Vorbereitung für PV-Anlage

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Moin,

ich bin gerade dabei, in einem älteren Haus die Zwischendecke neu zu belegen (Holzbalkendecke, es kommen neue Kiefernholzdielen drauf).
Das Dach ist 40 Jahre alt und wird noch ein paar Jahre halten, aber top ist der Zustand nicht mehr. Dort jetzt eine PV-Anlage zu installieren, ist wegen der unbekannten Lebensdauer des Dachs nicht geplant. Es wäre nämlich verdammt ärgerlich, wenn zwei Jahre später das Dach neu muss. Das Dach jetzt neu machen und eine PV-Anlage drauf gibt das Budget im Moment nicht her - der Zeitplan auch nicht, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn es neu muss, soll aber eine PV-Anlage drauf. Und da jetzt die Decke offen ist, hätte ich die Gelgenheit, gleich die passenden Kabel in das Dachgeschoss zu ziehen, denn sowohl der Zählerschrank als auch die Potentialausgleichschiene sind direkt ein Stockwerk tiefer, so dass ich nur eine Bohrung durch die Decke des EG setzen muss. Das später zu machen, wäre extrem aufwendig.

Normalerweise hätte ich gesagt: 40er Leerrohr rein und später gucken, was ich brauche. Aber ich muss 12 m durch die Zwischendecke und habe mind. 3 enge und einen halbwegs engen 90° Winkel drin, wo ich das Leerrohr nicht mit großzügigen Biegeradien verlegen kann, sondern es hart abknicken müsste.. Meine Erfahrung ist: Da bekommt man auch mit Zugdraht keine Leitungen mehr durch.

Also muss ich wohl direkt Leitungen rein werfen. Ich kenne die aktuellen Bestimmungen nicht im Detail und wie die Normen sich in 5-10 Jahren weiterentwickeln weiß natürlich auch niemand. Aber die Decke ist offen, die Kabel kosten mich 60 oder 70 €. Wenn der Elektriker sie also später nicht verwenden kann, hält sich der Schaden in Grenzen.

Das Haus steht übrigens in Schleswig Holstein, PLZ 23795, falls es deutliche regionale Unterschiede bei den Netzbetreibern gibt.

Wenn ich jetzt vom Zählerschrank ein NYM-J 5x6 lege, von der PAS ein NYM-J 1x16 und (falls moderne Zähler später mal mit dem Internet reden wollen) ein CAT 7 Verlegekabel, habe ich dann eine realistische Chance, diese Kabel später mal zu nutzen? Die 5x6 resultieren daraus, dass ich nicht weiß, ob eine ein- oder dreiphasige Einspeisung notwendig sein wird und weil die Verlegeart A2 ist (Steinwolle in der Zwischendecke als Schallschutz).

Der Zählerschrank hat noch Platz für einen weiteren Zähler. Der Wechselrichter würde im Dachgeschoss hängen. Im Hauswirtschaftsraum ist es auch jetzt schon sehr voll, so dass ich den Wechselrichter ungerne dort hinhängen würde.
Ist das überhaupt zulässig oder muss der Wechselrichter neben den Zähler?
Ich weiß, dass die Leitung vom HAK zum Zählerschrank einsehbar sein muss, um Stromdiebstahl erkennen zu können. Wie verhält sich das mit einem EInspeisezähler und dem Wechselrichter? Darf die Leitung da durch eine Zwischendecke verlaufen oder muss die ebenfalls auf ganzer Länge einsehbar sein? (Bei einer PV-Anlage erkennt man Betrug ja eigentlich recht gut durch Vergleich mit anderen Anlagen in der Nachbarschaft, aber wer weiß, wie da die Bestimmungen sind.)

Dass mir niemand eine definitive Aussage geben kann, weil sich Normen in ein paar Jahren ändern können, ist mir klar. Eine ehrliche Meinung, ob die Chancen gut sind oder ob ihr eher andere Leitungen verlegen würdet, würde mir helfen.

