Gebäude vernetzen LWL 300m, SM / MM OS2?

Diskutiere Gebäude vernetzen LWL 300m, SM / MM OS2? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo allerseits, ich hoffe ich bin hier richtig es geht eher um ein LWL Fachfrage: Wir würden gerne ein Gebäude an unser bestehendes lokales...
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Hallo allerseits,

ich hoffe ich bin hier richtig es geht eher um ein LWL Fachfrage:

Wir würden gerne ein Gebäude an unser bestehendes lokales Netzwerk anbinden und legen dort z.T. Kupfer für den Hof (<100m) und für das Gebäue sind es aber schon ca. 250-300m+ LWL Kabel nötig, es wäre auch schön wenn es wie angedacht 10Gbe wären um die beiden Netze zu verbinden.

Als als Kabel (neben dem gewöhnlichem Draka CAT7 Kupfer) haben wir diese LWL zur Verbindung im Auge:
Draka Comteq (DNT) LWL-Kabel U-DQ(ZN)BH 12E9/125 OS2 I/OCT-1,5kN

Es geht aktuell erstmal NUR darum: Die Verlegung muss zetnah erfolgen und übernehmen wir, das Spleißen
etc. erfolgt erst später, das Kabel verläuft unterirdisch in beheizten Räumen,
der Elektriker kommt erst im Februar zum Spleißen wenn wir eine kriegen.

Auf beiden Seiten werden dann 10Gbe Switche stehen (Ubiquiti US-XG-6POE UniFi Switch 6-Port 802.3bt 10Gbit/s. ) mit entsprechendene 10Gbe SFP+ Modulen

Jetzt ist die Frage, ist das Kabel das richtige für das Unterfangen mit entsprechender Spleißbox (welche macht Sinn?) an beiden Seiten und kann das dann so auf die Switche gepatched werden wie AC/LC/SC um die Netzwerke zu verbinden?

Danke für kurzen Tipp ob das so hinhaut

Gruss

3ccd
 
Warum legst Du kein ordentliches Leerrohr (so DN70-100) mit Zugdraht?
Dann kann der Fachmann der das spleißen soll auch das Richtige einziehen.
An sich sollen solche Kabel GRUNDSÄTZLICH austauschbar im Rohr verlegt werden, denn wer weiß was in 10 Jahren für welche notwendig sind.
 
Spleißboxen gibt es zuhauf. Da kannst du dir was vom Aufbau und Erweiterungsmöglichkeiten passendes aussuchen.
Das Kabel sollte passen. Nimm nicht zu wenig Adern; ein paar Reserveadern mehr kosten nicht Welt.
Bezüglich der Faserart musst du dir die Switche mit den SFP-Modulen anschauen, ob das passt. Das habe ich jetzt nicht verglichen.

PS: @Octavian1977: Er schrieb doch "unterirdisch in beheizten Räumen"
 
Draka Comteq (DNT) LWL-Kabel U-DQ(ZN)BH 12E9/125 OS2 I/OCT-1,5kN

Wenn euch Singlemode genuegt, ist das o.k. Die Entfernung liesse wohl auch Multimode-Fasern zu.

Jetzt ist die Frage, ist das Kabel das richtige für das Unterfangen mit entsprechender Spleißbox (welche macht Sinn?) an beiden Seiten und kann das dann so auf die Switche gepatched werden wie AC/LC/SC um die Netzwerke zu verbinden?

Wenn das Kabel in einen Datenschrank endet, waere eine Spleissbox in 19Zoll Ausfuehrung angebracht. Wenn die Spleissbox frei installiert werden soll, koennte man sowas von Cobinet (CobiFibre) einsetzen.
 
Wow das ging ja flotto!

Danke euch allen!

@Octavian1977: Natürlich werden z.T. da neue Leerrohre gelegt bzw. liegen schon (z.T. gute alte DDR Rohre) aber der Leitungsweg is wirklich sehr komplex durch div. Nebengebäude, Schächte, Brandschottungen usw. und wird z.T. schon wieder zugemacht von anderen Gewerken und ist später auf diesen Abschnitt/en nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand zu erreichen. Einfach ein Rohr mit Zugdraht wäre geil aber um gefühlt 50-100 Krümmungen und Kurven wird das glaub eher schwierig:) (Auch ist der Mietvertrag nur noch 8Jahre aktuell...)

@werner_1: Ich denk auch, wenn das Kabel hinhaut, dass wir da mit (Notfalls nur 1Gbe) - 10Gbe durchaus hinkommen, wir würden erstmal 4-8 Adern auflegen lassen

@karo28: Spleißbox oder Panel wird noch entschieden in dem einen Schrank ist aber bereits ein Panel drin (von Versatel) da sind noch 6 oder 8 Plätze frei (leer) in den anderen sind aufgelegte E2000 Ports, und Ja SM ist Ok solange das 10Gbe drüber möglich sind auf die Entfernung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wegen evtl. Potenzialdifferenzen kein Kupfer fürs Netzwerk installieren bzw. an einer Seite galv. trennen.

Lutz
 
Ich würde wegen evtl. Potenzialdifferenzen kein Kupfer fürs Netzwerk installieren bzw. an einer Seite galv. trennen.

Potentialdifferenzen koennte man auch durch Einsatz von ungeschirmten Leitungen in den Griff bekommen. LWL hat da aber deutliche Vorteile hinsichtlich Laenge und Stoerfestigkeit, es hat aber auch paar Nachteile im Vergleich zu Kupfer.

Hallo Lutz, die Frage nicht gelesen? Es geht um LWL. Und bei 50-100 Bögen wird das mit Leerrohr nichts.
Naja, der TE legt wohl beides...
und legen dort z.T. Kupfer für den Hof (<100m)

LWL kann man auch in sehr duennen Leerrohren "einblasen". Wird m.W. bei FTTH fast immer so gemacht, KG-Rohr findet man da nicht vor.
 
LWL kann man auch in sehr duennen Leerrohren "einblasen". Wird m.W. bei FTTH fast immer so gemacht, KG-Rohr findet man da nicht vor.
Hast du dir das Kabel, was der TE vorgesehen hat, mal angeschaut oder in der Hand gehabt? "Blasen" geht vielleicht mit einzelnen Fasern - aber Kabel?:rolleyes:
 
Auch bei ungeschirmten Leitungen ergeben Potentialdifferenzen Probleme, da der Minus nicht selten mit Erdpotential verbunden ist.
Ich kenne Installationen bei denen regelmäßig durch Ausgleichsströme Drähte im Netzwerkkabel durch brannten bis dort Optokoppler eingesetzt wurden.
 
Hast du dir das Kabel, was der TE vorgesehen hat, mal angeschaut oder in der Hand gehabt? "Blasen" geht vielleicht mit einzelnen Fasern - aber Kabel?

Ich habe nicht vorgeschlagen, das der TE sein Kabel einblasen soll...ich gehe auch mal davon aus, das der TE keine Wohnungen mit FTTH installiert sondern eher im industriellen Umfeld Objekte verkabelt.
 
Thema: Gebäude vernetzen LWL 300m, SM / MM OS2?
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