Alte Maschine / Perilex

Diskutiere Alte Maschine / Perilex im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mir gestern eine alte Gusseisen-Fräse gekauft, leider war an der Maschine noch ein Perilex Stecker dran, da sie in einem alten...
Es hat ja keiner behauptet, das es keine klassiche Nullung gab, trotzdem war diese in der 5poligen Steckdose auszuführen, und nicht im Stecker!
Da kannst du dich noch so aufregen!

Das mit der festen Brücke war auch für die Dose gemeint. Leider Stecker geschrieben. Habe es korrigiert!
Zur Erläuterung habe ich es auch noch verlinkt, nur falsch geschrieben.
Museum of Plugs and Sockets: Perilex and outdated heavy duty plugs and sockets

Nur sollte man auch nicht etwas hinein interpretieren. das ich so nicht geschrieben habe.
- ich habe nicht behauptet, dass die Brücke in dem DDR- Kraftstrom Stecker vorhanden war!
- und ich habe auch nicht behauptet, dass die Brücke im PERILEX- Stecker zu finden war!

Zurück zum Thema:
Was der TE jetzt wirklich verstanden hat, ist mir nicht so klar.
In Beitrag #9 hatte ich eine Frage gestellt bez. der Steckvorrichtung.
Weil: PERILEX und Bauernhof ist für mich nicht unbedingt stimmig!
Wurde leider nicht beantwortet.

Wie schon @Leprechaun in Beitrag #17 anmerkte.
Es ist ein Unterschied, was sein man machen dufte, und was man machte.

MfG
Allstromer
 
Lirum Larum
Der TE hat sich zurecht gewundert, warum im Stecker (welcher Bauart auch immer) eine Brücke zwischen N und PE vorhanden ist.

Die richtige ihm gegebene Antwort ist: Die gehört da nicht rein(und nein auch früher war das so nicht erlaubt!)!
Bitte stelle das ab!

Alles andere ist hineininterpretation und aneinander vorbeigerede!
 
Bei einem normalen CEE-Stecker in einem modernen Haus lege ich wie gewohnt die Rote Ader auf PE und N bleibt frei ?

Da wir nicht wissen, ob die Fräse einen Neutralleiter benötigt, kann man das so nicht sagen.
Als erstes sollte man mal den klemmbereich am anderen Ende der Anschlussleitung ansehen.

Poste doch mal Fotos vom Typenschld, vom Klemmbereich am anderen Ende der Anschlussleitung und vom offenen Perilexstecker.
 
Ich möchte nochmals auf die alten 3 poligen Kragensteckdosen zurück kommen.Diese waren für 10A ausgelegt und man konnte zur Drehrichtungsänderung des Motors den Stecker um 180 grad drehen.Da der Schutzerder nur über eine Schleiffeder über das Gehäuse übertragen wurde war das ohne weiteres möglich.
 
Da der Schutzerder nur über eine Schleiffeder über das Gehäuse übertragen wurde war das ohne weiteres möglich.
Nicht unbedingt. Die Kragenstecker hat es auch aus Kunststoff gegeben. Da musste die Schutzleiterfeder passen.
Auch die 3poligen Metallkragenstecker waren eigentlich mit einer Nase gegen Verpolung gesichert.
 
Hallo @HoBi06,
von welchem 3 pol. Kragenstecker ist die Rede?
Meines Wissens nach gab es diesen nur in der DDR ab 15 bzw 16A (s. Foto).

@eFuchsi, gab es sowas auch in A?

MfG
Allstromer
 

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  • DDR Stecker 3 pol.jpg
    DDR Stecker 3 pol.jpg
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Diese 4poligen Drehstromdosen waren gurndsätzlich nur für Geräte OHNE Neutralleiter zulässig.
Weil dann doch verschiedene Geräte einen N(Mp) brauchten hat man das dann leider oftmals über den PE(SL) hingepfuscht.
Was dann dazu führte, daß man diese vierpoligen Dosen Normtechnisch abgeschafft hat.


Es gibt nach wie vor noch 4 polige CEE-Stecker und Steckdosen die völlig Normgerecht sind . ( L1,L2,L3 und PE ) Also noch eine falsche Aussage des Mod .
 
Hallo,
hoi hier ist ja eine rege Diskussion entstanden :)
Also hab jetzt alle Leitungen erneuert aber noch nicht getestet.

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Hier der Perilex Stecker um welchen es ursprünglich ging. Die rote Ader ging auf N und wurde auf Erde gebrückt, was mich irritiert hat.
Am Motor ist das Rote Kabel auf Erde gegangen.



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Ich habe nun alles „normal“ angeschlossen, da es sich glücklicherweise um einen Standartmotor handelt ?!
L1, L2, L3 & Erde angeklemmt, den Neutralleiter habe ich weggelassen.

