Überschwemmung im Keller-wie überwachen?

Diskutiere Überschwemmung im Keller-wie überwachen? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein Bekannter hatte folgende Situation: er war im Keller im Heizraum - wo auch die Wasserverteilung ist, und just in diesem Moment bricht der...
Den Wasserfilter soll man monatlich Rückspülen, das macht kein Mensch

Das machen nur Ignoranten nicht. Kunden denen man die Funktion vernünftig erklärt, führen die Rückspülung auch durch. Problematisch ist es in Mehrfamilienhäusern, wo sich kein Bewohner für zuständig fühlt. Dort kann man dem Vermieter aber einen vierteljährlichen Rhythmus per Vertrag anbieten.
 
Diese monatliche Wartung ist genauso sinnvoll, wie das halbjährliche Betätigen (im Sinne von komplett auf- und zufahren und in "fast-auf" zu lassen) SÄMTLICHER Absperrhähne (Kalt,-Warm, Heizung, etc), auch wenn das "keiner" macht. Es gibt halt wenig Schöneres, als festgegammelte Absperrhähne im Falle eines Falles schnellstens mal bewegen zu müssen.

Zur Überwachung des Kellers würde ich folgende Gerätefamilie empfehlen:
H-Tronic Wasserpegelschalter WPS 1000 V2 mit 10 Meter Sensorkabel

(Frei wählbar, ob die Steckdose Spannung hat oder eben nicht im Auslösefall).
 
Wie wäre es mit einem Druckschalter wie beim Hauswasserwerk?

Wenn der Druck in der Leitung abfällt, wird ein NC Magnetventil geöffnet.
So wird also nicht sinnlos Strom für das das
dauernde Offenhalten verbraucht.

Die Zuleitung für das Magnetventil wird z. B. durch einen Schwimmerschalter geführt und verhindert so, dass bei "Hochwasser" noch mehr Wasser nachläuft.

Die Idee mit dem NTC ist auch gar nicht schlecht.

Ein Bypass mit einem Kugelhahn stellt die Versorgung bei Stromausfall sicher.
 
In der Wasserzufuhr ein Magnetventil, das stromlos schliesst gekoppelt mit einem Schwimmerschalter.......in jedem Schiff zigmal Grundausstattung. Beim Magnetventil kann man sich die beliebige Voltzahl aussuchen und das Signal vom Schwimmerschalter kann man mit verschiedenen Alarmsystemen kombinieren.
 
Danke für die zahlreichen Anregungen.
Nach all den Varianten und Vorschlägen wollte ich fragen:
Nur mit einem Strömungswächter erkennen, das plötzlich mehr Wasser in der Zuleitung fließt-
ist das ausreichend?
Was ist wenn ein Kugelhahn oder eine Pumpe etc. "langsam" undicht wird und mit der Zeit immer mehr...
Sodaß sich sehr wohl auch relativ viel Wasser im Keller bilden kann....
Sicher, man kann jeden Tag nachschauen gehen.....wird vielleicht wohl auch das Beste sein...
Alles kann man wohl nicht überwachen....
 
Danke für die zahlreichen Anregungen.
Nach all den Varianten und Vorschlägen wollte ich fragen:
Nur mit einem Strömungswächter erkennen, das plötzlich mehr Wasser in der Zuleitung fließt-
ist das ausreichend?
Was ist wenn ein Kugelhahn oder eine Pumpe etc. "langsam" undicht wird und mit der Zeit immer mehr...
Sodaß sich sehr wohl auch relativ viel Wasser im Keller bilden kann....
Sicher, man kann jeden Tag nachschauen gehen.....wird vielleicht wohl auch das Beste sein...
Alles kann man wohl nicht überwachen....

In einem Keller mit vielen Wasseranschlüssen sollte eigentlich ein Sumpf vorhanden sein. Das heisst im Kellerboden einen Abfluss oder Sammelpunkt der 40x40x 40cm ist und in diesem kleinenSumpf wird der Schwimmer verbaut.
Dieses System wird auch bei Tiefgaragen benutzt.
bicho
 
In einem Keller mit vielen Wasseranschlüssen sollte eigentlich ein Sumpf vorhanden sein. Das heisst im Kellerboden einen Abfluss oder Sammelpunkt der 40x40x 40cm ist und in diesem kleinenSumpf wird der Schwimmer verbaut.
Dann kannst du dort auch gleich eine Pumpe setzen, da ist der Schwimmer schon dran:D
 
Es geht eher darum, dass angezeigt wird, ob der Abfluss verstopft ist, da sonst ja keine Pumpe gebraucht wird.
 
Zu einer "Hebeanlage" gehört aber auch ein dementsprechend grosser Ablauf, ob dieser ebenfalls bereits vorhanden ist, steht wahrscheinlich in einem anderen Beitrag?
 
Eigentlich war das Problem ja, dass geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Hochwasser im Falle eines Rohrbruchs getroffen werden sollten, weil eben kein Abfluss zur Verfügung steht.
 
