Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun?

Diskutiere Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, in dem eine Türsprechanlage verbaut ist. Bei den Klingeln ist auch ein Legrand BT Türautsprecher...
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Korzer

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Hallo,

ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, in dem eine Türsprechanlage verbaut ist. Bei den Klingeln ist auch ein Legrand BT Türautsprecher 2659N verbaut.
Im Jahr 2010, 2012, 2017 und 2019 musste jeweils ein neuer Lautsprecher eingebaut werden, da der alte defekt war. Und jetzt ist er anscheinend schon wieder kaputt.
Was auffällt ist, dass der Lautsprecher anscheinend immer nur in den Wintermonaten seinen Dienst einstellt.

Deshalb nun mal ein paar Fragen:

Haben andere auch Probleme mit diesem Modell?
Kann es von der Kälte bzw. Feuchtigkeit kommen?
Wer hat einen Tipp, was man dagegen unternehmen könnte?

Schon jetzt mal Danke für evtl. Antworten.
 

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Passt der Lautsprecher zum Rest der Anlage?
Spannungen ok?

Ist halt nicht so die aller hochwertigste Anlage von Legrand und Bticino
 
Mit etwas Nachdenken kann auch die Türstation durch eine Qualitative höhere eines anderen Herstellers ersetzt werden.
 
Danke für die Antworten.

Trotz der vielleicht nicht so hochwertigen Qualität dürfte doch der Lautsprecher nicht nach einem Jahr schon wieder kaputt sein.
Mich würde trotzdem interessieren, woher das kommt.

Dem Elekroinstallateur wird es wohl ganz recht sein, schließlich kostet das jedes mal ca. 200 Euro.

Nur mal zur Info:

Also ich gehöre nur zur Eigentümergemeinschaft und mir ist eben aufgefallen, dass dieses Bauteil oft defekt ist.
Das die Qualität der verbauten Anlage nicht die beste ist, hatte ich zwar angenommen, wusste es aber nicht genau.

Was müsste denn da alles augetauscht werden? Ungefähre Kosten?
Schließlich müsste das die Eigentümergemeinschaft genehmigen.
 
Wenn es nur der Lautsprecher ist, der kostet nicht die Welt und lässt sich auch einzeln als Ersatzteil einbauen. Wenn dagegen jedes mal die komplette Einheit gewechselt wird sind die 200 € Normal.
 
Ich bin ja kein Fachmann, doch ich denke, es wird der Lautsprecher (weißes Kunststoffgehäuse) getauscht. Im Internet ab ca. 50 Euro aufwärts zu haben.
Was mich verwundert sind eher die Arbeitskosten, da an das Gehäuse ja nur 3 Drähte gehen?
 

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Nein. Finde ich eher völlig normal.
Oder habt ihr dem Elektriker klipp und klar gesagt "Bitte komme vorbei, bringe besagten Türlautsprecher mit, tausche ihn 1:1 aus, und fahre dann direkt wieder!"?
 
Was mich verwundert sind eher die Arbeitskosten, da an das Gehäuse ja nur 3 Drähte gehen?
Naja, da sind die Kosten für Anfahrt und Rückfahrt, ferner Kosten für Bereitstellung von Material und Werkzeug,
sowie für die Durchführung der Funktionsprüfung, und nicht zu vergessen das eingebrachte Knowhow. ;)

.
 
Der Ersatzlautsprecher 2659n, passend für alle Seko/LT Türstationen, kostet in.iclusive Versand ca. 65 €. Ihr werdet doch in Eurer Wohngemeinschaft jemand haben, der 3 Leitungen ab und wieder anklemmen kann.......
Sind die alten, defekten Türlautsprecher noch vorhanden ? Wenn ja, kann man diese bestimmt günstig reparieren. (Tausch des Lautsprechers.) Das sind 2 Lötstellen.
 
