Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen?

Diskutiere Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, war gestern auf einer Gebutstagsfete vom Kumpel. Einer der Bekannten, die gerade angefangen sind zu bauen, erzählte von den Problemen, die...
Nein.

Nochmal für unaufmerksame Hinterherhinker: Den Anschlusspunkt bestimmt der Netzbetreiber, daran kann das Elektro-Unternehmen nichts ändern, ausser gut zureden und dem AG auf Wunsch ein Angebot zu erstellen zur Umsetzung seiner Bedürfnisse.....
Es ist nicht Bestandteil der LV Position "Zähleranschlussschrank entsprechend... Örtlicher EVU Vorschriften... betriebsfertig aufbauen... einschließlich abbauen nach Fertigstellung des Bauvorhabens, Miete für max. 3 Monate Bauzeit. Bei längerer Benutzung Dauer... Je angefangenen Monat..." auch noch eine 300 Meter Strecke mit diversen Straßenbrücken und drei Verteilerschränken rund ums Grundstück kostenlos mitzuliefern!!!

Es liegt an der Bereitschaft und Möglichkeit des Netzbetreiber, wo der Anschlusspunkt gesetzt werden kann. Hier ist weder der Bauherr, noch das ausführende Unternehmen zu irgendwas zu blöd. In einem Neubaugebiet sind das mitunter die Stellen, an denen später die Strasenverteiler installiert werden, da die Kabel im Boden zu den Grundstücken noch nirgends angeschlossen sind, besteht zu diesem Zeitpunkt schlicht keine andere Möglichkeit!
Also 300m sind bei den von mir betreuten BV noch nicht vorgekommen -außer an der Straße entlang und nicht querbeet. Mit Kabelbrücken kannst du vergessen, die reißt der nächste Bagger wieder um, selbst wenn die 6m hoch ist. Die ziehen in den Neubaugebieten nicht den Arm ein.
Zu Deutsch, es liegt einfach an dem Gutdünken des zuständigen Mitarbeiter, ob man seinen Baustromverteiler in der Nähe oder www hat. Gibt es denn da gar keine Vorschriften? Wenn der jemanden ärgern will, dann einen km weitweitweg. Da ist doch Koruption Tür und Tor geöffnet - noch einen gelben Schein beipacken und schon steht der dichter dran.
 
Also wenn ein Baugrund aufgeschlossen ist, hat eine Anschlußsäule direkt an der Grundstücksgrenze zu sein. Für was zahle ich horrende Aufschliessungsgebühren (Strom, Wasser; Scheiße; Gas) Oftmals teilen sich 2 Nachbarn eine Anschlußsäule.
 
Zu Deutsch, es liegt einfach an dem Gutdünken des zuständigen Mitarbeiter,

Wenn du bei einem Handwerker was beauftragst, und auf Gutdünken abgewiesen bist, ist das wohl dein Problem. Ich kenne es so, das man bekommt, was man bestellt hat.

Wenn man natürlich "Ein Stück Auto" mit dem Budgetierung für nen KA bestellt, und erwartet eine S-Klasse hingestellt zu bekommen ist man irgendwie schief gewickelt!
 
Für was zahle ich horrende Aufschliessungsgebühren (Strom, Wasser; Scheiße; Gas)

Für Strom und Gas Schon mal gar nicht, da hat die Gemeinde nichts mit zu tun. Selbst bei korrekter Deklaration der Anschlusskosten (VNB) immer noch nicht für die Zählersäule an der Grundstücksgrenze, sondern für die Option eines Anschlusses an das Netz. Für den nutzbaren Anschluss kommen dann noch Baukosten hinzu.
 
Ich denke eher, dass einige hier noch nie eine Baustelle gesehen haben. Dann wüssten die, dass es den Baustromanschluß nicht immer dorthin gibt, wo man ihn gerne hinhätte.
 
Hallo,

oh habt ihr viel geschrieben, lese ich mir heute Abend mal durch.
Wir haben das Problem, dass der FI im Baustromkasten immer wieder auslöst, obwohl wir den Schutzleiter gar nicht angeschlossen haben. Was kann die Ursache sein?
Deswegen ist die Tür vom Kasten umgebogen worden, da wir ja ein dickes Schloss davorgehängt haben. Bitte um kurzfristige Rückmeldungen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Otto
 
Ihr müsst den PEN, den ihr da habt,da er zuerst Schutzleiter ist, zuerst auf eine PE Schiene führen, dann von dort aus mit einer Ader auf den Fi, und dann auf die N Schiene. Dort müssen alle Neutralen Leiter angeklemmt werden. Wenn ihr den PEN einfach so durch den Fi schickt, ist es kein Wunder, dass er auslöst. Eigentlich wäre es am besten wenn der PEN nochmal lokal geerdet würde, hilft auch dem Netz
 
Ich denke eher, dass einige hier noch nie eine Baustelle gesehen haben. Dann wüssten die, dass es den Baustromanschluß nicht immer dorthin gibt, wo man ihn gerne hinhätte.
Wenn man es bezahlt, bekommt man (fast) alles.
Wenn nicht, dann halt nicht.

Und die Pflicht zum Zahlen wird meist vertraglich auf den Bauherren abgwälzt....
Wenn jetzt jeder denkt, dass er bei den Zinsen ja bauen MUSS, obwohl er es sich eigentlich nicht leisten kann, dann entstehen solche Probleme.

