Notstromversorgung für meine Haus - wie?

Octavian1977 schrieb:

Das ist für so was die aktuell in Deutschland gültige Richtlinie.

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Damit wäre doch das Thema "vierpolige Umschaltung" ein für alle Mal geklärt, oder ?
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Gut muß ich das trotzdem nicht finden,

Octavian1977 schrieb:

Gut muß ich das trotzdem nicht finden,

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Das ist deine Entscheidung,
aber ich finde es gut, dass du den LINK eingestellt hast,
und es somit den Leuten ermöglichst für sich selbst eine Entscheidung zu treffen.
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Und da steht allpolige Trennung L1-L3 und N. Absatz 3.2.1 Ergo kannst du den 3pol. Schalter vergessen.

Octavian1977 schrieb:

Gut muß ich das trotzdem nicht finden,

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Das ist deine persönliche Meinung.
Also höre einfach mal damit auf es regelmäßig als FAKT zu verkaufen.

Und da steht auch Klipp und Klar drin ab Generator als TN-S-Netz und der Hinweis das der Sternpunkt und der PE direkt mit der HES verbunden werden soll, kommt auch nicht von ungefähr.
Octavian1977 ob du das gut findest oder nicht interessiert keinen Fakt ist im Generator der Sternpunkt mit dem PE verbunden greift auch der Schutz bei fehlender Erdung und wer ein Notstromaggregat stationär betreibt sollte da schon den PE fest mit der HES verbinden. Ein Generator als IT-Netz setzt auch einen funktionierenden Isowächter im Generator voraus! Aber der erfüllt eben die Forderung nach TN-S-Netz nicht

Guten Morgen mitnand,

so, ich hol diesen Beitrag wieder raus.....wollte ja schon im Frühjahr ein Aggregat bei mir einbauen, doch
immer wieder verschoben.....
Doch hatten wir in Kärnten wieder viele und z.T. auch lange Stromausfälle (15Std.) und nun
geh ich das Ganze einfach an.
Ich werde alles vorbereiten (Kabel verlegen, Umschalter im Verteiler einbauen), aber Anschließen
laß ich das meinem E-Meister, dann muß ich mich da nicht ewig rumquälen wie es
letztendlich richtig angeschlossen werden muß.

Zuerst wollte ich eine "Billiglösung" mit einem 1phasigen Aggregat einbauen.
Weil ich eben vorrangig die Heizung (Holzvergaser) + Steuerung (UVR1611) und ein paar
Steckdosen f. TV etc. und Lampen versorgen wollte.
Dazu wollte ich einfach die Vorsicherung vor dem Stromzähler rausnehmen
(also das mein Haus völlig vom Netz ist) und dann auf die Phase fahren,
wo die Heizung draufhängt, und alle anderen Räume die auf dieser Phase hängen, wären
mitversorgt. Und da halt die TV draufhängen bzw. in diesen Räumen wäre Licht gewesen.
Doch muß man dazu Verlängerungskabel verlegen usw und das möchte ich nun doch nicht.
Weil man ja nie weiß wie lange der Strom ausfällt....und deshalb soll es so sein:

Das Notstromaggregat bekommt einen fixen Platz - wird fix verkabelt-
Stromausfall-
wenn länger als ein paar Minuten Umschalter im Zählerkasten auf Notstrombetrieb umstellen-
Aggregat per Elektrostarter starten-
und somit soll dann das Haus wieder mit Strom versorgt sein.

Das alles aus 2 Gründen:
1) ich habe als Heizung einen Holzvergaser, und wenn der brennt und der Strom ist länger weg ist, bekomm ich immer Probleme mit dem Abbrand,
d,h, der Ofen brennt die aktuelle Holzladung nicht korrekt ab und die Heizung wird kalt.
2) wenn ich nicht zu Hause bin, kann das meine Tochter auch machen.

Mir geht es jetzt hier darum herauszufinden welches 3phasige Aggregat passend ist,
es soll preislich erschwinglich sein, wie kann ich den Lärmpegel eindämmen (zum Starten und Tanken
muß soll man problemlos zukommen), es soll auf Rollen sein (falls ich es doch verstellen muß),
und muß es unbedingt ein teures Inverter Aggr. sein (wegen Spannungsschwankungen - Stichwort problemloses
Betreiben von TV und PC und Hzg. Steuerung) oder geht ein "normales" Aggr. auch.
Soweit ich es beurteilen kann ist es so, wenn das Aggregat stark genug ist das es nicht an seine
Leistungsgrenze kommt, arbeiten "normale", also billigere Aggr. auch stabil und da muß es ja auch möglich sein,
PC , Modems TV etc. betreiben zu können , ohne das mit ein gerät beschädigt wird.
Was auch wichtig ist, wie lange das Aggregat durchgehend arbeiten kann (bei uns kann tagelang Stromausfall sein)
und der Spritverbrauch.
Ich würde Honda Aggregate bevorzugen, die sollen ja eine der besten sein, ich hätte auch in der Nähe
ein Firma die ev. Rep. - wenn es was hat - machen könnte.
Doch sind die halt auch sehr teuer...

Ich bedanke mich im Voraus für ein paar tips und Ratschläge-
Gruß Wallack

Ich gehe mal von aus, daß Du auch alle notwendigen behördlichen Genehmigungen eingeholt hast zur Aufstellung eines solchen Aggregates.

