Stromausfall: Notstromaggregat oder Photopholtaikanlage ?

Diskutiere Stromausfall: Notstromaggregat oder Photopholtaikanlage ? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo mitnand, hab hier schon mal einen Theard gestartet bezügl. Honda EU22i. Ich will und werde eine Notstromversorgung für mein Einfamilienhaus...
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wallack

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Hallo mitnand,

hab hier schon mal einen Theard gestartet bezügl. Honda EU22i.
Ich will und werde eine Notstromversorgung für mein Einfamilienhaus errichten.
Und ich wollte eigentlich das Honda EU22i einbauen-Verkabelung bis zum E-Verteilerschrank hab ich schon gemacht.
Doch nun ist mir der Gedanke gekommen, ob es vielleicht sinnvoller wäre eine Photopholtaikanlage mit dementsprechend vielen Batterien einzubauen....
Mein Ziel ist es 1-2 Tage zu überbrücken, wenn das Netz ausfällt.
Und weil ich in den Bergen wohne und das in den letzten 2 Jahren erlebt habe, muß ich das machen (schon wegen der Heizung-Holzvergaserheizung).
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Das Honda Aggr. bekomme ich für 1350€, allerdings würde mir eine Photopholtaikanlage Lösung schon zusagen, weil ich ja auch unter dem Jahr die Energie nutzten könnte....
Leistungsbereich: so 1-2A ....mehr zieht die Heizung nicht, einige Lampen sollen gehen und der TV und PC-
lt. Amperemeter steigt der Ampereverbrauch (fast nie-Waschmaschine) nie über 1,1,5A.
 
Vergiss es der Moppel ist und bleibt trotz Krach die bessere Alternative. Deine Akkus kosten auch ne Stange Geld und bei 2 Tagen brauchst du auch entsprechend große Akkus. Und genau wenn da die sonne nicht scheint werden deine Akkus auch nicht nachgeladen. Diesel oder Benzin kannst du jederzeit nachfüllen . Noch ein wichtiges Argument gegen Photovoltaik nicht jeder Wechselrichter läuft auch als Inselanlage und wenn du selbst in dein Hausnetz einspeisen willst muss der Netzsyncron laufen.
 
PV+Batterie als Ergaenzung kann man machen, ist aber technisch und kostenmaessig sehr aufwendig. Und ob die Batterieanlage gerade voll geladen ist und die Sonne waehrend des Stromausfalls scheint, weiss man auch nicht im vorraus.
 
Pumukel, ausnahmsweise mal ein argumentativ vorgetragenes und den TE weitgehend friedlich behandelndes Posting, Respekt!
 
Wenn im Ausfall nicht viel betrieben werden soll macht die PV mit Batterie schon Sinn.
Oben wurde die Leistung der Heizung sowie ein paar Dinge beschrieben die gehen soll.
da sollte man sich mal ausrechnen, was das an kWh bedeutet und dann erst entscheiden.

Die PV kostet sicher erst mal mehr als das Aggregat, allerdings bringt die auch wieder was ein.
Die Batterie kann man bei diversen PV Anlagen auch zu beliebigen Anteilen für den Ersatzstrombetrieb reservieren, somit wäre auch dann geklärt wie viel Batterie im Ersatzstromfall zur Verfügung steht.
Das Aggregat bereitet NUR Kosten. Neben der Anschaffung auch die Wartung, das Teil will ja auch geprüft werden.

An meine PV könnte ich an den zweiten Eingang auch eine Windmühle oder ein Wasserrad anschließen, muß nur Gleichstrom erzeugen.
Für ein Häuschen in den Bergen ist so eine Ergänzung garantiert geeigneter als ein Aggregat.
Wenn das alles nichts wird kann man an den zweiten Eingang immer noch ein Aggregat dran hängen.
 
Klar nur muss das dann auch eine passende Gleichspannung liefern. Wer viel Geld übrig hat versenkt das in eine unwirtschaftliche Photovoltaikanlage. Auch diese benötigt Wartung und Pflege. Und wenn schon Notstrom dann richtig und kein Spielzeug. Das fängt aber erst bei Leistungen jenseits der 10 kW an .
 
Was denkst du wie weit du mit ca 10 A die der Moppel liefern kann kommst und das bei einem Eigenheim ?
So und wenn deine Waschmaschine nur 1,1 A zieht dann kannst du die zum Patent anmelden. Oder schlicht und einfach deine Strommessung in die Tonne kloppen .
 
L E S E N

und wenn Du täglich deine Waschmaschine brauchst mußt du eben tatsächlich Dein 10 kW + Gerät mit allen Vor- und Nachteilen vorhalten.
 
