Zählen eines einphasigen Wechseltromkreises mit Drehstromzähler?

Diskutiere Zählen eines einphasigen Wechseltromkreises mit Drehstromzähler? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich nutze zum Zählen des Energieverbrauchs von separaten Räumen Energiezähler für die Hutschiene. Es gibt einphasige Zähler und Zähler für...
... und weshalb ist der Zähler dann für den Betrieb in einphasigen Netzen vom Hersteller zugelassen???
 
Auch ein Drehstromzähler muss auf allen Phasen die Eichnorm einhalten ! Was soll also die Behauptung der geeichten Phase ?
 
Unsinn, das ist evtl beim Ferraris so, weil sich an den Magnetfeldern etwas ändert, wenn 2 fehlen Ein elektronischer Drehstromzähler besteht aus 3 identischen Wechselstromzählern + Rechner, da ist das völlig Wurst.
 
Ein Zähler, egal ob"elektrisch" oder "elektronisch", erfasst in JEDER Phase den Strom korrekt, dafür ist er gebaut und geprüft (wenn er geeicht ist, dann ist er erst recht auf diese rechtlichen Toleranzeinhaltungen geprüft.

Man stelle sich vor:
Es ist Urlaubszeit im Winter, kein Mensch ist für 14 Tage zu Hause, nur eine moderne Gasetagenheizung läuft im Sparmodus und ein paar Leuchten werden abschreckungshalber täglich einige Stunden eingeschaltet.
Ferner sind alle Stromkreise auf zwei vierpolige FI's mit jeweils acht einpoligen Leitungsschutzschaltern/Sicherungsautomaten aufgeteilt und,
wie es der Zufall will, sind es auf jedem der beiden FI's gerade jeweils die zwei Stromkreise, die alle vier ganz zufällig auf derselben Phase L2 liegen und
damit die gleichzeitig geschalteten Leuchten und die Heizung versorgen.

Und da glaubt einer wirklich, dass das zuständige "EVU" sich mit einem "irgendwie" geeichten Drehstromzähler zufrieden gibt?
Wobei die sich doch schon aufregen, wenn ein Kombiableiter Typ 1+ Typ 2 auf Funkenstreckenbasis vor dem Zähler montiert wird,da denen dann
der kleinste Leckstrom flöten geht und das Unternehmen dann in die Insolvenz treibt...

Fazit:
jeder Zähler zählt jeden Phasestrom, auch wen mal ein paar Stunden nur eine Phase belastet ist.
 
Darum ging es gar nicht, sondern darum, ob ein Drehstromzähler richtig zählt, wenn er nur einphasig angeschlossen ist, nicht einphasig belastet wird.
 
Also:
die eingangs- und ausgangsseitigenAnschussschrauben eines Drehstromzählers werden nicht überwacht, d.h. es ist egal, ob dort eine Ader angeschlossen ist oder nicht.
Der "normale" altmodische Drehstromzähler benötigt keine Hilfsspannung und erfasst auch bei einem nur einpoligen Anschuss den einphasigen Strom und somit auch die einphasig gelieferte Leistung korrekt.
Bei elektronischen Zählern, die heute u.a. auch von den "EVU's" eingebaut werden, werden für die Anzeige bzw. die Ansteuerung eine (wenn auch sehr geringe) Leistung im mW-Bereich benötigt, die (natürlich) aus der speisenden Spannung genommen wird. In der Anschlussbeschreibung eines Zählers sollte stehen, an welchen Anschlussklemmen was genau anzuschliessen ist...
 
die eingangs- und ausgangsseitigenAnschussschrauben eines Drehstromzählers werden nicht überwacht, d.h. es ist egal, ob dort eine Ader angeschlossen ist oder nicht.
Der "normale" altmodische Drehstromzähler benötigt keine Hilfsspannung und erfasst auch bei einem nur einpoligen Anschuss den einphasigen Strom und somit auch die einphasig gelieferte Leistung korrekt.
Der "altmodische Drehstromzähler" misst nicht nur den Strom (dann wäre es ja ein Amperemeter), sondern erfasst auch die Spannung. Und somit kann es schon ein Unterschied sein, ob alle 3 Phasen angeschlossen sind oder nicht. Dazu braucht er keine "Spannungsüberwachung".
 
Bei elektronischen Zählern, die heute u.a. auch von den "EVU's" eingebaut werden, werden für die Anzeige bzw. die Ansteuerung eine (wenn auch sehr geringe) Leistung im mW-Bereich benötigt, die (natürlich) aus der speisenden Spannung genommen wird. In der Anschlussbeschreibung eines Zählers sollte stehen, an welchen Anschlussklemmen was genau anzuschliessen ist...

Das sieht das Eichamt anders und fordert daher das bei Wechselstrombetrieb nur die vom Hersteller vorgegebene Phase für den Wechselstombetrieb benutzt wird.
 
Das sieht das Eichamt anders und fordert daher das bei Wechselstrombetrieb nur die vom Hersteller vorgegebene Phase für den Wechselstombetrieb benutzt wird.

Mit Verlaub...Schwachfug..
Ich habe erst letztes Jahr 15 geeichte Ferraris Drehstrom-Zähler gekauft....keine Hinweise auf dem Eichschein über irgendwelche Einschränkungen
 
Das steht auch nicht auf dem Eichschein sondern in der Bauartzulassung zum Gerät bei der PTB.

Und ich glaube kaum dass Du da Eichscheine mit gekauft hast!

Ciao
Stefan
 
Und ich glaube kaum dass Du da Eichscheine mit gekauft hast!

Wie heißen die Schriftstücke dann , auch denen bescheinigt ist , da der Zähler geeicht ist ?
Ich weiß..."Zertifikat über die Eichung eines Elektrozählers".....Eichschein eben..

Wie kann ich denn hier ein Bild ( vom PC) einfügen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
So..hier reiche ich mal den "Eichschein" nach...nicht ganz glücklich getroffen...aber eindeutig denke ich..
 

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Ich habe erst letztes Jahr 15 geeichte Ferraris Drehstrom-Zähler gekauft.
Der kauf ist nichts schlimmes. Aber dort gibt es Drehstrom und Wechselstromzähler. Du wirst doch nicht die Drehstromzähler an Wechselstrom betreiben?

Bei den elektronischen Zählern gibt es eine geeichte Phase an der nur der Wechselstrombetrieb durchgeführt werden darf.

Bist Du eigentlich Messstellenbetreiber?
 
Thema: Zählen eines einphasigen Wechseltromkreises mit Drehstromzähler?

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