Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen?

Diskutiere Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, war gestern auf einer Gebutstagsfete vom Kumpel. Einer der Bekannten, die gerade angefangen sind zu bauen, erzählte von den Problemen, die...
Das ist und bleibt gefährlicher, nicht zu tolerierender Murks!!!

Vom ganzen Schund mit den Adern in der Steckdose und den unter Spannung stehenden Steckerstiften abgesehen, fehlt auch ein FI-Schutzschalter nun vollkommen!
 
Und wie schon gesagt wurde gibt es auch Firmen die erstellen auch Baustromverteiler inklusive dem Anschluß natürlich nicht gegen einen warmen Händedruck. Es liegt also nur am Bauherren solch eine Firma mit der Erstellung des Baustromanschluss zu beauftragen. Oder er sorgt dafür das vor Baubeginn eine Zähleranschlusssäule auf die Grundstücksgrenze gesetzt wird . Und von da der Baustrom vorübergehend bezogen wird und nach Abschluss des Baus der Netzanschluss erfolgt .
 
Und wie schon gesagt wurde gibt es auch Firmen die erstellen auch Baustromverteiler inklusive dem Anschluß natürlich nicht gegen einen warmen Händedruck. Es liegt also nur am Bauherren solch eine Firma mit der Erstellung des Baustromanschluss zu beauftragen. Oder er sorgt dafür das vor Baubeginn eine Zähleranschlusssäule auf die Grundstücksgrenze gesetzt wird . Und von da der Baustrom vorübergehend bezogen wird und nach Abschluss des Baus der Netzanschluss erfolgt .
Denn erzähle mal hier für alle ganz verständlich und nachvollziehbar, wie der BH vorgehen muss, damit der Baustromverteiler mit dem amtlichen Zähler hinterher auf seinem Grundstück steht und nicht www oder auf der anderen Straßenseite, wo jeden Tag Duzende LKW über die ausgerollten Leitungen donnern. Das scheint gar nicht so einfach zu sein, denn es bekommen nicht mal BT/GÜ hin, die sich mit der Materie auskennen sollten, geliefert. Merkwürdig nur, beim Bauwasseranschluß ist dieser ohne besondere Anstrengung immer am oder auf dem Grundstück und niemand muss 200m Schlauch ausrollen oder Eimer schleppen, damit er Wasser auf dem Bau hat.

Und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein BH sich selber einen Baustromanschuss an das öffentliche Netz erstellt, sondern immer seine Elektrofachfirma oder vom VNB empfohlenen Fachunternehmen mit der Installation des Baustromverteilers beauftragt. Dafür bezahlt er neben dem Verbrauch an dem Versorger, eine Installationspauschale und eine Monatsmiete für den Blechkasten an das beauftragte Fachunternehmen. Trotzdem steht dieser oft genug wie oben beschrieben www oder ungünstig.
Deiner Anmerkung zur Folge sind alle Elektrofachfirmen, die nicht in der Lage sind, dafür zu sorgen, dass dieser auf dem Grundstück steht, unfähig oder keine Elektrofachfirma. Oder wie ist deine Ausführung zu verstehen?
Und in einigen Komunen scheint es denn wohl keine Fachfirma zu schaffen, diesen Mißstand abzuhelfen, da sich die Baustromverteiler regelrecht um die Zähleranschlußsäulen gruppieren. Ich glaube eher, du warst noch nie auf dem Bau.
 
Das Elektro Fachunternehmen ist bis zur Zähleranschlusssäule nur Mittelsmann zwischen BH und VNB, letzterer legt den Versorgungspunkt fest und reguliert den Anschluss bis zum Zähler u.a. Durch zulässige Leitungslänge und -wege. Erst nach diesem Punkt ist es zwischen BH und EFK individuell möglich eine Versorgung zu beaufteagen, wobei durchaus einige BH von den notwendigen Kosten abgeschreckt versuchen das Problem auszusitzen.
 
Das weißt du doch nicht, vielleicht hat er den PEN später wieder aufgetrennt und einen RCD eingesetzt.

Wenn er behauptet, den Verteilerwürfel nicht geöffnet zu haben,

Den gemieteten Verteiler öffnen wollten wir nicht.

diesen an einer Steckdose am N-Kontakt mit einem PEN eingespeist hat,
https://www.elektrikforum.de/attachments/img_4870-jpg.4939/
und dann um den Schutzkontakt herzustellen eine Kupplung mit Brücke zwischen N und PE auf den Stecker gesteckt,

Natürlich haben wir den offenen Stecker mit einer Leerkupplung geschützt, damit keiner an die offenen Kontakte greift und mit Panzertape umwickelt. WIr mussten da ja auch die Erde mit den Null verbinden, sonst hätte die ja gefehlt.

dann sind die Verbraucher an den weiteren Steckdosen nicht über FI geschützt, und wenn der FI ausgeschaltet ist, auch nicht mit dem Schutzleiter verbunden.


