Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun?

Diskutiere Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, in dem eine Türsprechanlage verbaut ist. Bei den Klingeln ist auch ein Legrand BT Türautsprecher...
Der Elektriker kann die ausgebauten Teile nicht einfach so entsorgen oder mitnehmen. Das ist schon Diebstahl in meinen Augen. Wenigstens Fragen hätte er können.

Etwas weltfremd, oder????
Was meinst du denn was passiert, wenn er die defekten Teile einfach da liegen lässt?
Gut, er hätte sich auch die Mühe machen können, einmal im Haus rumzugehen, und zu fragen, ob das defekte Ding jemand haben möchte. (+0,25h auf der Rechnung)

Spaß beiseite: Wenn der Verwalter nicht anweist, daß das defekte Teil da zu verbleiben hat, muß es entsorgt werden! Das gehört ja wohl dazu!
 
Das der Elektriker das alte Sprechmodul mitgenommen hat, spricht für seine Cleverness. Er hat bestimmt in seiner Werkstatt einen Lötkolben.............
Ich habe hier einen Lautsprecher, der passen könnte:
Visaton K 50 FL 50 Ohm
Durchmesser: 50 mm
Kleinlautsprecher mit Kunststoffmembran. Sehr flache Bauweise.

Nennbelastbarkeit:
1 W

Musikbelastbarkeit:
2 W

Nennimpedanz Z:
50 Ohm
ca. 8,-- €
Du glaubst doch nicht wirklich, das da der Lautsprecher (Magnet, Spule und etwas kunststoffolie kaputt ist durch den Regen?
Die Brühe läuft bis zur Platine und den Rest besorgt dort die Elekrolyse. Da kannst du lautsprecher tauschen wie du willst.
 
Hallo nach nun knapp 2 Jahren melde ich mich wieder zurück.

Damals hatte der Verwalter anscheinend doch noch den Elektriker angerufen, und der hat das Modul auf Garantie getauscht.

Und heute? Das Modul ist wieder kaputt, keine 2 Jahre nach dem Einbau des letzten.
Firma war wieder da und hat getestet. 2 Mann, einer klingelte, der andere war am Hörer und einer stellte fest, dass man an der Gegensprechanlage nichts hört.
Neues Modul wird bestellt und eingebaut. Diesmal habe ich aber darum gebeten das alte Modul dazulassen.
Auffällig ist, das die letzten Tage wieder viel nasskaltes Wetter mit Nebel war.
Evtl. könnte eine davorgespannte Folie die größte Feuchtigkeit abhalten.
Falls es noch Neuigkeiten gibt, melde ich mich noch einmal.
 
Je mehr HighTec (Elektronik), je anfälliger ist die Anlage gegen Feuchtigkeit.

Ob da eine "davorgespannte Folie" die beste Lösung ist, darf man eventuell (falls das nicht als Diffamierung angesehen wird ;) ) bezweifeln.
Vielleicht müsste man über eine höhere Schutzart nachdenken, oder ähnliches ?
.
 
So ein Vordach für 1100 Euro ist auch nicht gerade günstig und in einer Eigentümergemeinschaft wahrscheinlich nicht leicht zu realisieren.

Ein erster günstiger Lösungsansatz mit einer Folie wäre momentan trotzdem mein Favorit.
Diese Sprechgitter haben einen rechteckigen Rahmen, auf den man die Folie kleben könnte (siehe Bild)
Klingelkasten.jpg

Allerdings weiß ich nicht, ob man dann noch was verstehen kann, sowohl in der Wohnung, als auch vor der Haustür.
Den zweiten (nicht genutzen) Rahmen ebenfalls abdichten.

Oder den Lautsprecher (anscheinend nur 1x ans Gitter geschraubt) mit einer Abstandshülse und längerer Schraube etwas nach hinten versetzen.
Allerdings müsste man auch hier wieder die Sprachqualität prüfen.
Was ich aber auf jeden Fall mal machen werde, ist die Gitter (siehe Bild) so zu drehen, das die "Einlassschlitze" (welche nur auf einer Seite vom Gitter sind) dann nicht mehr zur Wetterseite, und nach unten zeigen. Mal sehen, ob das was bringt. Wird sich erfahrungsgemäß allerdings erst in zwei Jahren zeigen.
Zumindest den Lautsprecher vom defekten Modul kann ich mal überprüfen.

