25A Fi mit 2xB16?

Diskutiere 25A Fi mit 2xB16? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, bitte spart euch direkt fragen oder "kluge Kommentare" zum Thema, beantwortet bitte bitte einfach die Frage. Ich bin letztens über eine kleine...
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Pyrorider

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Hi, bitte spart euch direkt fragen oder "kluge Kommentare" zum Thema, beantwortet bitte bitte einfach die Frage.
Ich bin letztens über eine kleine Neuinstallation gestolpert (durchgeführt von einem eingetragenen Elektriker) die mir etwa Dubios vorkam. Verbaut wurde für einen Teil einer Küche ein 2p 25A FI, dem folgen 2x B16, einer für ein 4 Platten Ceranfeld (...) und einer für 4 neue Steckdosen in der Küche. Nun ist zb das Ceranfeld (soweit ich das richtig sehen konnte, vllt sind es auch die 2x 2 Steckdosen) über 2*1,5 eines 5*1,5 angeschlossen, der N wurde über halt den N und den grauen Leiter geführt, allerdings auch nur mit 1,5 und ner Klemme angeschlossen.
Fotos hab ich nicht! Mir kommen nur 16A für ein 4 Platten Ceranfeld etwas wenig vor, sowie die 2*1,5 die an den anderen B16 angeschlossen sind und an der Verbindung über nur einen 1,5 zurückgehen.
Bitte keine Sinnlos-Diskussionen sondern nur sachlich die Lage beurteilen.
 
Ja, das ist Pfusch^3.
Das Ceranfeld benötigt 2 Außenleiter, also Drehstrom und die Steckdosen mindestens einen weiteren Außenleiter. Der N des 1,5mm² kann mit 32A hoffungslos überlastet werden.

PS: Oder sind 2 Adern mit N belegt? Auch das wäre Pfusch.
 
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"Nun ist zb das Ceranfeld (soweit ich das richtig sehen konnte, vllt sind es auch die 2x 2 Steckdosen) über 2*1,5 eines 5*1,5 angeschlossen"

Das solltest Du erst einmal klären. Auf den ersten Blick ist es aber wirklich merkwürdig und ich kann mir kaum vorstellen, wie damit 4 Platten eines Ceranfeldes betrieben werden sollen (UND die Steckdosen) UND es zu keiner Überlastung kommen soll.
 
Ja, das ist Pfusch^3.
Das Ceranfeld benötigt 2 Außenleiter, also Drehstrom und die Steckdosen mindestens einen weiteren Außenleiter. Der N des 1,5mm² kann mit 32A hoffungslos überlastet werden.

PS: Oder sind 2 Adern mit N belegt? Auch das wäre Pfusch.
Braun und Schwarz sind mit L1 belegt, Blau und Grau mit N und der Pe is halt der Pe, allerdings ist der N Ausgang vom FI mit einer einzelnen 1,5er auf eine Klemme gelegt wo dann beide vom Feld kommenden N reingehen... Das Ceranfeld scheint ja aber irgendwie mit der einen Phase zu funktionieren
 
"Nun ist zb das Ceranfeld (soweit ich das richtig sehen konnte, vllt sind es auch die 2x 2 Steckdosen) über 2*1,5 eines 5*1,5 angeschlossen"

Das solltest Du erst einmal klären. Auf den ersten Blick ist es aber wirklich merkwürdig und ich kann mir kaum vorstellen, wie damit 4 Platten eines Ceranfeldes betrieben werden sollen (UND die Steckdosen) UND es zu keiner Überlastung kommen soll.
Sollten das 5*1,5 sich aufteilen zu 2L und 2N für die Steckdosen würde das aber bedeuten dass das Ceranfeld auf 1,5mm2 läuft
 
Und der FI? Für 25A ausgelegt und dann mit (theoretisch) 32A belastet?
 
Und dann isses auch nur mit 16 A abgesichert. . Was mir da eher Sorge bereitet ist die mögliche Überlastung des FI und die mögliche Überlastung des 5*1,5mm², denn da sind nicht nur 3 sondern 4 belastetet Adern vorhanden !
 
Und dann isses auch nur mit 16 A abgesichert. . Was mir da eher Sorge bereitet ist die mögliche Überlastung des FI und die mögliche Überlastung des 5*1,5mm², denn da sind nicht nur 3 sondern 4 belastetet Adern vorhanden !
Also wenigstens den FI gegen nen 40er tauschen und dann nen 5*2,5 in die Küche?
 
