Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ?

Diskutiere Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mal gehört, dass ein großes Kohlekraftwerk zum Hochfahren bis zu 1 Woche braucht. Leider finde ich dazu keine Quellen. Kann mir...
Wie machen die es denn mit dem Netz? Es müssten ja alle anderen Verbrauer davon getrennt werden, damit den anderen Kraftzwerken die Energie zur Verfügung steht. Oder geht es denn rein über die Höchstspannungsebene?
 
Kraftwerke sind über die Mittelspannung bis hin zu Höchspannung also von 30 KV bis hin zu 380 KV und Umspannwerke mit dem Netz verbunden. Die Umspannwerke können auch nur bestimmte Verbindungen schalten.
 
Es wird so geschaltet das du am Ende nur die Kraftwerke Bedienst die du willst das geht natürlich nicht mit einen Umspannwerk. Sondern über ein paar Bundesweit. Ganze Regionen lassen sich per Mausklick vom Netz trennen. (Im Zweifel macht es halt ein Mitarbeiter von Hand)
Gemacht wird es über die Höchspannungseben da die meisten großen Kraftwerke eh über 380 KV angeschlossen sind.
Im Notfall wird DE in 4 Abschnitte Unterteilt die Netzte werden hochgezogen und unabhängige voneinander betrieben. Am Ende wird Versucht man die 4 Teilnetze wieder zu einen großen Netz zu Vereinen.

Klingt jetzt einfach allerdings möchte ich an diesen Tag nicht in der Leitwarte sitzen und das Ausführen müssen. Da es da mit Windkraftanlagen immer wieder Ärger gegeben hat beim Hochfahren.
 
Es wird so geschaltet das du am Ende nur die Kraftwerke Bedienst die du willst das geht natürlich nicht mit einen Umspannwerk. Sondern über ein paar Bundesweit. Ganze Regionen lassen sich per Mausklick vom Netz trennen. (Im Zweifel macht es halt ein Mitarbeiter von Hand)
Gemacht wird es über die Höchspannungseben da die meisten großen Kraftwerke eh über 380 KV angeschlossen sind.
Im Notfall wird DE in 4 Abschnitte Unterteilt die Netzte werden hochgezogen und unabhängige voneinander betrieben. Am Ende wird Versucht man die 4 Teilnetze wieder zu einen großen Netz zu Vereinen.

Klingt jetzt einfach allerdings möchte ich an diesen Tag nicht in der Leitwarte sitzen und das Ausführen müssen. Da es da mit Windkraftanlagen immer wieder Ärger gegeben hat beim Hochfahren.

Das wäre eigentlich der einzige Tag, dass ich da sitzen möchte…..


Ich auch nicht, dachte immer laut Medieninformation das wäre mit Solar rund 1/3.
Interessanter Artikel in der FAZ von heute: Energiewende: Erdgas ist erstmals wichtiger als Steinkohle

Solar spielt offensichtlich eine völlig untergeordnete Rolle, trotz Mega-Subventionen. Und ich will nicht wissen, wieviel von dem Stromexport auf das Konto von Solar geht, der zu ungünstigsten Zeiten in das Ausland "verkauft" wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solar spielt offensichtlich eine völlig untergeordnete Rolle, trotz Mega-Subventionen. Und ich will nicht wissen, wieviel von dem Stromexport auf das Konto von Solar geht, der zu ungünstigsten Zeiten in das Ausland "verkauft" wird.
Dafür kann man den Überschuss bei Solar besser planen, er entsteht immer konstant tagsüber, im Sommer mehr als im Winter.
 
Ja, deswegen würde ich gerne mal ein Gesamtkonzept unserer Regierung sehen! Wir produzieren jede Menge Windstrom in Gegenen, wo er nicht benötigt wird und wo er benötigt wird, will man die WKA nicht haben. Folge, es müssen teure Trassen her, bezahlt von den Verbrauchern, durch dessen Bundesland die Trasse geht. Oder es werden Anlagen gebaut, um den überzähligen Strom in chemischer Energie (Wasserstoff) zwecks Speicherung umzuwandeln und gleich nebenan wird chemische Energie (Methan/Biogas) verstromt, da die Betreiber nach kWh bezahlt werden.