Vielen Dank.
Dev
 
Den Wechselrichter hängt man deshalb so nahe wie möglich an den Zählerplatz, da die Verluste bei Gleichsstrom deutlich geringer sind und erst recht bei der höheren Spannung der PV Anlage (bis zu 1kV)
Eine spätere Verschaltung mit einer Batterieanlage und möglicherweise Ersatzstromversorgung ist so einfacher.

ein NYM 5x6mm² wäre zwar nicht zu gering aber sicherlich ziemlich überdimensioniert. auf so ein EFH bekommt man vielleicht 10kW drauf da langt so was wie 2,5mm²
Allerdings wirst Du am Wechselrichter garantiert auch ein paar Steuerleitungen und Netzwerk benötigen.
Wechselrichter sowie Batterien mögen es kühl was gerade in älteren Häusern für die Aufstellung im Keller spricht.
Mit Temperaturen über 20°C verringert sich die Haltbarkeit von Batterien wesentlich.
Also besser 4 Leitungen für DC an die Zellen legen, sowie 16mm² für den PA und den Überspannungsschutz und alles bis in den Keller ziehen. Wenn der Zähler dann im EG steht noch einen Weg dahin für entsprechende Drehstromleitung und Kommunikation + PA.

Zusätzlich kann ich Dir nur dringend empfehlen auch Leitungen für eine Solarthermie Anlage zu legen, denn ökologischer und preiswerter kann man nicht heizen als damit. Außerdem ist pro Fläche mit solarthermie wesentlich mehr Energie vom Dach zu holen.
 
für eine Solarthermie Anlage zu legen, denn ökologischer und preiswerter kann man nicht heizen als damit.

Naja..... die Einen sagen so, die Anderen so.
Pauschale Empfehlungen ohne Einzelfallkenntnisse, so wie hier, sind aber IMMER völlig ungeeignet.

da die Verluste bei Gleichsstrom deutlich geringer sind und erst recht bei der höheren Spannung der PV Anlage (bis zu 1kV)

Auch wieder so eine Pauschalaussage. Verluste bei Gleichstrom sind im Vergleich zu Wechselstrom nur bei gleicher Spannung niedriger.
Ob die paar m überhaupt eine sinnvoll berechenbare Einsparung bringen, wenn der WR nahe am Zählerplatz hängt, wage ich zu bezweifeln.
Von daher würde ICH den WR dort aufhängen, wo es von den Gegebenheiten her am Dienlichsten erscheint.
 
Moin,

Normalerweise hätte ich gesagt: 40er Leerrohr rein und später gucken, was ich brauche. Aber ich muss 12 m durch die Zwischendecke und habe mind. 3 enge und einen halbwegs engen 90° Winkel drin, wo ich das Leerrohr nicht mit großzügigen Biegeradien verlegen kann, sondern es hart abknicken müsste.. Meine Erfahrung ist: Da bekommt man auch mit Zugdraht keine Leitungen mehr durch.

Also muss ich wohl direkt Leitungen rein werfen. Ich kenne die aktuellen Bestimmungen nicht im Detail und wie die Normen sich in 5-10 Jahren weiterentwickeln weiß natürlich auch niemand. Aber die Decke ist offen, die Kabel kosten mich 60 oder 70 €. Wenn der Elektriker sie also später nicht verwenden kann, hält sich der Schaden in Grenzen.

