Wago Reihenklemmen

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Digitus

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Hallo,

habe eine Verständnisfrage zu den Reihenklemmen von Wago.

Die Wago 2003 haben eine Aufnahme von 0,75-4mm2 eindrähtig, also die ankommenden von Schalter und Verbraucher in starrer Verdrahtung.

Die Leiter von den Wagos weiter zu den LS geht dann aber nur in flexibel mit Aderendhülse in 2,5mm2.

Ist das so korrekt?

Als Beispiel eine 16 oder 32CEE Steckdose wird mit 4mm2 (bitte keine Diskussion ob 4mm2 ausreichend sind, dient nur als Beispiel) angefahren, dann kann die Verbindung WAGO zu LS nur in flexibel 2,5mm2 Verdrahtet werden und das ist dann somit nicht möglich und ich bräuchte die 2005er Serie von Wago oder nehme ich hierzu dann Starre 4mm2 als Verbindung?


Was ist hier am sinnvollsten bzw. der Norm entsprechend?
 
Erst definiert man den benötigten Querschnitt und dann wählt man die dazu passende klemme aus. Wenn du intern für die 32A wegen enger Bündel z. B. 6qmm benötigst, musst du eine dazu passende klemme nutzen, z. B. eine Wago 2005-xxxx. Reicht dir ein Querschnitt von 4qmm aus, kannst du die Wago 2003-xxx verwenden. In beiden Fällen ohne Aderendhülsen.
 
auch mit Aderendhülse zulässig und auch zu empfehlen, aber halt nur bis 2,5mm²
Aufgrund des Aufspleißens von einzelnen Äderchen ist eine Aderendhülse zu empfehlen.
 
Ich auch, zumal es mit der billigen Aderendhülsenzange nicht mal erlaubt ist
 
Kannst du mir das mal bitte ausführlicher erklären ? Einer sagt Aderendhülse ja, der andere nein und der dritte : nicht mit der billigen Aderendhülsenzange.
 
Keiner macht das mit Aderendhülsen, ausser er wird von @Octavian1977 beauftragt. Wirklich keiner. Kenne tausende Anlagen in Gewerbe und Industrie und besseren Wohnbauten mit Schalt- und Verteilerschränken der verschiedensten Hersteller, da sind nirgends Aderendhülsen drin, weder bei Wago Topjob, noch Phoenix PTI Klemmen oder gleichartigen. Ich bevorzuge übrigens Phoenix pti...
 
Und beim Einführen in die Klemme biegen sich dann immer wieder einzelnen Drähtchen um und der Berührungsschutz ist damit nicht mehr gegeben.

In die Aderendhülse lassen sich die Adern besser einführen und ergeben auch bei möglicherweise späterem Herausziehen aus der Klemme und wieder einführen keine Probleme.

Natürlich ist das Pressen der Aderendhülse immer mit einer anständigen automatischen Zange durch zu führen, schlechte oder auch manuelle Zangen haben teilweise nicht genügend Anpressdruck oder nicht die richtige Form und schädigen damit die Hülse.
 
Die Klemmen sind ausdrücklich auch für feindrähtige Leitungen ohne Aderendhülse zugelassen . Und das hat auch seinen Grund die ohne Aderendhülse zu benutzen, den das Aufpressen der AEH ist ein unnötiger Montageschritt der Zeit und Mehraufwand bedeutet. Und richtig angewendet gibt es auch kein Aufspleißen einzelner Drähte.
 
Üblicherweise lassen sich erstens die Litzen in die Hülsen besser einführen als in die fest verbauten Klemmen und zweitens ist das Einführen in die Hülse einmalig.
An den Klemmen wird hin und wieder doch mal bei arbeiten mal was abgeklemmt und wieder angeklemmt.
Bei jedem Vorgang vermurkst sich die Litze mehr und ist noch schlechter ein zu führen und die Gefahr umgebogener Drähtchen steigt.

Zusätzlich ist die Verpressung in der Hülse üblicherweise Gasdicht und es kann zwischen den einzelnen Drähtchen somit zu keinen Oxidbildungen kommen.
 
Aha :rolleyes:

Du solltest deine Mitarbeiter ersetzen, wenn das ein gängiges Problem bei dir ist. Erstens wird weder häufig noch regulär die interne Verdrahtung nachträglich geändert, zweitens ist das von dir skizzierte Problem beim Einführen der Leiter in die Klemme für mich immer noch nicht nachvollziehbar...
 
Thema: Wago Reihenklemmen
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