Völlig wiedersinnig. Das wäre ja genauso, als wenn ich Sand zum Bauen aus der Sahara per Schiff nach HH bringe.
 
Sahara Sand eignet sich nicht zum (Sandburgen) Bauen
Ich weiß, die Körner sind durch den Wind zu rund geschliffen als dass dieser für Beton geeignet wäre, daher die Methapher im Vergleich zu dem Stromtransport von Nord nach Süd! Das ist genauso wie ein Sägewerk in die Sahara setzen und und dann die Bäume hinschiffen.
Es baut auch keiner eine (Groß-)Werft in Bayern, in Papenburg schon! Anstatt näher an die Nordsee zu rücken, werden Flüsse auf Steuerzahlerkosten ausgebaggert und Brücken abgebaut. Oder der Hamburger Hafen. Wenn die großen Pötte da nicht mehr reinpassen - was soll's, es gibt längst eine von den Steuerzahlern geschaffene Alternative in Willemshafen, wo die Schienen vor sich hinrosten und Gras auf dem Pier wächst. Statt dessen wird auch hier auf Steuerzahlers Kosten die Elbe vertieft oder die Pötte in Amsterdam teilentladen.

Wie schon mehrfach geschrieben, mir fehlt irgendwie ein fundiertes wissenschaflich-wirtschaftliches Gesamtkonsept der Energiewende. Nur weil man heute große Mengen über weite Strecken transportieren kann, bedeutet dies lange noch nicht, dass es sinnvoll ist - es ist immer mit Verlusten und Kosten behaftet. Früher hat man die Produktionswerkstätten auch dort gebaut, wo die entsprechenden Ressourcen waren, heutzutage haben wir hier absolutes Provinz- und Inseldenken.
 
oder die Pötte in Amsterdam teilentladen.

Nicht in Amsterdam, sondern in Rotterdam. Weil das nunmal der kürzeste Weg ist zum industriellen Kernland von Deutschland. Soviel zum Thema Provinz- und Inseldenken.

Früher hat man die Produktionswerkstätten auch dort gebaut, wo die entsprechenden Ressourcen waren

Wann war das? Zu den Zeiten der Römer? Nachdem Deutschland kaum natürliche Ressourcen hat, müsste es hier eigentlich ziemlich ausgestorben sein...
 
naja Stahl wurde schon mal im Ruhrgebiet erzeugt wo es auch Kohle und Eisenerz gab, auch in Kiruna wird Stahl produziert und gefördert.

Dummerweise liegen halt nicht immer alle nötigen Recourcen an einer Stelle.
Ein Sägewerk im Wald ist ja schon mal gut, den Strom muß ich aber dann doch dort hin transportieren und die Bretter von dort weg.
 
Naja um ein Konzept erstellen zu können, muss ich schon Sachverstand haben. Nur ist nicht jeder Gutachter auch Sachverständig.:p
 
Sachverständiger, Gutachter oder Berater. Sind zwar Berufsbilder für Leute, die zu faul - oder vielleicht tatsächlich auch zu intelligent - sind, ehrlich und hart zu arbeiten. Im Zeitalter depperter Politiker oder anderer Institutionen allerdings eine zukunftssichere Branche. Siehe unsere Flintenuschi, die mal locker 300 Millionen (!!!) an Steuergeldern für externe Berater zur Digitalisierung der Bundeswehr unters (sachverständig beratende) Volk gestreut hat.
 
@eFuchsi
Damit es keine Missverständnisse gibt: Das "zu intelligent" ist keinesfalls despektierlich oder ironisch gemeint. Als Gutachter, Berater etc. mit fetten - besonders öffentlichen- Aufträgen hast Du ja, besonders wenn Du aufs Konto schaust, alles richtig gemacht.
 
Thema: Wielange braucht ein Kohlekraftwerk zum Hochfahren ?
Zurück
Oben