Stromschlag im Vergleich bei Leitungen ohne FI-Schalter

eFuchsi schrieb:

Aber weit schöner verdrahtet als heute.

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Z.B. so (ist nicht meine Arbeit):

bigdie schrieb:

Bis zum Zeitpunkt der Abschaltung hast du im Fehlerfall die Gleiche Spannung auf dem Gehäuse, egal ob TNC oder TNS. Nur bei TT ist sie wahrscheinlich noch höher.

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Aber die Zeit bis zur Abschaltung kleiner, da FI.

werner_1 schrieb:

Ja, da läufts mir heute noch kalt den Rücken runter, wenn ich daran denke, wie ich damals gearbeitet habe. Da wurde doch nichts abgeschaltet - von wegen 5 Sicherheitsregeln. Und wenn du dir alte Verteilungen anschaust - da war nichts mit fingersicher.

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Ja, so war das. Und Arbeiten unter Spannung gehörte zum Alltag. Den ``Saustift`` unter Strom zu setzen gehörte zu Belustigung dazu

werner_1 schrieb:

Z.B. so (ist nicht meine Arbeit):

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Ich weiß gar nicht was Du willst? Bildschön verdrahtet.

Der große Faktor ist die Zeit.
Bei den Meisten Stromschlägen die bei berühren spannungsführender Teile stattfinden passiert der Person deshalb nichts, da durch den Stromschlag die Muskeln verkrampfen und man somit schnell genug von der berührten Stelle weg zuckt.
Problematisch wird es wenn entweder durch das Wegzucken ein Folgeunfall entsteht, z.B. der Fall von der Leiter, oder aber z.B. durch ein Umfassen des stromführenden Teiles die Muskelverkrampfung dazu führt, daß das spannungsführende Teil nicht mehr losgelassen werden kann.

Wenn Die elektrische Installation vollkommen in Ordnung ist, und dabei ist das System egal, ergibt sich nur in sehr wenigen Fällen eine mögliche Gefährdung, auch ohne FI da Sicherungen Abschalten.
Leider ist eben nicht jedes System in Ordnung und dann gilt es ab zu wägen welches am zuverlässigsten mit Fehlern umgehen kann.
Dabei ergibt sich dann, daß das TN-C Netz das mit dem größten Sicherheitsrisiko ist, denn hier kann kein FI eingesetzt werden der bei den meisten Fehlern des Netzsystemes trotzdem eine Sicherheit bietet, zusätzlich auch noch bei den Gefährdungen bei denen Wasser im Spiel ist, dann dieses Element ist sehr tückisch.
Wasser leitet so gut, daß es zu lebensgefährlichen Situationen kommen kann, leider aber meist zu schlecht um Sicherungen überhaupt aus zu lösen.

Octavian1977 schrieb:

Wenn Die elektrische Installation vollkommen in Ordnung ist, und dabei ist das System egal, ergibt sich nur in sehr wenigen Fällen eine mögliche Gefährdung, auch ohne FI da Sicherungen Abschalten.

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Hast du schon mal eine Sicherung gesehen, die bei Berührung eines spannungsführenden Teils abschaltet (darum ging es hier)?

das nicht wenn aber das Netz völlig in Ordnung sein soll schaltet die Sicherung ab ohne diese Berührung.
Bleiben nur noch die Fälle in denen der Schutzleiter nicht richtig verbunden ist, oder eben kein satter Kurzschluß besteht, diese Fälle sollten aber ja hier auf Wunsch des Fragestellers nicht betrachtet werden.

kurzschlussmichi schrieb:

Den ``Saustift`` unter Strom zu setzen gehörte zu Belustigung dazu

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Jetzt wird mir einiges klar.
Sowas ist nichtmal hinter vorgehaltener Hand lustig.

schUk0 schrieb:

Jetzt wird mir einiges klar.
Sowas ist nichtmal hinter vorgehaltener Hand lustig.

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Ja da sind wir jetzt aber froh das Dir mal was klar wird

Und was vor 40 Jahren lustig war ist nicht Deine Baustelle

kurzschlussmichi schrieb:

Ja da sind wir jetzt aber froh das Dir mal was klar wird

Und was vor 40 Jahren lustig war ist nicht Deine Baustelle

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Na da habe ich wohl zwanzig Jahre zu zeitig gelernt,
denn um 1960 war das auch nicht gerade "belustigend"
soweit ich mich erinnere, und wurde eigentlich auch nicht
seitens Meister oder Altgesellen bewusst gefördert.-
Passiert ist es dennoch, wenn auch nicht ganz so oft wie bei
@werner_1
Sogar 2x an den 500V (Tagebaubetrieb), das habe ich heute
noch "ein bischen" in Erinnerung.

Dann ist Dir der Begriff ´´Saustift ja noch geläufig Wobei in den 60gern mehr gesoffen wurde und dadurch Unfälle vorprogrammiert waren. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten zum positiven gewandelt. Allerdings muss die Elektrikerzunft da in Schutz genommen werden. Bei Maurern Putzern ect. sah das schon anders aus. Da habe ich noch sehr unangenehme Erinnerungen an meine Lehrzeit (81-85).

kurzschlussmichi schrieb:

Dann ist Dir der Begriff ´´Wobei in den 60gern mehr gesoffen wurde und dadurch Unfälle vorprogrammiert waren. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten zum positiven gewandelt. Allerdings muss die Elektrikerzunft da in Schutz genommen werden. Bei Maurern Putzern ect. sah das schon anders aus. Da habe ich noch sehr unangenehme Erinnerungen an meine Lehrzeit (81-85).

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ich lernte von 1970-1974 und nicht nur den Elektroberuf, sondern auch das Bier trinken
Es war damals normal gewesen dass auch in unserer Baubude stets ein Kasten Bier in der Ecke stand.
Und passiert ist bei uns nie irgendwas, in Gegenteil die 0,0 Promille hatten den passierte eher ein Arbeitsunfall als welche die schon 2-3 und mehr Knollen getrunken hatten und die fuhren auch noch mit dem Auto nach hause.
Ich hatte jedenfalls diese Zeiten lange genug auf dem Bau erlebt.