Da häng ich mich mal dran. Stehe auch vor der Planung. Aussage von unserem EVU, das auch Photovoltaik an Privathaushalte verkauft: Die Gleichstromkabel werden von einigen (!) Fachbetrieben nur außen am Haus im Stahlrohr verlegt aus Brandschützgründen. Lage der Normung angeblich nicht eindeutig. Bist du auch über sowas gestolpert? Das ist recht schwammig, verbindlichen Aussagen habe ich nicht bekommen.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Den Wechselrichter hängt man deshalb so nahe wie möglich an den Zählerplatz, da die Verluste bei Gleichsstrom deutlich geringer sind und erst recht bei der höheren Spannung der PV Anlage (bis zu 1kV)
Dass die Verluste auf der Seite der höheren Spannung niedriger sind, ist klar. Da Du für die Leitung vom Wechselrichter zum Einspeisezähler von 2,5mm² sprichst, gehe ich mal davon aus, dass Du eine dreiphasige Einspeisung voraussetzt. 5x6 ist dementsprechend überdimensioniert, das habe ich verstanden. Falls ich den Wechselrichter also wirklich ins Dachgeschoss hänge, reichen 5x4 locker aus und bei 4mm² stören die 12m Kabel bis zum Zähler auch nicht wirklich. Im Kopf grob gerechnet komme ich auf einen Spannungsabfall von 1 Volt.
Allerdings wirst Du am Wechselrichter garantiert auch ein paar Steuerleitungen und Netzwerk benötigen.
Für was benötige ich die Steuerleitung? Tut mir leid, wenn ich solche vielleicht einfachen Fragen stelle, aber ich habe mich noch nicht im Detail mit der nötigen Technik beschäftigt.
Was würdest Du also Steuerleitung nehmen? Reicht ein zusätzliches NYM-J 5x1,5 oder lieber etwas anderes? Netzwerk würde ich sowieso mit reinwerfen.
Wechselrichter sowie Batterien mögen es kühl was gerade in älteren Häusern für die Aufstellung im Keller spricht.
Die Temperatur ist tatsächlich das Hauptkriterium gegen den Standort im Dachgeschoss. Wenn das Dach aber neu gemacht wird, würde ich allerdings auf einen guten sommerlichen Wärmeschutz wertlegen.
Und: Einen Keller habe ich leider nicht und der HWR ist ziemlich klein und voll. Batterien wird es dort also niemals geben. Selbst einen Wechselrichter an die Wand zu hängen, wäre ziemlich grenzwertig. Es müsste dann definitiv irgendetwas anderes rausfliegen: Entweder die Waschmaschine oder der Wäschetrocker (stehen schon übereinander).
Damit scheidet auch Solarthermie aus. Das Prinzip finde ich zwar auch super, aber das macht nur Sinn, wenn man einen großen Pufferspeicher setzen kann (500+ Liter).
Die Gleichstromkabel werden von einigen (!) Fachbetrieben nur außen am Haus im Stahlrohr verlegt aus Brandschützgründen.
Das höre ich zum ersten Mal. Ich kenne nur die Forderung nach einem Überspannungsableiter direkt nach der Einführung in die Gebäudehülle.

Ich nehme mal mit: Das Hauptproblem ist die reduzierte Lebensdauer des Wechselrichters durch die höhere Temperatur im Sommer. Wenn Du noch etwas zur benötigten Steuerleitung sagen kannst, wäre das super. Dann denke ich noch mal eine Woche drüber nach, ob ich das so vorbereite oder ob ich das Thema PV-Anlage ad acta lege.

Viele Grüße
Dev
 
Wenn Du natürlich keine platz für einen Speicher hast geht Solarthemie natürlich nicht, leider.
Allerdings könnte man über Fußboden oder Wandheizungen die nur davon gespeist werden auch das Haus als Speicher nutzen.
Das es Häuser geben soll bei denen sich das nicht lohnt ist eine unhaltbare Behauptung, solange Sonne auf's Dach scheint.

Steuerleitungen wirst Du benötigen wenn das Teil z.B. mit einem später ergänzten Batteriespeicher auch Ersatzstrom liefern soll, oder auch wenn bei voller Sonne irgendwas aktiviert werden soll.
z.B. Auto wird geladen, eine zusätzliche Wärmepumpe läuft etc...
Oder auch wenn von außen die Einspeisung gesteuert wird.
Für solche Steuerungen sind Signalleitungen z.B. JY(St)Y 0,8mm die richtige Wahl und keine Energieleitungen.
Netzwerk ist heute das Übliche um Visualisierungen zu erstellen oder auch um die Anlage ein zu richten, Störmeldungen zu versenden etc...
 
Ohne Batteriespeicher macht PV im Wohnbau recht wenig Sinn würde ich sagen.

Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber der meiste Bedarf besteht nicht zu Zeiten in denen die PV-Anlage Leistung bringt.
Und die Einspeisevergütung fällt auch eher gering aus.
In 10 Jahren sicherlich noch geringer.

Das Geld wäre in dem Fall vielleicht besser in eine gute Wärmedämmung investiert.
 
Auch diese Annahme ist absolut verkehrt.
Mit einem Speicher erhöht sich der Eigenbedarf und die Anlage spart mehr Strom ein.
Allerdings kostet so ein Batteriespeicher auch Geld und das muß den Mehrgewinn durch diesen auch wieder einbringen.
Ein Batteriespeicher muß allerdings nicht sonderlich groß sein.
selbst ein 4kWh Speicher langt schon um Lastspitzen nicht aus dem Netz ziehen zu müssen und Tags Erzeugte Energie nachts zu verbrauchen.
Mehr Kapazität erhöht natürlich weiter die Autarkie, aber auch hier ist der Mehrpreis mit der Ersparnis zu vergleichen.
 