Und zum Thema Baustromanschluß:

Ich hab ja keine ahnung in welchen Entwicklungsländern ihr so zu gange seit, aber in unserem umkreis wird der Anschluß von der beauftragten Elektrofirma dahin gebaut, wohin ihn der Kunde bestellt!
 
Das Entwicklungsland heißt Deutschland. Das Land mit dem drittgrößten Parlamentarieranteil pro Nase und der umfangsreichsten Steuerliteratur. Und hier gibt es keine Regelung, wie nah ein für den Bau wichtiger Stromanschluß vom VNB zu stellen ist. Wundert mich.
 
Das Entwicklungsland heißt Deutschland. Das Land mit dem drittgrößten Parlamentarieranteil pro Nase und der umfangsreichsten Steuerliteratur. Und hier gibt es keine Regelung, wie nah ein für den Bau wichtiger Stromanschluß vom VNB zu stellen ist. Wundert mich.
Doch gibt es.
Und es wurde auch schon mehrfach erwähnt wer dafür verantwortlich ist.

Aber wenn man es nicht begreifen will, weil es nunmal ne Stange Geld kostet, dann kann man sich auch sinnlos über belanglose Themen aufregen und ein paar Bauarbeiter mit seinem Gefriemel über die Klinge springen lassen.
 
Ja, der Baustromkasten mit dem Zähler darf ein max 30m lange Anschlußleitung haben. Darum geht es ja nicht, sondern dass diese vom VNB gestellten Zähleranschlußkästen tw. ungünstig stehen, so das diese www oder auf der anderen Straßenseite stehen. Und das ist das Problem.
Das beauftragte Elektrounternehmen schliesst seinen Kasten dort an und dann steht er da und nicht zwingend in der Nähe vom BV. Man kann vom BH - der in der Regel nur einmal baut - nicht erwarten, dass er dieses im Vorfelde bedenkt. Und selbst dann hat er es mit einer EX-Behörde zu tun, die unflexibel sind. Normalerweise müssten diese Zähleranschlußkästen in einem Baugebiet so stehen, dass kein BV mehr als 30m davon entfernt ist und zwar so, dass keiner über die Leitungen fährt, als auf der anderen Straßenseite. Es soll Fälle geben, wo diese für den Betrieb von Estrichheizungen, Entfeuchter und Co mal längere Zeit liegen bleiben müssen.

Und dass ist anscheinend nicht geregelt, wieviele Anschlußpunkte vom VNB in einem Baugebiet geschaffen werden müssen.
Das ist doch hier die Frage, die nicht beantwortet wurde.
 
Was denkst du warum ich zB auf eine Zähleranschlusssäule auf der Grundstücksgrenze Verweise.
Das ist der zukünftige Hak und auch der Platz wo der Zähler sitzt.
Bei Baustrom ist es Sache des VNB die Zuleitung bis zum Grundstück zu bringen, nur werden die das nicht für einen warmen Händedruck machen. Und für den Herrn Gutachter noch mal zum Mitmeiseln der Bauherr muss den Baustrom beauftragen und auch die Kosten für die Erstellung des Baustromanschlusses tragen. Wenn der Bauherr eine Firma damit beauftragt so hat er einen Werkvertrag und da steht drin wo der Baustromverteiler zu stehen hat und welche Leistung da verfügbar sein muss.
 
Also bei uns stellt der VNB garnichts außer einem Zähler. Den Schrank stellt der Kunde bei, unter berücksichtigung des spannungsfalls kann es dann natürlich nötig sein, einen Zählerschrank in der nähe des Speisepunktes und eines/mehrer Verteiler auf der Baustelle zu errichten.

Verursacher eurer Misere seit also einzig und alleine ihr, und nicht der Stromversorger!
 
Also auf gut Deutsch: In Baugebieten, wo sich zig Baustromanschlußkästen um die wenigen Anschlußpunkte gruppieren, haben wir es mit jede Menge unfähigen Elektrofachfirmen zu tun, da die es nicht schaffen, das die bereits schon vorgezogene Leitung auf dem Grundstück genutzt wird. Lese ich das so richtig aus den letzten Beiträgen heraus?
 
Wie ich schon sagte eine Zähleranschlusssäule auf der Grundstücksgrenze hat nur Vorteile.
Erstens muss das Grundstück eh ans Versorgungsnetz angeschlossen werden und das ist es schon vor Baubeginn.
Es entstehen nur einmal die Kosten für den Netzanschluss. Bis zur Zähleranschlusssäule ist der Netzversorger zuständig! Nach dem Zähler ist es das Bier des Bauherrn.
Denn an der Zähleranschlusssäule kann auch der Baustromverteiler angeschlossen werden und beim Bau wird die Hauptleitung dahin gezogen aber nicht aufgelegt. Bei größerer Leitungslänge kann aber auch die Hauptleitung zur Versorgung des Baustromverteilers benutzt werden.
Zweitens gibt es keine Dienstbarkeit gegenüber dem Netzversorger denn der Zähler ist für den Messtellenbetreiber jederzeit zugänglich.
 