Nichtmals dann.
Wer allerdings meint, sein gesamtes Haus mit 100%-Lastfall dauerhaft betreiben zu wollen/müssen, sollte natürlich über eine "Profi-Ersatzstromanlage" nachdenken. In ganz anderen Leistungsdimensionen als hier angedacht.
Das erscheint mir aber keinesfalls Sinn und Zweck des Unterfangens des TE.
Auch wenn ein Kobold das hier krampfhaft impliziert.
Das mit dem Lob für ihn muss ich mir doch noch mal überlegen....

ICH persönlich finde 1-2 kW Notstrom einfach und günstig erzeugt allemal besser als von 10 kW nur zu träumen oder zu fabulieren.
 
Den Unterschied merkst du spätestens wenn drausen 15 Grad Minus herrschen und der Strom dann mal echt 2 Tage weg ist! Dann wird dir sehr schnell klar das du mit 1 bis 2 kW nicht sehr weit kommst und wehe da steht zb zum Kochen keine andere Lösung bereit.
 
Den Unterschied merkst du spätestens wenn drausen 15 Grad Minus herrschen und der Strom dann mal echt 2 Tage weg ist! Dann wird dir sehr schnell klar das du mit 1 bis 2 kW nicht sehr weit kommst und wehe da steht zb zum Kochen keine andere Lösung bereit.
Oh Her lass H.... .... .
Na ja, gibt ja hier auch viele die sich nicht vorstellen können daß "früher" ganze Häuser (also deren Bewohner) mit 2 Sicherungen a 10 A jahrzehntelang "überlebt" haben.

und die minus 15 Grad sind mir ziemlich egal solange meine Holzvergaserheizung läuft. Alles andere sind dann letztlich nur noch Peanuts.
(OK. hoffentlich hast du jetzt nicht wiederum Angst daß es für den Kühlschrank nicht langt :p).
 
und?

beide wurden überlebt! :p
ok, letzteres kann noch nicht final beantwortet werden.

edit: ist natürlich blööd wenn der vorherige Beitrag nicht mehr da ist. Ich lass es trotzdem mal so stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@leerbua:
Offensichtlich gibt es Menschen, die meinen, jeden Tag müsste ein zwingend ofengekochtes 3-Gang-Menu pünktlich um 12 Uhr auf dem Tisch stehen, die Wasch- und Spülmaschine laufen (gleichzeitig, ggf. mit Trockner) und wenn man denn einen dahingehenden Ausfall befürchten müsse, ginge die Welt unter.
Ebensowenig wie uns Pumukel trotz seiner zahlreichen Ergüsse zu Wohnmobilen/Campern noch nie den Nachweis eines eigenen Fahrzeugs brachte, so wenig hat er uns bisher mit Bildern seiner Notstromanlage beglückt, die im Fall der Fälle sein ganzes Haus oder Laube order was immer er bewohnt, versorgen kann. Unterbrechungsfrei, wenn schon, denn schon!
Aber im darüber theoretisch schwadronieren ist er sicherlich weltmeisterlich unterwegs.
 
Guten Abend,
vorerst vielen Dank!
Ich möchte hier noch einiges ergänzen-was ich gestern vergaß.
Ich hab geschrieben 1-2 Tage-bei PV nah ich an das am Tag ohnehin Strom geladen wird und
vorhanden ist, und die Akkus halt dann zur Überbrückung für die NAcht.
Und:
es geht keine Waschmaschine, oder Herd oder sonst was-nur:
*die Holzvergaserheizung (ca. 1A gemessen mit Amperemeterzange);
*3-4 Räume wo je 1 LED mit ca. 6W leuchtet
*3-4 Räume wo in Summe 2 Flachbild TV und 2 Notebooks betrieben werden.
* eine gewisse Reserve , sagen wir 100W.

Option:
was würde es mehr kosten, wenn ich (für meinen Wintergarten im Frühjahr/Herbst
) einen E-Heizkörper mit betreiben will (ca. 2KW)?

Wenn das eine PV Anlage relativ preisgünstig erledigen kann, dann würd ich das eher nehmen
als das Notstromaggr.
Inselbetrieb (wie von einem User geschrieben):
Was ist damit gemein?
 
Inselbetrieb meint, dass Du die PV-Anlage unabhängig eines Versorgungsnetzes mit dessen (also des Versorgungsnetzes) bestimmter (Frequenz)Stabilität, Impedanz etc. betreiben kannst.
Soll heißen, viele PV-Wechselrichter "akzeptieren", damit sie den Betrieb überhaupt aufnehmen, nur ein "richtiges" Netz eines EVUs und keinen Notstrommoppel o.ä.
Inselbetriebfähige Wechselrichter basteln sich ihr eigenes Netz aus der Leisung der PV-Module und/oder einer Batterie. Um es mal einfach zu formulieren.

