Gartenhaus und Außenbereich mit Strom versorgen

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Hallo, ich bin gerade dabei mein Gartenhaus (und den Außenbereich) mit Strom zu versorgen. Mein Plan wäre eine Zuleitung vom Wohnhaus (direkt nebenan) ins Gartenhaus zu legen. ca.6m. Im Gartenhaus sollen Steckdosen, Licht und weiter der Außenbereich angeschlossen werden. Im Außenbereich geht es um Steckdosen für Mähroboter und Poolpumpe. Ich würde gerne direkt an der Zuleitung ins Gartenhaus einen FI Zwischenschalter (siehe Bild) einsetzen. Von diesem FI dann ganz normal in eine Verteilerdose und dann weiter -> Steckdosen, Licht und Außenbereich. Die Poolpumpe ist mit einem eigenen FI abgesichert. Ist das erfahrungsgemäß eine Möglichkeit alles anzuschließen?
 

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Wo willst du das Gartenhaus anschließen? Gibt es davor einen FI?

Mehrere normale FIs hintereinander machen keinen Sinn, da im Fehlerfall irgendeiner auslöst. Der gezeigte PRCD-S (?) ist eigentlich nicht für eine feste Verkabelung gedacht, bietet jedoch den bestmöglichen Schutz.
 
Also das Haus ist von 1985. Der FI im Sicherungskasten ist nur für das Badezimmer. Das Gartenhaus würde ich zusammen mit Schlafzimmer (neben Gartenhaus) anschließen. Die Zuleitung, welche ich vom Verteiler "Schlafzimmer" in das Gartenhaus lege, wollte ich mit diesem FI (im Gartenhaus) absichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lang ist die Leitung vom Zähler bis zur letzten Steckdose im Garten? Danach richtet sich der Querschnitt bzw. die zulässige Absicherung.
Wenn es im Schlafzimmer nur einen PEN unter 10mm² gibt, darf der nicht als PEN genutzt werden.
Der FI für den Außenbereich (Gartenhaus) sollte fest montiert werden und nicht irgendwo rumbaumeln.

Aus dem Ganzen höre ich raus, dass das nicht Ordentliches, Vorschriftsmäßiges und Sicheres werden kann. Bitte hol dir eine Fachkraft.
 
Dies stellt eine Anlagerweiterung dar und die hat aktueller Norm zu Entsprechen.
Das Heißt unter anderem :
Feste Verlegung und entsprechende Komponenten,
Ordentliche Leitungsdimensionierung,
FI am Beginn des Stromkreises!(das wurde ja wenigstens schon berücksichtigt) ,
dokumentierte Prüfung durch EFK!

So und nicht anders.
Alles andere ist Pfusch.

Und für die ewig gestrigen... Das heißt nicht, dass alles neu muss... Nur das, was den betreffenden Stromkreis daran hindert nach Stand der Technik errichtet zu werden.
 
Eine ordentliche Verkabelung ist sicherlich sinnvoller, das stimmt. Ich werde jetzt zumindest den Mähroboter über eine Verlängerung anschließen und alles weitere (im Gartenhaus) und im Außenbereich vorbereiten. Dann ein Kabel direkt zum Sicherungskasten führen und es anschließen lassen. Das wird wohl echt die sauberste Sache sein.
 
Ich werde jetzt zumindest den Mähroboter über eine Verlängerung anschließen
Das ist ok. Am Besten mit dem PRCDS.

Für eine Unterverteilung im Gartenhaus verlegst du mindestens ein NYY-J 5x6qmm.
Dann kann dein Elektriker dir eine 35A Schmelzsicherung (die ist noch selektiv zu 16A LS) in die Hauptverteilung setzen und die Leitungsschutzschalter und FIs kommen dann in die UV Gartenhaus.
 
Für eine Unterverteilung im Gartenhaus verlegst du mindestens ein NYY-J 5x6qmm.
Dann kann dein Elektriker dir eine 35A Schmelzsicherung (die ist noch selektiv zu 16A LS) in die Hauptverteilung setzen und die Leitungsschutzschalter und FIs kommen dann in die UV Gartenhaus.

Das ist eine Option, die andere wäre ein oder zwei Stromkreise direkt im bestehenden Verteiler abzusichern ohne Unterverteiler im Gartenhaus. Manch einer soll im Garten keine 24kW benötigen ...

Vor Ort besichtigen lassen und dann Maßnahmen gemeinsam festlegen.
 
. Manch einer soll im Garten keine 24kW benötigen ...
Vor Ort besichtigen lassen und dann Maßnahmen gemeinsam festlegen.
Das wäre auch das einzig richtige.
In einem Gartenhaus braucht man eh nicht soviel Anschlussleistung.
Zu allen Gartenhäusern die ich bislang installiert hatte da kam ein 5x2,5 NYY mit zwei Optionsadern hin sowie Beleuchtung und eine 2-Fachsteckdose und das hatte allen bis jetzt immer gereicht.
 
Der gezeigte Zwischenstecker ist auf jeden Fall für die feste Installation nicht zulässig, denn dieser trennt auch den Schutzleiter, was nur für die Verwendung an Verlängerungsleitungen Sinn macht, wenn hier z.B. Schutzkontakte defekt sind etc.
Zusätzlich wäre er sehr unpraktisch da nach jedem Spannungsausfall dieser neu eingeschaltet werden muß.

Es ist allerdings hier nicht nur die Entfernung der Gartenhütte interessant sondern die Gesamtlänge der Leitung.
Also wie lang ist es vom Sicherungskasten bis zur entferntesten Stelle.
Wenn an der Gartenhütte noch eine Außensteckdose angeschlossen ist die 200m Leitugnsweg von dort aus hat, hilft es nichts, daß die Hütte nur 6m vom Haus weg ist.
Genau sowenig wenn das Ganze an dem Schlafzimmerstromkreis angeschlossen ist, der vielleicht gar keine Reserven mehr hat und so auch keine weiteren 6m Leitungsweg bedienen kann.
 
Thema: Gartenhaus und Außenbereich mit Strom versorgen
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