Es ist nur kein Gully vorhanden, wegen der Öl-Heizung.
Und in vielen Heizungsräumen sind zwar sehr viele Wasser-Leitungen vorhanden, aber nicht unbedingt ein notwendiges Ablaufrohr.

Ich kenne das aber u.a. so, da steht der Heizkessel in einer Wanne mit einem Schwimmerschalter, der dann die Ölzufuhr abschaltet, es gibt ja eine Kaminkehrer-Verordnung, die sowas genau regelt bzw. vorschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist wenn ein Kugelhahn oder eine Pumpe etc. "langsam" undicht wird und mit der Zeit immer mehr...
Sodaß sich sehr wohl auch relativ viel Wasser im Keller bilden kann....
Sicher, man kann jeden Tag nachschauen gehen.....wird vielleicht wohl auch das Beste sein...
Alles kann man wohl nicht überwachen....

@wallack
Aus eben diesem Grund bringt man an der tiefsten Stelle des Kellers (meinethalben auch in einem dafür angelegten Sumpf im Kellerboden, so es möglich ist), einen "Wasserpegelschalter" an (s.o., z.B. H-Tronic), der dann sinnvollerweise ZUERST einmal die Hauptversorgung schließen lässt (die dafür ertüchtigt werden muss) und DANACH ist zu überlegen, ob gepumpt werden kann/soll. (Sinnvoll wäre außerdem eine parallele Alarmauslösung). Damit hast Du dann auch "langsame Undichtigkeiten" im Griff, denn wenn eines schönen Tages mal überhaupt kein Wasser mehr kommt, weil der Haupthahn automatisiert geschlossen wurde, machst Du Dich spätestens dann auf den Weg in den Keller, um nachzusehen.
An das Gerät (s.o.) lassen sich auch mehrere Sensoren parallel schalten, so dass z.B. Keller UND HWR mit Waschmaschine UND z.B. hinter der Spülmaschine etc. überwacht werden kann.
 
Gulli durfte ich keinen einbauen wegen der Ölheizung.
Danek für die zahlreichen Tipps und Anregungen.
Stromberger:
Dein vorgeschlagenes Produkt
H-Tronic WPS 5000 Wasserpegelschalter mit 30 m...
Eine Frage zum Sensor:
wie bringt man den am Boden sinnvoll und geeignet an?

 
So wie es aussieht ist da eine Klemmschelle enthalten. Die schraubst du einfach an die Wand und dann klickst du den Sensor da rein. Allerdings haben wir hier ein rtfm-Problem, wie es aussieht. ;)
 
@wallack:
Ich schrieb auch nichts von einem Gulli, sondern von einem Pumpensumpf im Sinne von einer tiefergelegten Stelle im Keller, in welcher sich das Wasser zuerst sammelt.
Dagegen spricht auch keine Ölheizung. Dort montiert man den Sensor und zwar genauso hübsch, wie @RalfP es beschrieben hat.

Übrigens war mein vorgeschlagenes Produkt der WPS 1000 und nicht der WPS 5000!
Die Gerätefamilie als solche ist aber in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das aber u.a. so, da steht der Heizkessel in einer Wanne mit einem Schwimmerschalter, der dann die Ölzufuhr abschaltet, es gibt ja eine Kaminkehrer-Verordnung, die sowas genau regelt bzw. vorschreibt.

Dann nenne mir bitte diese Verordnung. die wäre mir aber ganz neu.

Nein, eine solche Verordnung gibt es erst einmal nicht. Den Kaminkehrer interessiert dies Problem überhaupt nicht, denn es gehört gar nicht in seinen Aufgabenbereich.

Die genannte Wanne wird unter den Ölbrenner gebaut, um sicher zu stellen, dass kein Heizöl aus einem defekten Schlauch austreten kann. Die austretende Flüssigkeit wird sensorisch erfasst und der Ölbrenner wird abgeschaltet. Das betrifft aber nur Ölfeuerungsanlagen mit einer thermischen Leistung größer 100 KW ausgestattet mit Rücklaufschlauch zwischen Ölbrenner und Filter/ Entlüfterkombination.
Bei Anlagen im Bestand mit einer Gesamtnennleistung größer 100 KW ist das Ölgerät mit einer entsprechend dimensionierten Rückhalteeinrichtung nachzurüsten. Sprich : Es gibt keinen Bestandsschutz !
 
Ihr habt ja hoffentlich auf dem Schirm, das ihr Magnetventile in die Trinkwasserinstallation einbringen wollt ? Sind die von ihren Materialien dafür überhaupt zugelassen ?
Nach der AVB WasserV ( Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser) § 12 - 2 dürfen das nur beim örtlichen Wasserversorger dafür zugelassene Fachbetriebe wasserseitig installieren.
 
Thema: Überschwemmung im Keller-wie überwachen?
Zurück
Oben