Einen Preis für Alternative A und B (mit Heizkürper) wird Dir ohne Angabe von Zeiten niemand sagen können.
Selbst mit Lastprofil kann es dabei nur sehr grobe Richtwerte geben; ich würde dabei nicht mitmachen woillen, sondern auf das Angebot eines Fachbetriebs verweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
so dann rechne doch mal die benötigte Leistung aus 250 W für deine Heizung + 50W Beleuchtung + 200 W Für TV und Laptop + etwas Reserve =100W macht nach Eva Zwerg 600W Das sind bei 230V rund 2,6 A die du bereitstellen musst oder anders gesagt 600Wh. Nehmen wir weiter an du nutzt einen Akku mit 24 V und der soll 2 Tage deine Stromversorgung sicherstellen, dann sind wir bei geschätzten 300 W je Stunde in diesen 2 Tagen bei 300W*48h= 14400Wh Die dein Akku liefern muss . (Und wenn das Netz ausfällt herrscht meist Mistwetter , deshalb wird deine Solaranlage da auch kaum Strom liefern) Daraus ergibt sich bei 24 V eine Kapazität des Akkus von 14400V*A*h :24 V = 600Ah ! So und nun kannst du mal nach dem Preis für Zyklenfeste Akkus in der Größenordnung googeln.Bedenke dabei aber auch das dein Akku durch den Wechselrichter mit 300W :24 V = 12,5 A belastet wird und bei Vollast sogar mit 25 A . Auch das setzt die Verfügbare Leistung eines Akkus noch zusätzlich runter .
Dazu kommen noch die Solarzellen und der Laderegler + der Wechselrichter .
Und das bei nur knapp 600W . Da ist die Entscheidung einen Notstromer zu verwenden deutlich sinnvoller und auch die verfügbare Leistung höher ! Zudem ist auch die Laufzeit deutlich länger und hängt nur davon ab ob du einen oder zwei Kanister Treibstoff bunkerst .
 
so dann rechne doch mal die benötigte Leistung aus 250 W für deine Heizung + 50W Beleuchtung + 200 W Für TV und Laptop + etwas Reserve =100W macht nach Eva Zwerg 600W Das sind bei 230V rund 2,6 A die du bereitstellen musst oder anders gesagt 600Wh. Nehmen wir weiter an du nutzt einen Akku mit 24 V und der soll 2 Tage deine Stromversorgung sicherstellen, dann sind wir bei geschätzten 300 W je Stunde in diesen 2 Tagen bei 300W*48h= 14400Wh Die dein Akku liefern muss . (Und wenn das Netz ausfällt herrscht meist Mistwetter , deshalb wird deine Solaranlage da auch kaum Strom liefern) Daraus ergibt sich bei 24 V eine Kapazität des Akkus von 14400V*A*h :24 V = 600Ah ! So und nun kannst du mal nach dem Preis für Zyklenfeste Akkus in der Größenordnung googeln.Bedenke dabei aber auch das dein Akku durch den Wechselrichter mit 300W :24 V = 12,5 A belastet wird und bei Vollast sogar mit 25 A . Auch das setzt die Verfügbare Leistung eines Akkus noch zusätzlich runter .
Dazu kommen noch die Solarzellen und der Laderegler + der Wechselrichter .
Und das bei nur knapp 600W . Da ist die Entscheidung einen Notstromer zu verwenden deutlich sinnvoller und auch die verfügbare Leistung höher ! Zudem ist auch die Laufzeit deutlich länger und hängt nur davon ab ob du einen oder zwei Kanister Treibstoff bunkerst .
Ich möchte nicht Spoilern, aber keine Heizung und Beleuchtung läuft 24 Stunden am Tag. Auch der TV und Laptop werden keine 24 Stunden parallel betrieben werden. Also hier von einem Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 auszugehen ist definitiv falsch. Wenn überhaupt dann von 0,5 aber nur so am Rande erwähnt. Mal davon abgesehen, dass man dem TE durchaus zutrauen kann zu wissen und entsprechend zu handeln, seine Verbraucher nur sinnvoll und eingeschränkt zu nutzen wenn dieser Fall eintreten wird. Und in den 2 Tagen soll es auch durchaus möglich sein, dass die Sonne scheint. Also ich habe in Deutschland noch keine 2 Tage erlebt in denen eine Photovoltaik Anlage keinen Strom erzeugt hat.
 
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