Und dann isses auch nur mit 16 A abgesichert. . Was mir da eher Sorge bereitet ist die mögliche Überlastung des FI und die mögliche Überlastung des 5*1,5mm², denn da sind nicht nur 3 sondern 4 belastetet Adern vorhanden !
Also es ist das Ceranfeld dass die 2L und 2N hat
 
Nur als Beispiel Steckdose Braun=L+ Blau=N, Ceranfeld Schwarz = L und Grau =N der PE wird für beide Stromkreise benutzt. So und wenn korrekte Installation dann 40 A Fi + 2 3adrige Leitungen Vorzugsweise mit 2,5mm²
 
bild.png
Hier eine crappy Paint zeichnung der problematischen Stelle XD
Der blaue zwischen dem "Verteiler" und FI ist halt nur ein 1,5mm2 (alle Adern nach dem FI sind 1,5er)
 
Tja das ist dein Problem die Zuleitung zu dem FI muss für 32 A ausgelegt sein und das ist sie mit 1,5mm² garantiert nicht . So und wenn diese Zuleitung in der Verteilung mit 16 A abgesichert ist, ist der FI ausreichend und die beiden 16 A LS sind überflüssig.
 
Tja das ist dein Problem die Zuleitung zu dem FI muss für 32 A ausgelegt sein und das ist sie mit 1,5mm² garantiert nicht . So und wenn diese Zuleitung in der Verteilung mit 16 A abgesichert ist, ist der FI ausreichend und die beiden 16 A LS sind überflüssig.
Die Zuleitung ist mit 6mm2 und die Absicherung der Zuleitung geht über die 35A DIII Zählervorsicherung. Und ein FI nach einem LS ist doch garnicht erlaubt oder?
 
Wenn die Zuleitung zu dem FI 6mm² hat passt das nur stimmt dann der 25 A FI nicht . So und ein FI kann auch nach einem LS sich befinden. So und in Deinem Fall wäre ein 40 A FI erstens durch die Schmelzsicherung mit 35 A und auch noch durch die Beiden 16 A LS vor Überlast geschützt.
 
Tscha, da streiten sich die Gelehrten. Im Schaltschrank ist für die interne Verteilung eine Nummer dünner erlaubt, obwohl ich davon gar nichts halte.
Es gibt Elektrofirmen, die arbeiten zwischen der Reihenklemme und der Sicherung mit 1,0mm² flexibel, alles schön in schwarz. Hatte ich mal moniert da auch mit Kabelbindern gebündelt wurde, also um eine Häufung handelte, war aber angeblich zulässig. Pech für den Elektriker war, der Heizungsmensch hatte die mobile Heizung zum Aufheizen des Estrich über die Herdanschlußdose angeschlossen und die lutsch richtig 9-10kW und das über lange Zeit. Sein Kabelbaum sah hinterher nicht mehr so gesund aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, bitte spart euch direkt fragen oder "kluge Kommentare" ...
kleine Neuinstallation gestolpert ...
die mir etwa Dubios vorkam.
Verbaut wurde für einen Teil einer Küche ein 2p 25A FI, dem folgen 2x B16, einer für ein 4 Platten Ceranfeld (...) was auch immer in der Klammer herauszulesen sein sollte und einer für 4 neue Steckdosen in der Küche. Nun ist zb das Ceranfeld (soweit ich das richtig sehen konnte, vllt sind es auch die 2x 2 Steckdosen)
...
Bitte keine Sinnlos-Diskussionen sondern nur sachlich die Lage beurteilen.
Schön - was willst du denn eigentlich? Keine Fragen, keine "klugen Kommentare" lieferst aber selber nicht mal Fakten. :rolleyes:

Und wenn ich mir die Frage in #12 in Verbindung mit der Antwort in #13 durchlese, ...
 
Tscha, da streiten sich die Gelehrten.
So ein Glück, da bist du ja außen vor. :p
Im Schaltschrank ist für die interne Verteilung eine Nummer dünner erlaubt,
Pauschal? - tatsächlich?
obwohl ich davon gar nichts halte.
s. o.
Es gibt Elektrofirmen, die arbeiten zwischen der Reihenklemme und der Sicherung mit 1,0mm²,
im Lastteil? oder ...
hatte ich mal moniert da auch mit kabelbindern gebündelt wurde, war aber angeblich zulässig.
Ok, find´ich auch regelmäßig zum ko... . Spätestens dann wird es auch mit der Argumentation des "reduzierten" Querschnittes eng.
Pech für den Elektriker war, der Heizungsmensch hatte die mobile Heizung zum Aufheitzen des Estrich über die Herdanschlußdose angeschlossen und die lutsch richtig 9-10kW und das über lange Zeit. Sein Kabelbaum sah hinterher nicht mehr so gesund aus.
Nu jo, 9 - 10 kW sollen an einer Herdanschlußdose nicht unüblich sein.
 
