Niederohmmessung über 1 Ohm

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Stromi1

Stromi1

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Hallo zusammen,

ich habe an einer Anlage die Überprüfung durchführen müssen und da ist mir der Grenzwert bei dieser Messung bei einem 1 Ohm in denKopf geschossen! Leider habe ich bei den Messungen den Grenzwert immer überschritten 1,28 Ohm zb die klemmstellen Steckdose bis zum VT sind alle sauber und in Ordnung bei der ZS Messung bekomm ich einen Wert von 0,91 Ohm. Hat jemand einen Tipp oder Idee für mich wo das Problem liegt das ich den Grenzwert überschreite?

danke für eure Hilfe schon mal

Lg
 
Guten tag ,

womit hast du die 1,28Ohm gemessen und womit die ZS ?
Was genau hast du überhaupt gemessen ?
 
Für die Messung der Niederohmigkeit benötigst du eine Leitung die an der Verteilung angeschlossen ist. Diese Leitung hat aber selbst einen Widerstand und der geht in die Messung voll mit ein. Deshalb muss der R der Leitung raus kalibriert werden. Wenn deine 50 Meter Leitung zb selbst schon 0,5 Ohm hat, addieren sich diese 0,5 Ohm zum Wert der Schutzleiterschaltung . Den die Leitung von der Verteilung zum Schutzleiter hat zb 0,8 Ohm und deine Hilfsleitung hat 0,5 Ohm ergibt das 1,3 Ohm und nicht 0,8 Ohm!
 
Gemessen mit einen Benning IT 130 Installtionstester.
Ja genau ich habe von der Hauptverteilung eine Leitung zum Messgerät die war ca 35 m diese habe ich aber auf 0 Kalibriert und vom Messgerät fahre ich mit dem testkopf auf die erdungskontakte der Steckdosen.
 
Da vermute ich mal Übergangswiderstände zwischen deiner Prüfstrippe und dem Schutzkontakt.
Es gibt Firmen die Verwenden einen Schukostecker mit Messbuchse um diese Fehlerquelle aus zu schalten, bzw Gleich den Steckdosenzusatz.
 
Hmm sonst hat es bei jeder anderen Anlage gut funktioniert nur bei dieser eben macht es mir das Leben etwas schwer
 
Also da muß irgendwo ein Hund begraben sein.
Bei ZS mißt du ja sozusagen Hin- und Rückleiter, und wenn dieser Wert geringer ist als nur der Rückleiter (da Hinleiter "wegkalibriert" lt. Aussage) dann zweifle ich die Messung an.
Messung mit umgekehrter Polarität durchgeführt?
identische, bzw. ähnliche Werte?
 
Der Hund nennt sich Übergangswiderstand. Bei der Messung von Z-Schleife wird ein höherer Messstrom verwendet und der sorgt dafür das dieser R leichter überwunden wird. Die Niederohmmessung erfolgt zudem meist noch mit kleinerer Messspannung.
 
Welcher Widerstand wäre denn zu erwarten?
Also wie lang ist die Leitung und welchen Querschnitt hat diese?

In einem TN System wäre die Niederohmigkeit auch über die Messung N-PE nachweisbar.
 
Dann erhältst du aber den doppelten Wert ! Den die Verbindung enthält den Widerstand der N -Leitung die nicht rauskalibriert werden kann.
 
Fehlerstellen haben wohl oft die eigenschaft, nicht in beide Richtungen gleich gut zu leiten.
Beim Gossen Metrawatt ist es zum Beispiel so :
Ein Wert heißt, dass die Messung sauber ist, also sowohl positiv als auch negativ gut letet.
Zwei unterschiedliche Werte lassen darauf schließen, dass ein Fehler vorliegt.
Der Polaritätswechsel bei der Rlo Messung ist glaube ich sogar in der Messgerätenorm (DIN VDE 0413 ?!) vorgeschrieben.

Welches Messgerät wurde hier verwendet?
 
Ob ich nun eine Meßleitung herausrechnen muß oder den Neutralleiter ist wohl egal.
 
Beim Fluke brauch ich nicht rechnen . Da kann ich die Messleitung raus kalibrieren.
 
Thema: Niederohmmessung über 1 Ohm
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