Aber, was willst du machen, wenn der VNB dies nicht macht? Oder sind alle BH in einem Neubaugebiet gleich blöd und in einem anderen nicht, da dort die Zähleranschlußsäule auf dem Grundstück steht. Was ist da genau geregelt?
 
Also auf gut Deutsch: In Baugebieten, wo sich zig Baustromanschlußkästen um die wenigen Anschlußpunkte gruppieren, haben wir es mit jede Menge unfähigen Elektrofachfirmen zu tun, da die es nicht schaffen, das die bereits schon vorgezogene Leitung auf dem Grundstück genutzt wird. Lese ich das so richtig aus den letzten Beiträgen heraus?
Das Energieversorgungsunternehmen muss nur das OK dafür geben ! Meist sind diese Leitungen mit einer Endkappe versehen. Bei Freileitungen wurde der Baustromverteiler ja auch am nächsten Mast direkt angeschlossen warum soll das bei einem Erdkabel nicht auch fachgerecht möglich sein. Eine fachgerechte Lösung ist ZB das setzen einer Zähleranschlusssäule auf die Grundstücksgrenze !
 
Also auf gut Deutsch: In Baugebieten, wo sich zig Baustromanschlußkästen um die wenigen Anschlußpunkte gruppieren, haben wir es mit jede Menge unfähigen Elektrofachfirmen zu tun, da die es nicht schaffen, das die bereits schon vorgezogene Leitung auf dem Grundstück genutzt wird. Lese ich das so richtig aus den letzten Beiträgen heraus?

Nein.

Nochmal für unaufmerksame Hinterherhinker: Den Anschlusspunkt bestimmt der Netzbetreiber, daran kann das Elektro-Unternehmen nichts ändern, ausser gut zureden und dem AG auf Wunsch ein Angebot zu erstellen zur Umsetzung seiner Bedürfnisse.

Wenn der benannte Anschlusspunkt nicht in der Nähe des Grundstücks liegt und dieses mit der zulässigen Leitungslänge und den zulässigen leitungswegen bis zum Zähler nicht erreicht werden kann, muss eben nach dem Zähler eine Versorgung mit einem oder mehreren Verteiler auf dem Grundstück errichtet werden, um die Anforderungen der Gewerke zu erfüllen. Dies zu beauftragen ist Sache des Bauherren bzw. Seines Vertreters.

Es ist nicht Bestandteil der LV Position "Zähleranschlussschrank entsprechend... Örtlicher EVU Vorschriften... betriebsfertig aufbauen... einschließlich abbauen nach Fertigstellung des Bauvorhabens, Miete für max. 3 Monate Bauzeit. Bei längerer Benutzung Dauer... Je angefangenen Monat..." auch noch eine 300 Meter Strecke mit diversen Straßenbrücken und drei Verteilerschränken rund ums Grundstück kostenlos mitzuliefern!!!

Es liegt an der Bereitschaft und Möglichkeit des Netzbetreiber, wo der Anschlusspunkt gesetzt werden kann. Hier ist weder der Bauherr, noch das ausführende Unternehmen zu irgendwas zu blöd. In einem Neubaugebiet sind das mitunter die Stellen, an denen später die Strasenverteiler installiert werden, da die Kabel im Boden zu den Grundstücken noch nirgends angeschlossen sind, besteht zu diesem Zeitpunkt schlicht keine andere Möglichkeit!
 
Nur Vorteile?
Der Haupt Nachteil:
Du hast so nen blöden Schrank im Weg rumstehen!

Der zweite Nachteil: Solltest du jemals einen zweiten Zähler für was auch immer (wer weis schon wie das in Zukunft mit dem KFZ ausieht, oder Solar?)
kannste das Ding austauschen und wieder buddeln.
Außerdem:Der Spannungsfall richtung Haus geht zu deinen Lasten !
Wenn du Pech hast, kannste das ganze noch beheizen, um Kondensation zu vermeiden.
Von der haltbarkeit des ganzen aufgrund von Witterung ganz zu schweigen.

Hau mir ab mit der Scheiße!
 
Der Haupt Nachteil:
Du hast so nen blöden Schrank im Weg rumstehen!

Dafuer ist mehr Platz im HAR...

Der zweite Nachteil: Solltest du jemals einen zweiten Zähler für was auch immer (wer weis schon wie das in Zukunft mit dem KFZ ausieht, oder Solar?) kannste das Ding austauschen und wieder buddeln.

Oder man schult die ZAS in eine HAS um...

Wenn du Pech hast, kannste das ganze noch beheizen, um Kondensation zu vermeiden.
Von der haltbarkeit des ganzen aufgrund von Witterung ganz zu schweigen.

Aussenverteiler mit Zaehlerplatz findet man in vielen Bereichen, Strassenbeleuchtung, Festplatzanschluesse, WoMo-Stellplaetze. Scheint also keine "rocket science" zu sein.
 
Thema: Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen?
Zurück
Oben