Nicht anderes habe ich behauptet.
 
Na da kann man doch eine Autobatterie mit 75 Ah nehmen.
 
Witz komm raus rechne dir doch mal die Arbeit aus die in einem 75 Ah Akku steckt und dann Staune .
Beispiel gefälligst 12V *75 Ah = 900VAh = 900 Wh also gerade mal 0,9 kWh ! Bei einer Solarthermieanlage kannst du den Speicher auch ins Dachgeschoß stellen und da sogar 2 1000 Liter Speicher unterbringen oder wenn es nicht möglich ist dann eben 4 500 Liter Speicher . Du solltest da aber auf eine ordentliche Wärmeisolierung der Speicher achten. Das beste ist da gerade gut genug. Der erste Speicher sorgt dann auch dafür das du ca 60 Grad warmes Wasser als Trinkwasser zur Verfügung hast und deine Heizung funktioniert auch mit 40 Grad Vorlauf noch ausreichend sofern deine Heizkörper richtig dimensioniert sind. Und bei Bedarf kannst du deine Speicher auch extern über eine Heizung laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Solarthermieanlage kannst du den Speicher auch ins Dachgeschoß stellen und da sogar 2 1000 Liter Speicher unterbringen oder wenn es nicht möglich ist dann eben 4 500 Liter Speicher . Du solltest da aber auf eine ordentliche Wärmeisolierung der Speicher achten.
Und darauf, dass sich die Balken nicht biegen.
 
Und darauf, dass sich die Balken nicht biegen.
Wieso? so lange sie sich noch bewegen (können) ist das ein gutes Zeichen.
und deine Heizung funktioniert auch mit 40 Grad Vorlauf noch ausreichend sofern deine Heizkörper richtig dimensioniert sind.
aaah ja. Heizkörper werden nach Vorlauftemperatur dimensioniert. Bestandsanlagen werden sich schon "anpassen"
Das Dach ist 40 Jahre alt und ...
... und vermutlich der Rest zumindest nicht weniger.
 
Hier hat sich ja noch einiges getan, seit ich das letzte Mal reingeguckt habe. Vielen Dank für eure Beiträge.
Die Autobatterie als Solarspeicher sehe ich mal als Witz an. Pumukel hat schon richtig gerechnet, aber noch nicht berücksichtigt, dass Bleiakkus nie auf 0% entladen werden dürfen. Ab 50% Entladetiefe beschleunigt sich die Alterung massiv. Und da Autobatterien eher auf das kurzzeitige Bereitstellen von hohen Startströmen optimiert snd (Gitterelektrode auf große Oberfläche optimiert) ist die Anzahl an Ladezyklen selbst bei 50 prozentiger Entladung sehr bescheiden.
Den Solarspeicher auf dem Dachboden mag man bei geeigneter Statik realisieren können. Ich würde mich das bei meinen Balken nicht trauen. Da sind die Abstände und Holzstärken doch etwas knapp gewählt. Wenn das irgendwann mal klappen soll, müssen Latentwärmespeicher bezahlbar werden. Dann reicht ein kleiner 200 Liter Speicher bequem aus... Zukunftsmusik.

Ich weiß aber, welche Steuerleitung geeignet wäre und habe noch ein paar Tage Zeit, mich zu entscheiden.
Vielen Dank für eure Hilfe.

Dev
 
Also besser 4 Leitungen für DC an die Zellen legen, sowie 16mm² für den PA und den Überspannungsschutz und alles bis in den Keller ziehen. Wenn der Zähler dann im EG steht noch einen Weg dahin für entsprechende Drehstromleitung und Kommunikation + PA.
Als Querschnitt für das DC-Kabel am besten 6,0mm^2; mehr bekommt man eh nicht in die üblichen MC4-Stecker.

Zusätzlich kann ich Dir nur dringend empfehlen auch Leitungen für eine Solarthermie Anlage zu legen, denn ökologischer und preiswerter kann man nicht heizen als damit. Außerdem ist pro Fläche mit solarthermie wesentlich mehr Energie vom Dach zu holen.
Die Solarthermie liefert aber nur Anergie, während man von einer PV-Anlage Exergie bekommt. Betreibt man eine (kleine) Wärmepumpe (z.B. nur für Warmwasser) mit PV-Strom, kommt man überschlagmäßig auf die gleiche Energie pro Fläche.

