Schütz schalten, bevorzugt zu Google Home kompatibel

Diskutiere Schütz schalten, bevorzugt zu Google Home kompatibel im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo. Wie würdet ihr einen Schütz schalten? Ich suche eine Lösung zum Schalten eines Schütz. Es muss von Handy aus möglich sein, die Aktion...
  • Ersteller dreiphasenkasper
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Allem Anschein nach hat keiner der am Projekt Beteiligten eine Ahnung, was an technischen Geräten verbaut ist und wie die zugehörige Installation ausgeführt ist, falls diese überhaupt schon vorhanden ist, über welchen Umstand sich die "Helferlein" und der TE unisono ausschweigen.
Das einzige, was bisherher mitgeteilt wurde, ist der Einsatz von DDR-Motoren.
Diese Angabe ist total nichtssagend, wenn man daran geht eine Steuerung dieser Motoren in Gang zu setzen.
Es könnten Gleichstrommotore, Wechselstrommotore, Kondensatormotore, servomotore oder Drehstrommotore sein.
Um ein "Dach" anzuheben, sollte man auch über das Gewicht des Daches Bescheid wissen.
Ein "Dach" mittels vierer Motore gleichmäßig anzuheben, erfordert eine ausgeklügelte Steuerung !
Leider bekommt man nicht mitgeteilt, ob eine solche vorhanden ist.
Also, liebe Helferlein, falls ihr hier zielführende Hilfe abgreifen wollt, solltet ihr alle bekannten Details auflisten.

Ob dann später über Handy oder ähnliches die Steuerbefahle angesprochen werden sollen, ist wirklich nur noch "Kleinkram".

:rolleyes:

Gewächshäuser sollte man übrigens über Temperatur und Luftfeuchtigkeit regeln, auch bei ausländischen "Heilpflanzen" ;)

.
 
Es sind vier Drehstrommotoren die über einen Nockenschalter aktiviert werden.
Die Motoren haben ein Zahnrad, die eine Welle antreibt. Seit über 40 Jahren läuft das.

Früher wurde dieser Teil der Liegenschaft täglich aufgesucht. Heutzutage nur bei Bedarf.

Die Elektroinstallation ist alt und hat Bestandsschutz, war aber seinerzeit völlig in Ordnung.

Es geht primär darum, für Durchlüftung sorgen zu können ohne rauszufahren. Da wir im späten Sommer schon Richtfunk, Kameras, Alarmanlage usw gebaut haben, brauchen wir nun eine Lösung die Spannung aus der Ferne für die Motoren an der Decke zu schalten.

Bis zur Wende war das Gebäude ein Gewächshaus. Das Glas ist runter und gegen Kunststoff ersetzt worden vor ein paar Jahren.

Damit es nicht gammelt muss spätestens alle paar Tage, je nach Lagerinhalt gelüftet werden. Dazu wurde schon immer das Dach geöffnet.

Das zweimalige Aufsuchen des Lagers dauert bis zu 30 Minuten täglich, die Zeit soll nicht Investiert werden.
 
Da ist schlicht und einfach der Nockenschalter durch Schütze zu ersetzen und die können auch ferngesteuert werden.
 
Ja, das war ja die Idee. Nur wollte ich Meinungen hören, weil mehr Meinungen nicht schaden.

Ich bin IT-Pro nicht Anlagenbau und mache das nur aus Freundschaft.

Unentschlossen bin ich immer noch, wie ich den Schütz schalte.
 
mit einem Schütz allein wird das nichts, denn der Motor muss auch seine Drehrichtung ändern . Deshalb hat der Nockenschalter auch 3 Schaltstellungen Auf, Aus und Zu.
 
Daran hatte ich auch schon gedacht. Wollte da einen Phasenwender Mal ausprobieren.
Bekomme kommenden Freitag diverse Sachen geborgt.
 
dreiphasenkasper schrieb:
Unentschlossen bin ich immer noch, wie ich den Schütz schalte.
Zum Vergrößern anklicken....
Was mit dem Nockenschalter noch ziemlich einfach machbar war, wird mit einer Schützschaltung etwas komplizierter.

