Leerrohr / Erdkabel auf Vorrat bei Grabungsarbeiten

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HeinrichCle

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Liebes Forum.

Für eine schnelle Internetanbindung stehen durch eine Baufirma Grabungsarbeiten durch den Garten an, von der Garage bis zum Haus, aktuell für 1x Koaxkabel von der Straße bis zum Kabelmodem. Entfernung ca. 35 Meter. Der Netzprovider wird dafür wohl ein Leerrohr und das Koax empfehlen. Ich will die Gelegenheit nutzen, da noch weitere Dinge einzuschmuggeln um zukünftige Grabungskosten zu vermeiden.

Kurz- bis mittelfristig sehe ich noch: 1) Ein Kat 7 Kabel dieselbe Strecke zurück vom Ort des Kabelmodems in die Garage für eine Home Automation in die Garage (Licht, Kamera, Türöffner). 2) Die bisherige Erdleitung in die Garage ist alt (60er Jahre), Polzahl ist unklar und vielleicht soll mal eine E-Mobile Ladestation in die Garage. 3) Es ist denkbar, dass irgendwann einmal auch Glasfaser in die Gegend kommt, die ich als Digitalfreak dann auch haben will. Noch was?

Meine Frage: Wie schmuggle ich diese weiteren Dinge in die Erde ein? Konkret:

Leerrohr? Welcher Größe und mit Zugdraht? Wie viele? Erdkabel für den Strom? Querschnitt und Adernzahl?

Wenn ich das jetzt richtig entscheide dann nur 1x graben. Sonst 3x oder so.

Habt ihr da eine Idee?
 
Für eine schnelle Internetanbindung stehen durch eine Baufirma Grabungsarbeiten durch den Garten an, von der Garage bis zum Haus, aktuell für 1x Koaxkabel von der Straße bis zum Kabelmodem.
Es geht nur bis zum HausÜbergabePunkt.

Der Netzprovider wird dafür wohl ein Leerrohr und das Koax empfehlen.
Rohr kann ich mir nicht vostellen.

Ich will die Gelegenheit nutzen, da noch weitere Dinge einzuschmuggeln um zukünftige Grabungskosten zu vermeiden.
Die Idee ist gut. Du wirst Du dem Baggerfahrer ne Kiste Bier hinstellen müsen damit der Graben breit genug wird.

Wie schmuggle ich diese weiteren Dinge in die Erde ein? Konkret:
Leerrohr? Welcher Größe und mit Zugdraht?
Kabulex 50/100 von der Tiefbaufirma oder KG100 wobei ich das NYY in eigenem Rohr habe wollte. Kläre es mit der Fa ab, die können die Rechnung ja auch aufteilen.

Lutz
 
Erdkabel für den Strom? Querschnitt und Adernzahl?
Ohne dein geplantes Fahrzeug und deine gewünschte Ladezeit zu kennen, noch die Leitungslänge, kann man für eine Ladeleitung gar nichts sagen (außer 5-adrig).
Einem reicht eine Leistung von 3,6kW, der andere möchte 11kW, 22kW oder gar 270kW für den neuen Porsche.
 
Sag dem Baggerführer, dass von Dir noch ein weiteres Rohr in den Graben kommt (bevor die Firma Abdecksteine und/oder Trassenband etc. legt, also nach deren Koaxkabel, leg darin 5x10mm², (sollte für 22kW) reichen sowie ein Steuerkabel und Dein Cat7-Kabel in dieses KG-Rohr, lass die o.a. Kiste Bier springen (wobei heutzutage auch Erfrischungsgetränke gerne gesehen werden) und gut ist es.
 
Vergiss nicht, dass zwischen "Stromkabeln" und "Datenkabeln" gewisse Abstände eingehalten werden müssen, wegen EMV und so.
 
Bist du sicher, das sie buddeln? Oft schießen die auch, dann gibt es nur ein Loch an der Hauswand und eins an der Grundstücksgrenze.:D
 
Einem reicht eine Leistung von 3,6kW, der andere möchte 11kW, 22kW oder gar 270kW für den neuen Porsche.
Derjehnige wird auch ausreichend Schotter über haben, sich einen dann benötigten 10kV-Mittelspannungsanschluß mit den notwendigen baulichen Gegebenheiten in die Garage zu legen. Gleichgerichtet in einer Sternschaltung kommst du den auf 14KV. Mit einem entsprechenden Hochvoltakku bekommst du die Karre bei einem 80A-Anschluß in einer ¼ Stunde aufgeladen. Das müsste machbar sein.
 
Nein, die Ladezeit beträgt 20 min. Und garantiert nicht an 10kV.
 
Manchmal fragt man sich, was solche "EFK und Experten" eigentlich beruflich machen, wenn sie 270kW in Verbindung mit 10kV 3ph. bzw. 14kV Gleichspannung zum Laden bringen....
 
Nein, die Ladezeit beträgt 20 min. Und garantiert nicht an 10kV.
Stimmt, kommt ja drauf an wieviel kWh du in welcher Zeit laden möchtest und wie effizient das Konstrukt arbeitet. 270kW kann auch ein guter Kondensator für ein paar Millisekunden liefern, der Fahrspaß hätte aber ein schnelles Ende

Fakt ist, das jeder Ladeanschluß für E-Autos über 3x32A (~21kW) in der Praxis Utopie bleiben werden wird und wenn deine Nachbarn sich auch sowas sein Eigen nennt eher weniger, da die Versorgungsnetze das gar nicht hergeben. Man sollte sich immer bei der ganzen Sache vor Augen halten, dass ein 5l-Reservekanister Benzin/Diesel einen höheren Energiegehalt hat, als ein üblicher Hausanschluß bei Maximumbezug in einer Stunde bringt! Die unterschiedlichen Effizienzen lassen wir jetzt mal außer Betrag!

Und wenn wirklich geplant ist, diese Leistungen über einen längeren Zeitraum zu beziehen, reicht es nicht nur eine entsprechende dicke Leitung zur Garage zu ziehen, sondern die ganze Verteilung muss auf diese höhere Dauerlast (z.B. bessere Belüftung) ausgelegt werden, da immer auch der Wärme-Zeitfaktor mit berücksichtigt werden muss. 90% der üblich im Privathaushalt installierten Verteilungen würden dies über Jahre nicht unbeschadet überstehen, Da reden wir denn eher von Industrieverteilern alles eine Nummer größer und stabiler.
 
Nein, die Ladezeit beträgt 20 min. Und garantiert nicht an 10kV
270kWh in 20min. bedeutet 810kW Ladeleistung. Nehmen wir mal an man läd mit 1000V DC, wären das 800A
Den Stecker und das Anschlusskabel möchte ich gern mal sehen und auch den, der das Anstecken soll:D
Die Akkuspannung wird aber garantiert eher bei 600V oder so sein, dann sind das 1350A. Sportlich sowas anzustecken.
 
Du musst schon richtig lesen. Ich habe geschrieben: Ladeleistung 270kW
 
Dann hat ein Anderer da 270kWh draus gemacht.
Aber Ladeleistung 270kW sind auch schon 450A bei 600V Ist ja nur eine kurze Strecke, aber 2x150mm² brauchst du dann trotzdem
 
Thema: Leerrohr / Erdkabel auf Vorrat bei Grabungsarbeiten
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