Prinzipiell ist jedes zu erdende Teil deirket mit der PA Schiene zu verbinden.
Die Nutzung anderer Gewerke zur Weiterleitung des Potentialausgleiches ist NICHT zulässig.
Der Heizungsbauer prüft sicher nicht seine Rohre auf eine niederohmige Verbindung sondern auf Dichtheit.
@EGO
Der Hersteller gibt vor was verwendet werden soll, das ist richtig.
Aber der Hersteller ist derjenige der den Schaltschrank zusammen gebaut hat in dem er Komponenten verschiedener Hersteller zu einem NEUEN Produkt zusammen gefügt hat.
Dieser bestimmt auch was wie verwendet wird.Trotzdem muß dieser sich auch an Normen halten. Normativ gibt es aber kein Verbot Bauteile innerhalb von Schutzisolierten Gehäusen zu erden. Anders herum hilft es dem Elektriker ja auch nicht bei Normverstößen zu argumentiern "der Hersteller gibt das aber so an"
Das Argument mit der Potentialverschleppung auf dem PE ist Unsinn, denn ansonsten würde das auch für andere Geräte und Bauteile zutreffen die geerdetet Teile aufweisen und einen Fehler haben.
Folge müsste im TT Netz ansonsten das Verbot sämtlicher Geräte der Schutzklasse I sein.
Was soll eine Minimierung der Kurzschlußgefahr bringen, wenn hierbei ein normalerweise spannungsfreies Bauteil im Fehlerfall unter Spannung bleibt?
Prüfst Du als Fachkraft die Spannungsfreiheit der Hutschiene vor Arbeitsbeginn?
Abschaltzeit bei nicht Endstromkreisen ist übrigens 5s das schafft auch ein TT Netz ohne FI, wobei die Reduzierung dieser Zeit an sich durchaus anstrebenswert ist.