Merke: In diesem Fall geht es nicht um einen Schütz, sondern hier benötigt man für die sogenannte "Wendeschaltung" zur Drehrichtungsänderung zwei Schütze,
vorausgesetzt deine "Vermutung", dass es sich hier um Drehstrom handeln könnte, ist richtig.

Über den "Bestandschutz" wollen wir hier erst garnicht diskutieren, da man vermutlich die E-Installation ändern muss, um von einer Wendeschaltung Gebrauch machen zu können.

Man wird also nicht umhin kommen sich die Installation genau anzuschauen, nämlich wieviel adrig die Leitung hin zu den Motoren ist, und wie die Endschalter verdrahtet sind ! ? !

Man sollte sich also erst einmal eine Skizze machen, wie die alte Verdrahtung ausgeführt ist.

Dann könnte man sich aus dem EATON-Schaltungsbuch, das man im Internet aufrufen kann, die Wendeschaltung ansehen und vergleichen, ob sie ohne Änderung der Installation zielführend eingefügt werden kann.

Ich muss zugeben, dass ich immer noch leichte Zweifel habe, ob die genannten Nockenschalter tatsächlich 3-polig sind ?

P.S.: Ist eigentlich geklärt, ob für jeden Motor ein Nockenschalter vorhanden ist, also insgesamt vier ?

EDIT: Wendeschützschaltung mit Endschalter
......... https://www.rowitech.ch/_assets/fil...s905/WS 905 Anleitung interne Endschalter.pdf

Vermutlich werdet ihr den Umbau auf Wendeschützschaltung nicht ohne einen Fachmann vor Ort auf die Reihe kriegen :(
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da ein Nockenschalter verbaut ist der händig betätigt wird sind da mit hoher Sicherheit keine Endschalter vorhanden. Bestenfalls ist da am Motor eine Rutschkupplung !
 
Es ist ein dreipoliger Drehstrommotor. Das habe ich mit meinen Multimeter auch schon gemessen an der Verteilung am Erdboden.
Der jetzige Schalter hat drei Positionen. Zu - aus - auf.
Die Motoren hören von allein auf zu arbeiten, wenn der jeweilige Punkt erreicht ist, wenn die Arbeit endet, ist am Schalter weiter eine Spannung von bis zu 390 Volt zu finden.

Der Vater des Eigentümer hat bei erreichen der Öffnung/Schließung den Schalter wieder auf aus gestellten. Der Gute lebt nicht mehr und auch sind keine elektrischen Unterlagen zu finden. Es gibt lediglich einen einseitigen Bauantrag von 1977. Dort ist jedoch noch nicht mal die Stromzuleitung drin.

Die Motoren hängen knapp 8 Meter hoch, eine Leiter anzustellen ist nur schwer möglich und ich will auch nicht auf die Leiter. Eine Arbeitsbühne bekommen wir nicht über die letzten 500 Meter gefahren, weil eine Art Bach dort den Weg ständig matschig hält. Zur Zeit ist mindestens Allrad notwendig, dennoch ist der Weg dann völlig breit.

Die Idee war, die Zuleitung hinter dem Schalter zu trennen, auf Klemmsteine beide Enden abzusetzen und dann dazwischen ein Schütz zu verbauen, das Ganze im Hensel-Kasten verpackt.

Ursprüngliche gibt es mir aber darum, Ideen zum Schalten aus der Ferne zu hören, die elektronische Umsetzung hängt hauptsächlich vom Art der Fernschaltung ab.

Natürlich soll der Aufwand in Rahmen bleiben, weil die Pacht nicht nennenswert ist.
 
Ein Schütz wird über die Steuerspannung geschaltet und wie du das per Fernschaltung machst ist dein Bier. Allerdings wenn du den Nockenschalter ersetzen willst benötigst du 2 Schütze die gegenseitig verriegelt sind . Die beiden Schütze dürfen nie gleichzeitig anziehen, den dann gibt es einen Kurzschluss! Fakt um die Motoren zu Steuern brauchst du mindestens 2 Schaltkanäle einen für auf und einen für ab. Ob du dann zB dafür eine Funkjalousiesteuerung missbrauchst oder 2 beliebige Funkkanäle ist dir überlassen. Und ich sags nochmal ich bezweifle das da Endschalter vorhanden sind . Auserdem würde die man von Unten (zur Not mit Fernglas ) sehen. Die einfachste Lösung in solch einem Fall ist eine Rutschkupplung am Motor. Da läuft aber der Motor weiter nur das er eben nicht blockiert wird.
 