Ein Aggregat mit Inverter kann auch Probleme bereiten.
Beim Wechselrichter sollte es sich unbedingt um einen handeln der einen echten Sinus erzeugt.
Manche erzeugen nur Trapezförmige Spannungen, was zu massiven Oberwellen führt und dies wiederum zu Fehlern in elektronischen Regelungen, sowie auch andere Störungen.

Octavian1977 schrieb:

Ich gehe mal von aus, daß Du auch alle notwendigen behördlichen Genehmigungen eingeholt hast zur Aufstellung eines solchen Aggregates.

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Da gibt es behördliche Genehmigungen?
Ich kann mir brandschutztechnische Auflagen bezüglich Aufstellungsort vorstellen, aber eine Genehmigung benötigt so ein Aggregat in der Regel doch nicht.

Ich frage nur nach, denn in Deutschland benötigt man das.
Da geht es um Geräuschentwicklung und auch Abgase.
Möglicherweise gibt es auch eine gewisse Größe des Aggregates ab der man eine solche braucht, zumindest sollte man das abklären.

Wichtig ist nur, das die Abgase irgendwie nach draußen gehen. Ich hab ein ganz normales 4kW Aggregat mit Dieselmotor und Drehstromanschluss im Keller und hab mir ein Abgasrohr nach draußen gelegt. Das steht unter der Kellertreppe aus Beton und dort hab ich eine Tür davor gebaut mit Dämmstoff drin. Außerdem gibt es noch 2 Lüfter, einer bringt Frischluft rein, der Andere nimmt saugt die Warme Luft unter der Decke ab. Im Treppenhaus hört man das aber trotzdem. In der Wohnung nicht mehr. Treppen und Kellerlicht wird mit Akku gepuffert, man muss ja erst mal bis zum Aggregat und zum Umschalter kommen. Was ich noch nicht habe, ist eine Kontrolle, ob das Netz wieder vorhanden ist. Muss ich irgendwann mal nachrüsten.

das Bimschg sieht das etwas anders.
Je nach dem fordert dann die Gemeinde/Kreis Maßnahmen zur Abgasreinigung, Lärm Reduzierung etc.

Ja, für ein Blockheizkraftwerk oder eins welches regelmäßig läuft. Im Übrigen, wer soll sich beschweren, Ohne Strom geht heute auch kein Telefon mehr und selbst wenn, dann rufen tausende an, warum der Strom weg ist, da kommt derjenige, welcher sich beschweren will eh nicht durch. Der kommt wahrscheinlich dann eher mit einer Kabeltrommel und will auch Strom

Derjenige kann mich seiner Beschwerde problemlos warten bis wieder Strom da ist.
Das Bimschg gilt für alle Anlagen auch für die welche nur 10 Min im Jahr laufen.

bigdie schrieb:

Wichtig ist nur, das die Abgase irgendwie nach draußen gehen. Ich hab ein ganz normales 4kW Aggregat mit Dieselmotor und Drehstromanschluss im Keller und hab mir ein Abgasrohr nach draußen gelegt. Das steht unter der Kellertreppe aus Beton und dort hab ich eine Tür davor gebaut mit Dämmstoff drin. Außerdem gibt es noch 2 Lüfter, einer bringt Frischluft rein, der Andere nimmt saugt die Warme Luft unter der Decke ab. Im Treppenhaus hört man das aber trotzdem. In der Wohnung nicht mehr. Treppen und Kellerlicht wird mit Akku gepuffert, man muss ja erst mal bis zum Aggregat und zum Umschalter kommen. Was ich noch nicht habe, ist eine Kontrolle, ob das Netz wieder vorhanden ist. Muss ich irgendwann mal nachrüsten.

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In kleinen Räumen ist dein Be - und Abluftsystem aber ungenügend. Ein kleines Diesel-Aggregat braucht bis zu 4 Kubikmeter Luft pro Minute und deine zwei Ventilatoren arbeiten gegeneinander. Ist wie beim Schiff. Ich würde einen Drucklüfter einbauen und freie Öffnungen ( el. Verschlussklappen ?) Und das Saugrohr , wenn es geht, hochziehen , damit der Motor seine eigene Abwärme einatmet.
bicho

Im Gesetz steht das
Mit Ausnahme von Abfallentsorgungsanlagen bedürfen Anlagen, die nicht gewerblichen Zwecken dienen und nicht im Rahmen wirtschaftlicher Unternehmungen Verwendung finden, der Genehmigung nur, wenn sie in besonderem Maße geeignet sind, schädliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen oder Geräusche hervorzurufen.
Privat bist du also raus, sonst dürftest du nicht mal Rasen mähen oder Hecke schneiden

Naja, was ist den "in besonderem Maße"?

bicho schrieb:

In kleinen Räumen ist dein Be - und Abluftsystem aber ungenügend. Ein kleines Diesel-Aggregat braucht bis zu 4 Kubikmeter Luft pro Minute und deine zwei Ventilatoren arbeiten gegeneinander

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Lief schon stundenlang völlig problemlos

Octavian1977 schrieb:

Naja, was ist den "in besonderem Maße"?

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Sicher kein Aggregat, was einmal alle paar Jahre läuft
Sonst beschwere ich mich demnächst übers Böllerschützentreffen und den Karnevalsumzug und nicht zu vergessen, die Fussballspiele bei mir in der Nachbarschaft jedes 2. Wochenende

die haben garantiert eine Genehmigung...