Bei PV geht außerdem im Sommer keine Energie verloren, wenn man gar nicht so viel Warmwasser braucht. Außerdem reagieren PV-Module wesentlich unempfindlicher auf eine Abweichung von der direkten Südausrichtung oder auf Bewölkung. Einfacher und damit weniger fehleranfällig ist die Technik auch.

Solarthermie würde ich eigentlich nur empfehlen, wenn Flächen "übrig bleiben", die sich für PV nicht nutzen lassen (zum Beispiel weil man unter 10 kWp bleiben möchte).

Da häng ich mich mal dran. Stehe auch vor der Planung. Aussage von unserem EVU, das auch Photovoltaik an Privathaushalte verkauft: Die Gleichstromkabel werden von einigen (!) Fachbetrieben nur außen am Haus im Stahlrohr verlegt aus Brandschützgründen. Lage der Normung angeblich nicht eindeutig. Bist du auch über sowas gestolpert? Das ist recht schwammig, verbindlichen Aussagen habe ich nicht bekommen.
Es geht darum, dass die Feuerwehr im Haus löschen kann, ohne einen Stromschlag zu bekommen. Die Generatoren (PV-Module) selbst kann man ja nicht einfach abschalten, so dass auf der DC-Leitung bei Licht immer Spannung ist. Man kann daher die Leitung weitgehend außen verlegen, sie im Haus gegen Feuer schützen, ein Trennrelais am Eintritt ins Haus vorsehen oder gleich auf Systeme wie Solaredge setzen, bei denen (u.a.) die Module im Fehlerfall kurzgeschlossen werden.

Ohne Batteriespeicher macht PV im Wohnbau recht wenig Sinn würde ich sagen.
Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber der meiste Bedarf besteht nicht zu Zeiten in denen die PV-Anlage Leistung bringt.
Und die Einspeisevergütung fällt auch eher gering aus.
In 10 Jahren sicherlich noch geringer.
Die Einspeisevergütung richtet sich nach dem Datum der Inbetriebnahme und ist dann für 20 Jahre festgelegt. Die Einspeisevergütung ist ausreichend, damit sich eine Anlage Innerhalb dieses Zeitraums amortisiert; der Eigenverbrauch ist dann eher ein Bonus.
Ein Batteriespeicher lohnt sich derzeit in den meisten Fällen nicht, wenn man Kosten und Lebensdauer der möglichen Einsparung durch höheren Eigenverbrauch entgegenstellt.
 
In der Zeit wo Du heizen willst ist mit einer PV kaum noch was zu erwirtschaften.
Eine Wärmepumpe würde vielleicht unter optimalen Bedingungen da noch auf den gleichen Wert kommen aber leider gibt es diese Bedingungen eigentlich nicht, von den angepriesenen COPs von bis zu 5 bleiben leider oftmals im Durchschnit nur 1,5-2 übrig.

Die Leistung einer Solartermieanalge ist gerade in der Übergangszeit sehr hoch und kann auch an schönen Tagen im Winter noch was bringen wenn deine PV gar nichts mehr macht.
Eine Wärempumpe ist in Ihrer Leistung nicht so gut herunter zu regeln, daß dies auf die geringe Leistung des PV Modules passt und wenn muß das mit elektronik ermittelt werden.
Die Leistung aus der Solarthermie kann dann auch bei wenig Leistung noch verwendet werden ohne Netzbezug.

Übrigens gebe es im Sommer mit einer Solarthermieanalage auch die Möglichkeit einen Aufstellbaren Pool zu heizen oder über Adsorbermaschinen auch zu kühlen!
 
Aber HALLO, du hast diese Frage doch schon im Pilotenboard gestellt !

Erwartest du wirklich in einem Elektrik-Forum eine Antwort auf diese themenfremde Frage ? :rolleyes:

Bezieht sich auf Beitrag #17
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber HALLO, du hast diese Frage doch schon im Pilotenboard gestellt !

Erwartest du wirklich in einem Elektrik-Forum eine Antwort auf diese themenfremde Frage ? :rolleyes:

Bezieht sich auf Beitrag #17
:D
Excel würde wohl "Zirkelbezug" rufen. ;)

PS: Der letzte Beitrag ist bereits fast ein halbes Jahr verstorben.
 
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