:rolleyes: Man ist doch immer wieder verwundert, wie hier manche Leutchen den Fragestellern einreden wollen, dass doch alles ganz einfach sei !
 
Genau das mit dem Selbertauschen hatte ich mir auch schon überlegt.

Was mir aber viel wichtiger ist: Woher kommt der hohe Verschleiß an Lautsprechern?

Auf den Produktfotos hat man den Eindruck, dass der Lautsprecher offen, also ohne irgendeinen Schutz vor Nässe oder hoher Luftfeuchtigkeit ist. Ich dachte da schon an so eine Folie, wie sie früher z.B. am Fahrkartenschalter am Bahnhof war. Da konnte man sich unterhalten, ohne irgendwelche Viren auszutauschen. Aber wahrscheinlich würde man bei Verwendung vor dem Lautsprecher dann nichts mehr verstehen.

Wir haben keine Überdachung über der Haustür. Könnte da die evtl. Nässe oder hohe Luftfeuchtigkeit dem Lautsprecher zusetzen?
 
Kein Dach über der Sprechanlage. Das ist ein Problem ! Damit werdet ihr nicht glücklich. Wenn Schlagregen auf die Anlage einprasselt, muss das Lautsprecher-Modul zwangsläufig kaputt gehen. Wasser und Strom verträgt sich nicht.
Ich frage nochmal: Sind die alten, defekten Türlautsprecher noch vorhanden ? Wenn ja, kann man diese bestimmt günstig reparieren. (Tausch des Lautsprechers.) Das sind 2 Lötstellen.
 
Ich frage nochmal: Sind die alten, defekten Türlautsprecher noch vorhanden ? Wenn ja, kann man diese bestimmt günstig reparieren. (Tausch des Lautsprechers.) Das sind 2 Lötstellen.

Die kaputten Lautsprecher hat der Elektrofachbetrieb immer mitgenommen.

Das mit dem Einlöten eines Austauschlautsprechers habe ich mir auch schon überlegt. Habe nämlich gestern mit dem Hausverwalter gesprochen und der meinte ein Vordach wäre nicht zulässig, da es in den Gehweg ragt.
Und dann nach jedem Schlagregen einen neuen Lautsprecher für 200 Euro kaufen, so kann es jedenfalls nicht weitergehen. Ich könnte mir vorstellen ein Lautsprechermodul zu kaufen und selbst zu tauschen. Auch in ein kaputtes Modul einen Austauschlautsprechers zu löten, würde ich mir zutrauen. Vorausgesetzt, dies ist grundsätzlich möglich. Noch besser wäre aber eine Folie zwischen Lautsprechergitter und Lautsprecher, um den Regen abzuhalten. Auch hier gilt wieder: nur wenn sowas grundsätzlich möglich ist. Da werde ich mich mal schlau machen.
 
Das der Elektriker das alte Sprechmodul mitgenommen hat, spricht für seine Cleverness. Er hat bestimmt in seiner Werkstatt einen Lötkolben.............
Ich habe hier einen Lautsprecher, der passen könnte:
Visaton K 50 FL 50 Ohm
Durchmesser: 50 mm
Kleinlautsprecher mit Kunststoffmembran. Sehr flache Bauweise.

Nennbelastbarkeit:
1 W

Musikbelastbarkeit:
2 W

Nennimpedanz Z:
50 Ohm
ca. 8,-- €
 
Noch ein Tip: Ich habe in solchen Fällen schon eine Not-Behelfsverbesserung installiert. Über der Anlage habe ich mit dem Winkelschleifer mit der Steinscheibe einen waagrechten, sehr dünnen Schlitz gefräst. In den Schlitz habe ich ein etwas breiteres Edelstahl-Blech eingeputzt/geklebt. Die Kanten habe ich vorher abgerundet, wegen der Verletzungsgefahr. Dann hatte die Anlage wenigstens ein kleines Regen-Vordach. Besser, als wenn der Regen immer von oben voll in die Anlage laufen kann. Das kann aber nur funktionieren, wenn die Zuleitung nicht von oben kommt. Sonst geht nachher gar nichts mehr......
 