An Rollladensteuerung von Bosch Smart Home habe ich auch schon gedacht. Dass der Schütz über die Steuerspannung arbeitet, weiß ich auch.
 
Und irgendwie war ich der Meinung dass Schütze verschleißen können. Keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin.
 
dreiphasenkasper schrieb:
An Rollladensteuerung von Bosch Smart Home habe ich auch schon gedacht. Dass das Schütz über die Steuerspannung arbeitet, weiß ich auch.
Zum Vergrößern anklicken....
Das Schütz hat nichts mit einem Schützen zu tun. ;)
dreiphasenkasper schrieb:
Und irgendwie war ich der Meinung dass Schütze verschleißen können. Keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin.
Zum Vergrößern anklicken....
Alle Geräte verschleißen; auch ein Schütz. Und bei falscher Auslegung eben schneller.

Man könnte hier eine easy-E4 setzen. Die könnte über LAN angesteuert werden. Außerdem muss ja auch noch die Vor-Ort-Bedienung eingebunden werden und evtl. sonstige Verriegelungen. Mit den Ausgängen kann man dann 2 (verriegelte) Schütze ansteuern.
 
Es wäre kein Problem das mit zwei Schütze zu lösen, das war auch meine erste Idee. Ein Wendeschütz bekomme ich sehr günstig, bin mir nur nicht sicher was optimal ist.

Ich studiere Mal die Möglichkeit von Rolladenschalter mit Cloud-Funktion.
 
Beachte noch Folgendes: Du möchtest auch vor Ort noch bedienen; du benötigst zum Motor passende Überstromrelais; eine Zeitfunktion zum Abschalten; evtl. ein Netzüberwachungsrelais, denn wenn ein LSS gefallen ist, möchtest du eine Info bekommen, dass sich das Dach nicht öffnet. Da bietet sich eine Kleinsteuerung a la easy-E4 an
 
So wird der Nockenschalter ersetzt und vor Ort kann parallel zu S1 und zu S2 auch zusätzlich ein Taster installiert werden.


Motorpolwender.GIF
 
Ja, das hätte ich alles gern und auch drüber nachgedacht.
Diesen Freitag kann ich mir, für das Wochenende, Fluke Messgeräte und ein Oszilloskop abholen, dann wollte ich eh gucken.

Ich kann leider nicht von unten erkennen warum der Motor hält bevor das Zahnrad am Ende der Zahnstange ankommst. Elektronik ist mit Sicherheit nicht verbaut.

Es gibt Kameras die die Pferde beobachten und man sieht damit auch ob das Dach offen ist.
 
dreiphasenkasper schrieb:
Die Motoren hören von allein auf zu arbeiten, wenn der jeweilige Punkt erreicht ist, wenn die Arbeit endet, ist am Schalter weiter eine Spannung von bis zu 390 Volt zu finden.
Zum Vergrößern anklicken....
So, und nun, liebe Berater, lasst euch mal ein neues Konzept einfallen,
denn natürlich sind Endbegrenzungen erforderlich und auch verwirklicht, bei dem bisherigen Konzept.

Es gilt immer noch, dass das Team vor Ort ergründen muss, wie die bisherige Verkabelung aufgebaut ist,
nämlich wieviel Adern zu jedem Motor führen und ob jeder Motor seinen eigenen Nockenschalter hat.

Anscheinend kann sich niemand vorstellen, wie man die Chose eventuell mit 3-poligen Endschaltern gehandhabt hat.
Da ich jetzt außer Haus gehe, kann ich erst später eine Skizze anfertigen, wenn ich dann überhaupt noch Lust habe mich mit diesem Quatsch weiter zu beschäftigen.
.
 
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