Gruß
 
Hallo @HoBi06,
von welchem 3 pol. Kragenstecker ist die Rede?
Meines Wissens nach gab es diesen nur in der DDR ab 15 bzw 16A (s. Foto).

@eFuchsi, gab es sowas auch in A?

MfG
Allstromer
Hallo, @Allstromer
bist Du Dir da sicher?
Denn von meiner Lehrzeit (1959) bis zum "Vorruhe-Rentenstand" (1993)
in verschiedenen DDR-Industriebetrieben als Betriebshandwerker/
Elektromonteur/ und "Verantwortlicher Fachmann füe elektro-techn. Anlagen"
tätig, ist mir ein derartiges Steckersystem nicht untergekommen.-
Dass es so etwas gegeben hat, beweist ja das Foto,
aber nicht immer auf die DDR.
 
Der gezeigte Motor braucht schon mal keinen Neutralleiter.
Sofern da keine weitere Technik zwischen Stecker und Motor sitzt ist auch kein N erforderlich.

Probehalber den N einfach ab zu klemmen führt aber schnell zu argen Problemen an allen Teilen die zwischen diesem N und einer Phase angeklemmt sind. -> Überspannung bis 400V!
 
Der gezeigte Motor braucht schon mal keinen Neutralleiter.
Sofern da keine weitere Technik zwischen Stecker und Motor sitzt ist auch kein N erforderlich.

Probehalber den N einfach ab zu klemmen führt aber schnell zu argen Problemen an allen Teilen die zwischen diesem N und einer Phase angeklemmt sind. -> Überspannung bis 400V!

Servus,
nein an der Maschine hängt nichts dazwischen, außer einem Aus/Ein Schalter.
Dann teste ich nachher gleich mal die Funktion ...

Dann vielen herzlichen Dank für die zahlreiche Hilfestellungen :)

Gruß
 
Auch ein moderner Stecker (und auch die vielen anderen teuren Maschinen) müssen pfleglich behandelt werden.

Wenn ich sehe wie das auf manchen Betrieben zugeht, und das mit dem vergleiche was mir bei uns zuhause beigebracht wurde, kann ich manchmal echt nur mit dem Kopf schütteln!
 
Das mit dem 3 pol Kragenstecker habe ich mal recherchiert.
Den Typ habe ich fälschlicherweise vom Ursprung der DDR zugeordnet,
weil das Foto im WWW von der Hochschule Mittweida verlinkt war.
Meine Erinnerung hatte sich auf den 4. pol Kragenstecker fokussiert, der scheinbar immer noch nicht ganz verschwunden ist.
Nach meinem jetzigen Wissen war der 3 pol Kragenstecker auch häufig in Verwendung und stammt
glaube ich auch noch aus der Vorkriegszeit.
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Diese Steckverbindung ist u. a. auch an alten Zimmereimaschinen zu finden.
Da der Schutzkontaktierung nur über das Steckergehäuse stattfindet, konnte man den Stecker an der Maschinen- Anschlussdose
zum Zweck der Drehrichtungsänderung um 180° verdreht einstecken.

MfG
Allstromer
 
Hallo, @Allstromer
das klingt schon besser,
aber zum Umstecken um 180° (Drehrichtungsänderung)
müsste doch wohl die Nase am Stecker entfernt werden.-
 
Die Kragenstecker sind generell nicht mehr zulässig . Hier gibt es sogar eine Nachrüstforderung die schon einige Jahre auf den Buckel hat . Bei den 3 poligen Steckern war es kein Problem die Nase am Stecker zu entfernen aber der Schutzkontakt hing dann in der LUFT !
 
Hallo @Elektro-Blitz, das WWW ist gerade um die 25 Jahre alt.
Das Auffinden von historischen Gegenständen, wie solchen alten Steckverbindungen, ist eher Zufalllstreffer.
Alte Motoren und auch alte Drehstromgerätschaften wie Motorsägen (Stihl) hatten oft festangebaute Stecker,
Diese waren auch zum Teil auch firmenspezifisch.
Da wo der 3 pol. Kraftstromstecker passte, konnte er auch gedreht werden, aber nur an dem Maschinen- / Motoranschluss!
Da hatte der Kragen keine Kodiernase.
Somit konnte die Kupplung um 180° verdreht gesteckt werden ohne irgendwelche Eingriffe!!!
Der Schutzkontakt hat damit auch beidseitig die gleichen (schlechten) Bedingungen.
In Prinzip wie der alten Warmgerätesteckverbindung vom Bügeleisen nur mit einem Pol mehr.

MfG
Allstromer
 
Thema: Alte Maschine / Perilex
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