Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ?

Diskutiere Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mal gehört, dass ein großes Kohlekraftwerk zum Hochfahren bis zu 1 Woche braucht. Leider finde ich dazu keine Quellen. Kann mir...
Liebe Bernd-Höcke-Jünger
@ttwonder
Das ist ein wenig daneben! Eigentlich lese ich Deine Beitrage gerne. Deshalb verwundert es mich umso mehr, dass Du hier - völlig sinnlos und mutwillig - versuchst irgendeine politische Schärfe in eine normale Diskussion über Energieerzeugung einzustreuen. Deutschland ist abgewrackt genug, was die politische Diskussionskultur gleichsam wie die Energiepolitik betrifft. Um lösungsorientiert darüber zu diskutieren, bedarf es vor allem eines nicht: Stänkerer, die andere, die eine eigene Meinung vertreten , arrogant in die rechte oder linke Ecke stellen.
 
Habe jetzt auch nicht damit gerechnet, dass jeder meinen Post gut findet.

Thema des Threads ist und bleibt aber das Verhalten eines KKWs, und nicht die derzeitige Energiepolitik.
 
Das jetzt hier wiedermal ideologisches Gefusele von Ewig-Gestrigen abgespult wird, liegt wohl am Thema Stromerzeugung. Liebe Bernd-Höcke-Jünger, lasst uns zum Topic zurückkehren.

Manches Mal ist es schwer die Wahrheit zu ertragen ! Fragt sich nur, wer hier wem seine Ideologie aufzwingen will !
Es bringt uns so nicht weiter aber es muss schon eine saubere Lösung werden die für a l l e bezahlbar bleibt.
Im Moment ist das alles wilder Aktionismus der dem Steuerzahler Milliarden Euro kostet und so sinnlos verbrannt werden.
 
Das Radioaktivität Schild hat mich gewundert.
Wieder etwas gelernt, bei der Verbrennung von Kohle entsteht eben diese.
Wo führt die Tür hin?

Ins Kesselhaus. Da ist alles voller Kohlestaub und Asche. Radioaktive Elemente fallen beim reinigen der Kohle, und als Rückstand in der Asche im großen Maße an.
 
Ich kenne mich in Kraftwerken eigentlich sehr gut aus, wusste aber noch nicht, dass die Kohle gereinigt wird. :rolleyes:
Wir das nicht Zermahlen und dann Getrocknet und dann unter hohen druck der verbrennung zugeführt?
Müsste ja Gesiebt werden sonst könnten ja Baumstämme drinnen bleiben
 
Wir das nicht Zermahlen und dann Getrocknet und dann unter hohen druck der verbrennung zugeführt?
Müsste ja Gesiebt werden sonst könnten ja Baumstämme drinnen bleiben

Genau, wir haben hier 8 Trockner und mehrere Hammermühlen dafür. Am Ende bleibt eigentlich nur noch Kohlestaub über.
Geht halt nicht anders bei unseren Wirbelschichtkesseln.

Und was passiert dann damit?

Dafür haben wir unsere Ascheverladung. Da geht das in LKW und dann kA wohin.
Die festen Bestandteile sind hart wie Mauerwerk und müssen demnach mit Abbruchhammer etc. Sehr aufwändig entfernt werden bei jeder Revision. Da sind auch Rückstände von Schwermetallen und alles mögliche drinnen was halt nicht verbrennt.

20190918_071136.jpg


So sieht das aus über der Aschebeladung überall Dreck.
 
Wird das nicht zermahlen und dann getrocknet und dann unter hohem Druck der Verbrennung zugeführt?
Müsste ja gesiebt werden, sonst könnten ja Baumstämme drin_ bleiben
In Steinkohle-KW wird die Kohle gemahlen und dann in den Kessel geblasen; nicht getrocknet und nicht unter hohem Druck. Baumstämme gibt es in Steinkohle nicht.

In Wirbelschichtkesseln können auch "Baumstämme" verbrannt werden.
 
Wahnsinn.
Habe mich jetzt etwas eingelesen. Bei geschätzten 7.800 Millionen Tonnen verbrannter Kohle pro Jahr vermutet man 10.000 Tonnen Uran und 25.000 Tonnen Thorium in der Asche.

Das sind einfach nur Größenordnungen, die unvorstellbar sind.
 
Hier vom Kesselinneren mit Blick auf den Kohlefallschacht. Hier sieht man an den Wänden die ganzen Rückstände. Ca. 30cm dick.
20190326_111239.jpg
 
Selbst ein AKW ist nicht Schwarzstartfähig! Das sind nur wenige Kraftwerke zb Wasserkraftwerke oder BHKW (Gaskraftwerke )
Das ist natürlich Blödsinn! Jedes (Kohle-)kraftwerk kann mit ergänzenden "Bauteilen" (Gasturbine, Dieselgeneratoren, Batteriespeicher) schwarzstartfähig ausgelegt werden. Das hat nichts damit zu tun, wie lange es dauert, bis das Teil am Netz ist. Schwarzstartfähig heißt einzig und allein, dass das Kraftwerk keinen externen Strom aus dem Netz benötigt, um wieder anlaufen zu können! Schnelle Verfügbarkeit und Schwarzstartfähigkeit sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Träum weiter, Allein das Kesselhaus benötigt reichlich Leistung um überhaupt anfahren zu können. Wir reden hier von 1 MW und bis zu 10 MW!
Mir ist nicht ein Kohlekraftwerk in Europa bekannt das Schwarzstartfähig ist.
 
Mir ist nicht ein Kohlekraftwerk in Europa bekannt das Schwarzstartfähig ist.
Wie so oft bist Du ahnungslos und schreibst zu Themen mit, zu denen Dir ganz offensichtlich nichts "bekannt" ist.
Wie wäre es beispielsweise mit dem bayerischen Kraftwerk Zolling mit 470 MW, eines der zahlreichen schwarzstartfähigen Kohlekraftwerke in DE und Europa.
 
Wie so oft bist Du ahnungslos und schreibst zu Themen mit, zu denen Dir ganz offensichtlich nichts "bekannt" ist.
Wie wäre es beispielsweise mit dem bayerischen Kraftwerk Zolling mit 470 MW, eines der zahlreichen schwarzstartfähigen Kohlekraftwerke in DE und Europa.

So wäre es auch gut gewesen. Und nicht so pampig.
 
Achja die Gasturbinen sind Schwarzstartfähig und liefern erst die Energie, damit das Kohlekraftwerk Anfahren kann. Ohne diese ist kein Kohlekraftwerk in der Lage selbst Energie bei einem Netzausfall zu erzeugen. So und ob nun die Gasturbine im Kraftwerk oder weiter weg steht spielt insofern gar keine Rolle .
Mach dir erst mal klar was Scharzstart bedeutet ehe du große Töne spuckst!
 
@Pumukel
Du raffst es nicht, oder willst es nicht raffen.
Ich habe Dir die Definition für Schwarzstartfähigkeit in Beitrag #55 allgemeinverständlich erklärt.
Jetzt versuch Dir doch einfach mal das Firmengelände eines großen Kohlekraftwerkes vorzustellen. Du hast dort Speicherbatterien, Dieselgeneratoren und eine entsprechend ausgelegte Gasturbine (so wie in Zolling). Ein solches Kraftwerk kannst du von völlig auf 0 bis zur Netzsynchronisation hochfahren, ohne dass Du Strom von außen (aus dem Netz) brauchst. Das dauert mehrere Tage, aber bedeutet, dass dieses Kraftwerk als schwarzstartfähig einzuordnen ist. Was ist daran so schwer zu verstehen???
 
Thema: Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ?
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