auch die Kühlleistung runter.
 
Was soll der Blödsinn ? Da einen Universalmotor mit Drehzahlsteller einzubauen dürfte noch immer die billigste Lösung sein. Und für den Universalmotor reicht ein normaler FI locker aus. Nur mal zum Nachdenken warum werden wohl Bohrmaschinen die einen Drehzahlsteller haben meist mit Universalmotoren gebaut? In Deinem Fall würde ich da aber eher das Teil so lassen wie es ist .
 
Leider steht nichts dazu wie der Hersteller glaubt verhindern zu können, daß aus dem Zwischenkreis eine Gleichfehlerspannung entsteht.
Ja, wenn du Ahnung hättest, dann wüsstest du, das Gleichfehlerströme nur bei Drehstromgleichrichtern oder Einweggleichrichtern mit Ladeelko entstehen können.
Und das ist unabhängig vom Hersteller des Gerätes. Ich kenne zumindest keinen einphasigen FU mit Einweggleichrichtung.
Datei:RCD Fehlerstromarten.svg – Wikipedia
 
Thema: Säulenbohrmaschine drehzahlregeln
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