@Lothi

Vielen Dank für die vielen Tipps.
Ich muss jetzt mal sehen, wie es weiter geht. Mein Telefonat mit dem Hausverwalter in dem ich die Bitte äußerte, er solle doch versuchen einen kostenlosen Ersatz vom Elektrofachbetrieb zu bekommen, da ja erst ein Jahr vergangen sei, endete mit einer Verweigerungshaltung, einem nicht so netten Satz und dem Auflegen des Hörers.

Bei der nächsten Eigentümerversammlung werde ich mal die Idee eines kleinen Regenvordachs ansprechen. Evtl. kann man ja etwas oberhalb des Lautsprechergitter ein kleines 'Dach' durch Kleben anbringen. Das wäre dann zerstörungsfrei und ließe sich bei Nichtgefallen einfach zurückbauen.
Grundsätzlich werden wir uns beim nächsten Defekt das Modul selbst kaufen und einbauen.
Muss man da was beachten? Oder kann an da einfach mal die Sicherung für die Klingelanlage ausschalten und den neuen Lautsprecher anschließen?
Den alten Lautsprecher werde ich dann mal begutachten und mal sehen, ob das mit dem vorgeschlagenen Ersatzlautsprecher klappen könnte.
Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für die Mühe und die guten Tipps.
 
Was ist denn das für eine Hausverwaltung?
Selbstverständlich ist der Fachbetrieb für seine Reparatur verantwortlich und muß auch Gewährleistung auf die Verbauten Materialien sowie die Arbeit geben.
Sollte der Fachbetrieb hier aber auf Probleme hingewiesen haben die zu erneutem Defekt führen können und diese nicht beachtet wurden ist das eine andere Sache.
 
Ich würde auch mal nach einer anderen Hausverwaltung Umschau halten. Wenn die Verwaltung keinerlei Interesse daran hat, dass die Eigentümer Geld sparen, dann sind sie fehl am Platz !!!
Genau so hätte ich die defekten Module haben wollen. Der Elektriker kann die ausgebauten Teile nicht einfach so entsorgen oder mitnehmen. Das ist schon Diebstahl in meinen Augen. Wenigstens Fragen hätte er können.
Modultausch: Sicherung vom Netzteil ausschalten und dann das Modul tauschen. Dann mit einem Digitalmultimeter im Ohm-Meßbereich den Lautsprecher prüfen. Sollte ca. 50 Ohm haben. Wenn der Lautsprecher defekt ist zeigt er unendlich hohen Widerstand an. Dann den Durchmesser mit der Schieblehre messen und die Höhe. Und entsprechende Ersatzteile bestellen. FERTIG
 
Gehört nicht unbedingt in ein Elektroforum, doch nur zur Information: Ich habe schon das Gefühl das der Verwalter sich gerne mal etwas Arbeit sparen will. Leider hat er in unserer kleineren Stadt und Umgebung wenig Konkurrenz, und genau das weiß er auch. Schon des öfteren hat er betont, dass sich so ein kleines Haus für ihn gar nicht lohne. Und die Mehrheit im Haus (ältere Damen) sind ja so froh das wir ihn haben.
Immer wenn solche Arbeiten anfallen, bin ich halt selbst auf Arbeit, und so habe ich keinen Einfluß auf den Ablauf der Reparatur.
Was mit dem Elektrofachbetrieb ausgemacht wurde (Hinweis auf evtl. auftretende Probleme) entzieht sich meiner Kenntnis. Jedoch, hätte ich ein eigenes Haus wäre es spätestens nach dem zweiten Lautsprecher anders gelaufen.
So, also nochmals vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps, die ich mit Sicherheit umsetzen werde.
 
Thema: Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun?
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