Schlitz.jpg
 
An den Modulen ist ja ein Lautsprecher und ein Elektret Mikrofon. Wenn du das zurück setzt, kann es passieren es gibt Rückkopplungen, also es fiept. Du musst dann mindestens an einem Gerät, Mikro oder Lautsprecher ein stück Rohr bis vorn machen oder eine anders Artige Trennwand zwischen Lautsprecher und Mikro bringen
 
Die Elektronik mit Gießharz wetterfest eingiessen.
 
Hallo,

in dieser Woche kam der neue Lautsprecher. Den alten habe ich mir mal geben lassen.
Eine Frage zum Testen des Lautsprechers hätte ich noch.
Ich habe gelesen, dass man mit einem Multimeter den Widerstand prüfen soll.
Muss ich den Lautsprecher dazu vom Rest "ablöten", oder kann man da direkt messen?
Zum besseren Verständnis hänge ich noch 2 Bilder mit an.
Danke.IMG_20220128_155450.jpg IMG_20220128_155523.jpg
 
Die 50 Ohm kannst du auch bei angelöteten Drähten messen. Aber die Fehlerstelle sieht man auf dem 2. Foto glaub ich. Am rechten Anschluss Bild 2 ist Grünspan auf der Folie. Reparieren, ohne die Folie zu zerstören wird aber nicht funktionieren
 
"Und ewig grüßt das Murmeltier" (etwas abgewandelte Form)
Der Lautsprecher ist wieder einmal kaputt.
Ihr werdet doch in Eurer Wohngemeinschaft jemand haben, der 3 Leitungen ab und wieder anklemmen kann.......

Falls ich mich da mal rantraue, muss man da etwas beachten?

z.B. Vorher Sicherung vom Klingeltrafo ausschalten, oder beim Anschließen eine gewisse Reihenfolge einhalten?

Danke.
 
Das Netzteil Abschalten ist immer eine gute Idee.

Wenn der so häufig kaputt ist, scheint mir da aber irgendwas anderes noch im Argen zu sein.
Überspannungsschaden?
Beschädigte Leitungen?
Vandalismus?
 
Danke für die Antwort.
Ich bin da kein Fachmann, doch von der Sache her dachte ich eher, dass es wahrscheinlich mit der Feuchtigkeit zusammenhängen könnte. Es ist immer nur der Lautsprecher kaputt, also man hört unten nichts. Und der Defekt tritt ausschließlich in den Wintermonaten auf. Auch an den Kontakten der zuletzt kaputt gegangenen Lautsprechereinheit war wieder Grünspan. Ich häng mal ein Bild von dem zuletzt ausgebauten Teil an. Da habe ich zwar schon am Grünspan gekratzt, doch etwas zu sehen ist es noch.
Anscheinend ist ja dort der Lautsprecher in dem Bereich der Kontakte schon irgendwie eingegossen worden. Evtl. könnte man das bei einem neuen Teil im Bereich der Lautsprecherkontakte irgendwie noch etwas aufdicken. Doch was nimmt man für so etwas, und leidet dann auch nicht die Sprachqualität?
 

Anhänge

  • PXL_20240301_123237248.jpg
    PXL_20240301_123237248.jpg
    407,1 KB · Aufrufe: 8
Hast du denn jetzt mal den defekten Lautsprecher gemessen??

Eine von vielen Ursachen könnte auch sein, dass der Lautsprecher aus irgend einem Grund ein Gleichspannungssignal erhält. Dann gibt er zwar keinen Ton von sich, aber die Schwingspule wird dauerhaft bestromt, was ihr nicht gut tut.

Wenn der Übergang der Membran zum Schwingspulenkörper im Magneten offen ist, kann sich im Magnetspalt mit der Zeit auch Staub und Sonstiges absetzen. In Verbindung mit Feuchtigkeit wird das dann ein Schleifmittel, dass die Lackschicht der Schwingspulenwicklung abträgt bis zum elektrischen Defekt dieser.
 
in Italien gibt es so Wetterlagen nicht da läuft das Teil ohne Probleme :p
 
Ich bin ja kein Fachmann, doch ich denke, es wird der Lautsprecher (weißes Kunststoffgehäuse) getauscht. Im Internet ab ca. 50 Euro aufwärts zu haben.
Was mich verwundert sind eher die Arbeitskosten, da an das Gehäuse ja nur 3 Drähte gehen?
Gab es eine Fehlersuche ? Diese Türlautspecher früher mal Seko Terraneo, dann wohl bitcino und nun le grant gehen gerne kaputt. Alle zwei Jahre war das Mittelmaß. Der reine Austausch dauerte bei uns max. 10 Minuten.
 
Thema: Türlautsprecher 2659N häufig kaputt - was tun?
Zurück
Oben