www + leerbua + www schrieb:
Tscha, da streiten sich die Gelehrten.
So ein Glück, da bist du ja außen vor.
Wieso - bin voll betroffen, wenn es da Ansichtsunterschiede zwischen den SV gibt.
Im Schaltschrank ist für die interne Verteilung eine Nummer dünner erlaubt,
Pauschal? - tatsächlich?
Es war jetzt ein Verteilerschrank im Wohnungsbau gemeint. - Das weiß du.
obwohl ich davon gar nichts halte.
s. o.
Es gibt Elektrofirmen, die arbeiten zwischen der Reihenklemme und der Sicherung mit 1,0mm²,
im Lastteil? oder ...
Na sicher, wo denn sonst
hatte ich mal moniert da auch mit kabelbindern gebündelt wurde, war aber angeblich zulässig.
Ok, find´ich auch regelmäßig zum ko... . Spätestens dann wird es auch mit der Argumentation des "reduzierten" Querschnittes eng.
Ja - hatte ich auch angemerkt, aber da bekam ich einen Fachbeitrag über Leitungshäufung von der zuständigen E-Firma zugesandt, aus dem grob hervorging, dass dies wegen dem geringeren Gleichzeitigkeitsfaktor in Wohnbebäuden anders zu bewerten sei. Habe ich jetzt auch nicht weiter verfolgt, da ich für so etwas einfach nicht die Zeit habe. Denn wie schon öfters angemerkt,macht das Elektrische vom Prüfungsumfang eines Bau-SV keine 5% aus. Und so tief ins Detail kann man da nicht einsteigen. Auch wir lernen in erster Linie aus den Fehlern Anderer. Das ist so!
Pech für den Elektriker war, der Heizungsmensch hatte die mobile Heizung zum Aufheitzen des Estrich über die Herdanschlußdose angeschlossen und die lutsch richtig 9-10kW und das über lange Zeit. Sein Kabelbaum sah hinterher nicht mehr so gesund aus.
Nu jo, 9 - 10 kW sollen an einer Herdanschlußdose nicht unüblich sein.
Ja, bis 10,5kW lautet die Nennlast, aber als Dauerlast kommen die an ihre Grenze, erlebts du immer wieder. Gerade bei den elektrische Heizgeräten. Also richtig warme Drehstromleitungen und heiße Stecker im beheizten Haus sind da keine Seltenheit. Habe auch schon mal gesehen, dass ein Heizungsbauer seine Leitung zurückgelassen hat, da diese nicht mehr aus der CEE-Steckdose vom Baustromverteiler ging.
So,n Estrichheizprogramm fährt die Wohnung langsam auf gemütliche 33-35ºC hoch, läuft quasi eine zeitlang fast durch. An Strom knallt das Teil schon mal 800-1200kWh in 2-3 Wochen durch, was auch wieder zu Diskussion führt, genauso diese Heizgeräte mit LuftWärmePumpe, wo die LWP noch nicht montiert ist. Das Teil hat auch Heizpatronen drinnen. Wer zahlt den Spaß? Mancher BH merkt dies erst, wenn nach einem Jahr die Abrechnung kommt, aber dann hast du ein Nachweisproblem
Also ich halte meine Kunden dazu an, die Zählerstände regelmäßig abzufotografieren, was nicht immer ganz einfach ist.
 
Kurzum das Ganze ist grober Pfusch.
 
Braun und Schwarz sind mit L1 belegt, Blau und Grau mit N und der Pe is halt der Pe, allerdings ist der N Ausgang vom FI mit einer einzelnen 1,5er auf eine Klemme gelegt wo dann beide vom Feld kommenden N reingehen... Das Ceranfeld scheint ja aber irgendwie mit der einen Phase zu funktionieren
Das mit dem 1,5er Draht ist nicht in Ordnung, aber auch kein Drama, da es nur ein kurzes Stück ist. Aber warum nimmt man nicht ein Stück 6mm²?
Das Ceranfeld kommt natürlich mit einer Phase aus; aber ganz sicher nicht mit den 16A. Dieser 16A-LSS wird überlastet; geplante Überlastungen sind nicht zulässig!
 
Thema: 25A Fi mit 2xB16?
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