Das geht dann so lange gut wie sich alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten darauf einstellen können, aber bei 200m bis zum BSV muss man halt auch mal als Handwerker nen Punkt machen.
 
Ihr müsst den PEN, den ihr da habt,da er zuerst Schutzleiter ist, zuerst auf eine PE Schiene führen, dann von dort aus mit einer Ader auf den Fi, und dann auf die N Schiene. Dort müssen alle Neutralen Leiter angeklemmt werden. Wenn ihr den PEN einfach so durch den Fi schickt, ist es kein Wunder, dass er auslöst. Eigentlich wäre es am besten wenn der PEN nochmal lokal geerdet würde, hilft auch dem Netz


Alle Tipps die hier noch kommen, die diesen Pfusch auch nur im Ansatz tolerieren sind grob fahrlässig.

Ich appelliere an die Moderatoren das hier mit einem eindeutigen Hinweis auf die offensichtlichen Gefahren zu schließen.
 
Hallo,

oh habt ihr viel geschrieben, lese ich mir heute Abend mal durch.
Wir haben das Problem, dass der FI im Baustromkasten immer wieder auslöst, obwohl wir den Schutzleiter gar nicht angeschlossen haben. Was kann die Ursache sein?
Deswegen ist die Tür vom Kasten umgebogen worden, da wir ja ein dickes Schloss davorgehängt haben. Bitte um kurzfristige Rückmeldungen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Otto
Es ist schon der Hammer, den ihr dort installiert habt. Und ganz klar wenn der PEN über den FI läuft und ihr irgendwo Erdberührung bekommt, dann löst dieser aus. Also wenn ihr diesen wie hier empfohlen noch zusätzlich erdet, dann löst er permanent aus, sobald irgendetwas dran hängt.
 
Nein, der PEN geht zuerst auf die PE Schiene, und wird dort geerdet, und von dort aus dann zu einem Fi und dann zur N Schiene. Dann löst garnichts aus, weil über den N nur der Betriebsstrom fließt. Bei einem Fehlerstrom über PE merkt der Fi das und schaltet ab. Zu keinem Zeitpunkt habe ich geschrieben, dass der PEN über den FI laufen soll.
 
Die haben die vieradrige Leitung so im Baustromverteiler in die 32A-Steckdose gestopft und dieser ist mit einem 0,5A? FI abgesichert! Da ist nichts mit Schiene etc. Einfach so rein die Leitungsenden!!! Hast du das Bild nicht gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich habe das Foto gesehen, natürlich ist das Pfusch, aber er meinte er hätte N und PE wieder zusammengefasst, und somit einen PEN. Dass das nicht zulässig ist, steht auf einem anderen Blatt, aber was das Einzige was ich sagen wollte ist, dass wenn er seine Anlage halbwegs sicher betreiben will, er den PEN Auftrennen muss, und einen 30mA Fi Einsetzen muss, weil wie der TE festgestellt hat, ein RCD, durch den ein PEN geht nicht richtig Funktioniert. Wenn jetzt natürlich in der Zuleitung schon ein Fi sitzt, dann ist es nicht möglich. Dann hatte ich ein Missverständnis.
 
Was soll das gerede:
Das Kabel ist zu entfernen, und von einer Fachkraft durch eine geeignete 5adrige Leitung z.B. vom Typ H07RN-F auszutauschen. Am Speisepunkt ist bei Festanschluß eine 300mA selektiver RCD zu verbauen, und im Verteiler ein oder mehrer 30mA Typen. Ggf. sind Typ B zu verwenden.

Alleine die Aussage

obwohl wir den Schutzleiter gar nicht angeschlossen haben

sollte eigentlich mit der Prügelstrafe belohnt werden.
 
Wir haben das Problem, dass der FI im Baustromkasten immer wieder auslöst, obwohl wir den Schutzleiter gar nicht angeschlossen haben.

Das ist kein Problem, sondern eine offenbar (bedingt) wirksame Schutzmaßnahme, deren Auslösung in eurem unsachgemäßen Pfusch begründet liegt. Mal abgesehen von dem brandgefährlichen Pfusch mit den Leitern in der Buchse ist auch eure N zu PE Brücke einfach nur falsch.
 
sollte eigentlich mit der Prügelstrafe belohnt werden.
Also - ich halte so manche ungesicherte Treppenlöcher und Gerüste, wo Teile entfernt wurden für noch gefährlicher. Letzten war ich auf ein MFH-Bau. Gerüst schon entfernt, Bodentiefe Bauelemente in den oberen Geschossen noch nicht eingebaut. Baustelle einschließlich Fahrstuhlschacht und Treppen völlig ungesichert. Man hat sich nicht mal die Mühe gemacht, den vorhandenen Bauzaun nach Feierabend wieder aufzustellen. Frei zugänglich für jedermann und ab 16:00 bis 8:00 wegen dem fehlenden Licht einfach nur gefählich. Der ideale Kinderspielplatz.
 
Ok, wenn auf deinen Baustellen derartige Dinge geschehen , dann ist es halt doch i.O.. Mein Fehler!
 
Regt euch doch mal ab. So und wenn eben nur ein N vorhanden ist erstellt man eben ein Lokales TT Netz, dann fliegt auch kein RCD im Baustromverteiler.
(Man benötigt dann aber einen 300mA RCD für das TT Netz, und danach 30mA.
Und ja, die Leitung ist mit einem Stecker anzuschließen, diese Adern in der Dose da sind Pfusch.
 
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